By Luke Sumpter

Canabiskonsum ist von einigen Stereotypen umgeben, darunter das des typischen, unmotivierten und faulen Kiffers. Diese Person, die oft ein verschwitztes Stirnband und eine runde, orangefarbene Sonnenbrille trägt, braucht nicht mehr als das Nötigste. Gib diesem Stubenhocker eine Unze Gras, unbegrenzt Chips und Orangensaft vom Fass und er wird einen Zustand der Glückseligkeit erreichen, der den Willen dämpfen wird, einen Finger zu rühren.

An dieser stereotypen Figur, die immer wieder in Filmen und Zeichentrickfilmen zum Thema Kiffen zu sehen ist, ist etwas Wahres. Aber nicht jeder Nutzer lebt so. Viele Menschen, die das Kraut konsumieren, erreichen Großes; sie werden zu CEOs und den wichtigsten Stützen ihrer Familien. Trotzdem hält sich nach wie vor die Vorstellung, dass Cannabis die Motivation senkt.

Also zerstört oder fördert Kiffen nun die Motivation? Werfen wir einen Blick auf die kalten, harten Fakten.


Kiffen und Motivation: Die neueste Forschung

Die Wirkungen von Cannabis sind nicht schwarz oder weiß. Stattdessen sind sie sehr nuanciert und variieren von Person zu Person drastisch. Es gibt Hunderte von verschiedenen Cannabissorten, die unterschiedliche Wirkungen bieten. Das chemische Profil jeder Sorte interagiert mit der jeweils einzigartigen Biologie des Nutzers, was zu einer enormen Vielfalt an subjektiven Erfahrungen führt.

Einige Cannabisnutzer werden Dir erzählen, dass sie dank Cannabis regelmäßig ihre Arbeitsziele rocken und täglich ins Fitnessstudio gehen können. Andere hingegen stellen fest, dass sie nach längerem Konsum Apathie und Desinteresse an früheren Leidenschaften entwickeln.

Weed and Motivation

Aber was sagt die Forschung dazu? Die persähnlichen Erfahrungsberichte in diesem Bereich sind gemischt. Also lass und einen Blick auf die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse werfen, um uns durch die trüben Gewässer zu manövrieren.

Positiva

Marihuana und Motivation haben eine komplizierte Beziehung. Viele Menschen denken typischerweise, dass Cannabiskonsum mit Faulheit gleichzusetzen ist. Einige Daten deuten jedoch darauf hin, dass Cannabis kaum den Willen beeinträchtigt, zu arbeiten und etwas zu erreichen.

Eine 2022 im International Journal of Neuropsychopharmacology veröffentlichte Studie[1] sammelte Daten von 274 erwachsenen und jugendlichen Cannabisnutzern. Die Forscher fanden heraus, dass kein Zusammenhang zwischen relativ starkem Cannabiskonsum – 3–4 Mal pro Woche – und Apathie besteht.

Die Ergebnisse zeigten auch, dass Cannabisnutzer ein geringeres Maß an Anhedonie (der Verlust der Fähigkeit, Freude zu empfinden, in Situationen, die früher Freude bereitet haben) aufwiesen als Nichtnutzer.

Negativa

Wie eine andere Studie[2] aus dem Jahr 2022 zeigt, sind die Ergebnisse der oben genannten Studie nicht immer zutreffend. Die Autoren dieser Arbeit zitieren frühere Forschungsergebnisse, die einen Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und einer geringeren Motivation für normalerweise lohnende Aktivitäten herstellen.

Um diese Ergebnisse weiter zu überprüfen, führten die Forscher eine Studie durch, die darauf ausgelegt war, die Bereitschaft zu messen, sich für Belohnungen anzustrengen. In der Doppelblindstudie wurden einer Gruppe junger gesunder Frauen entweder 7,5mg THC, 15mg THC oder ein Placebo verabreicht.

Nachdem sie entweder THC oder ein Placebo erhalten hatten, absolvierten sie Aufgaben, bei denen sie zwischen einer schweren und einer leichten Aufgabe wählen mussten, die je nach Schwierigkeit mit einer höheren finanziellen Belohnung verbunden waren.

Die Ergebnisse zeigten, dass Cannabis akut die Motivation verringert, sich eine nicht in Drogen bestehende Belohnung zu verdienen. Der genaue Mechanismus, der diesem Phänomen zugrunde liegt, ist noch unbekannt.

Kontroverse

Die Forschung scheint also gemischt zu sein, oder? Einige Studien zeigen, dass Cannabisnutzer ein stärkeres Verlangen nach Genuss haben und weniger apathisch sind, während andere Ergebnisse das Gegenteil zeigen.

Die Wahrheit ist, dass die Forschung zum Thema Kiffen und Motivation recht umstritten ist. Es gibt viele Variablen, die eine Rolle spielen, insbesondere, weil ein Großteil der Forschung auf subjektiven, qualitativen Daten beruht und nicht auf objektiven, quantitativen Analysen.

Abgesehen vom Cannabiskonsum kann sich auch die Persönlichkeit[3] einer Person drastisch auf ihre Motivation für Belohnungen auswirken. Viele Menschen, die Cannabis konsumieren, sind von Natur aus zielstrebig, während es vielen Menschen, die keines konsumieren, an einem angeborenen Leistungswillen mangelt und andersherum.

Weed and Motivation

Amotivations-Syndrom

Forschung, die den negativen Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und nachlassender Motivation belegt, hat eine Diagnose aufkommen lassen, die Amotivations-Syndrom[4] genannt wird. Diese Erkrankung wird folgendermaßen definiert:

  • Verminderter Wunsch zu arbeiten oder zu konkurrieren
  • Passivität
  • Geringere Leistungsorientierung

Einige Studien stützen die Annahme, dass Cannabiskonsum das Risiko erhöht, dass eine Person diese Merkmale aufweist. Doch wie bereits erwähnt, spielen hierbei unzählige Variablen eine Rolle, weshalb viele Cannabisnutzer niemals das Amotivations-Syndrom erleben.

Die positiven Auswirkungen von Cannabis auf die Motivation

Also, ist Kiffen nun ein Motivationskiller? In manchen Fällen schon. Zahlreiche Nutzer finden jedoch, dass das Rauchen eines Joints oder einer Bong ihnen hilft, sich zu entfalten. Werfen wir einen Blick auf einige der positiven Auswirkungen von Cannabis auf die Motivation:

  • Kreativität: Überraschenderweise gibt es nur wenige Forschungsergebnisse, die den Einsatz von Cannabis zur Förderung der Kreativität belegen. Aber unzählige kreative Köpfe zollen dem Kraut für ihre kreativen Werke Tribut.
  • Holistische Wirkungen: Die Forschung ist noch dabei, die positiven Wirkungen von Cannabis zu belegen. Einige Nutzer behaupten, dass der Konsum von Cannabis ihnen hilft, Zustände wie chronische Schmerzen vorübergehend zu lindern, so dass sie sich zumindest für eine Weile auf ihre Ziele konzentrieren können.
  • Kognitive Wirkungen: Einige Cannabissorten verfügen über chemische Cocktails, die den Geist anregen. Einzigartige Kombinationen von Cannabinoiden und Terpenen können durch den Entourage-Effekt zu Inspiration und Motivation beitragen.
  • Dopaminausschüttung: Der Konsum von Cannabis mit einem hohen THC-Gehalt führt zu einer Dopaminausschüttung. Mit der Zeit wird das Gehirn jedoch gegen diese Wirkung desensibilisiert. Dopamin spielt eine wichtige Rolle bei Motivation und Belohnung. Kurzfristig kann Cannabis eine Person in Aktion versetzen.

Die negativen Auswirkungen von Cannabis auf die Motivation

Es ist unbestreitbar, dass Cannabis manche Menschen faul machen und an ihrem inneren Antrieb nagen kann. Im Folgenden wollen wir einige der negativen Auswirkungen von Cannabis auf die Motivation untersuchen:

  • Dopaminabstumpfung: Mit der Zeit lässt die Wirkung von THC auf das Dopaminsystem nach. Am Ende erleben Nutzer nicht mehr dasselbe Gefühl der Euphorie und Motivation. Ohne den Dopaminschub früherer Rauschzustände erleben Nutzer nicht mehr das gleiche Gefühl von Belohnung und Motivation.
  • Beeinträchtigte Kreativität: Es gibt weitere Forschungsergebnisse, die darauf hindeuten, dass Cannabiskonsum die Kreativität eher schwächt als anregt. Eine Studie aus dem Jahr 2015 zeigt, dass Cannabiskonsum divergentes[5] Denken beeinträchtigt – den kognitiven Prozess, der zu einzigartigen Ideen und Problemlösungen führt. Dem ähnlich, zeigt eine Studie[6] aus dem Jahr 2023 einen Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und Heiterkeit (Fröhlichkeit) und nicht mit Kreativität. Heiterkeit wiederum führt zu einer verzerrten Wahrnehmung der eigenen kreativen Ideen.
  • Cannabis-Nebenwirkungen: Verschiedene Sorten haben unterschiedliche Nebenwirkungen. Jene mit einem hohen THC-Gehalt und stoned machenden Terpenen wie Myrcen können zu einem tiefen Entspannungszustand und angeregtem Appetit führen. Natürlich neigen Nutzer, die diese Wirkungen erleben, eher dazu, ein Nickerchen als sich an die Arbeit zu machen.

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Tipp für den Einsatz von Cannabis zur Motivationssteigerung

Wenn Du viel Cannabis konsumierst und motiviert bleiben willst, gibt es bestimmte Maßnahmen, die Du ergreifen kannst, um zu verhindern, dass die Apathie überhand nimmt. Dazu gehören ein verantwortungsvoller Umgang mit Weed, die Wahl der richtigen Sorte und das Rauchen zur richtigen Tageszeit. Sieh Dir diese Ansätze im Folgenden genauer an.

Cannabis verantwortungsvoll nutzen

Wenn Du kognitive Dysfunktion vermeiden und geistig aktiv bleiben willst, musst Du Cannabis verantwortungsbewusst nutzen. Einer der wichtigsten Grundsätze des verantwortungsvollen Cannabiskonsums ist es, Missbrauch zu widerstehen. Wenn Du merkst, dass Deine Art, das Kraut zu konsumieren, sich auf Deine persönliche Entwicklung und Leistung auswirkt, solltest Du entweder Deinen Konsum einschränken oder zu einer anderen Sorte wechseln.

Cannabinoide mit Bedacht wählen

Verantwortlich für die Hauptwirkung jeder Cannabissorte sind Cannabinoide, darunter THC und CBD. Als wichtigster psychoaktiver Bestandteil von Cannabis bewirkt THC einen akuten Anstieg des Dopaminspiegels, doch diese Wirkung lässt mit der Zeit nach.

Nimmst Du zu viel THC zu Dir, wirst Du Dich beinahe sediert fühlen. Falls THC zu sehr an Deiner Motivation zehrt, versuche es mit Microdosing.

Anders als THC erzeugt CBD keinen Rausch. Stattdessen wirst Du eine Wirkung erfahren, die den Geist aufklart. In Forschungsstudien[7] hat sich dieses Cannaibnoid als vielversprechend für die Bekämpfung von Motivationsstörungen erwiesen.

Morgens vs abends: Welche Art von Nutzer bist Du?

Finde heraus, was die beste Tageszeit für den Konsum ist. Dies unterscheidet sich unter Cannabisnutzern. Manche finden, dass Wake and Bake ihnen hilft, in den Tag zu starten, während andere nichts anderes wollen, als zurück ins Bett zu kriechen. Wenn Du morgens rauchst, hilft es auch, anregende Sorten zu wählen. Sollte das alles nicht helfen, rauche abends, wenn Du Zeit zum Faulenzen hast.

Die besten Cannabissorten für die Motivation

Wenn Du Dir Sorgen über ein Motivationstief machst, solltest Du Dir genau überlegen, welche Cannabissorten Du konsumierst. Die drei folgenden Sorten sind energetisierend und werden Dich produktiv halten.

Royal THCV

Dieser stark sativadominierte Hybrid nutzt die Kraft von THCV, um Raucher bei der Stange zu halten. Obwohl es selten ist, gewinnt dieses Cannabinoid wegen seiner motivierenden und energiespendenden Eigenschaften immer mehr an Aufmerksamkeit. Rauche ein paar Buds Royal THCV, wenn Du einen Energieschub brauchst.

Royal THCV
23_genetic background_1 Pure African Sativa x Durban Haze
33_Yield indoors_1 500 - 550 gr/m2
31_plant height outdoor_1 80 - 120 cm
25_flowering time_1 9 - 10 Wochen
29_THC_1 THC: 7%
28_Type Blend_1 Sativa 95% Indica 5%
34_yield outdoor_1 425 - 475 gr/plant
32_plant height outdoors_1 140-180 cm
27_harvest period_1 Ende Oktober
22_Effect_1 Aufmunternd, Klar, Motivierend
103_cbd icons 05 7%

Royal THCV kaufen

Sundae Driver

Sundae Driver hat einen massiven THC-Gehalt von 23%. Sie wird Dich super high machen, aber ihre Terpene werden dafür sorgen, dass Du die Kontrolle behältst und Arbeiten verrichten kannst.

Sundae Driver
23_genetic background_1 Fruity Pebbles OG x Grape Pie
33_Yield indoors_1 400 - 450 gr/m2
31_plant height outdoor_1 90 – 140 cm
25_flowering time_1 9 - 11 Wochen
29_THC_1 THC: 23%
28_Type Blend_1 Sativa 50% Indica 50%
34_yield outdoor_1 450 - 500 gr/plant
32_plant height outdoors_1 130 - 170 cm
27_harvest period_1 Anfang Oktober
22_Effect_1 Ausgeglichen, Euphorisch, Motivierend

Sundae Driver kaufen

Triple G

Als der Spross von Gorilla Glue #4 und Gelato 33 hat Triple G einen wahnsinnigen THC-Gehalt von 26%. Wenn Du diese Blüten in kleinen Mengen konsumierst, wirst Du von ihren euphorischen und motivierenden Wirkungen profitieren.

Triple G
23_genetic background_1 Gorilla Glue 4 x Gelato 33
33_Yield indoors_1 525 - 575 gr/m2
31_plant height outdoor_1 90 – 140 cm
25_flowering time_1 8 - 9 Wochen
29_THC_1 THC: 26%
28_Type Blend_1 Sativa 15% Indica 85%
34_yield outdoor_1 600 - 650 gr/plant
32_plant height outdoors_1 140-180 cm
27_harvest period_1 Mitte Oktober
22_Effect_1 Euphorisch, Klar, Motivierend, Schnelles Denken

Triple G kaufen

Cannabis und Motivation: Risiken und Vorsichtsmaßnahmen

Du bist fast startklar, Cannabis so zu konsumieren, dass seine Auswirkungen auf Deine Produktivität möglichst gering bleiben. Um es zusammenzufassen: Beachte beim Konsum die folgenden Tipps, um ein Motivationstief zu vermeiden:

  • Gehe verantwortungsvoll mit Cannabis um und reduziere Deinen Konsum, wenn Deine Produktivität zu sinken beginnt.
  • Wähle Deine Cannabinoide mit Bedacht und entscheide Dich für Sorten mit hohem CBD-Gehalt, wenn Du merkst, dass Deine Motivation nachlässt.
  • Wähle Sorten mit Terpenen, die anregend wirken und nicht stoned machenden.
  • Finde die beste Tageszeit für Dich; vermeide es, zu einer Zeit zu rauchen, die Dich alle Verantwortlichkeit vergessen lassen möchte.
  • Wähle Sorten, die anregende, zerebrale und euphorische Wirkungen haben.

Cannabis und Motivation: Gehe verantwortungsvoll an die Sache heran

Wie Du bereits gelernt hast, sind die Forschungsergebnisse zum Thema Cannabis und Motivation gemischt. Bei manchen Menschen hat das Kraut keinen Einfluss auf die Motivation, bei anderen senkt es sie. Cannabis kann sich auch negativ auf die Kreativität auswirken und das Dopaminsystem abstumpfen. Vergiss nicht, dass auch die Persönlichkeit eines Menschen eine große Rolle dabei spielt, wie motiviert er sich fühlt, ganz unabhängig von Cannabis.

Insgesamt solltest Du Dich zum Schutz Deiner Motivation bemühen, Cannabis verantwortungsvoll zu konsumieren. Rauche zu Tageszeiten, die für Dich geeignet sind, und wähle energiespendende Sorten mit Terpenen, die Deine Konzentration steigern.

External Resources:
  1. Anhedonia, Apathy, Pleasure, and Effort-Based Decision-Making in Adult and Adolescent Cannabis Users and Controls | International Journal of Neuropsychopharmacology | Oxford Academic https://academic.oup.com
  2. Delta-9-tetrahydrocannabinol reduces willingness to exert effort in women | SpringerLink https://link.springer.com
  3. A Comprehensive Examination of the Links between Cannabis Use and Motivation https://www.tandfonline.com
  4. A Comprehensive Examination of the Links between Cannabis Use and Motivation https://www.tandfonline.com
  5. Cannabis and creativity: highly potent cannabis impairs divergent thinking in regular cannabis users | SpringerLink https://link.springer.com
  6. Cannabis use does not increase actual creativity but biases evaluations of creativity. https://psycnet.apa.org
  7. Beyond the CB1 Receptor: Is Cannabidiol the Answer for Disorders of Motivation? https://www.annualreviews.org
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