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Haze-Sorten – Geschichte und Ursprung
Was hat es mit der Haze-Genetik auf sich? In diesem Artikel wollen wir den Ursprung und die Geschichte von Haze-Sorten genauer betrachten und Dich auf ein paar köstliche und potente Sorten in unserem Royal-Queen-Seeds-Shop aufmerksam machen.
WAS SIND HAZE-SORTEN?
Haze-Sorten zählen zu den bekanntesten sativadominierten oder beinahe reinen Sativa-Hybridsorten. Auf der ganzen Welt genießen Cannasseure Haze-Sorten wegen ihrer lang anhaltenden, energetischen und zerebralen Wirkung, die Dich nicht gleich ans Sofa fesseln wird. Darüber hinaus werden sie für ihre außergewöhnlichen Aromen geschätzt, die oftmals von intensiven würzigen Noten mit fruchtigen, süßen und erdigen Aromen geprägt sind.
Aufgrund ihres anspruchsvollen Charakters zählen Haze-Sorte jedoch nicht gerade zu den Lieblingen von Anbauern. Sie können ganz schön wählerisch und nachtragend sein und müssen für ordentliche Ergebnisse mit Bedacht gepflegt werden. Außerdem besitzen Haze-Sorten eine ziemlich lange Blütezeit: Manche Exemplare benötigen dafür bis zu 16 Wochen. Aufgrund dieser Nachteile sind Haze-Sorten für unerfahrene (oder ungeduldige) Anbauer unter Umständen nicht so gut geeignet. Auf der anderen Seite nehmen Anbauer beim Anbau von Haze-Sorten diese Besonderheiten in der Regel in Kauf. Sie wissen, dass die ganze harte Arbeit und Geduld mit dem besten Cannabis belohnt werden wird, das man anbauen kann!
EIGENSCHAFTEN VON HAZE-SORTEN
- Möglicher genetischer Ursprung: Colombian Gold, Acapulco Gold, Mexican Sativa, Thai oder Indian Sativa
- Geschmack: Würzig, süß, erdig, holzig, Zitrusgeschmack
- Wirkung: Zerebral, energetisch, kreativ, erhebend, motivierend, euphorisch, psychedelisch
- Therapeutische Anwendung: Entzündungshemmend, stresslindernd
DIE GESCHICHTE VON HAZE-SORTEN – DER URSPRUNG
Die Geschichte der Haze-Familie beginnt in den 1960er und 70er Jahren an der Westküste der USA. Man geht davon aus, dass die ersten Haze-Sorten von zwei Anbauern aus Santa Cruz in Kalifornien kreiert wurden, die auch als die legendären „Haze-Brüder“ bezeichnet werden. In der 14. Ausgabe der Zeitschrift für alternative Medizin, dem Treating Yourself Magazine, ist in einem Artikel davon die Rede, dass Sam „The Skunkman“ (der legendäre Züchter von Skunk #1) die zwei Brüder namens „R. Haze“ und „J. Haze“ kannte. In dem Artikel ist zu lesen, dass die beiden gar nicht vorhatten, eine bestimmte Sorte zu züchten. Das Ganze war purer Zufall, als sie ein paar Samen hybridisierten, die sie gerade verfügbar hatten.
AUS WAS HAZE-GENETIK BESTEHT? DAS WEISS NIEMAND SO GENAU
Welche exakte Genetik in Haze steckt, ist nicht bekannt und immer wieder Gegenstand wilder Spekulationen. Als die Haze-Brüder damals mit ihren Sorten experimentierten, tauchten an der Westküste der USA viele verschiedene Cannabissorten auf. Es ist also durchaus möglich, dass die ersten Haze-Sorten eine Kreuzung aus Columbian Gold und Thai-Landrassen waren. Genauso wahrscheinlich liegt ihr Ursprung aber jedoch auch bei Acapulco Gold und Landrassen aus Indien oder vielleicht in einer Kombination aller Varianten.
Glaubt man den Geschichten der Cannabis-Szene, wären Haze-Sorten beinahe einmal fast ausgestorben. Der Grund dafür ist angeblich, dass die Sorten bei Anbauern aufgrund des anspruchsvollen Charakters und der langen Blütezeit nicht gerade beliebt waren.
WIE HAZE-GENETIK NACH EUROPA KAM
Wir wissen relativ wenig darüber, wie die ersten Haze-Samen von Kalifornien nach Europa kamen und es gibt viele Geschichten, was damals angeblich passiert sein könnte. Manche sagen, es sei Nevil Schoenmakers gewesen, der legendäre Züchter und „Cannabis-König“, der die Samen im Jahr 1969 direkt von den Haze-Brüdern erhielt. Er fuhr mit der Züchtung der Sorte fort und verkaufte sie über die bekannte Saatgutbank „The Seed Bank of Holland“ – die erste ihrer Art in ganz Europa.
Andere Quellen behaupten, Sam „The Skunkman“ habe die Samen nach Europa gebracht, da er mit den Haze-Brüdern befreundet war und sie ihm die Samen in den frühen 80er Jahren gegeben hatten. Andere wiederum sagen, es waren die Haze-Brüder selbst, die die Samen bei einem Besuch in Europa in ihrem Gepäck mitbrachten.
Ganz egal, wie die Samen nach Holland gelangten und wer sie dorthin brachte, es dauert nicht lange, bis die meisten der ersten Saatgutbanken Haze-Sorten im Angebot hatten.
DAS HAZE-VERMÄCHTNIS
Seit dieser Zeit in den frühen 80ern, als Saatgutbanken Haze-Sorten mit der originalen Genetik der Haze-Brüder im Angebot hatten, ist einiges passiert. Viele dieser frühen Saatgutbanken gibt es nicht mehr und ihr damaliges Angebot ist verloren gegangen oder wurde mit anderen Marken vereint. Aus diesem Grund ist es ziemlich schwierig, an die originale Genetik heranzukommen. Gerüchten zufolge muss man allerdings nur wissen, wen man fragen muss, um die gute alte Haze-Genetik vergangener Tage genießen zu können.
Die Beliebtheit von Haze-Sorten bei Hanffreunden ebnete aber auch den Weg für viele neue Hybridsorten, die ihren Ursprung in der Haze-Genetik haben. Manche dieser Sorten enthalten unter Umständen die originale Genetik oder kommen zumindest nahe ran, wobei andere Sorten dem zeitlosen Klassiker eine neue Würze verleihen. Das Vermächtnis von Haze-Sorten begann vor mehr als drei Jahrzehnten und ist auch heutzutage noch immer überaus präsent.
Hier sind ein paar der besten Haze-Sorten, die auf der Webseite von Royal Queen Seeds bestellt werden können:
SHINING SILVER HAZE
Die preisgekrönte Shining Silver Haze ist eine überwältigende Kreuzung zwischen Northern Lights, Skunk und Haze. Wenn Du 9 bis 11 Wochen warten kannst, die diese Dame für die Blüte benötigt, wird sie Dich mit einem ordentlichen Ertrag (bis zu 650g/m²) aus wirklich hervorragenden Buds belohnen. Mit ihrem potenten und lang anhaltenden Sativa-High, das kreativ und motivierend wirkt, ist sie ein wahrer Favorit bei Sativa-Liebhabern. Außerdem besitzt sie ein köstliches süßes Aroma, das der Sorte einen angenehm sanften Rauch verleiht.
Shining Silver Haze
Haze x (Skunk x Northern Light) | |
600 - 650 gr/m2 | |
80 - 120 cm | |
9 - 11 Wochen | |
THC: 21% |
Sativa 75% Indica 25% | |
600 - 650 gr/plant | |
180 - 220 cm | |
Ende Oktober | |
Schwer |
CHOCOLATE HAZE
Unsere Chocolate Haze, eine Kreuzung aus OG Chocolate Thai und Cannalope Haze, ist die richtige Sorte für alle, die auf köstliche Cannabispflanzen stehen. Zusammen mit ihren köstlich süßen Schokoladenaromen, die Dir das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen werden, erzeugt sie ein perfekt dazu passendes High. Schon nach ein paar Zügen wird ihre Sativa-Wirkung Dich fröhlich und euphorisch machen und Deine Stimmung im Handumdrehen heben! Diese Sorte ist großartig für den Genuss am Nachmittag, wenn Du auf ein klares High für Inspiration, gesteigerte Kreativität und neue Einsichten aus bist. Ihre Blütezeit beträgt 9–10 Wochen und Chocolate Haze bringt in einem Anbauraum einen Ertrag von 525g/m² auf die Waage.
Chocolate Haze
OG Chocolate Thai x Cannalope Haze | |
475 - 525 gr/m2 | |
90 - 160 cm | |
9 - 11 Wochen | |
THC: 20 |
Sativa 95% Indica 5% | |
450 - 500 gr/plant | |
150 - 200 cm | |
Ende Oktober | |
Schwer |
AMNESIA HAZE
Unsere Amnesia Haze ist ein weiterer spektakulärer Hybrid, der bei Cannasseuren überaus beliebt ist. Die Gewinnerin mehrerer Cannabis Cups begeistert mit einem potenten High, erstklassigem Geschmack und beeindruckenden Erträgen. Man braucht wirklich nicht viel von dieser zu 70% sativadominierten Sorte, um extrem high zu werden. Das liegt nicht zuletzt an ihrem THC-Gehalt von 22%. Da sie auch Indica-Genetik besitzt, besitzt sie keine allzu starke zerebrale Wirkung. Ihre Wirkung ist außerordentlich entspannend, sodass ihr High schön ausgeglichen wirkt. Nach einer Blütezeit von 10–11 Wochen kannst Du in einem Aufzuchtraum mit einem Ertrag von bis zu 650g/m² rechnen.
Amnesia Haze
Original Amnesia Haze | |
600 - 650 gr/m2 | |
80 - 140 cm | |
10 - 11 Wochen | |
THC: 22% |
Sativa 70% Indica 30% | |
650 - 700 gr/plant | |
175 - 210 cm | |
Ende Oktober | |
Körperlich entspannend, Lang anhaltend, Stark |
HAZE BERRY
Haze Berry ist unter medizinischen Cannabisnutzern in Kalifornien schon lange ein Geheimtipp. Diese Kreuzung zwischen der köstlichen Blueberry und einer sativadominierten Haze-Sorte enthält nicht nur die unwiderstehlichen Aromen nach Beeren und Süßigkeiten von Blueberry. Haze Berry erzeugt auch ein großartiges Sativa-High mit einer motivierenden und inspirierenden Wirkung, die sich in eine äußerst entspannende Indica-Wirkung verwandelt. Sie besitzt eine Blütezeit von 9–11 Wochen, wobei Du Dich in einem Anbauraum auf bis zu 650g/m² freuen kannst.
Haze Berry
Blueberry x Shining Silver Haze | |
525 - 575 gr/m2 | |
60 - 100 cm | |
9 - 11 Wochen | |
THC: 20 |
Sativa 60% Indica 40% | |
600 - 650 gr/plant | |
160 - 180 cm | |
Ende Oktober | |
Körperlich entspannend, Lang anhaltend, Stark |
LEMON SHINING SILVER HAZE
Lemon Shining Silver Haze ist eine Kreuzung aus Shining Silver Haze und Lemon Skunk und begeistert mit ihrer potenten Sativa-Wirkung, die sie mit köstlichen, frischen, süßen und leicht sauren Zitrusaromen anreichert. Diese Sorte ist so potent (bis zu 25% THC), dass sie 2008 ohne Probleme den Cannabis Cup gewann! Dank ihrer erhebenden und motivierenden Wirkung ist sie die ideale Sorte für den Konsum tagsüber, wenn Du einen Schub inspirierender Motivation und Kreativität benötigst. Für eine Haze-Kreuzung ist ihre Blütezeit mit 8–9 Wochen relativ kurz. In einem Anbauraum kannst Du Dich auf einen Ertrag von bis zu 475g/m² freuen. Im Freien kann eine einzelne Pflanze bis zu 500g abwerfen.
Lemon Shining Silver Haze
Lemon Skunk x Shining Silver Haze | |
600 - 650 gr/m2 | |
80 - 140 cm | |
9 - 10 Wochen | |
THC: 21% |
Sativa 75% Indica 25% | |
650 - 700 gr/plant | |
130 - 170 cm | |
Mitte Oktober | |
Ausgeglichen, Klar, Stoned |
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