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Weed kostengünstig anbauen: indoor und outdoor
Der Anbau von Cannabis muss keine große Investition bedeuten. Mit den richtigen Tipps kannst Du die Kosten für Deinen Cannabisanbauraum / Deine Plantage im Garten senken und erstklassiges Weed anbauen, ohne allzu tief in die Tasche greifen zu müssen.
Lies unseren ausführlichen Leitfaden zum Anbau von Weed für den kleinen Geldbeutel.
Inhaltsverzeichnis:
Cannabis anzubauen, wenn einem nur ein kleines Budget zur Verfügung steht, kann Uninformierten völlig unmöglich erscheinen. Die Kosten für die Einrichtung und den Betrieb eines Anbauraums sowie für die Düngung und Pflege der Pflanzen können für den Hobbyanbauer leicht als zu hoch erscheinen. Tatsächlich gibt es jedoch viele Möglichkeiten, wie Du die Kosten für Dein nächstes Anbauvorhaben senken kannst, um finanziellen Zwängen gerecht zu werden. In diesem Artikel geben wir Dir unsere wichtigsten Tipps für den kostengünstigen Anbau von Cannabis in Innenräumen und unter freiem Himmel.
Allgemeine Tipps zum Geldsparen beim Cannabisanbau
Die Kosten für Deinen nächsten Anbau zu senken, kann viel einfacher sein, als es scheint. Im Folgenden findest Du einige einfache Tipps, mit denen Du beim Anbau von Weed in Innenräumen oder outdoor Geld sparen kannst.
Wähle Deine Samen mit Bedacht aus
Obwohl es vielleicht intuitiv nicht sofort einleuchtet, warum man Samen kaufen sollte, wenn Du doch die Möglichkeit hast, kostenlose Bagseeds anzubauen, kann die Investition in hochwertige Cannabissamen langfristig Geld (und Stress) sparen.
Wenn Du Saatgut von einer angesehenen Saatgutbank kaufst, zahlst Du für garantierte Qualität. In etablierten Unternehmen arbeiten Teams engagierter Züchter und Grower ständig daran, ihre Genetik zu verbessern. So kannst Du nach dem Keimen Deiner Samen sicher sein, dass die Pflanzen in Deinem Garten stark und gesund heranwachsen (natürlich mit der richtigen Pflege) und Dich mit einem guten Ertrag erstklassiger Blüten belohnen.
Der Kauf von autoflowering Saatgut ist ein weiterer guter Weg, um Geld zu sparen. Die heutigen Autoflower-Sorten haben das Potenzial, große Erträge zu erzielen und hervorragende Buds hervorzubringen, wobei sie jeder photoperiodischen Sorte in Bezug auf Wirkungskraft und Aromen das Wasser reichen können. Falls Du auf jeden Euro achten musst, solltest Du unbedingt bei Deinem nächsten Anbau auf Autoflowers zurückgreifen.
Nimm Klone
Die Kosten für den Kauf neuer Samen nach jeder Ernte können sich summieren, insbesondere wenn Du eine große Plantage hast und mehrere Pflanzen gleichzeitig anbaust. Durch das Klonen können einige dieser Kosten ausgeglichen werden, weil Du Deine Lieblingssorten reproduzieren kannst, ohne jedes Mal in neues Saatgut investieren zu müssen.
Beachte jedoch, dass das Klonen ebenfalls mit Kosten verbunden ist. Um gute Ergebnisse zu erzielen, solltest Du Deine Klone von einer robusten, gesunden Mutterpflanze nehmen, die Du konstant in der Wachstumsphase halten musst. Um eine Mutterpflanze zu nutzen, ist Platz, ein konstanter Lichtzyklus von 18:6 und viel Dünger erforderlich. Im Gegenzug erhältst Du jedoch alle paar Wochen die Möglichkeit, zahlreiche Klone von Deiner Mutterpflanze zu nehmen – möglicherweise sogar für die kommenden Jahre.
Vergiss dabei aber nicht, dass das Ertragspotenzial von Mutterpflanzen im Laufe der Zeit tendenziell abnimmt. Um dies auszugleichen, wählen die meisten Grower alle 6 bis 12 Monate eine neue Mutterpflanze aus. Im Allgemeinen empfehlen wir, Samen zu kaufen, die gesündeste Pflanze, die aus Deinen Samen gewachsen ist, als Mutter auszuwählen und sie 6 Monate lang zu klonen, bevor Du den Vorgang wiederholst. So stellst Du sicher, dass Du immer mit gesunden Pflanzen arbeitest.
Nutze alle Teile der Cannabispflanze
Cannabis ist eine erstaunliche Pflanze mit zahllosen Verwendungsmöglichkeiten. Das vergessen leider viele Grower zur Erntezeit. Die Stiele und Blätter, die viele Anbauer nach der Ernte nicht recht zu schätzen wissen, können zur Herstellung von Tee, Cannabutter, angereicherten Speiseölen, Lotionen sowie topisch anwendbaren Produkten und vielem mehr verwendet werden. Achte darauf, diese Pflanzenteile bei der nächsten Ernte zu behalten, um die Verschwendung Deines Anbaus zu verringern.
Wiederverwenden und recyceln
Lass uns ehrlich sein: Wahrscheinlich wirst Du in Deinem Leben mehr als nur einen Cannabisanbau durchführen. Bemühe Dich daher, in Deinem Anbauraum so viele Produkte/Werkzeuge wie möglich wiederzuverwenden und zu recyceln. Einige Anbau-Tools, die Du ohne Weiteres wiederverwenden kannst, sind:
- Töpfe: Wenn sie nicht kaputt sind, gibt es keinen Grund, warum man seine Cannabis-Töpfe nicht für mehrere Anbauzyklen wiederverwenden sollte. Achte nur darauf, dass Du jeden Behälter vollständig desinfizierst, bevor Du ein neues Exemplar einpflanzt.
- Boden: Qualitätsboden ist einer der größten finanziellen Posten für einen Cannabisanbauraum bzw. eine Plantage im Garten. Glücklicherweise kann man alten Boden ziemlich einfach wiederverwenden. Du musst nur wissen, dass Du Deinem alten Boden neues Material hinzufügen musst, um dessen Nährwert und Struktur zu verbessern.
- Schläuche, Astscheren, Gartenhandschuhe: Falls Du Gartengeräte hast, die Du auch für andere Pflanzen verwendest, ist es nicht nötig, für Deine Plantage weiteres Geld für zusätzliche Werkzeuge auszugeben. Sterilisiere einfach Deine Werkzeuge vor jedem Gebrauch (falls erforderlich), um zu vermeiden, dass sich Schädlinge und Krankheiten von Deinen Cannabispflanzen auf den Rest Deines Gartens ausbreiten und umgekehrt.
- Versuche es mit Kompostierung: Falls Du noch einen Schritt weiter gehen und noch mehr sparen möchtest, solltest Du die organischen Abfälle aus Deinem Haushalt (z. B. Gemüsereste, Papier und Pappe) kompostieren. Die Kompostierung ist sehr einfach und erzeugt, obwohl sie einige Zeit in Anspruch nimmt, ein ausgezeichnetes, nährstoffreiches Wachstumsmedium für Deine Pflanzen. Das Beste ist, dass die Kompostierung praktisch kostenlos ist. Alles, was Du brauchst, ist ein Kompostbehälter (jeder alte Eimer, Beutel oder Topf kann funktionieren), Zeit und einige Kompostierungswürmer (rein technisch gesehen optional; Kompostierung ohne Würmer dauert nur etwas länger).
Wie man Cannabis in Innenräumen kostengünstig anbaut
Der Anbau von Cannabis in Innenräumen ist im Allgemeinen teurer als der Anbau im Freien. Um in einem Zimmer oder Zelt gesunde Pflanzen zu erhalten, benötigst Du Licht und Ventilatoren, mit denen die Bedingungen nachgeahmt werden, unter denen Cannabis im Freien auf natürliche Weise gedeiht. Im Folgenden findest Du eine Liste von Möglichkeiten, um die Kosten für die Einrichtung/den Betrieb eines Indoor-Anbauraums zu senken.
Baue einen Anbauraum aus einem alten Schrank oder Kleiderschrank
Anstatt eine Riesensumme für ein Anbauzelt auszugeben, solltest Du ersatzweise einen Schrank oder Kleiderschrank aus Deiner Wohnung in einen Anbauraum verwandeln. Vergiss dabei nicht, dass Du die Wände des von Dir genutzten Raums mit einem reflektierenden Material abdecken solltest (weißer Kunststoff oder Mylar-Folie funktionieren am besten). Dies reflektiert mehr Licht auf Deine Pflanzen und sorgt für einen effizienteren Anbauraum.
Sollte Dir wirklich nur wenig Platz zur Verfügung stehen, könntest Du auch ein altes Computergehäuse zu einem Mikro-Anbauraum umgestalten.
Baue Dein eigenes Grow-Zelt
Solltest Du keinen Schrank, Kleiderschrank oder alten PC-Tower zur Verfügung haben, die Du in einen Anbauraum umwandeln kannst, könntest Du Dein eigenes Growzelt aus einfachen Materialien wie PVC-Rohren und Pandafolien bauen.
Falls Du kein Heimwerker bist, kaufe Dir online ein günstiges Zelt. Es gibt viele Grow-Zelte auf dem Markt für nur 50 EUR; erwarte aber nicht, dass sie mit zahlreichen Funktionen ausgestattet sind oder die beste Verarbeitungsqualität aufweisen – dennoch werden sie wohl mindestens ein paar Ernten halten.
Verwende die richtige Beleuchtung
Es gibt eine Menge Beleuchtungsoptionen auf dem Markt, und es kann sich als schwierig erweisen, die richtige Lösung für Deinen Anbauraum zu finden. Falls Dir nur ein begrenztes Budget zur Verfügung steht, empfehlen wir generell, in ein hochwertiges LED-Beleuchtungspanel zu investieren.
LED-Lampen sind zwar mit höheren Kosten verbunden als HID-Lampen, sie sind jedoch im Betrieb viel effizienter und billiger, was sie langfristig kostengünstiger macht. Darüber hinaus sind LEDs im betrieb in der Regel viel kühler als HIDs. Dies ist mit Blick auf die räumlichen Einschränkungen, die für die meisten kostenbewussten Indoor-Anbauer gelten, ein wichtiger Faktor.
Belüfte Deinen Anbauraum
Belüftung ist etwas, auf das Grower unabhängig von ihrem Budget nicht verzichten sollten. Sauglüfter helfen dabei, alte, abgestandene Luft aus Deinem Zimmer/Zelt zu entfernen, so dass sie von außen durch frische, sauerstoffreiche Luft ersetzt werden kann, während oszillierende Ventilatoren dazu beitragen, dass die Luft in Deinem Anbauraum in Bewegung bleibt. Beides ist sehr wichtig, um das Wachstum Deiner Pflanzen zu unterstützen und Dein Zimmer/Zelt frei von Schädlingen und Krankheitserregern zu halten.
Um die Kosten Deines Lüftungssystems zu senken, solltest Du einen Ablüfter mit Volumenstromangabe kaufen, der die richtige Luftzirkulation gewährleistet. m³/h (Kubikmeter pro Stunde) ist ein Indikator dafür, wie viel Luft ein Lüfter pro Minute aus einem Raum ziehen kann. Für eine ordnungsgemäße Belüftung solltest Du in einen Ventilator mit einem m³/h-Wert investieren, der das 70-fache des Volumens Deines Anbau-Zimmers/-Zeltes beträgt. Der Grund dafür ist, dass im Durchschnitt die Luft in einem Grow Room ca. 70-mal pro Stunde ausgetauscht werden muss.
Wenn Du beispielsweise in einem Zelt mit einer Größe von 1m × 1m × 2m (mit einem Gesamtvolumen von 2m³) anbaust, investiere in einen Sauglüfter mit mindestens 140m³/h. Du solltest den kleinstmöglichen Ablüfter auswählen, der eine optimale, konstante Temperatur in Deiner Indoor-Plantage nachhaltig aufrechterhält. Je kleiner der Abluftventilator ist, desto weniger Strom wird er verbrauchen und desto mehr Geld sparst Du.
Die ordnungsgemäße Belüftung eines kleinen Indoor-Anbauraums ist keine Hexerei, aber dennoch unerlässlich. Warum solltest Du Dir das Leben nicht erleichtern, wenn Du mit wenig Geld und Mühe das Auftreten von Schädlingen bzw. Krankheiten vermeiden und minderwertige Ergebnisse verhindern kannst?
Profi-Tipp: Wir empfehlen außerdem, Deinen Sauglüfter mit einem Kohlefilter auszustatten, um den Geruch Deines Anbauprojektes zu reduzieren.
Halte die Temperaturen niedrig
Wenn Du unseren Empfehlungen bis jetzt gefolgt bist, solltest Du keine Probleme mit der Hitze haben. Vergiss nicht, kleine oszillierende Ventilatoren zu verwenden, um die Luft zwischen Deinen Pflanzen zu bewegen und zu verhindern, dass alte, warme Luft im Raum eingeschlossen wird. Falls Du in einer sehr heißen Gegend lebst, kannst Du Deine Anbaulampen auch nachts betreiben.
Wähle das richtige Wachstumsmedium aus
Erde ist bei weitem das kostengünstigste Wachstumsmedium. Wenn Du die Kosten für Deinen Anbau weiter senken möchtest, solltest Du Deinen eigenen Superboden aus Kompost, Vermiculit und organischen Düngemitteln herstellen. Beherzige dabei den bereits erwähnten Rat, Deinen alten Boden nach Möglichkeit wiederzuverwenden.
Mit oder ohne Nährstoffe anbauen
Obwohl sich die meisten Grower dafür entscheiden, ihre Pflanzen mit chemischen Düngemitteln zu düngen, verzeichnet man in der Welt des Cannabisanbaus einen starken Trend hin zu Bio-Produkten. Wir bevorzugen generell die Verwendung organischer Bio-Düngemittel, da diese mit dem Boden zusammenarbeiten, um Pflanzen langsam mit Nährstoffen zu versorgen.
Heutzutage gibt es viele Bio-Düngemittel auf dem Markt, und viele von ihnen kosten genau so viel wie ihre nicht-Bio-Gegenstücke. Langfristig kann die Verwendung von Bio-Düngemitteln jedoch die Kosten für Deinen Anbau senken.
Chemische Düngemittel werden entwickelt, um von den Wurzeln der Pflanzen schnell aufgenommen werden zu können. Bio-Düngemittel hingegen müssen typischerweise von Mikroorganismen im Boden abgebaut werden, bevor sie von den Pflanzen aufgenommen werden können. Und obwohl Du vielleicht die schnelle Aufnahme chemischer Nährstoffe bevorzugst, hat die langsamere Aufnahme natürlicher Nährstoffe viele Vorteile.
Zunächst einmal ist es viel schwieriger (fast unmöglich), Pflanzen mit Bio-Düngemitteln zu überdüngen. Außerdem hinterlassen chemische Düngemittel normalerweise Salzablagerungen im Boden (was bei Bio-Nährstoffen nicht der Fall ist), die sich im Laufe der Zeit ansammeln und die Fähigkeit der Pflanzen hemmen können, Nährstoffe und Wasser aus dem Substrat aufzunehmen.
Schließlich fördern Bio-Nährstoffe das Wachstum eines gesunden mikrobiellen Lebens im Boden, wodurch Deine Pflanzen vor Schädlingen und Krankheitserregern geschützt werden. Langfristig kann die Verwendung von Bio-Düngemitteln tatsächlich Geld sparen, da Du weniger Probleme im Anbauraum haben wirst.
Manche kostenbewusste Grower lassen Nährstoffe ganz weg, um die Kosten für ihren Anbau weiter zu senken. Es ist zwar definitiv möglich, Weed ohne Nährstoffe anzubauen, wir empfehlen dies jedoch nicht, da Deine Pflanzen dann wahrscheinlich viel geringere und qualitativ schlechtere Erträge erzielen werden.
Nutze Trainingstechniken zu Deinem Vorteil
Es gibt unzählige Möglichkeiten, Cannabispflanzen zu trainieren, um einen höheren Ertrag an Blüten zu erzielen, die zudem eine höhere Qualität aufweisen. Manche Techniken können Dir sogar dabei helfen, Geld zu sparen, indem sie die laufenden Kosten senken, die in Deinem Anbauraum anfallen, und die Zeit bis zur Ernte verkürzen.
Eine unserer bevorzugten kostensparenden Anbautechniken ist SOG (Sea of Green). Der Anbau zahlreicher kleiner Pflanzen (entweder aus Samen oder Klonen) nahe beieinander geht viel schneller und ist meist weniger arbeitsintensiv als der Anbau weniger größerer Pflanzen, die mit Techniken wie LST, Topping usw. trainiert werden müssen.
Um die Kosten Deines nächsten Anbaus zu senken, solltest Du in Betracht ziehen, in SOG mit kleinen Autoflowers oder Stecklingen einer schnell blühenden Indica-Sorte anzubauen. Du wirst einen guten Ertrag erzielen und den Erntezeitpunkt viel schneller erreichen, als wenn Du zwei oder drei Sativas anbauen und trainieren würdest.
Ein preiswertes Indoor-Set-up auf einen Blick
Wir haben einen Artikel, der sich ausführlich generell der Frage widmet, wie viel Dein Grow kosten wird, doch werden wir hier einen kurzen Überblick über die Zahlen für ein preiswerten Indoor-Set-up geben:
- Lampen: etwa 80–170 EUR
- 1 Lüfter: 40+ EUR
- Growbox: 70+ EUR
- Selbst gebaute Growbox: möglicherweise fast umsonst
- Abluft: 55+ EUR
- Thermometer/Hygrometer: 13 EUR
- Töpfe: jeweils 8 EUR
Es handelt sich um günstige Durchschnittspreise; allerdings könnte es sehr wohl noch preiswertere Optionen geben. Sei außerdem kreativ. Falls Du wirklich sparen musst, sind die alten Töpfe aus dem Garten vielleicht eher geeignet als die neuen Stofftöpfe.
Bedenke auch, dass der größte Teil der erforderlichen Ausrüstung jahrelang wiederverwendet werden kann, wenn die Sachen gut behandelt werden. Dein erster Grow mag Dein Bankkonto also etwas belasten, aber das nächste Mal musst Du vielleicht nur für Samen zahlen!
Was kann man sonst noch für ein preiswertes Indoor-Set-up vorbereiten?
Um Deinen Grow mit dem perfekten Gleichgewicht aus niedrigen Kosten und angemessener Pflanzenpflege in Gang zu bringen, könntest Du Folgendes tun:
- Nutze hochwertige autoflowering Samen/Klone von einer leistungsstarken Mutterpflanze.
- Baue in Erde oder Supererde an.
- Verwende wieder/recycle. Verwende Deine Töpfe und sogar Deine Erde wieder.
- Falls Du bereits die adäquate Ausrüstung für eine Aufgabe hast, schau, ob Du sie nutzen kannst!
- Stelle Deinen eigenen Kompost her!
- Wende Trainingstechniken an, um das Maximum aus jeder Pflanze herauszuholen.
- Nutze statt einer teuren Growbox einen alten Schrank oder baue Dein eigenes DIY-Set-up.
- Micro-Grow: Baue klein, aber sicher an, konzentriere Dich auf 1–2 Pflanzen und Du wirst dabei weniger Energie, Wasser sowie Nährstoffe verbrauchen. *link to microgrowing
- Investiere in LED-Lampen; sie werden Dir im Laufe der Zeit viel Geld sparen.
- Belüfte! Auch wenn es eine Ausgabe ist, wird sich die Fähigkeit, Deine Pflanzen gesund halten, auf lange Sicht auszahlen.
- Nutze alle Teile der Pflanze. Wirf nach der Ernte die Blätter und Stiele nicht einfach weg – stelle Cannabutter oder Lotionen her.
Wie man Cannabis im Freien kostensparend anbaut
Beim Anbau von Cannabis im Freien kannst Du die Kraft der Sonne und unbegrenzt zur Verfügung stehende frische Luft nutzen. Zudem gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, wie Du die Kosten für Deinen Outdoor-Anbau senken kannst. Lies weiter, um mehr zu erfahren.
Wähle den richtigen Ort aus
Indem Du den richtigen Standort für Deine Freilandpflanze(n) auswählst, wird das Wachstum maximiert und Du sparst Dir Kosten für Bewässerung, den Bau von Beschattungsvorrichtungen und Ähnliches mehr.
Vergiss nicht, dass es sich bei Cannabis zwar um eine robuste sonnenliebende Pflanze handelt, extreme Temperaturen (sowohl kalt als auch heiß), starker Wind und übermäßiger Regen Deine Pflanzen aber trotzdem schädigen und eventuell Wachstumsstörungen, potenzielle Schädlings- oder Krankheitsprobleme und einen verringerten Ertrag nach sich ziehen können. Wenn Du allerdings vorausdenkst und den richtigen Standort für Deine Freilandpflanzen auswählst, kannst Du viele dieser Probleme vermeiden – und die Kosten für ihre Behebung.
Solange Deine Pflanzen jung sind, empfehlen wir, sie an einem Ort aufzubewahren, an dem morgens und am frühen Nachmittag viel Sonne scheint, der jedoch vor der prallen Mittagssonne geschützt ist. Solltest Du in einem Gebiet mit starkem Wind oder Regen leben, schütze Deine jungen Pflanzen vor diesen Witterungseinflüssen, um mögliche Schäden zu vermeiden.
Sobald Deine Pflanzen reifen, setzt Du sie allmählich mehr Sonnenlicht aus. Vergiss nicht, den Wetterbericht immer genau zu verfolgen und Deinen Bewässerungs-/Düngungsplan an lokale Regenfälle oder Stürme anzupassen. Ziehe auch in Betracht, leicht umkippende oder blühende Pflanzen bei Stürmen ins Haus zu bringen, um ein Umkippen zu vermeiden oder zu verhindern, dass sie hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt werden (was zu Blütenfäule oder anderen Pilzproblemen führen kann).
Baue nachhaltig an
Nachhaltiger Cannabisanbau ist eine der besten Möglichkeiten, um die Kosten für den Cannabisanbau im Freien zu senken. Kompostierung, Einsatz von Begleitpflanzen, Recycling von Wasser, biologische Düngung und ordnungsgemäße Abfallentsorgung verringern nicht nur die Umweltauswirkungen Deines Anbaus, sondern tun auch Deinem Geldbeutel gut.
Mithilfe von Kompostierung kannst Du beispielsweise Geld für Nährstoffe sparen und gleichzeitig die mikrobielle Population in Deinem Wachstumsmedium verbessern. Dies wiederum trägt zum Schutz Deiner Pflanzen vor Schädlingen und Krankheiten bei und steigert ihre Gesundheit und Vitalität. In der Zwischenzeit kann die Verbesserung Deiner Bewässerungspraktiken durch Einbeziehung von Grauwasser und Recycling auch dazu beitragen, die Kosten zu senken und die Effizienz Deines Anbaus zu verbessern.
Wähle Bio statt Chemie
Im Freien ist der Anbau von Bio-Cannabis viel einfacher. Und obwohl die meisten Grower glauben, der Anbau von Bio-Weed sei teurer als der synthetische Anbau, ist dies nicht immer der Fall.
Wenn Du das Glück hast, einen Garten im Freien zu besitzen, kannst Du Dein Cannabis möglicherweise direkt in den Boden pflanzen. In diesem Fall haben die Pflanzen ausreichend Platz, um ihr Wurzelsystem zu erweitern und Zugang zu natürlichem Boden zu erhalten, der reich an mikrobiellem Leben ist.
Falls es während der Wachstumsphase gut regnet, kannst Du möglicherweise auch Geld für die Bewässerung sparen. Die meisten Freiland-Grower halten ihre Pflanzen jedoch in Töpfen, um ihr Wachstum zu einem gewissen Maße einzuschränken; außerdem können sie so ihre Pflanzen bei Bedarf an einen anderen Ort stellen.
Falls Du Deine Pflanzen biologisch düngen möchtest, kannst Du dieselben Bio-Dünger verwenden, die Du auch in Innenräumen einsetzen würdest (siehe oben). Ist ausreichend Zeit und Raum vorhanden, kannst Du auch Deinen eigenen Dünger aus Kompost oder Komposttee aus Obstschalen und Gemüseresten herstellen. Letztendlich können diese Methoden viel billiger sein als der Kauf von Flaschen mit synthetisch hergestellten Nährstoffen.
Verwende alten Boden erneut
Wie bereits erwähnt, ist die Wiederverwendung von altem Boden eine der besten Möglichkeiten, um die Kosten für den Anbau in Innenräumen und im Freien zu senken. Im Freien kannst Du den natürlichen Boden in Deinem Garten mit neuem Material verändern, um Entwässerung, Belüftung und Textur sowie den Nährstoffgehalt zu verbessern, ohne dass dabei allzu hohe Kosten auf Dich zukommen.
Entscheide Dich in rauen Klimazonen für Autoflowers oder schnell blühende Sorten
Leider lebt nicht jeder Cannabisproduzent in einem Gebiet mit einem Weed-freundlichen Klima. Solltest Du mit einer kurzen Vegetationsperiode oder schlechtem Wetter konfrontiert sein, empfehlen wir, in selbstblühende Samen oder schnell blühende photoperiodische Sorten zu investieren, um schneller ernten zu können.
Autoflowers sind nicht nur schnell, sondern halten auch Umgebungsschwankungen viel besser stand als durchschnittliche photoperiodische Sorten. Dies ist auf das Vorhandensein der Ruderalis-Genetik zurückzuführen, einer Cannabisunterart, die sich in den rauen Klimazonen Sibiriens und umliegenden Regionen entwickelt hat. Als Folge davon zeichnen sich Autoflowers durch Widerstandskraft gegen Kälteperioden und andere Bedrohungen aus.
Cannabis anbauen: Kosten vs. Ergebnisse
Wie viel Geld Du für Deinen Cannabisgarten ausgeben musst, liegt ganz bei Dir. Vergiss dabei jedoch nicht, dass der Anbau von gutem Gras kein Vermögen kosten sollte, obwohl die Qualität Deiner Ernte in gewissem Maße davon abhängen wird, wie viel Geld Du investieren kannst (was insbesondere in Innenräumen gilt).
Wenn Du die Tipps aus dieser Anleitung befolgst, solltest Du in der Lage sein, zu Hause eine großartige Ernte zu erzielen und gleichzeitig die Kosten für Deinen Anbau auf ein Minimum zu beschränken. Erwarte jedoch nicht, 500 Gramm pro Pflanze zu ernten – Du kannst allerdings immer noch genug erstklassiges Gras produzieren, das für Wochen, wenn nicht sogar Monate ausreicht. Viel Glück und viel Spaß bei Deinem Anbau!