By Max Sargent

Cannabis-Edibles sind potent, langanhaltend und bieten eine signifikant unterschiedliche Erfahrung im Vergleich zu inhaliertem Cannabis.

Obwohl sie ein intensiveres Erlebnis bieten, neigen sie auch dazu, ausgeprägtere Nachwirkungen hervorzurufen, was bedeutet, dass Du Dir vor dem Konsum dieser psychoaktiven Leckereien darüber klar sein solltest, wie Du Dich am nächsten Tag fühlen wirst.

In diesem Artikel werden wir die Effekte eines Cannabis-Edibles-Katers untersuchen und uns ansehen, wie man sich von Edibles erholen kann.


Bekommt man von Cannabis einen Kater?

Auch wenn es von einigen bestritten wird, sind sich die meisten weitestgehend einig, dass Cannabiskonsum eine eigene Art von Kater hervorrufen kann. Wie bei Alkohol gilt: Je mehr THC jemand konsumiert, desto stärker wird wahrscheinlich die Wirkung sein.

Anders als Alkohol können die Effekte eines Cannabiskaters jedoch ziemlich subtil ausfallen. Diejenigen, die regelmäßig Cannabis konsumieren, könnten es schwierig haben, einen Weed-Kater zu bemerken, da er sich irgendwann ziemlich normal anzufühlen beginnt.

Es gibt nur wenige Untersuchungen zu einem Weed-Kater und daher weiß niemand so genau, was passiert, wenn man sich am Tag nach dem Rauchen lethargisch und groggy fühlt. Bei Alkohol ist es klar, dass Dehydrierung und Schlafstörungen zwei wichtige Faktoren ausmachen, die einen Kater nach sich ziehen. Bei Cannabis ist das weniger klar.

Wenn Cannabis geraucht wird, erreicht das High irgendwo zwischen der 1. und 3. Stunde seinen Höhepunkt und lässt anschließend langsam nach. In den allermeisten Fällen ist man also nicht mehr "high", wenn man am nächsten Tag wieder aufwacht. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht noch einige Nebenwirkungen spüren wird.

Rufen Edibles einen Kater hervor?

Aber was ist mit Edibles im Speziellen? Rufen Weed-Edibles einen Kater hervor?

Die kurze Antwort lautet: Ja!

Cannabis-Edibles ziehen wahrscheinlich deutlich stärkere Nachwirkungen als gerauchtes oder verdampftes Cannabis nach sich. Der Grund dafür ist, dass sich THC nach dem Konsum in 11-Hydroxy-THC umwandelt, das viel länger anhält und stärker ist, da es vom Körper schwerer abgebaut werden kann.

Der Kater wird also wahrscheinlich nicht nur stärker ausfallen, sondern man kann sogar sehr wohl noch high aufwachen. Dies ist ein gravierender Unterschied zwischen eingenommenem und inhaliertem THC. Die Wahrscheinlichkeit, tatsächlich high aufzuwachen, ist gering, wenn man THC inhaliert hat. Sie ist jedoch ziemlich groß, wenn man es isst – vor allem dann, wenn man es kurz vor dem Schlafengehen konsumiert.

How to recover from cannabis edibles

Was sind die Symptome eines Cannabiskaters?

Es gibt viele potentielle Symptome eines Edibles-Katers:

  • Müdigkeit
  • Schwierigkeiten, aus dem Bett zu kommen
  • Lethargie
  • Teilnahmslosigkeit
  • Brain Fog
  • Trockener Mund
  • Übelkeit
  • Kopfschmerzen
  • Paranoia
  • Angst
  • Das Gefühl, noch immer high zu sein

Es kann sein, dass Du all diese Symptome wahrnimmst, oder – was wahrscheinlicher ist –, dass Du die ganz oben auf der Liste bemerkst. Das ist das Problem mit einem Cannabiskater: Du fühlst Dich nicht unbedingt schlecht, Du fühlst Dich nur sehr müde und träge. An manchen Tagen kann das sogar ziemlich entspannend sein, wenn man nichts zu tun hat.

Ein anderes Mal kann es sich ziemlich schwierig gestalten, den Tag normal funktionierend anzugehen, was sich mit der Zeit negativ auf den Alltag auswirken kann.

Wie lange hält ein Edibles-High an?

Die Hauptwirkung eines Edibles-Highs hält normalerweise zwischen 4–8 Stunden an, abhängig von Deiner Dosis und Verfassung. Die Nachwirkungen von Edibles können jedoch bis zum nächsten Tag andauern. In manchen Fällen ist ein High nach einer Dauer von 24 Stunden vorüber. Also ja, Du kannst nach dem Konsum von Edibles high aufwachen.

Einige vorausschauende Nutzer fragen sich vielleicht, ob ein Edibles-High zwei Tage lang andauern kann? Das High selbst wird definitiv nicht so lange anhalten, aber der Kater kann diesen Zeitrahmen überschreiten.

Als sichere Schätzung kannst Du jedoch annehmen, dass Du die offensichtlichen Effekte wahrscheinlich bis zu 10 Stunden lang spüren wirst.

Wie man sich von einem Edibles-Kater erholt

Falls Du nach dem Konsum von Edibles irgendwelche der obigen Symptome erlebt hast, wirst Du wahrscheinlich nach einer Möglichkeit suchen, diese irgendwie zu lindern, um am nächsten Tag wieder leichter im Alltag anzukommen.

Die nachstehende Liste wird Dir dabei helfen.

Es gibt jedoch keinen magischen Lösungsansatz, um alle Effekte, die THC hervorruft, aus Deinem Körper zu bekommen. Wie bei Alkohol muss man akzeptieren, dass man, wenn man eine Substanz zu sich nimmt, auch mit ihren Nebenwirkungen umgehen können muss.

Wie lange dauert es also, bis man sich von Edibles erholt? Ehrlich gesagt, schwer zu sagen. Sicher wirst Du am darauffolgenden Tag etwas spüren. Und bei höheren Dosen kann man sich sogar am zweiten oder dritten Tag noch ziemlich lethargisch fühlen. In den allermeisten Fällen fühlt man sich jedoch am dritten Tag wieder normal.

How to recover from cannabis edibles step 1

Trinke Wasser

Dies gilt für Cannabiskater, Müdigkeit, Stress, Angst und viele andere Situationen, in denen Du Dir wünschst, Dich wieder besser zu fühlen. Wenn man Wasser trinkt und seinem Körper Flüssigkeit zuführt, fühlt man sich fast immer besser.

In puncto Edibles ist der beste Weg, einen wirklich schlimmen Kater zu vermeiden, darauf zu achten, während des Highs hydriert zu bleiben. So musst Du Dich nicht von der Dehydrierung erholen. Ansonsten solltest Du gleich morgens nach dem Aufwachen mindestens 500ml Wasser zu Dir nehmen. Falls Du morgens normalerweise nichts trinkst, wirst Du erstaunt sein, wie groß der Unterschied ist!

Flüssigkeitszufuhr ist besonders nützlich, wenn es um Cannabis geht, da es besonders wahrscheinlich ist, dass Du viele Lebensmittel und Getränke zu Dir nimmst, von denen etliche Zucker enthalten. Die Verarbeitung von Nahrungsmitteln – insbesondere die von zuckerhaltigen Lebensmitteln – verbraucht viel Wasser und kann zu Dehydrierung führen.

Wasser zu trinken ist wahrscheinlich das beste Mittel, um Dich morgens erfrischt zu fühlen.

Koffein

Sobald Du Dein Wasser getrunken hast, wirst Du wahrscheinlich zu einem koffeinhaltigen Getränk greifen.

Wie Du wahrscheinlich weißt, kann Koffein sehr hilfreich sein, um morgens in die Gänge zu kommen. Es ist sogar der beliebteste morgendliche Muntermacher weltweit. Insbesondere nach einem Abend mit Cannabis-Edibles kann eine Tasse Tee oder Kaffee sehr nützlich sein, um Geist und Körper zu stimulieren und Müdigkeit zu bekämpfen.

Eines ist jedoch zu beachten: Koffein kann Angst- und Panikgefühle verschlimmern. Falls Dein Cannabiskater also eines dieser Symptome hervorruft, ist es wahrscheinlich am besten, wenn Du die Finger von Koffein lässt. Es mag Dich zwar wach machen, aber Du wirst Dich dadurch nicht besser fühlen.

Time Deinen Konsum richtig

Da das High von Edibles sehr lange anhalten kann, wird das richtige Timing des Konsums dabei helfen, die Nachwirkungen zu mildern. Wenn Du sie beispielsweise spät in der Nacht einnimmst und dann bald einschläfst, wirst Du wahrscheinlich high aufwachen. Selbst wenn Du nicht high sein solltest, wirst Du Dich groggy fühlen.

Wenn Du sie hingegen früh am Tag einnimmst und Dein Körper sie in den folgenden Stunden verstoffwechselt, wirst Du Dich am nächsten Tag womöglich besser fühlen.

Sorge für ausreichend Schlaf

Außerdem solltest Du versuchen, für ausreichend Schlaf zu sorgen.

Wenn Du bis 3 Uhr morgens wach bleibst und früh aufstehen musst, wirst Du müde sein, wodurch die Symptome eines Cannabiskaters noch zusätzlich verstärkt werden. Viele Menschen haben ohnehin bereits einen schlechten Schlafrhythmus, und wenn dann noch Cannabis dazukommt, kann sich das Ganze noch verschlimmern.

Verwechsle echte Müdigkeit nicht mit einem Kater!

Gehe es morgens langsam an

Dein Gehirn wird am Tag nach dem Konsum von Edibles langsamer arbeiten. Verwöhne es also, falls möglich. Lass es morgens langsam angehen. Lies ein Buch bei einer Tasse Tee, nimm eine lange Dusche, gehe spazieren, höre Musik. Wenn Du Deinem Gehirn die Zeit gibst, die es braucht, um in die Welt zurückzukehren, wirst Du feststellen, dass Du Dich weitaus besser fühlen wirst, als wenn Du mit Gewalt zurück im Alltag ankommen willst.

Manchmal ist der beste Weg, um sich von einem Kater wieder zu erholen – egal ob er durch das Weed-Rauchen oder durch Alkohol hervorgerufen wurde – wenn man sich ihm ein wenig hingibt.

How to recover from cannabis edibles step 2

Bewegung

Bewegung kann dazu führen, dass Du Dich viel lebendiger fühlst. Sie führt dem Blut und Gehirn Sauerstoff zu, bewirkt die Freisetzung von Serotonin und Anandamid (beide sorgen dafür, dass Du Dich besser fühlst) und beschleunigt die Verstoffwechselung der im Körper zurückgebliebenen Cannabinoide.

Bewegung muss nicht unbedingt bedeuten, einen langen Lauf zu machen. Wenn Du Dich dazu in der Lage fühlst, dann los, aber Du kannst genauso gut eine halbe Stunde Yoga machen. Was Bewegung betrifft, solltest Du nichts tun, was Du nicht magst, denn es wird Dir keinen Spaß machen und Du wirst es wahrscheinlich nicht wieder tun. Finde eine Aktivität, die Dich sowohl mental als auch körperlich befriedigt, und Du wirst sicher bald feststellen, dass Du Dich viel besser fühlst.

Frische Luft

Falls Du Dich nicht dazu durchringen kannst, Dich körperlich zu betätigen, versuche wenigstens, an die frische Luft zu gehen. Gehe einfach spazieren oder setze Dich auf eine Bank oder vor ein Café. Frische Luft und ein Tapetenwechsel werden Deinen Geist anregen und dafür sorgen, dass sich Deine Haut etwas weniger angespannt anfühlt. Wenn die Sonne scheint, wird Dir das bestimmt dabei helfen, Deinen Kopf frei zu bekommen und den Tag besser zu überstehen.

Nimm eine kalte Dusche

Es mag zwar erfrischend sein, aber eine kalte Dusche (oder ein Bad im kalten Wasser) wird Dich definitiv aufwecken und dafür sorgen, dass sich Dein Kopf klarer anfühlt.

Der erste Kälteschock wird ausreichen, um einen deutlichen Unterschied auszumachen, aber wenn Du es etwas länger aushältst, wirst Du feststellen, dass Du Dich anschließend lebendig und gestärkt fühlen wirst.

Nimm sie nicht ein

Wenn Du die Nachwirkungen von Cannabis-Edibles garantiert vermeiden möchtest, dann ist der einzige sichere Weg, die Finger davon zu lassen. Wenn Du, aus welchem Grund auch immer, nicht mit ihnen umgehen kannst, dann vermeide sie lieber.

Alles auf unserer Liste kann Dir dabei helfen, Dich besser zu fühlen, und wenn Du Glück hast, könnten die Tipps dazu führen, dass Du Dich wieder vollkommen normal fühlst. Du kannst Dich jedoch nicht darauf verlassen, dass sie die Effekte vollkommen verschwinden lassen – insbesondere dann, wenn Du Dich allgemein müde fühlst oder eine hohe Dosis konsumiert hast.

Wie man von Edibles wieder runterkommt

Du befindest Dich in einer Lage, in der die Wirkung von mit THC angereicherten Leckerbissen zu viel für Dich ist und Du Dich fragst, wie Du wieder nüchtern werden kannst? Während Du das Edibles-High zwar nicht einfach stoppen kannst, gibt es Möglichkeiten, sie etwas erträglicher zu machen.

Hier sind ein paar Tipps:

  • Nimm einen tiefen Atemzug und entspanne Dich – Dir wird es wieder gut gehen
  • Trinke Wasser, Saft oder Kräutertee
  • Vermeide Koffein
  • Geh spazieren
  • Nimm eine Dusche oder ein Bad
  • Iss einen gesunden Snack
  • Erzähle jemandem, dass Du Dich unwohl fühlst
  • Schau einen beruhigenden Film oder höre Musik
  • Zeichne oder male ein Bild
  • Schlafe Dich aus

Ein Edibles-Kater: Damit kann man umgehen!

Wenn Du Edibles konsumierst, stehen die Chancen, dass Du am nächsten Tag frisch und energiegeladen aufstehen wirst, ziemlich schlecht. Nichtsdestotrotz gibt es viele Schritte, die Du unternehmen kannst, um Dich besser zu fühlen.

Wenn Du Edibles konsumierst, solltest Du sicherstellen, dass der Tag danach mehr oder weniger ohne Stress abläuft. Auf diese Weise musst Du Dich nicht zwingen, Dich zu erholen. Nimm den Tag, wie er kommt, und achte dabei auf Deinen Körper und Geist.

HaftungsausschlussBeim Verzehr wird Δ⁹-THC zu 11-Hydroxy-THC verstoffwechselt, das über den Magen und die Leber in den Körper gelangt, was aufgrund seiner erhöhten Affinität zu CB1-Rezeptoren im Gehirn zu einer deutlich stärkeren Wirkung führt.

Stelle eine genaue Portionskontrolle sicher. Beginne mit kleinen Dosen und steigere diese schrittweise, um eine Toleranz zu entwickeln.

Denke daran: Set und Setting werden Dir helfen, verschiedene Situationen zu bewältigen.

Stay Cultivated.

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