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Zeitsparende Tipps für Anbauer mit einem vollen Terminplan
Wer würde beim Anbau von Cannabis nicht gerne weniger Zeit mit immer wiederkehrenden Aufgaben verbringen? Schon ein paar kleine Adaptierungen können einen großen Unterschied dabei machen, wie viel Zeit Du für die Einrichtung Deiner Plantage und Pflege der Pflanzen benötigst. Hier sind hilfreiche Tipps!
Inhaltsverzeichnis:
Sich um Cannabispflanzen zu kümmern, sollte in erste Linie Spaß machen; nichtsdestotrotz ist es für völlig legitim, die investierte Zeit für sich wiederholende oder langweilige Aufgaben auf ein Minimum zu begrenzen. Während manche Anbauer generell eher wenig Zeit haben, wollen andere einfach nur die Menge an Arbeit minimieren. Manchmal können kleine Veränderungen große Unterschiede in Deiner wöchentlichen Pflegeroutine bewirken. Womöglich ist die beste Antwort auf Zeitprobleme aber auch eine radikale Umstellung der Anbautechnik. In den meisten Fällen solltest Du durch die sorgfältige Planung Deiner Aufgaben und Ressourcen dazu in der Lage sein, Zeit zu sparen, ohne Kompromisse in Sachen Ertrag oder Qualität hinnehmen zu müssen.
Hier sind ein paar Tipps für den Betrieb einer hocheffizienten Cannabis-Plantage.
1. OPTIMIERE DEIN SETUP
Ein guter Ansatzpunkt des Optimierungsvorgags ist zum Beispiel die Eruierung der Vor- und Nachteile des Anbauorts. Der Anbau in einem Anbauraum ist komplexer und zeitintensiver als eine traditionelle Plantage unter freiem Himmel. Hydrokulturen mögen zu Beginn komplizierter als der Anbau in Erde wirken, auf lange Sicht handelt es sich dabei jedoch wohl um die effizienteste Anbaumethode. Wenn Du anstatt künstlicher Lampen Sonnenlicht nutzen kannst, stelle sicher, dass Du Deine Samen an dem für Deinen Wohnort optimalem Zeitpunkt aussäst. Sich nicht um Lampen, Röhren und alles andere kümmern zu müssen, spart nicht nur Zeit, sondern vor allem auch Geld.
Wenn Du Deine Pflanzen drinnen anbaust, lohnt es sich, Zeit in die Suche nach den besten Lösungen für Kabel, Ventilatoren und Kabel-und Leitungsführung mit einem klaren Ein- und Ausgang sowie einer Verbindung zur Wasserquelle zu investieren. Gegenstände, Hindernisse auf dem Boden, oder irgendwelches Gerümpel am oder im Anbauraum nehmen zusätzlich Zeit in Anspruch, die sich bis zur Ernte auf Minuten oder Stunden summieren kann. Außerdem solltest Du einen einfachen Zugang zu allen von Dir angebauten Pflanzen ermöglichen. Falls nicht, verschwendest Du entweder Zeit bei der Suche nach freien Zugängen oder riskierst, dass sich Schädlinge in den versteckten Ecken Deines Anbauraums einnisten.
Jegliches Zubehör muss in der Nähe Deines Anbauraums verstaut sein, wobei Du die häufig gebrauchten Werkzeuge innerhalb der Reichweite Deiner Pflanzen aufbewahren solltest. Dadurch sparst Du viel Nerven und Zeit beim Suchen nach dem richtigen Teil. Selbst wenn der Bau Deiner eigenen Zubehörteile und Geräte eine gute Möglichkeit für die Optimierung Deines Anbauraums ist, solltest Du auch dem Grow Shop Deines Vertrauens einen Besuch abstatten. In der Zubehörabteilung findest Du die aktuellsten Spielereien und Zubehör für den einfachen Anbau wie zum Beispiel Bewässerungssysteme, verstellbare Kabelaufhängungen für Lampen und Zubehör, Automatisierungsgeräte und andere Dinge, mit denen man Zeit sparen kann.
2. ANBAUBEHÄLTER UND ABTROPFSCHALEN RICHTIG AUFSTELLEN
Vor dem Beginn wissen kluge Anbauer bereits, welche Anbauschritte am nervigsten und zeitintensivsten sind. Ein häufiges Beispiel ist der Umgang mit abgelaufenem Wasser aus den Anbaubehältern. Unter den meisten Behältern sind Schalen angebracht, um abgelaufenes Wasser aufzufangen. Diese müssen regelmäßig ausgeleert werden und können im Handumdrehen überlaufen. Die Schalen nach jeder Bewässerung auszuleeren, kann ganz schön nervig sein. Um Zeit zu sparen, kannst Du mehr als einen Topf auf eine längliche Schale stellen, die im Vergleich zu mehreren kleinen Schalen schneller ausgeleert werden kann. Wird die Schale zusätzlich leicht gekippt, läuft das gesammelte Wasser in einer Ecke zusammen, was das Ausleeren noch einfacher macht.
Welche Größe und Beschaffenheit der effizienteste Pflanzen-Topf haben sollte, wird gerne diskutiert. Größere Behälter können mehr Wasser aufnehmen und speichern, so dass sie von fleißigen Anbauern gerne gegenüber kleineren Behältern bevorzugt werden. Allerdings treten Über-/Unterwässerung, Nährstoffstau in der Erde und Nährstoffprobleme in größeren Behältern häufiger auf, insbesondere wenn der Topf für die Größe oder das Alter der Pflanze zu groß ist. Ein größerer Behälter kann Zeit sparen, aber erfordert eine gewisse Vorsicht und vielleicht auch ein wenig Herumexperimentieren. Vermeide auf jeden Fall Töpfe aus Stoff oder mit Löchern an der Seite, da diese Art von Behältern den Boden zu schnell austrocknen lassen.
3. DAS RICHTIGE ANBAUMEDIUM AUSWÄHLEN
Je nach Setup, Fähigkeiten, Zielen, Anzahl der Pflanzen und weiterer Aspekte sind einige Anbautechniken und Substrate zeitaufwendiger als andere. Hydroponik-Systeme sind wahrscheinlich nicht die beste Wahl für unerfahrene Anbauer, können Dir aber sicherlich Zeit sparen. Die Wasserspeicher von Hydro-Setups speichern genug für einen langen Zeitraum, sogar für Wochen. Außerdem gibt es keinen Abfluss, um den man sich Sorgen machen müsste. Angenommen, der Grower ist gewillt, alles über Hydrokulturen, Pumpen, Schläuche, Nährstoffe, den pH-Wert und so weiter lernen, hängt beim Hydroponik-Anbau viel mehr vom Anbauer selbst ab als bei jedem anderen häuslichen Setup.
Auch für Anbauer, die auf Erde setzen, gibt es Optimierungen. Selbst beim traditionellsten Anbau mit Topf und Erde gibt es Optimierungspotenzial. Wenn Du Deine Pflanzen in Erde anbaust, verwendest Du wahrscheinlich gewisse Düngemittel. Es ist wirklich schwer zu sagen, welche Marke oder Produktlinie die besten Ergebnisse liefert, oder ob Du wirklich Blütebooster, Geschmacksverstärker und so weiter benötigst. Viele Anbauer investieren viel Zeit und Geld, um die besten Nährstoffkombinationen herauszufinden, selbst wenn die Pflanzen nur mit einem Bruchteil davon auskommen würden. Halte Dich an ein paar Basisdünger, die speziell für die Wachstums- und Blütephase entwickelt wurden. Diese sollten ausreichen, damit Deine Pflanzen glücklich sind. Darüber hinaus sparst Du automatisch Zeit, da Du andere Produkte nicht testen, abmessen, mischen und verwässern musst. Mithilfe mineralischer Nährstoffe lässt sich sogar noch mehr Zeit sparen, da die Mischung im Vorfeld zubereitet und für einige Zeit gelagert werden kann – achte aber bitte auf einen Bio-Anbau!
Für alle, die gewillt sind, seine Herstellung zu erlernen, ist die zeitsparendste Bodenmethode der sogenannte Super Soil. Der Begriff wird für die Beschreibung eines nährstoffreichen, verbesserten Bodens aus Kompost verwendet. Super Soil ist wie eine große Gemeinschaft von Lebewesen, die mit der Zeit alle Grundnährstoffe produzieren, die Deine Cannabispflanzen für ihre gesamtes Leben benötigen. Du musst keine Düngemittel mischen oder den pH-Wert am laufenden Band kontrollieren. Füge einfach Wasser hinzu.
4. ACHTE AUF DEINE LAMPEN UND VENTILATOREN
Ein geeignetes Beleuchtungs-, Kühlungs-, Abluft- und Feuchtigkeitskontrollsystem sollte vorhanden sein. Nur ein einziger falsch eingestellter Umweltparameter könnte dazu führen, Stunden mit der Suche nach den optimalen Bedingungen verbracht zu haben, während die Pflanzen trotzdem leiden.
CFL-Lampen gelten unter Anbauern als Zeitverschwendung. Egal, ob Du wenig Zeit hast oder nicht, wenn Du es ernst meinst mit dem Anbau von Cannabis, dann vermeide herkömmliche Energiesparlampen und setze stattdessen auf Gasentladungs- oder Natriumdampflampen oder eine angemessen große Platte mit LEDs, die das Ganze weiter vereinfachen und weniger Wärme erzeugen als andere Lampen.
5. WÄHLE ZEITSPARENDE SORTEN
Nicht alle Cannabissorten benötigen dasselbe Maß an Pflege oder die gleiche Zeit für ihre Reifung. Die moderne Cannabiszucht hat uns mit einer riesigen Auswahl an Sorten beschenkt, die widerstandsfähig sind und nicht allzu viel Pflege oder Aufmerksamkeit benötigen. Manche Sorten stecken leichte Nährstoff- und pH-Ungleichgewichte gut weg, während andere selbst auch bei Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen oder kleinen Anbaufehlern eine gute Figur machen. Es gibt Sorten, die sind Geschwindigkeitswunder und benötigen von der Keimung der Samen bis zur Ernte der Pflanzen lediglich zwei Monate.
Autoflowering Sorten sind besonders schnell und für den Übergang in die Blüte ist keine Änderung des Lichtzyklus erforderlich – soviel zum Thema Leichtigkeit! Außerdem sind sie kleiner und buschiger, wodurch sie weniger Pflege benötigen und einfacher großzuziehen sind. Ein großartiges Beispiel für eine überaus robuste und schnelle autoflowering Sorte, die keine Expertise im Anbau voraussetzt, ist Quick One. In nur 8–9 Wochen vom Samen bis zur Ernte sind 50cm hohe Pflanzen dazu in der Lage, beeindruckende 100-150g pro Pflanze zu produzieren. Auf der anderen Seite beanspruchen größere und langsamer wachsende photoperiodische Sorten offensichtlich mehr Pflege und Zeit. Wenn Du feminisierte photoperiodische Sorten anbauen willst, die immer noch relativ wenig Zeit und Energie benötigen, solltest Du marktführende Indicas wie Fat Banana in Betracht ziehen. Bei einem THC-Gehalt von 25% und einer Blütephase von nur 7–8 Wochen liefert die potente Hybridsorte potente Buds für gestresste Anbauer.
Quick One | |
Strong Indica x Ruderalis | |
275 - 325 g/m2 | |
50 - 60 cm | |
5 - 6 weeks | |
THC: 13% (aprox.) / CBD: Low |
10% Sativa, 60% Indica, 20% Ruderalis | |
100 - 150 g/per plant (dried) | |
60 - 100 cm | |
8 - 9 weeks after germination | |
Physical |
Quick One
Strong Indica x Ruderalis | |
275 - 325 g/m2 | |
50 - 60 cm | |
5 - 6 weeks | |
THC: 13% (aprox.) / CBD: Low |
10% Sativa, 60% Indica, 30% Ruderalis | |
100 - 150 g/per plant (dried) | |
60 - 100 cm | |
8 - 9 weeks after germination | |
Physical |