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Wie man Cannabis indoor ohne Lampen anbaut
Viele Menschen denken, dass der Indoor-Anbau von Cannabis ein hochtechnologisches Unterfangen ist – und das kann es gewiss auch sein, muss es aber nicht. In diesem Artikel sehen wir uns an, wie man Cannabis indoor ohne künstliche Lichtquellen anbaut. Finde alles heraus, was Du für die besten Ergebnisse wissen musst.
Inhaltsverzeichnis:
- Kann man Cannabis indoor ohne Lampen anbauen?
- Wie man Cannabispflanzen indoor auf natürliche Weise anbaut
- Ist es möglich, Cannabis indoor ohne eine Growbox anzubauen?
- Was man von einem Indoor-Grow ohne Lampen erwarten kann
- Sollte man ohne Lampen lieber photoperiodisches oder autoflowering Cannabis anbauen?
- Alternativen in Betracht ziehen
- Cannabis ohne Kunstlicht anbauen: Es ist möglich!
Wenn Du an den Cannabisanbau denkst, stellst Du Dir vielleicht einen mit Folie ausgekleideten Raum mit großen, leistungsstarken Lampen vor, die von der Decke hängen. Diese Art von Einrichtung könnte jedoch nicht mit den eher idyllischen Vorstellungen des Cannabisanbaus übereinstimmen, die Du selbst hast.
Vielleicht möchtest Du einfach eine Pflanze auf die Fensterbank stellen, ohne ihr einen ganzen Raum zu widmen, oder vielleicht kannst Du Dir keinen Satz gute Lampen leisten.
Die gute Nachricht ist, dass Du Cannabis durchaus auf der Fensterbank anbauen kannst. Deine Pflanzen werden aber trotzdem Licht brauchen. Neben Kohlenstoffdioxid und Wasser ist Licht entscheidend für die Photosynthese – der Vorgang, bei dem Pflanzen Kohlenhydrate für sich selbst erzeugen. Du kannst Cannabis also nicht ohne Licht anbauen, aber ohne Kunstlicht!
Kann man Cannabis indoor ohne Lampen anbauen?
Trotz all des Rummels um die Einrichtung des perfekten Anbauraums ist es möglich, in der Wohnung ohne Anbaulampen glückliche und produktive Cannabispflanzen aufzuziehen. Genau genommen ist es möglich, ein paar Pflanzen auf eine Fensterbank zu stellen und ihnen beim Gedeihen zuzusehen.
Gleichwohl sind hochtechnologische Anbauräume keine vorübergehende Modeerscheinung. Seinen Pflanzen die optimale Umgebung zu bieten, geht mit großen Nutzen einher, und andersherum wird der Anbau außerhalb der optimalen Umgebung die Höhe und Qualität des Ertrags reduzieren. Dennoch kann ein technisch einfacher Grow in den eigenen vier Wänden ansehnliche Ergebnisse liefern, und dies insbesondere für gelegentliche Grower oder solche mit knappem Budget.
Doch falls Du Dich fragst, ob eine Cannabispflanze ohne Licht am Leben bleiben kann, lautet die Antwort nein. Wenn Du ohne künstliche Lichtquellen anbaust, wirst Du eine ordentliche Menge natürlichen Lichts brauchen, um dies zu kompensieren.
Vorteile
Lass uns zuerst die Vorteile des Indoor-Cannabisanbaus ohne Lampen ansehen. Für viele Menschen, die Cannabis anbauen wollen, vor allem jene, die es noch nicht versucht haben, werden diese Vorteile ausreichen, diese Option sehr ansprechend zu machen.
Kostengünstig |
Zunächst einmal ist es kostengünstig. Hochwertige Lampen, seien es LEDs oder HIDs, sind teuer – ebenso wie Stromverbrauch, Ausrüstung zum Aufhängen und so weiter. Die Sonne, die durch Dein Fenster scheint, ist hingegen kostenlos! Im Großteil der Fälle werden Grower, die ohne Lampen anbauen, auch ohne eine Growbox anbauen, was das Vorhaben noch kostengünstiger macht. Growbox, Ab-/Zuluftsystem und so weiter summieren sich auf mindestens ein paar Hundert Euro – und oft sogar weit mehr. Einen verfügbaren Raum und natürliches Sonnenlicht zu nutzen, reduziert die Kosten des Anbaus von Cannabis auf das Folgende:
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Freiheit |
Es kann sehr befreiend sein, keine Lampen oder eine Growbox zu verwenden. Sicher, diese Ausrüstungsgegenstände holen das Optimum aus Deinem Grow heraus, aber es lässt sich nicht leugnen, dass die Einrichtung eines Raums (oder des Teils eines Raums) mit all der Ausrüstung, um Cannabis anzubauen, viel Platz einnehmen, Lärm verursachen und Licht ausstrahlen kann. Dies macht diese Art von Anbauunterfangen ziemlichen aufwendig. Ein paar Cannabispflanzen auf einer Fensterbank hingegen sind ein viel kleinerer Eingriff in das persönliche Leben. Wenn man sie auf diese Weise wachsen lässt, besteht abgesehen von ihrem Geruch (und der manchmal beträchtlichen Größe) kein Unterschied zu irgendeiner anderen Art von Hauspflanze. Wenn Du eher einfach anbaust, wirst Du feststellen, dass Du viel weniger von Deiner Zeit für die Pflege Deiner Pflanzen, die Anpassung von Lampen und so weiter aufwenden musst. |
Einfachheit |
… was alles auf Einfachheit hinausläuft! Cannabis ohne Lampen anzubauen, ist im Vergleich zum Anbau mit Lampen ein viel einfacheres Unterfangen. Weniger Ausrüstung, weniger Stromverbrauch und weniger Aufwand machen den Indoor-Anbau mit natürlichem Licht viel einfacher. |
Kostengünstig |
Zunächst einmal ist es kostengünstig. Hochwertige Lampen, seien es LEDs oder HIDs, sind teuer – ebenso wie Stromverbrauch, Ausrüstung zum Aufhängen und so weiter. Die Sonne, die durch Dein Fenster scheint, ist hingegen kostenlos! Im Großteil der Fälle werden Grower, die ohne Lampen anbauen, auch ohne eine Growbox anbauen, was das Vorhaben noch kostengünstiger macht. Growbox, Ab-/Zuluftsystem und so weiter summieren sich auf mindestens ein paar Hundert Euro – und oft sogar weit mehr. Einen verfügbaren Raum und natürliches Sonnenlicht zu nutzen, reduziert die Kosten des Anbaus von Cannabis auf das Folgende:
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Freiheit |
Es kann sehr befreiend sein, keine Lampen oder eine Growbox zu verwenden. Sicher, diese Ausrüstungsgegenstände holen das Optimum aus Deinem Grow heraus, aber es lässt sich nicht leugnen, dass die Einrichtung eines Raums (oder des Teils eines Raums) mit all der Ausrüstung, um Cannabis anzubauen, viel Platz einnehmen, Lärm verursachen und Licht ausstrahlen kann. Dies macht diese Art von Anbauunterfangen ziemlichen aufwendig. Ein paar Cannabispflanzen auf einer Fensterbank hingegen sind ein viel kleinerer Eingriff in das persönliche Leben. Wenn man sie auf diese Weise wachsen lässt, besteht abgesehen von ihrem Geruch (und der manchmal beträchtlichen Größe) kein Unterschied zu irgendeiner anderen Art von Hauspflanze. Wenn Du eher einfach anbaust, wirst Du feststellen, dass Du viel weniger von Deiner Zeit für die Pflege Deiner Pflanzen, die Anpassung von Lampen und so weiter aufwenden musst. |
Einfachheit |
… was alles auf Einfachheit hinausläuft! Cannabis ohne Lampen anzubauen, ist im Vergleich zum Anbau mit Lampen ein viel einfacheres Unterfangen. Weniger Ausrüstung, weniger Stromverbrauch und weniger Aufwand machen den Indoor-Anbau mit natürlichem Licht viel einfacher. |
Nachteile
Wie es halt so ist, hat alles Positive auch negative Seiten. Und obwohl es stimmt, dass der Anbau von Cannabis ohne Kunstlicht einfach ist, stimmt es auch, dass man mit Nachteilen rechnen muss.
Strecken |
Außer Du hast ein Fenster, das in die perfekte Richtung zeigt (Süd, Südwest oder Südost) und sehr groß ist sowie ununterbrochen Licht abbekommt, werden sich Deine Pflanzen wahrscheinlich strecken. ACannabispflanzen strecken sich, wenn sie mit der Menge an Licht unzufrieden sind, die sie erhalten. In der Natur ist dies ein Versuch, über ein hinderliches Kronendach hinauszuwachsen und direktes Sonnenlicht zu finden. Indoor werden sie lediglich lang, dünn und gegen das Fenster geneigt wachsen. Wenn sich Pflanzen zu sehr strecken, können sie umfallen. Und selbst wenn sie sich nur wenig strecken, können sie am Ende ziemlich groß werden, was bedeutet, dass sie mehr Platz benötigen. |
Man braucht Fenster |
Realistischerweise, um eine zufriedenstellende Ernte zu erhalten, wirst Du direkt nach Süden oder wenigstens nach Südwesten oder Südosten ausgerichtete, große und unverstellte Fenster brauchen. Für manche wird dies kein Problem sein. Für andere könnte es das Schachmatt bedeuten. Im Folgenden werden wir alles genau durchgehen, was Du bezüglich der Fenster benötigst, um Cannabis drinnen ohne Lampen anzubauen. Doch für den Augenblick musst Du nur wissen, dass ein kleines, nach Norden ausgerichtetes Fenster vermutlich nicht ausreichen wird! |
Geringerer Ertrag |
Die Zahlen, die Saatgutbanken veröffentlichen, können selbst unter optimalen Bedingungen schwer zu erzielen sein. Und wenn Du ein Neuling bist, der auf der Fensterbank anbaut, kannst Du nicht mit einem Ertrag von 750g/m² rechnen – oder auch nur annähernd so viel! Abhängig von Sorte und Umgebung, rechne mit zwischen einer (28g) und ein paar Unzen pro Pflanze, wenn Du in der Wohnung mit natürlichem Licht anbaust. |
Geruch |
Eine Growbox mit Abluftsystem kann einiges dazu beitragen, den Geruch einzuschließen und zu beseitigen. Wenn Du auf einer Fensterbank anbaust, kannst Du nur wenig tun, damit Dein Haus nicht nach Weed riecht, außer das Fenster zu öffnen. Falls Du dies als störend empfindest, gibt es Sorten, die weniger stark riechen. Außerdem bedeutet der geringere Ertrag von auf Fensterbänken angebauten Pflanzen, dass sie nicht den extremen Geruch von unter Lampen angebauten Pflanzen verströmen werden. |
Probleme mit der Geheimhaltung |
Je nachdem, in welche Richtung Dein Fenster zeigt, könnten Deine Nachbarn sehen, was da wächst. JWenn dem so ist, solltest Du ernsthaft in Erwägung ziehen, wie sie reagieren werden, wenn sie Deine Cannabispflanzen entdecken. Einen Besuch von der Polizei ist es nicht wert! |
Aufwand |
Wenn Du indoor anbaust, wirst Du Deine Pflanzen in mehreren Situationen bewegen müssen.
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Strecken |
Außer Du hast ein Fenster, das in die perfekte Richtung zeigt (Süd, Südwest oder Südost) und sehr groß ist sowie ununterbrochen Licht abbekommt, werden sich Deine Pflanzen wahrscheinlich strecken. ACannabispflanzen strecken sich, wenn sie mit der Menge an Licht unzufrieden sind, die sie erhalten. In der Natur ist dies ein Versuch, über ein hinderliches Kronendach hinauszuwachsen und direktes Sonnenlicht zu finden. Indoor werden sie lediglich lang, dünn und gegen das Fenster geneigt wachsen. Wenn sich Pflanzen zu sehr strecken, können sie umfallen. Und selbst wenn sie sich nur wenig strecken, können sie am Ende ziemlich groß werden, was bedeutet, dass sie mehr Platz benötigen. |
Man braucht Fenster |
Realistischerweise, um eine zufriedenstellende Ernte zu erhalten, wirst Du direkt nach Süden oder wenigstens nach Südwesten oder Südosten ausgerichtete, große und unverstellte Fenster brauchen. Für manche wird dies kein Problem sein. Für andere könnte es das Schachmatt bedeuten. Im Folgenden werden wir alles genau durchgehen, was Du bezüglich der Fenster benötigst, um Cannabis drinnen ohne Lampen anzubauen. Doch für den Augenblick musst Du nur wissen, dass ein kleines, nach Norden ausgerichtetes Fenster vermutlich nicht ausreichen wird! |
Geringerer Ertrag |
Die Zahlen, die Saatgutbanken veröffentlichen, können selbst unter optimalen Bedingungen schwer zu erzielen sein. Und wenn Du ein Neuling bist, der auf der Fensterbank anbaut, kannst Du nicht mit einem Ertrag von 750g/m² rechnen – oder auch nur annähernd so viel! Abhängig von Sorte und Umgebung, rechne mit zwischen einer (28g) und ein paar Unzen pro Pflanze, wenn Du in der Wohnung mit natürlichem Licht anbaust. |
Geruch |
Eine Growbox mit Abluftsystem kann einiges dazu beitragen, den Geruch einzuschließen und zu beseitigen. Wenn Du auf einer Fensterbank anbaust, kannst Du nur wenig tun, damit Dein Haus nicht nach Weed riecht, außer das Fenster zu öffnen. Falls Du dies als störend empfindest, gibt es Sorten, die weniger stark riechen. Außerdem bedeutet der geringere Ertrag von auf Fensterbänken angebauten Pflanzen, dass sie nicht den extremen Geruch von unter Lampen angebauten Pflanzen verströmen werden. |
Probleme mit der Geheimhaltung |
Je nachdem, in welche Richtung Dein Fenster zeigt, könnten Deine Nachbarn sehen, was da wächst. JWenn dem so ist, solltest Du ernsthaft in Erwägung ziehen, wie sie reagieren werden, wenn sie Deine Cannabispflanzen entdecken. Einen Besuch von der Polizei ist es nicht wert! |
Aufwand |
Wenn Du indoor anbaust, wirst Du Deine Pflanzen in mehreren Situationen bewegen müssen.
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Wie man Cannabispflanzen indoor auf natürliche Weise anbaut
Da wir nun die Vor- und Nachteile besprochen haben, lass uns herausfinden, wie man Cannabispflanzen indoor mit natürlichem Licht anbaut.
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Im Sommer anbauen
Du wirst jede Hilfe gebrauchen können, die Du bekommen kannst! Wenn Du mit natürlichem Licht anbaust, werden die dunklen Wintertage nicht ausreichen. Die Tage zwischen Frühlings- und Herbst-Tagundnachtgleiche bieten die für den Cannabisanbau erforderlichen Lichtwerte.
Pflanzen brauchen täglich mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht und noch mehr indirektes. Ein trüber Tag mit insgesamt sechs Stunden Licht wird Deine Pflanzen also unterentwickelt und erschöpft zurücklassen, wenn sie überhaupt leben.
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Die Wahl einer geeigneten Sorte
Je nach Umgebung werden gewisse Sorten erfolgreicher als andere sein.
Grundsätzlich gilt, dass Sativas echte Hitze lieben. Wenn Deine Fensterbank in den Sommermonaten also regelrecht kocht, werden diese Sorten gedeihen. Ist es kalt oder Du verwendest eine Klimaanlage, ziehe Indicas in Betracht, die in der Regel kühlere Umgebungen bevorzugen. Die richtigen Sorte auszuwählen, wird hinsichtlich des Gesamterfolgs Deines Grows einen großen Unterschied machen.
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Ein großes Fenster
Je größer das Fenster, desto besser, da Du die Lichteinwirkung maximieren willst.
Manche Menschen haben nicht viele Möglichkeiten, wenn es um die Auswahl des besten Fensters geht, doch ungeachtet Deiner Optionen ist größer immer besser!
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Direktes Sonnenlicht ist perfekt
In dieselbe Kerbe schlägt: Je mehr direktes Licht ein Fenster trifft, desto besser. Falls ein Gebäude die Sonne verdeckt, dann versuche ein Fenster auszuwählen, das mehr direktes Licht abbekommt. Pflanzen gedeihen mit direktem Sonnenlicht; sie werden es Dir danken!
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Am besten sind nach Süden ausgerichtete Fenster
Idealerweise sollte Dein Fenster nach Süden ausgerichtet sein. Es muss nicht exakt Süden sein. Nach Südwesten, und Südosten ausgerichtete Fenster sind beinahe ebenso ideale Kandidaten für die Sommermonate, da sie das stärkste und direkteste Licht erhalten.
Ansonsten können auch nach Osten oder Westen ausgerichtete Fenster funktionieren. Sie werden nicht so viel Licht wie nach Süden zeigende Fenster erhalten, sollten aber noch okay sein.
Fenster mit nördlicher Ausrichtung sind generell schlecht für den Anbau, da sie sehr wenig direktes Licht erhalten.
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Höher ist besser
Höher am Haus gelegene Fenster werden mehr Licht erhalten und sind eher frei von Hindernissen.
Wenn Du die Wahl hast und sie die Kriterien erfüllen, stellen höher gelegene Fenster stets bessere Anbauplätze dar.
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Die Fenster manchmal öffnen
Hin und wieder die Fenster zu öffnen, kann helfen, die Frischluftversorgung aufzufrischen und Stagnation zu vermeiden. Eine hohe Luftfeuchtigkeit und verbrauchte Luft sind ein Killer für den Cannabisanbau, also könnte etwas Luftaustausch wirklich hilfreich sein. Es hilft auch, zu verhindern, dass sich der Geruch zu sehr anreichert.
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Von Fenster zu Fenster bewegen
Wie bereits erwähnt, könnten bestimmte Fenster zu gewissen Tageszeiten geeigneter sein. Wenn Du Fenster mit unterschiedlicher Ausrichtung hast, dann versuche, mit Deinen Pflanzen der Sonne zu folgen, selbst wenn es nicht jeden Tag ist.
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Die Pflanzen drehen
Um die Pflanzen aufrecht wachsen zu lassen, drehe sie mindestens einmal am Tag. Dies verhindert, dass sie sich in dem Versuch, mehr Licht zu finden, zu einer Seite neigen.
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Minimal gießen
Verglichen mit einem Anbau unter Kunstlicht wird die Verdunstung beim Anbau auf einer Fensterbank minimal sein. Angesichts dieser Tatsache wird es nicht nötig sein, Deine Pflanzen besonders oft zu gießen.
Um das Wachstum von Schimmel und Erregern zu vermeiden, solltest Du Deine Pflanzen tatsächlich gerade genug gießen, um das Wachstum zu unterstützen und nicht mehr. Um den Zeitpunkt hierfür zu bestimmen, wiege Deine Töpfe und das Substrat, damit Du siehst, wie gesättigt das Substrat im trockenen und gegossenen Zustand ist.
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Mit Kompaktleuchtstofflampen ergänzen
Kompaktleuchtstofflampen liegen am preiswerteren Ende des Spektrums. Vor allem wenn Du nicht die perfekte Umgebung hast, kann eine Ergänzung mit Kompaktleuchtstofflampen Deinen Pflanzen blaues Licht geben, was besonders hilfreich ist, wenn Du jungen Pflanzen helfen willst, ein starkes Wurzelsystem zu etablieren.
Ist es möglich, Cannabis indoor ohne eine Growbox anzubauen?
Ja, in diesem Artikel haben wir angenommen, dass man bei einem Indoor-Anbau ohne Lampen vermutlich auch ohne Growbox anbaut. Tatsächlich würde der Anbau in einer Growbox, aber ohne Lampen, eine ziemliche Herausforderung darstellen, da Growboxen für Cannabis in der Regel undurchsichtig sind.
Wenn Du ohne Growbox anbaust, hast Du zwei Optionen:
- Gestalte einen Raum zum Grow Room um (und nutze Kunstlicht). Dies bedeutet viel Aufwand.
- Baue einfach auf einer Fensterdank an, worauf wir uns hier konzentriert haben.
Was man von einem Indoor-Grow ohne Lampen erwarten kann
Wenn Du Cannabis indoor ohne Lampen anbaust, wird es Deinen Pflanzen an der starken, direkten Lichtquelle mangeln, die sie benötigen, um ihre Leistung wirklich zu optimieren. Deshalb könnten die Pflanzen am Ende nicht so kräftig oder üppig sein.
Abhängig von Deiner Umgebung wird Licht von einer Seite auf die Pflanzen treffen und könnte in seiner Stärke von einem Tag zum anderen variieren. Daher solltest Du akzeptieren, dass das Wachstum nicht einheitlich sein wird. Wenn Du mit großen, schiefen Pflanzen fertig wirst, sollte alles gut sein!
Sollte man ohne Lampen lieber photoperiodisches oder autoflowering Cannabis anbauen?
Bisher haben wir hauptsächlich über den Anbau von photoperiodischen Cannabissorten gesprochen, aber mit dem Anbau von Autoflowers im Innenbereich könntest Du ohne Lampen besser dran sein. Dies liegt daran, dass diese Art von Cannabis keinen spezifischen Licht-/Dunkelzyklus braucht, um richtig wachsen zu können.
Aus diesem Grund musst Du Dir keine Sorgen wegen ein wenig Licht bei Nacht machen und Deine Pflanzen nicht so viel bewegen.
Darüber hinaus haben Autoflowers im Vergleich zu photoperiodischen Pflanzen gewöhnlich einen viel kürzeren Lebenszyklus. Dies bedeutet, dass Du sie von Mai bis August anbauen kannst (Autoflowers benötigen vom Samen bis zur Ernte oft nur 2–3 Monate), wenn das Licht am stärksten ist und die Tage am längsten sind.
Alternativen in Betracht ziehen
Wenn Du Cannabis ohne Kunstlicht anbauen willst, stehen Dir mehrere Alternativen zur Verfügung. Je nach Situation könnte eine der folgenden Optionen für Dein Unterfangen sehr gut geeignet sein.
Gewächshaus
In Gewächshäusern gedeiht Cannabis prächtig. Diese Umgebungen nutzen nicht nur natürliches Licht, sondern helfen auch, künstlich eine stabile Umwelt aufrechtzuerhalten. Im Vergleich zu dem Anbau im Freien oder auf Fensterbänken sind Luftfeuchtigkeit und Temperatur in Gewächshäusern viel verlässlicher.
Falls Du ein Gewächshaus hast, das eine gute Menge Sonnenlicht abbekommt, stellt dies eine erstklassige Anbauumgebung dar.
Garten
Cannabis im Garten anzubauen, muss nicht bedeuten, dass Dir große Beete zur Verfügung stehen. Auch ein Innenhof, eine Veranda oder Terrasse werden genügen!
Du brauchst nur einen Ort, der eine gute Menge Sonnenlicht und ein wenig Diskretion zu bieten hat. Um Deine Operation geheim zu halten, solltest Du den Anbau von Begleitpflanzen in Betracht ziehen, um Deine Cannabispflanzen zu tarnen.
Balkon
Dem ähnlich, ist auch der Anbau von Cannabis auf einem Balkon eine großartige Option. Stelle nur sicher, dass jeder, der Deinen Balkon einsehen kann, mit Deinem Cannabisanbau kein Problem hat. Wie beim Anbau auf einer Fensterbank auch, ist es am besten, die Pflanzen auf einem nach Süden, Südosten oder Südwesten ausgerichteten Balkon zu platzieren.
Innenhof
Wenn Deine Nachbarn damit einverstanden sind, könntest Du auch in einem Innenhof anbauen.
Das Hauptproblem bei Innenhöfen ist, dass sie ziemlich dunkel sein können. Also baue nur in dieser Art von Raum an, wenn sie genug Licht erhält, um Deine gierigen Pflanzen zufriedenzustellen.
Cannabis ohne Kunstlicht anbauen: Es ist möglich!
Es ist definitiv möglich, Cannabis indoor ohne Lampen anzubauen. Du erntest vielleicht nicht den beworbenen, gigantischen, hochpotenten Ertrag, aber Du kannst dennoch eine zufriedenstellende Ernte erhalten.
Für Anbauanfänger oder jene Grower, die ein entspanntes Projekt starten wollen, ist der Indoor-Anbau auf einer Fensterbank eine sehr gute Option und man muss nicht unheimlich viel Geld ausgeben, um gute Resultate zu erzielen.