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Was wird als THC-reiches Cannabis angesehen?
Wenn Du Weed in Abgabestellen oder Samen von Saatgutbanken kaufst, bist Du wahrscheinlich mit THC-Prozenangaben vertraut. Die Kenntnis des THC-Gehalts hilft zwar bei der Bestimmung der Potenz einer Sorte, sagt aber ansonsten nicht viel aus, denn zusätzliche Phytochemikalien wie Cannabinoide und Terpene üben ebenfalls einen großen Einfluss aus.
Inhaltsverzeichnis:
- Was gilt bei Weed als hoher THC-Gehalt?
- Die Wichtigkeit des THC-Gehalts für Züchter und Konsumenten
- Die Bioverfügbarkeit ist entscheidend: Wie sich die Art des Konsums auf den THC-Gehalt auswirkt
- Spielt der THC-Gehalt eine Rolle?
- Der Aufstieg der gesamten aktiven Cannabinoide (Total Active Cannabinoids, TAC) und was er für Nutzer bedeutet
- Wie lange braucht THC, um seine Wirkstärke zu verlieren?
- Wie sich die Stärke von THC auf Edibles auswirkt: Eine andere Geschichte
- Das Problem mit der Jagd nach THC: Auf eine informativere Zukunft!
Der THC-Gehalt ist auf dem Vormarsch. Tatsächlich haben Züchter in den letzten Jahrzehnten die Grenzen immer weiter verschoben. Hanffreunde alter Schule, die in den 70er und 80er Jahren Weed geraucht haben, sind wahrscheinlich erstaunt darüber, was heutzutage angeboten wird. Es ist mit den rasanten Fortschritten in der Mobiltelefontechnologie im selben Zeitraum vergleichbar: Trifft menschlicher Einfallsreichtum auf hohe Nachfrage, kommt es zu fantastischen Fortschritten.
Aber was genau entspricht der Definition einer "großen Menge" THC? Das hängt von verschiedenen Faktoren ab – und zwar auf wissenschaftlicher, kommerzieller und persönlicher Ebene. Was Letzteres angeht, reicht ein THC-Gehalt von 15% aus, um einige Menschen ins Weltall zu befördern, während andere viel mehr davon benötigen. In diesem Artikel werden wir einen hohen THC-Gehalt als die Spitze dessen betrachten, was moderne Züchter erreicht haben.
Lies weiter, um zu erfahren, wie stark Cannabis geworden ist, wie lange es dauert, bis THC abgebaut wird und ob der THC-Gehalt bei der Auswahl einer Sorte wirklich eine Rolle spielt. Aber Du wirst noch viel mehr über die Phytochemie von Cannabis erfahren haben, bevor Du das Ende dieser Seite erreicht hast.
Doch bevor wir in dieses Thema eintauchen, fragt sich vielleicht mancher Neuling in der Welt des Cannabis: "Was ist eigentlich THC?". THC steht für Tetrahydrocannabinol, den wichtigsten psychoaktiven Inhaltsstoff der Cannabispflanze. Die Verbindung bindet an Rezeptoren im Gehirn, bewirkt dadurch Veränderungen der Neurotransmitter und katalysiert ein "High".
Was gilt bei Weed als hoher THC-Gehalt?
Die Nutzer sind ständig auf der Suche nach der nächsten starken Sorte und die Züchter kommen dieser Nachfrage nach, indem sie Genetik mit extrem hohem THC-Gehalt züchten. Durch selektive Züchtung können immer potentere Sorten hervorgebracht werden.
Und nun zur Antwort auf die Frage, die sich jeder stellt: Ein hoher THC-Gehalt liegt im Allgemeinen in getrockneten und ausgehärteten Buds bei etwa 30%. Das Rauchen oder Verdampfen dieser Blüten verändert das Bewusstsein in einem viel stärkeren Maße als die Blüten, die vor einigen Jahrzehnten erhältlich waren. Außerdem braucht man viel weniger davon, um einen vergleichbaren Rausch zu erfahren. Derartig hohe Cannabinoid-Konzentrationen können manche Nutzer überwältigen und in Panik geraten lassen. Hat man jedoch erst einmal eine entsprechende Toleranz aufgebaut, kann man oftmals feststellen, dass diese Sorten Euphorie, Entspannung und eine angenehm intensive Wirkung hervorrufen.
Die Züchter bei Royal Queen Seeds haben einige starke Sorten entwickelt, die in puncto THC-Gehalt als perfekte Beispiele für den Fortschritt dienen. Zu den bemerkenswertesten davon zählen Cookies Gelato, mit einem THC-Gehalt von 28% und Royal Gorilla mit 27% THC.
Auch Fortschritte im Zusammenhang mit Anbautechniken treiben die THC-Werte in die Stratosphäre. Während die Züchter die genetische Grundlage für den Erfolg liefern, sind kommerzielle Grower dazu in der Lage, die Beleuchtungstechnologie und Fortschritte in der Wissenschaft rund um Erdsubstrate zu nutzen, um das genetische Potential jeder Pflanze zu entschlüsseln, was zu höheren Cannabinoid- und Terpen-Konzentrationen führt.
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Was ist "THC-Inflation"?
Beim Kauf von Cannabisblüten solltest Du jedoch immer skeptisch bleiben. Manche Zahlen klingen einfach zu gut, um wahr zu sein – und sind es oft auch nicht. Unseriöse Unternehmen schauen sich manchmal bei verschiedenen Prüfeinrichtungen um, bis sie das beste Ergebnis gefunden haben, was unter dem Begriff "THC-Inflation" bekannt ist. Damit Dir das nicht passiert, empfehlen wir Dir, nur bei Unternehmen mit gutem Ruf und hervorragenden Bewertungen einzukaufen.
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Wie viel THC enthalten Konzentrate und Extrakte?
Dank der gesteigerten Potenz von Cannabisblüten sind Extrakte und Konzentrate einfacher herzustellen und exponentiell potenter geworden. Mittels bereits starkem Pflanzenmaterial können Extrakte aus weniger Blüten hergestellt werden und Dir dennoch eine vergleichbare Wirkung bieten.
Extrakte und Konzentrate wie Cannabutter, Haschisch, Rosin, Wachs und Shatter können einen THC-Gehalt von etwa 80% enthalten. Einige Hersteller sind noch einen Schritt weiter gegangen und haben THCA-Kristalle (die sich in THC umwandeln) mit einem Reinheitsgrad von 99,9% hergestellt.
Die Wichtigkeit des THC-Gehalts für Züchter und Konsumenten
Für Cannabisanbauer und Konsumenten ist es gleichermaßen nützlich, den THC-Gehalt des von ihnen gewählten Produkts zu kennen, da dieser einen genauen Hinweis darauf gibt, wie stark das High ausfallen wird.
Einer der großen Anreize beim Kauf von Cannabis mit hohem THC-Gehalt besteht darin, das Beste für sein Geld zu bekommen. Obwohl dies höchstens ein nebulöses Konzept ist, wollen Kunden häufig so viel wie möglich rauchen und dabei so wenig wie möglich ausgeben. Das Problem dabei ist, dass die Nutzer von Cannabis mit hohem THC-Gehalt häufig eine hohe Toleranz gegenüber dem Cannabinoid entwickeln, so dass sie ihren Bedarf an THC erhöhen, was wiederum auf lange Sicht mehr Geld kostet.
Was die Ermittlung des genauen THC-Gehalts angeht, so erhalten Grower diese Informationen von Saatgutbanken, die oftmals einen durchschnittlichen erwarteten THC-Gehalt für eine Pflanze angeben, die unter bestimmten Bedingungen angebaut wird. Cannabiskonsumenten, die das Glück haben, in einer Region zu leben, wo Cannabis legal ist, haben Zugang zu laborgeprüftem Weed mit genauem THC-Wert.
In den meisten Cannabisabgabestellen wird den Kunden nicht nur der maximale THC-Gehalt mitgeteilt, sondern auch die Menge an THCA – dem sauren Vorläufer von THC. Das liegt daran, dass die rohen Blüten selbst nicht viel THC enthalten. Erst beim Erhitzen (Decarboxylierung) wandelt sich THCA in THC um. Wenn Du Dir jedoch die Daten zu einem Produkt ansiehst, wirst Du feststellen, dass der maximale THC-Gehalt etwas niedriger als der THCA-Gehalt ist. Das liegt daran, dass THC eine geringere Molekülmasse als seine Cannabinoidsäure-Vorstufe hat, was beim Rauchen oder Verdampfen zu einem etwas geringeren THC-Gehalt führt.
Nehmen wir die Angaben von einem Etikett von Bubble Kush als Beispiel dafür, was Du erwarten kannst:
- THC-Gehalt: 0.82%
- THCA-Gehalt: 17.4%
- Maximaler THC-Gehalt: 16.1%
Die Bioverfügbarkeit ist entscheidend: Wie sich die Art des Konsums auf den THC-Gehalt auswirkt
Den THC-Gehalt einer Sorte oder eines Extrakts zu kennen, hilft den Nutzern zwar dabei, die Wirkung einzuschätzen, allerdings sagen diese Zahlen noch nicht alles aus. Unterschiedliche Methoden des Cannabiskonsums beeinflussen die Art und Weise, wie Dein Körper THC verarbeitet.
Der Begriff "Bioverfügbarkeit" beschreibt den Anteil an THC, der in den Blutkreislauf gelangt, wenn es in den Körper eingebracht wird. Die Bioverfügbarkeit von THC hängt davon ab, wie es konsumiert wird, und verändert somit die Menge, die in den Blutkreislauf gelangt. Im Folgenden findest Du einige der beliebtesten Konsummethoden zusammen mit ihrer geschätzten Bioverfügbarkeit.
Inhalation | Beim Inhalieren von Cannabinoiden durch Rauchen oder Verdampfen gelangen diese Verbindungen in die Lunge, wo sie durch die Lungenbläschen in den Blutkreislauf diffundieren. Dieser rasche und direkte Zugang bedeutet, dass das Inhalieren von Cannabis die beste Bioverfügbarkeitsrate[1] von 30% bietet. |
Oral | Zur oralen Einnahme zählen Kapseln, Öle und Edibles. Bei dieser Art der Verabreichung werden die Cannabinoide durch den Verdauungstrakt und die Leber geleitet. Auf diesem Weg gelangen nur 4–12% des THC in den Blutkreislauf. Allerdings bleibt es nicht lange in seiner ursprünglichen Form bestehen: Die Leber wandelt das Cannabinoid in 11-Hydroxy-THC um, das eine viel stärkere Verbindung ist und die intensiven Erfahrungen unterstützt, die mit Edibles einhergehen. |
Sublingual |
Bei der sublingualen Einnahme wird das Cannabisöl unter die Zunge gegeben. Hier diffundieren die Cannabinoide durch die Mundschleimhaut in den Blutkreislauf. Diese Konsumform unterscheidet sich von Edibles dadurch, dass die Leber umgangen wird und die Wirkung weitaus schneller einsetzt. Die sublinguale Verabreichung bietet eine breitgefächerte und uneinheitliche Bioverfügbarkeit von 2–40%. |
Inhalation |
Beim Inhalieren von Cannabinoiden durch Rauchen oder Verdampfen gelangen diese Verbindungen in die Lunge, wo sie durch die Lungenbläschen in den Blutkreislauf diffundieren. Dieser rasche und direkte Zugang bedeutet, dass das Inhalieren von Cannabis die beste Bioverfügbarkeitsrate[1] von 30% bietet. |
Oral |
Zur oralen Einnahme zählen Kapseln, Öle und Edibles. Bei dieser Art der Verabreichung werden die Cannabinoide durch den Verdauungstrakt und die Leber geleitet. Auf diesem Weg gelangen nur 4–12% des THC in den Blutkreislauf. Allerdings bleibt es nicht lange in seiner ursprünglichen Form bestehen: Die Leber wandelt das Cannabinoid in 11-Hydroxy-THC um, das eine viel stärkere Verbindung ist und die intensiven Erfahrungen unterstützt, die mit Edibles einhergehen. |
Sublingual |
Bei der sublingualen Einnahme wird das Cannabisöl unter die Zunge gegeben. Hier diffundieren die Cannabinoide durch die Mundschleimhaut in den Blutkreislauf. Diese Konsumform unterscheidet sich von Edibles dadurch, dass die Leber umgangen wird und die Wirkung weitaus schneller einsetzt. Die sublinguale Verabreichung bietet eine breitgefächerte und uneinheitliche Bioverfügbarkeit von 2–40%. |
Spielt der THC-Gehalt eine Rolle?
Bevor Du ein Produkt kaufst, solltest Du auf jeden Fall auf den THC-Gehalt achten. Manche Cannabiskonsumenten sind allerdings so sehr von diesem Cannabinoid eingenommen, dass sie häufig die mannigfaltigen phytochemischen Eigenschaften der Cannabisblüten vergessen. THC sorgt für die psychoaktive Kernwirkung von Cannabis, aber es sind die Terpene, die diese Effekte mit all den spezifischen Aspekten, die jede Sorte bietet, verbessern.
Bei den Terpenen handelt es sich um aromatische Kohlenwasserstoffe, die überall in der Natur vorkommen und von denen über 200 in Cannabis zu finden sind. Aber sie riechen nicht nur gut, sondern beeinflussen auch die Wirkung einer jeden Sorte direkt.
So können eingeatmete Terpene unsere Stimmung und unseren Geisteszustand verändern. Terpene wie Myrcen helfen uns dabei, uns zu entspannen, während Limonen uns ein Gefühl der Energie verleiht. Deshalb wirkt jede THC-reiche Cannabissorte etwas anders: Sie alle enthalten hohe Mengen THC, ihre spezifische Terpen-Mischung unterscheidet sie jedoch voneinander.
THC und Terpene wirken allerdings nicht isoliert. Sie arbeiten im Rahmen des Entourage-Effekts Hand in Hand zusammen, um ausgeprägtere Ergebnisse zu erzielen. Gemeinsam wirken diese Phytochemikalien auf die Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems und auf andere Bereiche, um Veränderungen der Stimmung und Wahrnehmung zu bewirken. Einige Terpene aktivieren sogar CB1-Rezeptoren[2] – die Stellen, an die THC bindet, um uns high zu machen.
Du solltest jedoch auch andere Cannabinoide im Auge behalten. Wenn Du so high wie möglich werden möchtest, dann solltest Du eine Sorte mit hohem THC-Gehalt wählen. Wenn Du es jedoch etwas sanfter angehen willst, wählst Du besser eine Sorte mit einem Verhältnis von THC und CBD von 1:1, wie dies beispielsweise bei Royal Highness der Fall ist. Dieses Cannabinoid-Profil sorgt für eine ausgewogene psychoaktive Wirkung und hilft den Nutzern, sich besser unter Kontrolle zu fühlen.
Im Großen und Ganzen bestimmt der THC-Gehalt einer Sorte ihre Wirkstärke, aber Du solltest auch das Vorhandensein von CBD und Terpenen berücksichtigen, um die Nuancen bestimmter Sorten herauszufinden.
Der Aufstieg der gesamten aktiven Cannabinoide (Total Active Cannabinoids, TAC) und was er für Nutzer bedeutet
Während die Branche die Komplexität von Cannabis in den Griff bekommt und den THC-zentrierten Ansatz abschüttelt, setzen Abgabestellen und andere Verkaufsstellen auf "TAC" (Total Active Cannabinoids). Anstatt ausschließlich den THC-Gehalt der Cannabissorten anzugeben, wird auf den TAC-Etiketten auf das Vorliegen anderer wichtiger Cannabinoide hingewiesen.
Cannabisblüten enthalten über 100 Cannabinoide, deren Menge je nach Sorte variiert. Die Forscher sind zwar noch dabei, diese Verbindungen in den Griff zu bekommen, konnten bisher allerdings ein recht gutes Verständnis der folgenden Haupt-Cannabinoide entwickeln:
Tetrahydrocannabinol (THC) | Cannabidiol (CBD) | ||||||
Cannabigerol (CBG) | Cannabichromen (CBC) | ||||||
Tetrahydrocannabivarin (THCV) |
---|
Tetrahydrocannabinol (THC) | Cannabidiol (CBD) | Cannabigerol (CBG) | Cannabichromen (CBC) | Tetrahydrocannabivarin (THCV) |
Jedes dieser Cannabinoide bietet eine spezifische Wirkung. Obwohl alle außer THC nicht- berauschend sind (was bei THCV allerdings immer noch umstritten ist), rufen sie unterschiedliche Effekte auf das **Endocannabinoid-System hervor und haben auch verschiedene Auswirkungen auf Körper und Geist.
Die TAC-Angabe hilft den Nutzern dabei, effektiv herauszufinden, worauf sie sich bei einer bestimmten Sorte einlassen, so dass sie ein Produkt finden können, das ihren Wünschen und Bedürfnissen entspricht.
Neuerdings wird auch der Begriff "Chemovar" verwendet, um Cannabissorten zu beschreiben, die mittels ihrer chemischen Bestandteile definiert werden. Anstatt sich ausschließlich auf die Art der Sorte (d. h. Indica, Sativa oder Ruderalis) oder ein einzelnes dominantes Cannabinoid (z. B. THC oder CBD) zu konzentrieren, kann man auf diese Weise einzelne Varietäten genauer kategorisieren und untersuchen.
Wie lange braucht THC, um seine Wirkstärke zu verlieren?
Bei der Lagerung von Cannabisblüten oder -konzentraten über einen längeren Zeitraum ist es wichtig, die Geschwindigkeit des Abbaus von THC zu berücksichtigen. Wenn Du Dir beispielsweise Blüten mit einem THC-Gehalt von 20% gekauft hast, solltest Du nicht davon ausgehen, dass Du nach einem Jahr Lagerung noch genauso high wirst. Verschiedene Faktoren führen dazu, dass THCA zu THC und anschließend zu dem Nebenprodukt Cannabinol (CBN) abgebaut wird. CBN ist zwar leicht psychoaktiv, erzeugt jedoch nicht denselben Rausch wie THC.
Zu den Faktoren, die den THC-Abbau beeinflussen, zählen Lichteinwirkung, konstant hohe Temperaturen und Zeit.
Deine Buds verlieren im Laufe eines Jahres ca. 16% ihres THC-Gehalts, wenn sie an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort gelagert werden, weshalb sie deutlich weniger psychoaktiv als frisch getrocknete Blüten sind. Sie enthalten zwar immer noch reichlich CBN, jedoch unterscheidet sich die Erfahrung von der, die frische Blüten derselben Sorte auslösen.
Wie sich die Stärke von THC auf Edibles auswirkt: Eine andere Geschichte
Hör jetzt gut zu. Wir sind gerade dabei, Dich vor einer schlechten Erfahrung mit Edibles zu bewahren! Cannabis-Edibles sind berüchtigt dafür, Menschen auf eine wilde Fahrt mitzunehmen. Klar, sie sind von Natur aus stark, aber die meisten Leute handeln sich eine schwere Zeit ein, weil sie die Kraft unterschätzen, die von Weed-Edibles tatsächlich ausgeht.
Es dauert nicht nur länger, bis ihre Wirkung einsetzt, sondern sie hält auch viel länger an. Bereite Dich also auf ein Erlebnis vor, das 4–8 Stunden andauert. Und nicht nur das: Edibles stellen die herkömmliche Wirkung von THC auf den Kopf, was die Dosierung erschwert. Wie bereits kurz erwähnt, wandelt die Leber THC (Delta-9-THC) in 11-Hydroxy-THC um, das potenziell viel stärker berauschend wirkt. Obwohl der Körper nur 4–12% des konsumierten THC aufnimmt, können selbst scheinbar kleine Mengen einen unvorbereitet treffen. Daher empfiehlt es sich, bei der Herstellung und dem Konsum von Edibles Sorten mit moderatem THC-Gehalt zu verwenden und jede Portion mit kleinen Mengen THC zu dosieren.
Das Problem mit der Jagd nach THC: Auf eine informativere Zukunft!
Viele Saatgutbanken und Abgabestellen konzentrieren sich beim Verkauf ihrer Produkte immer noch auf THC als den wichtigsten Inhaltsstoff. Einige Unternehmen gehen jedoch die ersten bahnbrechenden Schritte in Richtung auf die TAC- Auflistung und nutzen das Kategorisierungssystem der Chemovare. Schließlich verrät dies den Cannabisanbauern und -konsumenten viel mehr darüber, wie stark ihr High ausfallen wird, und lenkt sie beim Kauf in die richtige Richtung.
Und mehr noch: Auch der Wunsch, immer wirkstärkere Sorten zu kreieren, nimmt langsam ab. Genauso wie Unternehmen und Konsumenten die Bedeutung des gesamten Cannabis-Phytokomplexes erkennen, werden wir neben Sorten mit einem THC-Gehalt von weit über 30% auch immer vielfältigere Profile sehen.
Diese Entwicklung steht noch ganz am Anfang, wobei wir die Verwendung von TAC-Etiketten empfehlen, wo immer dies möglich ist. Behalte den Überblick über Wirkung und Nutzen, die Du bei jedem Chemovar feststellst (der RQS-Anbauplaner ist der perfekte Ort, um Deine Gedanken festzuhalten), und Du wirst bald herausfinden, wie bestimmte Terpene und Cannabinoide das High beeinflussen und welche Kombinationen bei Dir am besten funktionieren.
- Pharmacokinetics of cannabinoids - PubMed https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
- Cannabis sativa terpenes are cannabimimetic and selectively enhance cannabinoid activity | Scientific Reports https://www.nature.com