Wie hoch können Cannabispflanzen werden?

Obwohl sämtliche Cannabispflanzenmeist als eine einzige Art angesehen werden, gibt es sie in vielen verschiedenen Formen und Größen. Denke zum Vergleich etwa an Hunde – auch diese gehören alle einer einzigen Art an, doch gibt es große Unterschiede zwischen ihnen.

Photoperiodische Pflanzen mit längeren Vegetations- und Blütephasen werden in der Regel größer als Autoflowers und F1-Hybriden. Im RQS-Katalog reichen photoperiodische Sorten unter freiem Himmel beispielsweise von 60 cm indoor bis zu außergewöhnlichen 300 cm (für Royal Moby). Im Vergleich dazu werden Autoflowers normalerweise zwischen 40 und 160 cm groß. Photoperiodische Pflanzen erfordern auf jeden Fall besondere Maßnahmen, wenn man ihre Höhe kontrollieren und negative Überraschungen vermeiden möchte!

Doch wie kann die Höhe kontrolliert werden und welche Faktoren beeinflussen sie?

Egal, ob du Anbauanfänger oder erfahrener Gärtner bist, lohnt es sich, das mögliche Höhenwachstum deiner Cannabispflanzen zu verstehen. Dieses Wissen wird dir dabei helfen, deinen Anbauraum korrekt einzurichten, die Pflanzenpflege zu verwalten und einen optimalen Ertrag sicherzustellen. In diesem Artikel helfen wir dir, die Faktoren zu verstehen, von denen die Höhe von Cannabispflanzen abhängt. Außerdem geben wir die typischen Höhenbereiche für verschiedene Arten von Cannabispflanzen an, erklären die Bedeutung der Blütephase und stellen Tipps zur effektiven Steuerung der Pflanzenhöhe vor.

Faktoren, die die Pflanzenhöhe beeinflussen

Letztendlich bestimmen viele verschiedene Faktoren die Höhe einer Pflanze, wobei das Verständnis der Rolle, die jeder einzelne Faktor spielt, der Schlüssel dafür ist, ein besserer Cannabisanbauer zu werden. Obwohl bestimmte Faktoren einflussreicher sind als andere, könnte jeder potenziell eine entscheidende Rolle spielen, wenn er auf die Spitze getrieben wird. Aus diesem Grund ist ein umfassendes Wissen sehr hilfreich.

• Genetik

Cannabispflanzen gibt es in verschiedenen Sorten, die hauptsächlich in Sativa, Indica und Hybriden (eine Mischung aus beiden) eingeteilt werden. Darüber hinaus haben wir auch autoflowering Sorten, die Gene von Cannabis ruderalis enthalten, einer Unterart von Cannabis sativa. Sogenannte Sativa-Sorten wachsen normalerweise höher, wobei sie im Freien manchmal bis zu 3–5 Meter erreichen können, während sogenannte Indicas, die kleiner und buschiger sind, ihr Höhenwachstum im Durchschnitt bei etwa 1,5–2 Meter einstellen. Hybride können je nach genetischer Grundlage erheblich variieren, werden aber in den meisten Fällen etwa 1–2 Meter groß.

• Beleuchtung

Lichtintensität und -spektrum spielen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Pflanzenhöhe. Eine unzureichende Beleuchtung kann zu hohen, langbeinigen Pflanzen führen, die sich in Richtung der Lichtquelle strecken. Sie tun dies, weil sie davon ausgehen, unter größeren Pflanzen zu wachsen, weshalb sie sich strecken, um das Blätterdach hin zu mehr Licht zu durchbrechen. Völlig unzureichende Beleuchtung führt letztendlich zu Pflanzen, die nicht genug Energie erzeugen können, um zu reifen und ihre volle Größe zu erreichen.

Umgekehrt fördert eine optimale Beleuchtung ein ausgewogenes Wachstum, das zu kompakteren, gedrungeneren Pflanzen führt. Die Beleuchtung sollte deshalb nicht als Mittel zur Kontrolle der Größe von Cannabispflanzen verwendet werden. Vielmehr sollte man immer versuchen, seinen Pflanzen optimales Licht zu geben.

Lichtspektrum

Auch das Lichtspektrum selbst kann die Pflanzenhöhe beeinflussen. Rotes Licht fördert eher das vertikale Wachstum, während blaues Licht eine buschigere Entwicklung und das Wurzelwachstum unterstützt. Die Anpassung des Lichtspektrums während verschiedener Wachstumsphasen kann dabei helfen, die Pflanzenhöhe zu kontrollieren.

Allerdings ist es wichtiger, das Lichtspektrum an die Wachstumsphase der Pflanze anzupassen, als zu versuchen, die Höhe zu manipulieren. Blaues Licht ist am besten während der Keimlings- und Wachstumsphase geeignet, während in der Blütephase am besten rotes Licht eingesetzt werden sollte (nachdem das vertikale Wachstum aufgehört hat).

• Pflanzdichte

Eine hohe Pflanzdichte kann zu einem Wettbewerb ums Licht führen, was zu mehr Höhenwachstum führt, da sich die Pflanzen strecken, um nicht beschattet zu werden. Falls die Pflanzen zu dicht beieinander stehen und nicht trainiert werden, wirst du feststellen, dass das Blätterdach ungleichmäßig wird und immer weiter nach oben wächst.

Dies kann zu Pflanzen führen, die höher werden als erwartet. So können beispielsweise F1-Hybriden wie Orion F1, die normalerweise kurz und buschig sind, unter diesen Bedingungen höher und schlanker wachsen.

Bei der Sea-of-Green-Methode (SOG) werden kleinere Töpfe verwendet, um viel mehr Pflanzen auf einer bestimmten Fläche (beispielsweise 1 Quadratmeter) unterzubringen. Werden größere Töpfe genutzt und die Pflanzendichte nicht kontrolliert, können die Pflanzen höher wachsen und schwieriger zu handhaben sein.

• Temperatur und Luftfeuchtigkeit

Auch Umgebungsbedingungen wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflussen die Pflanzenhöhe. Höhere Temperaturen können das Wachstum beschleunigen, während optimale Luftfeuchtigkeitswerte eine gesunde Entwicklung fördern. Beim Indoor-Anbau ist es einfach wesentlich, neben der Beleuchtung auch diese Faktoren zu optimieren, anstatt zu versuchen, sie zu nutzen, um die Höhe deiner Pflanzen anzupassen.

Wenn deine Pflanzen ein ungewöhnliches Wachstum an den Tag legen, kannst du umgekehrt diagnostizieren, welcher Umweltfaktor dafür verantwortlich sein könnte.

• Topfgröße

Die Größe des Pflanzbehälters bestimmt, wie groß das Wurzelsystem werden kann, was wiederum die Pflanzenhöhe beeinflusst. Kleinere Töpfe begrenzen das Wachstum und erleichtern die Kontrolle der Pflanzengröße, insbesondere in Innenräumen. Größere Töpfe hingegen ermöglichen es dem Wurzelsystem, voluminöser zu werden, was wiederum der gesamten Pflanze ermöglicht, größer zu werden.

Töpfe sind eine sehr gute Möglichkeit, die endgültige Höhe der Pflanzen zu beeinflussen, weshalb du die Topfgröße unbedingt im Hinterkopf behalten solltest, wenn du einen Anbau planst.

Der typische Höhenbereich von Cannabissorten

Im umfangreichen Samen-Katalog von RQS werden die Cannabissorten nach ihrer Wuchshöhe klassifiziert, was Growern hilft, ihre Vorhaben effektiv zu planen.

Feminisierte photoperiodische Pflanzen sind normalerweise größer als Autoflowers. Sie können maximale Höhen von deutlich über 2 Meter erreichen, während selbstblühende Sorten meist maximal etwa 1 Meter erreichen. Auch CBD-Sorten (egal, ob photoperiodisch oder autoflowering) gibt es in verschiedenen Größen – diesbezüglich verhalten sie sich genau so wie ihre THC-haltigen Gegenstücke. Ebenso können F1-Hybriden in verschiedenen Höhen auftreten, sind aber tendenziell nicht nur kleiner und kompakter, sondern außerdem homogener.

Allerdings kann der Anbauort der Pflanze – d. h. indoor oder unter freiem Himmel – die zu erwartende Höhe einer Sorte erheblich beeinflussen. Vor diesem Hintergrund und auf Grundlage des RQS-Katalogs werden wir nun die durchschnittlichen Höhen für verschiedene Arten gängiger Cannabissorten und -familien detailliert beschreiben, damit du neue Sorten mit größerer Sicherheit in Bezug auf die Pflanzenhöhe ausprobieren kannst.

• Indoor-Pflanzen

Indoor-Pflanzen sind schon allein aufgrund von Platzbeschränkungen tendenziell kleiner. So sind bereits die Töpfe meist weniger voluminös; zusätzlich ist die Beleuchtung weniger stark (im Vergleich zur Sonne), während auch die Wachstumsphase wahrscheinlich kürzer ausfällt– all dies reduziert die Gesamthöhe. Nachfolgend nun unsere Zusammenstellung der durchschnittlichen Höhe verschiedener Sortenkategorien:

• Feminisierte photoperiodische Sorten: 85–125 cm
• Autoflowers: 65–105 cm
• CBD-Pflanzen: 70–110 cm
• F1-Hybriden: 60–80 cm

• Outdoor-Pflanzen

Outdoor-Pflanzen, die normalerweise mehr Platz zum Wachsen haben, erreichen in der Regel größere Höhen. Darüber hinaus profitieren sie von der unübertroffenen Kraft der Sonne und einer langen Wachstumsperiode. Hier nun die durchschnittlichen Höhen für Cannabispflanzen im Freien:

• Feminisierte photoperiodische Sorten: 150–190 cm
• Autoflowers: 85–125 cm
• CBD-Pflanzen: 110–150 cm
• F1-Hybriden: 70–110 cm

Was den Unterschied zwischen Indica vs. Sativa angeht, werden Sativas im Allgemeinen deutlich größer, da sie sich in Regionen mit längeren Wachstumsperioden entwickelt haben, während Indicas ursprünglich in rauen Bergregionen entstanden sind. Hybride, die sowohl Indica- als auch Sativa-Anteile vereinen, liegen irgendwo dazwischen, tendieren aber in Bezug auf die Größe meist zu Indica-Eigenschaften, da viele Züchter bewusst versuchen, übermäßige Pflanzenhöhen zu begrenzen.

• Indica

Indicadominierte Sorten sind für ihre dichten Blüten und ihre robuste Struktur bekannt. Sie bleiben im Allgemeinen kleiner, weshalb sie ideal für kompakte Räume sind, mit maximalen Höhen von 160 cm indoor bzw. 270 cm im Freien.

• Sativa

Sativadominierte photoperiodische Pflanzen sind für ihren hohen Wuchs und ihre zentrale Cola bekannt. Indoor können sie bis zu 160 cm hoch werden, während unter freiem Himmel durchaus bis zu 300 cm drin sind, was allerdings eher selten vorkommt. Sei mit Blick auf den Stretch in der Blütephase bei Sativas auf der Hut, denn deren Größe kann sich während der Blüte in manchen Fällen tatsächlich verdoppeln.

Solltest du erwägen, eine Sorte aus einer bestimmten Familie anzubauen, dir aber über den Platzbedarf nicht sicher sein, dann sieh dir die folgende Liste an:

• Gelato

Photoperiodische Sorten aus der Gelato-Familie werden für ihr kräftiges Wachstum und ihre reiche Harzproduktion gefeiert. Die vornehmlich indicadominierten Gelato-Sorten im RQS-Katalog stellt sicher, dass sie in der Regel nur eine moderate Höhe erreichen.

• Höhe indoor: 85–125 cm
• Höhe im Freien: 135–175 cm

• Haze

Photoperiodische Haze-Sorten sind für ihre sativadominierten Eigenschaften bekannt, zu denen unter anderem die Ausbildung längerer Zweige und eine längere Blütezeit gehören, was zu ihrer höheren Statur beiträgt.

• Höhe indoor: 90–130 cm
• Höhe im Freien: 170–210 cm

• Cookies

Cookies-Sorten, die meist leicht indicadominiert sind, produzieren nicht nur dichte Blüten und einen starken Duft, sondern genetisch bedingt auch Pflanzen mittlerer Größe.

• Höhe indoor: 85–125 cm
• Höhe im Freien: 140–180 cm

• Kush

Die aus dem Hindukusch-Gebirge stammenden Kush-Sorten sind indicadominiert, was sich in kompaktem und buschigem Pflanzenwachstum äußert.

• Höhe indoor: 80–120 cm
• Höhe im Freien: 145–185 cm

• Afghan

Photoperiodische Afghan-Sorten, die man wegen ihrer Widerstandsfähigkeit und Haltbarkeit schätzt, bringen robuste Pflanzen von geringerer Statur hervor. Sie gehören zu den kompaktesten Optionen im RQS-Katalog.

• Höhe indoor: 70–110 cm
• Höhe im Freien: 165–205 cm

• Lebensphasen

Nachfolgend führen wir die durchschnittlichen Höhen für Cannabispflanzen während ihrer verschiedenen Lebensphasen auf.

• Sämlingsphase: Bis zu 30 cm.
• Wachstumsphase: Die Pflanzen können bis zu 5 cm pro Tag wachsen und erreichen je nach Sorte und Umgebung bis zum Ende der Wachstumsphase etwa 50–100 cm.
• Blütephase: Die Pflanzen können während der Blütephase ihre Größe verdoppeln, danach stellen sie ihr vertikales Wachstum ein und konzentrieren sich auf die Blütenentwicklung.

Der Stretch in der Blütephase

Ganz am Anfang der Blütephase gibt es einen Zeitraum, in dem die Pflanzen einen erheblichen Wachstumsschub erleben. Danach hören die Pflanzen auf zu wachsen und verwenden ihre gesamte Energie auf die Blütenproduktion. Dieser Zeitraum kann 2–3 Wochen dauern, aber auch viel kürzer sein – bestimmte Sorten können ihre Größe innerhalb weniger Tage verdoppeln, während andere nur ein paar Zentimeter zulegen. Wenn du die Genetik deiner Pflanzen kennst, kannst du diese Streckungsphase besser vorhersehen und bewältigen, da sie ziemliche Überraschungen bereithalten kann, wenn du nicht darauf vorbereitest bist.

Den Stretch kontrollieren

Die Streckung der Pflanzen und damit ihre endgültige Höhe zu kontrollieren, ist möglich – hauptsächlich durch den Einsatz von Trainingstechniken. Es ist jedoch zu beachten, dass Trainingstechniken nur während der Wachstumsphase vor dem Stretch angewendet werden sollten. Falls du versuchst, sie ad hoc zu trainieren und deine Pflanzen in dieser Phase unter Stress setzt, wirst du mehr Schaden als Nutzen anrichten. Und solltest du dennoch überrascht werden, ist das Beste, was du tun kannst, die Umgebung an das Wachstum anzupassen, anstatt zu versuchen, die Pflanze zu manipulieren.

Welche Höhe ist optimal?

Welche Höhe für deine Cannabispflanzen optimal ist, hängt von Deinem Anbau-Setup ab: Beim Indoor-Anbau sind insbesondere die Größe deiner Growbox und die Leistung deiner Lampen relevante Faktoren. In Innenräumen oder kleineren Gewächshäusern solltest du sicherstellen, dass die Pflanzen zwischen 80 und 120 cm hoch werden, damit sie in Standard-Growboxen passen und ausreichend Licht erhalten.

Im Freien kannst du deine Pflanzen so groß werden lassen, wie du möchtest – vorausgesetzt, der Platz reicht dafür aus. Der Hauptgrund, warum Menschen die Höhe von Pflanzen im Freien begrenzen möchten, liegt in der Geheimhaltung, da 3 m hohe Riesen-Cannabispflanzen unerwünschte Aufmerksamkeit erregen können. Solltest du nicht auffallen wollen, wähle einfach eine Sorte, die von Natur aus klein wächst, da du dann weniger Probleme haben wirst.

Anbautipps zur Kontrolle der Pflanzenhöhe

Es gibt viele Techniken, mit denen die Pflanzenhöhe kontrolliert werden kann. Im Folgenden beschreiben wir die verschiedenen Alternativen, mit denen du die Höhe deiner Pflanzen manipulieren und kontrollieren kannst.

• Anbau-Setup und Lichtleistung

Stelle sicher, dass dein Anbau-Setup ausreichend Lichtintensität und das richtige Lichtspektrum für jede Wachstumsphase bietet, weil die Pflanzen sich dann nicht immer weiter nach oben strecken müssen, um besser mit Licht versorgt zu werden. Die Verwendung leistungsstarker Lampen und die Anpassung ihrer Hängehöhe können dazu beitragen, das Pflanzenwachstum zu kontrollieren. Platziere die Lampen niedrig genug, dass sie deine Pflanzen zufriedenzustellen können, aber nicht so niedrig, dass sie zu Verbrennungen an den Blättern führen.

• Low-Stress-Training (LST) und Topping

Beim LST werden der Hauptstamm und die Zweige gebogen und festgebunden, um ein gleichmäßiges Blätterdach zu erzeugen und ein seitliches buschigeres Wachstum zu fördern. Dadurch entstehen kürzere, dickere Pflanzen, die nicht nur kleiner sind, sondern auch eine größere Anzahl von Hauptcolas produzieren – was mehr Blüten für dich bedeutet!

Das Topping oder Kappen des Hauptstamms regt die Pflanzen dazu an, breiter statt höher zu wachsen. An der Stelle, an der der Schnitt gemacht wird, wachsen seitlich zwei neue Stämme heraus. Sobald die Pflanze sich während der Blüte streckt, wirst du bemerken, dass diese Technik ein Nach-oben-Schießen wirklich verhindert und die Pflanze stattdessen nach außen wächst.

• Monitoring und Wechsel zur Blütephase

Kontrolliere regelmäßig das Pflanzenwachstum und wechsele rechtzeitig zur Blütephase, um ein übermäßiges Höhenwachstum zu vermeiden. Ein früher Wechsel zur Blüte (z. B. nach 2–4 Wochen Vegetation) kann helfen, größere Sorten zu kontrollieren und ist auch notwendig, falls du Techniken wie SOG verwenden möchtest. Dabei werden viele kleine Pflanzen früh zum Blühen gebracht und in unmittelbarer Nähe zueinander angebaut. Der endgültige Ertrag pro Pflanze mag zwar nicht so beeindruckend erscheinen, doch wird der Ertrag pro Flächeneinheit beträchtlich ausfallen. Letztendlich ist SOG eine großartige Methode für alle Anbauer, die einen großen Ertrag erzielen möchten, ihre Pflanzen aber lieber niedrig halten wollen.

• Topfgröße

Die Verwendung kleinerer Töpfe schränkt das Wurzelwachstum ein und begrenzt die Pflanzenhöhe, da sich die Wurzelsysteme nicht ausreichend entwickeln können, um monströse Pflanzen hervorzubringen. Diese Technik ist besonders nützlich für Outdoor-Anbauer mit begrenztem Platzangebot oder für jeden Gärtner, der seine Pflanzen lieber unauffällig halten möchten.

Die Höhe der Cannabispflanze: Höchst variabel!

Zu wissen, wie hoch Cannabispflanzen wachsen können, ist sehr wichtig, wenn du deinen Anbau planst und sicherstellen möchtest, dass dich keine unangenehmen Überraschungen erwarten. Indem du Faktoren wie Genetik, Beleuchtung, Pflanzdichte und Umweltbedingungen berücksichtigst, kannst du die Pflanzenhöhe vorhersehen und deinen Anbauraum entsprechend verwalten. Die Anwendung von Techniken wie LST und Topping sowie sorgfältiges Monitoring werden dir dabei helfen, optimale Pflanzenhöhen zu erreichen und deinen Ertrag zu maximieren. Du solltest jedoch immer die spezifische Genetik berücksichtigen, die du verwendest, da in erster Linie die Gene bestimmen, wie groß eine Pflanze werden kann.