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Der Unterschied zwischen dem Rauchen und Verdampfen von Cannabis
Rauchst Du immer noch Cannabis? Falls das der Fall ist, lies diesen Leitfaden über das Verdampfen, um herauszufinden, ob Du bereit für den Wechsel bist – so wie es tausende andere bereits gemacht haben. Das Verdampfen ist nicht nur gesünder als das Rauchen, sondern es gibt noch weitere Vorteile.
In den vergangen Jahren ist das Verdampfen sehr beliebt geworden. Obwohl die Erforschung des Verdampfens und der langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen noch anhält, wird diese Konsumform generell als sicherere und gesündere Alternative zum Rauchen angesehen. Während viele Menschen bereits den Wechsel von Zigaretten zum Verdampfen von E-Liquids vollzogen haben, wird das Verdampfen nun auch unter Cannabiskonsumenten immer beliebter. Was ist Verdampfen und wie unterscheidet es sich vom Rauchen? Welche Vorteile gibt es und ist es wirklich sicherer?
Inhaltsverzeichnis:
Was ist verdampfen?
Der große Unterschied zwischen Verdampfen und Rauchen besteht darin, dass Du Dein Weed beim Verdampfen nicht verbrennst, sondern auf auf eine bestimmte Temperatur erhitz. Die Hitze aktiviert schließlich die Cannabinoide und Terpene in Cannabis, wodurch sie in Form von Dampf freigesetzt und inhaliert werden können. Da Du keinen Rauch einatmest, wie es bei einem Joint oder einem Spliff der Fall wäre, hat das Verdampfen einige praktische gesundheitliche Vorteile gegenüber dem Rauchen.
Lass uns einen genaueren Blick auf die Vorteile des Verdampfens werfen.
Die vorteile des verdampfens
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Es ist (wahrscheinlich) gesünder als das rauchen
Obwohl es noch nicht bestätigt ist, ob das Verdampfen wirklich hundertprozentig sicher ist, wird allgemein angenommen, dass es deutlich sicherer als das Rauchen ist. Der Grund dafür liegt darin, dass nahezu alle der schädlichen Substanzen, die durch das Rauchen entstehen, durch Verbrennung produziert werden. Dabei ist es egal, ob Du Weed oder Tabak verbrennst. Da Du Dein Weed beim Verdampfen nicht verbrennst, entsteht kein Rauch, wodurch Du weniger Toxine und freie Radikale inhalierst als mit einem Joint.
Tabakrauch enthält mit Sicherheit hohe Konzentrationen an Karzinogenen (Chemikalien, die Krebs verursachen), weshalb er über die Jahre in Verruf geraten ist. Aber unglücklicherweise enthält der Rauch von Cannabis diese Substanzen wahrscheinlich auch, wenn auch möglicherweise in geringeren Mengen. Rauch enthält bekanntermaßen Teer und verursacht Lungenprobleme, was diese Einnahmemethode für Menschen mit Atemwegserkrankungen denkbar ungeeignet macht. In einer Studie über den Rauch von Marihuana fand die "American Lung Association" heraus, dass der Rauch von Weed[1] sogar mehr Teer in den Körper bringen könnte als Tabak. Der Grund liegt hauptsächlich darin, dass Cannabisraucher normalerweise deutlich tiefer und länger inhalieren als Zigarettenraucher.
Durch den Wechsel zum Verdampfen laufen Deine Lungen unmittelbar weniger Risiko, negative Nebenwirkungen zu erfahren. Eine Studie, die im Jahr 2007 im "Harm Reduction Journal" veröffentlicht wurde, fand heraus, dass das Verdampfen von Cannabis Atemwegsprobleme reduzieren[2] kann, die normalerweise durch das Rauchen von Marihuana verursacht werden.
Die mit dem Rauchen verbundenen Risiken allein sind schon genug, um viele Individuen zum Verdampfen wechseln zu lassen. Aber neben den langfristigen Auswirkungen finden viele zudem, dass das Verdampfen angenehmer, weniger dreckig und auch kurzfristig eine schönere Erfahrung für den Körper ist. Sorge nur dafür, dass Du regelmäßig Deinen Verdampfer reinigst.
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Das verdampfen ist effizienter und maximiert die potenz und bioverfügbarkeit
Die aktiven Inhaltsstoffe von Cannabis sind sehr empfindlich. Indem Du Cannabinoide, Terpene etc. in Form von Rauch konsumierst, verbrennst Du mehr als die Hälfte dieser Stoffe, bevor Du überhaupt einen tiefen Zug von Deinem Joint nehmen kannst. Du verlierst weitere 15–20% der guten Stoffe, wenn Dein Gras zwischen den Zügen verbrennt. Dadurch wird das Rauchen von Cannabis extrem ineffizient.
Da die Temperaturen beim Verdampfen deutlich geringer und häufig auch spezifischer sind, bleiben die aktiven Inhaltsstoffe nicht nur erhalten, sondern es wird auch ihr volles Potential entfaltet. Das Ergebnis ist, dass Dein Cannabisdampf reiner und potenter ist – und Du verschwendest nicht so viel von Deinem Gras. Deshalb schont das Verdampfen mit der Zeit auch Deinen Geldbeutel.
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Du erhältst mehr geschmack
Zusätzlich zu den Cannabinoiden, die für die Potenz verantwortlich sind, enthält Cannabis auch aromatische Inhaltsstoffe, die Terpene genannt werden und für den Geschmack verantwortlich sind. Diese Inhaltsstoffe sind ebenfalls sehr flüchtig und empfindlich gegenüber Hitze, weshalb sie durch zu hohe Temperaturen während der Verbrennung schnell zerstört werden können. Beim Verdampfen wiederum kann man sogar den Genuss der einzelnen Terpene optimieren. An dieser Stelle ist es interessant, anzumerken, dass einige Terpene einen unterschiedlichen Siedepunkt haben. Sie werden also bei bestimmten niedrigeren Temperaturen als Dampf freigesetzt.
Beispielsweise wird das würzige und pfeffrige β-Caryophyllen bei niedrigeren Temperaturen um 118 °C freigesetzt – und sehr viel höhere Temperaturen mag es auch nicht. Dann gibt es andere Terpene wie Linalool, die auch höhere Temperaturen gut vertragen.
Beim Verdampfen kannst Du im Normalfall, zumindest zu einem gewissen Grad, die Temperatur Deines Gerätes anpassen, was eine Feineinstellung Deiner Erfahrung ermöglicht. Auf diese Weise kannst Du das volle Spektrum des Geschmacks und der aromatischen Nuancen genießen, das Dir beim Rauchen entgeht.
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Du kannst dein high einstellen
Auf dieselbe Weise, wie Du den Geschmack Deines Weeds mit den unterschiedlichen Temperatureinstellungen beeinflussen kannst, so kannst Du auch die Intensität Deines Highs beeinflussen. Beim Verdampfen mit höheren Temperaturen werden mehr Cannabinoide freigesetzt, was für einen stärkeren und schneller einsetzenden Effekt sorgt. Wenn Du ein mildes High haben willst, stelle die Temperatur auf ungefähr 150 °C ein. Für einen etwas stärkeren Effekt stellst Du die Temperatur auf eine mittlere Hitze von 166–187 °C ein. Wenn Du die maximale Intensität haben willst, bringe die Temperatur einfach auf das Maximum. Allerdings solltest Du niemals die 229 °C überschreiten, da Du dann bereits zu nahe an die Verbrennungstemperaturen herankommst, bei der die Potenz und der Geschmack Deines Weeds in Mitleidenschaft gezogen werden.
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Weshalb die temperaturen beim verdampfen von cannabis wichtig sind
Eine wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2009 hat sich genauer mit der Wirkung des Verdampfens bei verschiedenen Temperaturen beschäftigt. Für diese Studie[3] verdampften die Forscher das Cannabis bei drei verschiedenen Temperaturen: 170 °C, 200 °C und 230 °C. Dabei wurde das Verhältnis von Cannabinoiden zu Nebenprodukten (in anderen Worten die Reinheit) im Dampf bei diesen Temperaturen getestet.
Es wurde herausgefunden, dass der Dampf sogar bei höheren Temperaturen weniger schädliche Toxine enthält als der Rauch. Außerdem entdeckte man in der Studie, dass die meisten therapeutischen Cannabinoide, wie Cannabichromen (CBC), knapp unter der Verbrennungstemperatur bei 232 °C in den Dampf freigesetzt werden.
Andererseits können Deine persönlichen Präferenzen natürlich andere sein. Wenn Du den meisten Aromen erhalten willst oder ein milderes High vorziehst, entscheidest Du Dich wahrscheinlich stattdessen für niedrigere Temperaturen. Wenn Du also mit dem Verdampfen anfangen willst, solltest Du sicherstellen, dass Du einen Verdampfer wählst, der eine Temperaturanpassung ermöglicht. Auf diese Weise kannst Du die Vorteile, die Dir das Verdampfen zu bieten hat, voll ausnutzen.
Vape-high vs. Rauch-high
Neben dem saubereren, gesünderen Dampf ist ein weiterer Grund, warum Vaporizer in letzter Zeit so beliebt geworden sind, dass sie ein deutlich anderes High erzeugen. Obwohl die Erfahrung jeder Person mit Cannabis einzigartig ist, stimmen die meisten Menschen, die schon einmal verdampft haben, darin überein, dass es ein "klareres High" als das Rauchen von Cannabis aus einer Pfeife oder einem Joint hervorruft.
Basierend auf unseren eigenen persönlichen Erfahrungen und denen von anderen Cannabisnutzern sind hier einige der größten Unterschiede zwischen dem High von verdampftem und gerauchtem Cannabis:
Vape-High
- Weniger kognitiv beeinträchtigend.
- Funktionaler: Viele Menschen berichten, dass es ihnen verglichen mit Rauchen nach dem Verdampfen von Cannabis leichter fällt, sich auf Aufgaben zu konzentrieren oder produktiv zu bleiben.
- Aufmunternder: Manche Menschen finden, dass Vaporizer-Highs dazu neigen, erhebender und energetischer zu sein.
Rauch-High
- Kognitiv beeinträchtigender: Manche Menschen finden, dass das Rauchen von Cannabis sie stärker "benebelt" als das Verdampfen.
- Entspannenderes oder schläfrigeres Stoned: Du könntest feststellen, dass Cannabis zu rauchen ein entspannteres, breit machenderes High erzeugt.
Vergiss nicht, dass das chemische Profil der von Dir konsumierten Sorte die größte Auswirkung auf Dein High hat. Die Tatsache, dass Deine Konzentrate oder Blüten beim Verdampfen nicht verbrannt werden, legt jedoch nahe, dass es ein saubereres, klareres High hervorrufen könnte.
Was die forschung über das verdampfen von cannabis sagt
Glücklicherweise ist Cannabiskonsum kein großes Tabuthema mehr. Viele Individuen konsumieren Cannabis nun aus rein medizinischen Gründen und auch der Freizeitgebrauch wird immer häufiger toleriert, wenn nicht sogar vollkommen legal. Diese langsame aber sichere Lockerung der Cannabisgesetze hat nicht nur für den Endkonsumenten Vorteile. Es eröffnet auch neue Forschungsmöglichkeiten in dem Gebiet, ganz zu schweigen von der lukrativen Industrie. Aufgrund der offensichtlichen Vorteile des Verdampfens gegenüber dem Rauchen, nimmt die Erforschung des Verdampfens von Cannabis als Konsummethode für medizinische Konsumenten zu.
In einer Studie aus dem Jahr 2015[4] wurden 2.910 Cannabiskonsumenten verschiedenen Alters (18–90) über den Cannabiskonsum und das Verdampfen befragt. 61% der Teilnehmer der Studie bestätigten in ihrem Leben schon mindesten einmal verdampft zu haben, 37% gaben an, in den letzten 30 Tagen verdampft zu haben, 20% berichteten, dass sie bereits mehr als 100 Tage verdampften, und 12% gaben das Verdampfen als ihre präferierte Konsummethode an. Die Studie fand heraus, dass diejenigen, die verdampfen, von einer "gesünderen, besser schmeckenden, stärkeren und befriedigenderen" Cannabiserfahrung berichteten. Andererseits gab nur eine geringe Prozentzahl (14%) der Cannabisverdampfer an, vollständig mit dem Rauchen aufgehört zu haben.
Eine Studie aus dem Jahr 2016[5] versuchte die Darreichungspräferenzen zur Linderung der Symptome von Krebspatienten zu erfassen. Sie fanden heraus, dass das Verdampfen hinter Tabletten und Mundsprays die drittbeliebteste Konsumform sei. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2015[6] untersuchte die Blutwerte und bestätigte vorherige Studien bezüglich der Effektivität des Verdampfens zur Einnahme von THC.
Vaporizer und sicherheit: sind vaporizer sicher?
2019 wurden Vaporizer zu einem großen Bedenken des Gesundheitswesens. Zwischen August und September erfuhren die USA einen plötzlichen Anstieg von mit dem Gebrauch von E-Zigaretten und Vaporizern zusammenhängenden Krankenhausaufenthalten. Bis Februar 2020[7] meldete das US Centre for Disease Control zirka 2 800 Krankenhausaufenthalte und/oder Todesfälle im Zusammenhang mit der akuten Lungenschädigung EVALI ("e-cigarette, or vaping, product use associated lung injury").
Laut Dr. Lynn D'Andrea, einer kinderärztlichen Lungenspezialistin am Children’s Hospital von Wisconsin, sind einige der alarmierendsten Symptome von Lungenverletzung im Zusammenhang mit Vaporizern[8] extrem schnelles, schwerfälliges Atmen, Gewichtsverlust, Brustschmerzen und Husten. CT-Scans von der Lunge von Patienten zeigten zudem häufig ein eigenartiges, diffuses "Mattglas"-Muster.
Der Hauptschuldige hinter dem EVALI-Ausbruch von 2019 soll Vitamin-E-Acetat sein, ein Verdickungsmittel, das manchmal in der Produktion von THC-Vape-Kartuschen und Liquids eingesetzt wird, vor allem in jenen, die von "informellen Quellen" wie dubiosen Online-Händlern beschafft wurden. Die Seuchenschutzbehörde der USA (CDC) stellte fest[9], dass Vitamin-E-Acetat in über 50% der getesteten Proben von E-Zigaretten/E-Liquids aus verschiedenen Bundesstaaten sowie in Lungenflüssigkeitsproben von Menschen mit EVALI vorkam.
Glücklicherweise sind die EVALI-Fälle laut nationalen Daten seit Mitte September 2019 stetig zurückgegangen. Die Seuchenschutzbehörde schlägt dafür eine Reihe von Gründen vor:
- Erhöhtes Bewusstsein der möglicherweise mit dem Verdampfen verbundenen Gefahr
- Die Gesetzesvollstreckung nimmt den Verkauf von illegalen Liquid-Produkten ins Visier
- Das Entfernen von Vitamin-E-Acetat aus Vape-Produkten
Selbstverständlich sendete der EVALI-Ausbruch jede Menge Warnsignale bezüglich der Sicherheit des Verdampfens, und das aus gutem Grund. Er hat auch viele Diskussionen darüber entfacht, ob das Verdampfen wirkliche eine so sichere Alternative für das Rauchen ist, wie es dargestellt wird.
Generell sind wir fest davon überzeugt, dass das Verdampfen von Cannabis eine gesündere Alternative für das Rauchen sein kann. Allerdings räumen wir ein, dass das Verdampfen noch recht neu ist; es dauerte Jahrzehnte, bis die Wissenschaft die gesundheitlichen Auswirkungen des Rauchens eindeutig identifiziert hatte und das Verdampfen befindet sich so gesehen noch in den Anfangstagen.
Wir glauben weiterhin, dass es sicherer sein könnte, Cannabisblüten anstatt von Konzentraten oder E-Liquids zu verdampfen, da diese Produkte möglicherweise Spurenmengen von chemischen Lösungsmitteln oder anderen Produkten enthalten, die schädlich sein können, wenn sie erhitzt und inhaliert werden. Wir wissen dies jedoch nicht mit Sicherheit bis umfangreichere Forschung zum Verdampfen durchgeführt wird.
Andere mögliche gesundheitsrisiken des verdampfens
Abgesehen von EVALI gibt es beim Verdampfen auch andere gesundheitliche Bedenken. Die US Food and Drug Administration (FDA) hat zum Beispiel Bedenken hinsichtlich aufgrund von Akku-Problemen explodierender Akkus geäußert. Diese Explosionen haben schwere Verletzungen[10] verursacht und sich sogar als tödlich erwiesen[11]. Eine Forschungsarbeit in der Fachzeitschrift "Tobacco Control[12]" gibt über 2 000 Krankenhausaufenthalte wegen Explosionen von E-Zigaretten und Verbrennungsverletzungen zwischen 2015 und 2017 an.
Neben diesen Explosionen hat die FDA auch einen möglichen Zusammenhang zwischen Verdampfen und Krampfanfällen[13] untersucht, möglicherweise aufgrund von Nikotinvergiftungen (von der in der Vergangenheit nachgewiesen worden ist, Anfälle auszulösen). Es gibt jedoch kaum Daten dazu und es wird einige Zeit dauern, bis wir mit Sicherheit sagen können, ob es eine Verbindung zwischen Verdampfen/E-Zigaretten und Krampfanfällen gibt oder nicht.
Wie steht es mit dem verdampfen von CBD?
Die EVALI-Krise scheint von Vitamin-E-Acetat verursacht worden zu sein, von dem die CDC behauptet, dass es in Cannabis-Vape-Produkten mit THC häufiger vorkommt. Dies schließt allerdings nicht aus, dass Vitamin-E-Acetat nicht auch in anderen Liquid-Produkten vorkommt, einschließlich Nikotin-E-Liquid oder CBD-Kartuschen.
CBD-blüten vs. CBD-konzentrat verdampfen
Wenn Du Dir Sorgen über die in diesem Artikel erwähnten Gesundheitsrisiken des Verdampfens machst, empfehlen wir stets, lieber Blüten als Konzentrate zu verdampfen, vor allem, wenn Du in einer Region lebst, in der Vape-Produkte nicht stark reglementiert sind. Cannabisöle und -Liquids werden mit Lösungsmitteln und anderen Verbindungen hergestellt und obwohl es viele großartige Hersteller gibt, die saubere Produkte herstellen, könnten suboptimale Produkte Spurenmengen enthalten, die potenzielle Gesundheitsrisiken darstellen.
Falls Du CBD-Konzentrate verdampfen willst, achte darauf, nur Produkte zu nutzen, die mit der Garantie eines Unternehmens/Herstellers ausgestattet sind, dem Du vertraust.
Arten von CBD-vape-ölen: e-liquid/öl vs. Dabs vs. Kartuschen
Es sind derzeit drei Hauptarten von CBD-Liquid-Öl auf dem Markt erhältlich:
- Vape-Öl (oder E-Liquid): Diese Flüssigkeit wird genutzt, um Kartuschen oder wiederauffüllbare Vaporizer zu befüllen. Vape Liquids gibt es in verschiedenen Aromen und sie enthalten variierende CBD-Anteile.
- CBD-Kartuschen: Dies sind vorgefüllte Einwegeinheiten, die mit Vape Pens genutzt werden sollen. Je nachdem, wo Du lebst, könntest Du Zugang zu einer Vielzahl von CBD-Kartuschen oder CBD-Patronen mit einzigartigen Terpenprofilen, Cannabinoidkonzentrationen und mehr haben.
- CBD-Extrakte (Dabs): Shatter, Wax und Crumble sind nur ein paar der Namen, die CBD-Extrakten gegeben werden. Diese Produkte werden durch die Extraktion von CBD und anderen Cannabinoiden aus unterschiedlichen Arten von Cannabispflanzen gewonnen. Sie sind darauf ausgelegt, mit Konzentrat-kompatiblen Vaporizern und Dab Rigs verwendet zu werden.
Was ist mit vollspektrum, breitspektrum und CBD-isolat?
CBD-Produkte werden in der Regel als Vollspektrum, Breitspektrum oder Isolat kategorisiert. Das bedeuten diese Begriffe:
- Vollspektrum-CBD-Extrakte enthalten alle entscheidenden Verbindungen, die natürlich in der Cannabispflanze vorkommen. Diese umfassen andere Cannabinoide (einschließlich Spurenmengen von THC), Terpene und mehr.
- Breitspektrum-CBD-Produkte unterscheiden sich nur in einem wichtigen Punkt von Vollspektrum-Produkten – Breitspektrum-Extrakte sind völlig frei von THC.
- CBD-Isolate enthalten, wie der Name nahelegt, nur CBD, was sie zur reinsten Art von Extrakt macht.
Wir empfehlen generell immer Vollspektrum-Produkte, da sie alle Nutzen liefern, die die Cannabispflanze zu bieten hat. Falls Du Dich aber eventuell einem Drogentests unterziehen musst, willst Du Dir vielleicht eher Breitspektrum- oder Isolat-Produkte ansehen, um einen positiven Messwert zu vermeiden. Leider können in manchen Fällen selbst Spurenmengen von THC einen Drogentest anspringen lassen.
Was ist der unterschied zwischen CBD-e-liquid und CBD-öl/CBD-tinkturen?
CBD-E-Liquids sind dazu bestimmt, verdampft und in die Lunge inhaliert zu werden. Dort gelangen die aktiven Verbindungen über die Lungenbläschen in den Blutkreislauf und wirken nach nur 5–10 Minuten. Die Effekte von verdampftem CBD neigen jedoch dazu, relativ schnell nachzulassen.
CBD-Öle/CBD-Tinkturen sind hingegen darauf ausgelegt, sublingual oder oral eingenommen zu werden. So werden die Verbindungen im Öl von den Schleimhäuten unter der Zunge und in den Wangen oder vom Verdauungssystem absorbiert (wenn man das Öl schluckt). CBD-Öle werden meist innerhalb von 20 Minuten wirksam. Geschlucktes CBD hat jedoch auch eine langsamere, stetigere Freisetzung zur Folge, die für jene sehr nützlich sein kann, die länger anhaltende Effekte anstreben.
Leider haben Studien gezeigt, dass die Bioverfügbarkeit von oral verabreichtem CBD[14] relativ schlecht ist, weshalb man vielleicht mehr von einer oralen Tinktur als von einem Vape Liquid nehmen muss, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Gleichwohl ist die Bioverfügbarkeit nicht der einzige Faktor, der die Wirksamkeit von CBD beeinflusst.
Es ist wichtig, anzumerken, dass für sublingualen oder oralen Konsum vorgesehenes CBD-Öl meistens nicht verdampft werden kann. Die in diesen Rezepturen vorkommenden Trägeröle sind nicht dazu bestimmt, erhitzt und inhaliert zu werden.
Verdampfen von cannabis vs. Rauchen: das fazit
Bei Royal Queen Seeds kannst Du ein Angebot an Verdampfern für jedes Budget finden, vom einfach zu verwendenden und erschwinglichen Vape Pen wie dem Storm bis zum fortgeschrittenen technologischen Tischverdampfer wie dem bekannten Volcano Hybrid.
Du solltest das Verdampfen von Cannabis in Erwägung ziehen, wenn Du die gesündeste, reinste, aromatischste und potenteste Cannabiserfahrung gewährleisten willst!
- Marijuana and Lung Health | American Lung Association https://www.lung.org
- Decreased respiratory symptoms in cannabis users who vaporize | Harm Reduction Journal | Full Text https://harmreductionjournal.biomedcentral.com
- Cannabis smoke condensate III: the cannabinoid content of vaporised Cannabis sativa - PubMed https://www.ncbi.nlm.nih.gov
- Online Survey Characterizing Vaporizer Use among Cannabis Users https://www.ncbi.nlm.nih.gov
- Clinical trials of medicinal cannabis for appetite-related symptoms from advanced cancer: a survey of preferences, attitudes and beliefs among patients willing to consider participation - PubMed https://www.ncbi.nlm.nih.gov
- Controlled Cannabis Vaporizer Administration: Blood and Plasma Cannabinoids with and without Alcohol - PubMed https://www.ncbi.nlm.nih.gov
- Outbreak of Lung Injury Associated with the Use of E-Cigarette, or Vaping, Products | Electronic Cigarettes | Smoking & Tobacco Use | CDC https://www.cdc.gov
- How Vaping Became a Public Health Crisis https://nymag.com
- Outbreak of Lung Injury Associated with the Use of E-Cigarette, or Vaping, Products | Electronic Cigarettes | Smoking & Tobacco Use | CDC https://www.cdc.gov
- Vape pen explodes, shattering teen's jaw amid rising concerns over batteries https://www.nbcnews.com
- Deadly vape explosion highlights safety gaps - The Verge https://www.theverge.com
- Electronic cigarette explosion and burn injuries, US Emergency Departments 2015–2017 https://tobaccocontrol.bmj.com
- Some E-cigarette Users Are Having Seizures, Most Reports Involving Youth and Young Adults | FDA https://www.fda.gov
- What is CBD Bioavailability (and Why Should You Care?) | CBD Awareness Project https://www.cbdoil.org