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Cannabiszittern: Ursachen, Abhilfen und wie man es vermeidet
Cannabiszittern macht dir Angst? Keine Sorge – in fast allen Fällen ist das Zittern nach dem Konsum von Cannabis eine harmlose Reaktion auf die Nebenwirkungen der Wirkstoffe von Weed. Lies weiter, um in unserem umfassenden Leitfaden alles Wissenswerte über Cannabiszittern zu erfahren.
Inhaltsverzeichnis:
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Der Konsum von Cannabis kann bei manchen Menschen gelegentlich zu Zittern oder Zucken führen. Dies wird umgangssprachlich als Cannabiszittern bezeichnet.
- Zuckungen, während man high ist, können unangenehm und beunruhigend sein. Cannabiszittern ist in der Regel jedoch nur von kurzer Dauer und nicht schwerwiegend.
- Zittern nach dem Kiffen ist in der Regel eine Reaktion auf den Konsum von zu viel THC. Das Zittern sollte schnell nachlassen, wenn dein Körper das THC verstoffwechselt.
- THC kann die Fähigkeit des Körpers, seine Temperatur zu regulieren, vorübergehend beeinträchtigen, sodass du empfindlicher auf Kälte reagierst. Darüber hinaus ist bekannt, dass THC bei manchen Menschen Angstzustände auslöst.
Viele Stoner kennen das: Man raucht einen Joint oder eine Bong und bemerkt Minuten später, dass die Gliedmaßen oder andere Körperteile zittern. Doch weshalb zittert oder zuckt man, wenn man high ist? In den meisten Fällen ist Cannabiszittern unangenehm, aber harmlos und lässt nach, wenn das High abklingt. Wenn du das hier also liest, während du stoned und am Zittern bist, kannst du dich entspannen. Cannabiszittern ist in der Regel die Folge des Konsums von zu viel THC, was zugegebenermaßen überwältigend und angsteinflößend sein kann.
Gelegentlich kann Cannabiszittern auch durch die Umgebung, in der du konsumierst, ausgelöst werden. Lies weiter, um alles über Cannabiszittern, warum es auftritt und wie du damit umgehen kannst, wenn es auftritt, zu erfahren.
Was versteht man unter Cannabiszittern?
Bei Cannabiszittern handelt es sich um unbeabsichtigtes Zucken oder Zittern, das direkt nach dem Konsum von Cannabis auftritt. Obwohl es Bilder von „Trainspotting“ oder „Requiem for a Dream“ heraufbeschwören kann, ist Cannabiszittern in der Regel harmlos und einfach eine Reaktion auf den Konsum von zu viel THC. Cannabiszittern tritt am häufigsten bei unerfahrenen Konsumenten oder Menschen mit einer geringen Toleranz/hohen Empfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen von Cannabis auf. Aber auch erfahrene Konsumenten können Cannabiszittern erleben, wenn sie neue, intensivere Konsummethoden wie Dabbing oder Edibles ausprobieren.
Wenn auch unangenehm, sind Zuckungen, wenn man high ist, normalerweise harmlos und nur von kurzer Dauer. In den meisten Fällen lässt Cannabiszittern schnell nach, wenn du dich beruhigst und dein High abklingt.
Warum zittert man nach dem Konsum von Cannabis?
Du musst dir nicht weiter den Kopf zerbrechen – dies sind die vier Hauptursachen von Cannabiszittern.
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Niedrigere Körpertemperatur
Das Endocannabinoid-System ist ein komplexes Signalsystem, das viele Körperfunktionen steuert, darunter auch die Körpertemperatur. Tierstudien haben gezeigt, dass Phytocannabinoide wie THC Veränderungen unserer Körpertemperatur verursachen können – obwohl Behauptungen, dass Weed zu Unterkühlung führe, völlig übertrieben sind. Dies wurde nur bei Mäusen beobachtet, denen extrem hohe Dosen THC verabreicht wurden (bis zu 8 mg pro Kilogramm Körpergewicht).
Dieselben Mäuse zeigten auch eine Abnahme spontaner Bewegung[1], wenn ihnen mindestens 2 mg THC pro kg Körpergewicht verabreicht wurden. Für alle, die dies lesen, während sie breit auf der Couch liegen, wird dies keine große Überraschung sein. Darüber hinaus zeigt dieselbe Studie auch, dass THC vorübergehende Temperaturabfälle im Gehirn und in den Muskeln verursachen kann. Dieser Abfall der Basaltemperatur könnte ausreichen, um Cannabiszittern auszulösen, insbesondere wenn man in einer kalten Umgebung kifft oder anfällig für kalte Temperaturen bist.
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Überreizung
Cannabis hat erhebliche Auswirkungen auf unsere Sinne. Es beeinflusst unsere Geruchs- und Sehreaktion und kann unser Erleben von Musik verbessern. Darüber hinaus berichten viele Cannabiskonsumenten, dass Gras ihre Berührungsempfindlichkeit stark erhöht.
Viele von uns fühlen sich nach dem Konsum von Cannabis empfindlicher – was ideal ist, wenn wir uns auf einer tieferen Ebene mit Menschen oder Aktivitäten verbinden wollen. Gleichzeitig kann diese erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Reizen dazu führen, dass man sich leicht überfordert und überreizt fühlt, was wiederum Zittern oder Nervosität verursachen kann. Möglicherweise hast du das schon erlebt, wenn du Cannabis in sehr stimulierenden Umgebungen wie Konzerten, Nachtclubs, Theatern oder großen, überfüllten Partys konsumiert hast.
In einigen Teilen der Welt ist es auch üblich, Cannabis zusammen mit Tabak zu konsumieren. Dies kann ebenfalls zu einer Überreizung führen, da das Nikotin im Tabak ein Stimulans ist. Vor allem für Menschen, die nicht an das Rauchen von Tabak gewöhnt sind, kann der zusätzliche Kick durch Nikotin zu überwältigendem Schwindel führen, was Nervosität und in der Folge Zucken oder Zittern verursachen kann.
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Angstzustände
Cannabis und Angst haben eine komplizierte Beziehung. Für jeden Stoner, der gern ein paar Züge zum Abschalten nimmt, gibt es einen, der findet, dass Cannabis äußerst quälende Angstzustände oder sogar Panikattacken auslösen kann, die ihn vor Angst erzittern lassen. In den meisten Fällen hängt dies von deiner Empfindlichkeit oder Toleranz gegenüber THC ab.
THC bindet an CB1-Rezeptoren im Gehirn, da seine Struktur der von Endocannabinoiden wie Anandamid und 2-AG ähnelt. Wenn dies geschieht, kommt es zu einem Anstieg von Dopamin – einem Neurotransmitter, der vor allem dafür bekannt ist, Gefühle von Freude, Zufriedenheit und Motivation hervorzurufen. Gleichzeitig beeinflusst THC auch direkt die Aktivität der Amygdala – einem Teil unseres Gehirns, der für die Verarbeitung von Emotionen wie Angst und die Analyse/Wahrnehmung von Bedrohungen zuständig ist.
In kleinen bis mittleren Dosen scheint THC die Wahrnehmung von Bedrohungen zu reduzieren[2]. In höheren Dosen kann THC jedoch bestimmte Aktivitäten in der Amygdala verstärken und dadurch Angst auslösen[3]. Darüber hinaus deuten einige Forschungsergebnisse darauf hin, dass längerfristiger Cannabiskonsum die Rezeptoren in der Amygdala herunterregulieren[4] kann, was Menschen auch generell anfälliger für Angstzustände machen könnte.
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Zu viel THC
Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Ist das Zittern nur eine Nebenwirkung davon, dass man viel zu high ist? Die Antwort lautet oft Ja. Wir sind alle schon einmal zu nah an die Sonne herangeflogen, aber niemand ist allein wegen Cannabis an einer Überdosis gestorben[5]. Du bist ausgeflippt und hast dich vor all deinen Freunden blamiert? Auch doof, aber ein anderes Thema.
Leider ist es kompliziert, „zu viel THC“ zu quantifizieren. Manche Stoner kiffen den ganzen Abend und bleiben dabei so cool wie sonst was. Für viele andere kann ein Zug zu viel jedoch ausreichen, um eine entspannte Session in eine Nacht mit Tito, dem Angst-Moskito, zu verwandeln.
Natürlich können auch verschiedene Konsummethoden Angst und Cannabiszittern auslösen – selbst bei Menschen mit einer recht hohen Toleranz. Edibles oder Dabs sind zum Beispiel besonders stark und können deinem Körper mit einem Mal eine große Menge THC zuführen. Selbst wenn du ein erfahrener Stoner bist, ist es daher in der Regel eine gute Idee, es langsam angehen zu lassen, wenn du zum ersten Mal Edibles, Dabs oder auch nur hochpotente Blüten Bud probierst. Schließlich konsumieren wir Cannabis, um eine schöne Zeit zu haben, nicht für einen heftigen Tritt in unseren Allerwertesten.
![Warum zitterst du nach dem Konsum von Cannabis? Eine detaillierte Grafik, die die möglichen Nebenwirkungen des Cannabiskonsums zeigt. Informationsgrafiken erklären, wie Faktoren wie THC-Gehalt, Angst und Körpertemperatur zu diesen körperlichen Reaktionen beitragen.](https://www.royalqueenseeds.de/img/cms/why-do-you-shake-after-smoking-weed-DE.jpg)
![Warum zitterst du nach dem Konsum von Cannabis? Eine detaillierte Grafik, die die möglichen Nebenwirkungen des Cannabiskonsums zeigt. Informationsgrafiken erklären, wie Faktoren wie THC-Gehalt, Angst und Körpertemperatur zu diesen körperlichen Reaktionen beitragen.](https://www.royalqueenseeds.de/img/cms/why-do-you-shake-after-smoking-weed-phone-DE.jpg)
Kann Cannabiszittern gefährlich sein?
Wenn du nach dem Konsum von Gras zitterst, ist es verständlich, dass du dir Sorgen machst. Du kannst jedoch beruhigt sein – die meisten Fälle von Cannabiszittern sind harmlos und lassen nach, sobald du dich beruhigt hast und dein High abklingt.
Du solltest dir nur dann Sorgen wegen Cannabiszittern machen, wenn es von anderen, schwerwiegenderen Symptomen begleitet werden, wie zum Beispiel:
- Brustschmerzen oder extremes Herzrasen
- Wahnvorstellungen oder Paranoia
- Ohnmacht
- Gedächtnisverlust
- Ein merklicher Verlust der kognitiven oder motorischen Funktion
Wie wir bereits mehrfach erwähnt haben, ist Zittern nach dem Konsum von Cannabis in der Regel harmlos und kommt bei vielen Stonern vor. In sehr extremen und seltenen Fällen kann Cannabiszittern jedoch mit einer Art zugrunde liegender Gesundheitsstörung in Verbindung gebracht werden. Doch vergiss nicht – wir sind keine Ärzte und dieser Artikel soll keine medizinische Beratung sein. Wenn du dir also Sorgen um deine Gesundheit machst, weil du während deines High gezuckt hast, wende dich für weitere Informationen an deinen Arzt.
Was kann man tun, wenn man von Cannabis zittert?
Zeit ist dein größter Verbündeter, wenn es darum geht, Cannabiszittern zu überwinden. Da Cannabiszittern jedoch alarmierend und unangenehm sein kann, ist es nicht immer eine Option, einfach abzuwarten, bis es vorübergeht. Daher findest du hier einige Tipps, wie du deine Angst und das Cannabiszittern lindern kannst.
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Umgebung anpassen
Wir haben bereits erwähnt, dass Cannabis eine bemerkenswerte Wirkung auf unsere Sinne hat, und deine Umgebung kann einen großen Einfluss auf deine Erfahrung mit Gras haben. Wenn du während deines Highs nervös wirst oder zitterst, kann es schon ausreichen, deine Umgebung ein wenig anzupassen, um das Schiff in die richtige Richtung zu lenken. Folgendes könnte helfen:
- Musik ändern: Es gibt keine allgemeingültige Anleitung für die Auswahl der Musik für deine Sessions, also spiele das Genre, das dir gefällt und von dem du denkst, dass es deine Chancen auf eine gute Zeit maximiert.
- Beleuchtung ändern: Licht hat einen großen Einfluss auf unsere Stimmung und unser Energieniveau. Egal, ob du gedämpftes, warmes Licht oder eine hellere Atmosphäre bevorzugst – die richtige Beleuchtung für deine Session kann dein Cannabiserlebnis erheblich verbessern.
- Soziales Setting: Für viele Menschen ist Cannabis das perfekte soziale Gleitmittel. Für andere bietet es jedoch eine eher introspektive Erfahrung, die man am besten allein genießt. Lerne, die Art und Weise zu erkennen, wie du Cannabis am liebsten genießt, und richte deine Session entsprechend ein – allein, mit engen Freunden oder mit einem Haus voller Gäste!
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Bewegung, Ablenkung und Atmen
Du merkst, dass das Zittern eintritt? Schüttle es ab, indem du aufstehst, dich bewegst und tief durchatmest. Wie bereits erwähnt, kann Cannabis spontane Bewegung reduzieren und die Basaltemperatur senken.
Etwas Bewegung kann helfen, deinen Körper aufzuwärmen; und eine konzentrierte Atemübung kann dazu beitragen, deinen Körper mit Sauerstoff zu versorgen.
Manchmal kann ein wenig leichte körperliche Aktivität nicht nur das Cannabiszittern vertreiben, sondern sogar deiner Session zu neuen Höhen verhelfen! Yoga, Stretching, Spazierengehen oder gemütliche Sportarten (wie Werfen und Fangen oder Tischtennis) sind einige der leichten körperlichen Aktivitäten, die deine Session aufwerten können. Probiere sie unbedingt aus.
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Von Stimulanzien fernhalten
Generell empfehlen wir, Cannabis nicht mit anderen Drogen zu mischen, da die Wechselwirkung zwischen ihren Wirkstoffen zu einem überwältigenden Erlebnis führen kann. Insbesondere Stimulanzien passen oft nicht gut zu Gras, vor allem solche, an die du nicht gewöhnt bist.
Nikotin, Koffein oder Energydrinks können einen sehr intensiven Energieschub auslösen, der in Kombination mit der mentalen Euphorie einiger Sorten bei manchen Menschen Angst auslösen kann. Alkohol wirkt zwar beruhigend, passt aber auch nicht gut zu Cannabis – bei vielen kann der Mischkonsum von Alkohol und Gras einen intensiven, chaotischen Rausch bewirken.
Wenn du dein Gras mit etwas kombinieren möchtest, versuche es mit:
- Koffeinfreiem Kaffee oder Kaffeealternativen (zum Beispiel aus Pilzen, Chicorée, Maya-Samen oder Löwenzahn)
- Koffeinfreien Kräutertees
- Fruchtsäften oder Smoothies
- Nikotinfreien Kräutermischungen zum Rauchen (eine großartige Alternative zu Tabak)
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Sorten wechseln
Du zuckst regelmäßig nach dem Rauchen der immer selben Sorte? Vielleicht ist es an der Zeit, eine andere zu kiffen. Für manche können anregende und euphorisierende Sorten überwältigend sein und rasende Gedanken und Hyperaktivität bewirken. Andere wiederum haben möglicherweise Schwierigkeiten, mit dem wärmenden, körperlichen Buzz anderer Sorten zurechtzukommen.
Auch wenn Cannabiskonsumenten die Begriffe Indica und Sativa lange Zeit als Orientierungshilfe bei der Auswahl ihrer Sorten herangezogen haben, sagen diese Begriffe eigentlich nur wenig über die Wirkung einer Sorte aus. Stattdessen beschreiben sie die morphologischen Merkmale und die Genetik einer Cannabispflanze. Um eine bessere Vorstellung von der Wirkung einer Sorte zu bekommen, solltest du ihr chemisches Profil betrachten, insbesondere die Konzentration von Cannabinoiden und Terpenen (mehr dazu weiter unten).
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Die Alternative: CBD
Eine weitere Möglichkeit, Cannabiszittern zu bekämpfen, ist die Einnahme von CBD. Untersuchungen zeigen, dass Cannabinoide wie CBD und andere (darunter THCV) die berauschende Wirkung von THC potenziell verringern können. Genauer gesagt haben Studien gezeigt, dass Verbindungen wie CBD in Gegenwart von THC potenziell als Antagonist von CB1-Rezeptoren wirken können[6] – dem Hauptziel von THC. Auf diese Weise kann CBD nicht nur die Potenz und Wirksamkeit von THC, sondern sogar von THC-ähnlichen endogenen Verbindungen wie Anandamid verringern.
Wenn du also zu Cannabiszittern neigst, solltest du in Betracht ziehen, während deiner Session etwas CBD einzunehmen. Tinkturen oder Fruchtgummis lassen sich supereinfach dosieren und sublingual verabreichen, aber auch ein CBD-Vape kann sehr gut funktionieren und unmittelbarere Linderung bieten.
![Was kannst du tun, wenn du Cannabis-Zittern bekommst? Eine Infografik, die Möglichkeiten zur Bewältigung von Cannabis-Nebenwirkungen zeigt. Sie zeigt eine Person, die Cannabis hält, mit Tipps zur Anpassung der Umgebung, zur Vermeidung von Stimulanzien, zum Ausprobieren verschiedener Sorten und zur Verwendung von CBD.](https://www.royalqueenseeds.de/img/cms/what-to-do-if-you-get-cannabis-shakes-DE.jpg)
![Was kannst du tun, wenn du Cannabis-Zittern bekommst? Eine Infografik, die Möglichkeiten zur Bewältigung von Cannabis-Nebenwirkungen zeigt. Sie zeigt eine Person, die Cannabis hält, mit Tipps zur Anpassung der Umgebung, zur Vermeidung von Stimulanzien, zum Ausprobieren verschiedener Sorten und zur Verwendung von CBD.](https://www.royalqueenseeds.de/img/cms/what-to-do-if-you-get-cannabis-shakes-phone-DE.jpg)
Wie lange hält Cannabiszittern an?
Cannabiszittern ist in der Regel nur von kurzer Dauer. Die genaue Dauer hängt jedoch davon ab, wie und in welchen Mengen du dein Cannabis konsumiert hast. Rauchen oder Verdampfen führen beispielsweise zu einem schnellen Wirkungseintritt.
Wenn du also zu viel von einem Joint, einer Bong oder einem Vaporizer hattest und am Zucken bist, solltest du dich innerhalb von 15 bis 20 Minuten besser fühlen.
Edibles hingegen haben einen langsameren Wirkungseintritt, wirken dafür aber länger. Es kann über 40 Minuten dauern, bis Cannabis nach dem Verzehr wirkt, und das High kann mehrere Stunden anhalten. Um zu vermeiden, dass du nach dem Verzehr von Cannabis unter anhaltendem Muskelzittern leidest, ist es sehr wichtig, dass du lernst, wie du deine Edibles richtig dosierst.
Neben der richtigen Dosierung gibt es einige Möglichkeiten, um das Zittern durch Edibles zu bekämpfen:
- Vor dem Verzehr eines Edibles (oder zumindest zur gleichen Zeit) eine Form von schnell wirkendem CBD konsumieren, zum Beispiel einen CBD-Vape
- Viel trinken
- Eine entspannte Umgebung schaffen
- Einen Freund um Hilfe bitten (vorzugsweise jemanden, der nicht high ist)
- Ruhig bleiben – das Zittern wird bald nachlassen
So verhindert man Cannabiszittern
Es ist ziemlich praktisch zu wissen, wie man Cannabiszittern stoppen kann. Aber zu wissen, wie man ihm vorbeugen kann, ist unbezahlbar. Natürlich ist jeder anders – vergiss nicht, dass jede Person Weed je nach ihrer eigenen Körperchemie und ihren Erfahrungen ein wenig anders erlebt. Dennoch sollten dir die folgenden Tipps helfen, Cannabiszittern vorzubeugen und für ein rundum angenehmes Erlebnis zu sorgen.
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Mäßigung ist der Schlüssel
Wir können diesen Punkt nicht oft genug betonen: Dein Cannabiserlebnis steht in direktem Zusammenhang mit der konsumierten Menge. Daher ist es wichtig, sich die Zeit zu nehmen, Gras richtig zu dosieren, um ein angenehmes Erlebnis zu haben und unerwünschte Nebenwirkungen wie Zittern zu vermeiden.
Leider reicht es nicht aus, einfach nur eine Dosierungsanleitung aus dem Internet zu befolgen, da die Empfindlichkeit gegenüber Cannabinoiden von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sein kann (obwohl unsere Dosierungstipps ein guter Ausgangspunkt sind). Stattdessen solltest du dich mit der Reaktion deines Körpers auf Cannabis vertraut machen und deinen Konsum auf diese Weise anpassen. Dies ist besonders wichtig, wenn du noch keine Erfahrung mit Weed hast oder häufig unter Cannabiszittern oder anderen Nebenwirkungen leidest – ein Zeichen dafür, dass du möglicherweise sehr empfindlich auf Cannabisverbindungen reagierst.
Hinsichtlich der Dosierung von Cannabis gibt es eine goldene Regel: Lass es langsam angehen, besonders wenn du gerade erst anfängst oder nach einer Toleranzpause wieder einsteigst. Beginne mit kleinen Dosen, beobachte deine Reaktion und erhöhe die Dosis nach Bedarf, bis du deine Idealdosis gefunden hast. Denke daran, dass du immer mehr konsumieren kannst, wenn du es nicht richtig spürst, es aber unmöglich ist, Gras aus deinem Körper zu bekommen, wenn du es erst einmal drin ist – dann kannst du nur noch warten, bis dein Körper es verstoffwechselt hat.
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Achtsamer Konsum
Bei achtsamem Konsum geht es darum, sich bewusst zu machen, wie und wann man Cannabis konsumiert. Anstatt sich einen Joint anzuzünden, wann immer man möchte, sollte man seine Sessions mit etwas mehr Voraussicht planen. Auf diese Weise kann man sich auf den nächsten Joint vorbereiten, indem man zuerst seine Besorgungen und Pflichten erledigt und vielleicht sogar die perfekte Umgebung schafft, worüber wir bereits gesprochen haben.
Außerdem solltest du nicht rauchen, wenn du weißt, dass du Alkohol trinken wirst, oder wenn du viele andere Stimulanzien konsumierst – zum Beispiel in Kombination mit deinem Nachmittagskaffee. Auf diese Weise kannst du dein Weed und seine Wirkung richtig genießen, indem du es wirklich „fühlst“, anstatt das Rauchen zu einer weiteren Gewohnheit werden zu lassen.
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Die richtige Sorte auswählen
Eine der besten Möglichkeiten, für eine angenehme Erfahrung mit Cannabis zu sorgen, ist – Trommelwirbel bitte – die richtige Sorte zu rauchen. Aber tappe nicht in die Falle, deine Sortenwahl auf der Grundlage der veralteten Folklore zu treffen, dass „Sativa anregend und Indica entspannend ist“. Berücksichtige stattdessen Folgendes:
- Cannabinoide: Sorten mit hohem THC-Gehalt sind am berauschendsten und verursachen bei hohen Dosen oder bei Konsumenten mit geringer Toleranz mit höherer Wahrscheinlichkeit Angstzustände. Wenn du von Kultivaren mit hohem THC-Gehalt zitterst, solltest du Sorten mit einem ausgewogeneren Cannabinoidprofil ausprobieren, das mehr beruhigende Verbindungen wie CBD, THCV und CBG enthält.
- Terpene: Terpene verleihen den verschiedenen Sorten nicht nur ihre einzigartigen Aromen und Geschmacksnoten, sondern sind auch dafür bekannt, die Wirkung von Cannabis auf bestimmte Weise zu beeinflussen. Wie Cannabinoide können auch einige Terpene energiespendender und anregender wirken, während andere eher beruhigend sind. Myrcen und Linalool werden beispielsweise häufig für ihre entspannenden Eigenschaften gepriesen. Pinen wird oft mit einer klaren, luziden Wirkung in Verbindung gebracht und Limonen soll die stimulierenden, energetisierenden Eigenschaften erzeugen, die die meisten Menschen traditionell mit Sativa-Sorten in Verbindung bringen. Erfahre hier mehr über die Wirkungen verschiedener Cannabisterpene.
Wenn du an Cannabiszittern leidest, musst du dir trotzdem keine Sorgen machen – es gibt eine Vielzahl von Varietäten, mit denen du experimentieren kannst. Zu Sorten, die weniger wahrscheinlich Zittern oder Schütteln verursachen, gehören:
- Painkiller XL: Painkiller XL wurde aus Juanita la Lagrimosa und Royal Highness gezüchtet und zeichnet sich durch eine kurze Blütezeit, eine kompakte Statur sowie einen hohen Ertrag aus. Besser noch: Ihr ausgewogenes Cannabinoidprofil weist einen THC-Gehalt von 9 % und einen ähnlich hohen CBD-Gehalt auf – ideal, um eine ausgewogene Wirkung zu erzielen, die Körper und Geist beruhigt, ohne Angst, Stress oder ähnliche Nebenwirkungen zu verursachen.
Painkiller XL
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Respect 13 x Juanita la Lagrimosa |
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500 - 550 gr/m2 |
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60 - 100 cm |
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8 - 9 Wochen |
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THC: 9% |
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Sativa 75% Indica 25% |
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500 - 550 gr/plant |
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120 - 150 cm |
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Vom 15. bis ende September |
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Klar, Körperlich entspannend |
- Royal THCV: Wie der Name schon sagt, enthält diese Sorte hohe Konzentrationen von Tetrahydrocannabivarin – einem Cannabinoid, das dafür bekannt ist, Euphorie zu erzeugen, aber auch dafür, die Wirkung von THC abzuschwächen. Genieße diese Sorte früh morgens, tagsüber oder wann immer du einen motivierenden Kick willst, ohne dich überwältigt zu fühlen.
Royal THCV
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Pure African Sativa x Durban Haze |
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500 - 550 gr/m2 |
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80 - 120 cm |
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9 - 10 Wochen |
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THC: 7% |
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Sativa 95% Indica 5% |
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425 - 475 gr/plant |
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140-180 cm |
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Ende Oktober |
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Aufmunternd, Klar, Motivierend |
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7% |
- Tatanka Pure CBD: Das Aushängeschild unseres CBD-Sortenkatalogs. Tatanka Pure CBD wurde für medizinische Nutzer gezüchtet und liefert 9–14 % CBD und ruft keine der berauschenden Wirkungen, die man normalerweise von einer THC-Sorte kennt. Genieße diese Sorte zu jeder Tageszeit ohne Sorgen und tauche in ihre klare, beruhigende Wirkung ein.
Tatanka Pure CBD
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Elixir Vitae x Medical CBD |
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400 - 450 gr/m2 |
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70 - 110 cm |
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6 - 8 Wochen |
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THC: 0,15 - 0,25% |
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Sativa 30% Indica 70% |
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400 - 450 gr/plant |
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100 - 160 cm |
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Anfang Oktober |
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Beruhigend, Klar |
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Den Körper vorbereiten
Eine weitere Möglichkeit, um Cannabiszittern vorzubeugen, besteht darin, deinen Körper auf eine Session vorzubereiten. In den meisten Fällen reicht es aus, vor dem Konsum ausreichend zu trinken und gesunde, nährstoffreiche Lebensmittel (wie Obst) zu essen. Dadurch wird dein Blutzuckerspiegel stabilisiert, damit du dich vom Anzünden bis zum Ausmachen deines Joints wohlfühlst.
FAQ zu Cannabiszittern
- Kann schimmliges oder altes Weed Zittern verursachen?
- Cannabiszittern wird in der Regel durch den Konsum von zu viel THC verursacht, was überwältigend sein und Angst auslösen kann. Rauche jedoch niemals schimmliges oder altes Gras, da dies zu einer Reihe anderer Probleme führen kann. Erfahre hier mehr über die Risiken von schimmeligem Weed
- Tritt Cannabiszittern bei bestimmten Konsummethoden häufiger auf?
- Ja, Cannabiszittern kann häufiger bei Konsummethoden auftreten, bei denen mehr THC (oder stärkere Formen von THC) schneller in den Körper gelangen. Wenn du beispielsweise starke Extrakte dabbst oder potente Edibles zu dir nimmst, besteht ein höheres Risiko für Cannabiszittern als bei traditionelleren Methoden wie dem Rauchen/Verdampfen von Gras.
- Wie hilft CBD bei Cannabiszittern?
- CBD kann helfen, Cannabiszittern zu lindern oder zu verhindern, indem es die berauschende Wirkung von THC reduziert. CBD tut dies, indem es die Fähigkeit von THC hemmt, an Cannabisrezeptoren zu binden.
- Ist es normal, dass man nach dem Konsum von Cannabis friert oder zittert?
- Ja! THC kann die Basaltemperatur senken, sodass einem kälter ist als sonst.
- Wie hängen Angst und Cannabiszittern zusammen?
- Meistens ist das Zittern nach dem Rauchen von Cannabis eine Nebenwirkung des Konsums von zu viel THC, was bei Menschen zu unangenehmen Angstzuständen und Überreizung führen kann. In Kombination können diese Nebenwirkungen Zittern und Zucken verursachen.
- Ist es normal, zu zucken, wenn man high ist?
- Auch wenn es definitiv nicht erwünscht ist, kommt das Zucken nach dem Konsum von zu viel Cannabis ziemlich häufig vor. Sofern es nicht von schweren Symptomen wie Wahnvorstellungen, Paranoia oder Ohnmacht begleitet wird, ist das Zittern nach dem Konsum von Weed nichts Ernstes und kein Grund zur Sorge.
- Behavioral and temperature effects of delta 9-tetrahydrocannabinol in human-relevant doses in rats - PMC https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov
- Cannabinoid Modulation of Amygdala Reactivity to Social Signals of Threat in Humans - PMC https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov
- Acute induction of anxiety in humans by delta-9-tetrahydrocannabinol related to amygdalar cannabinoid-1 (CB1) receptors | Scientific Reports https://www.nature.com
- https://www.psychologytoday.com/intl/blog/the-athletes-way/201403/cannabis-targets-receptors-in-the-amygdala-linked-to-anxiety
- Can you overdose on weed? Here's the science. | Popular Science https://www.popsci.com
- Frontiers | Cannabinoids and Pain: New Insights From Old Molecules https://www.frontiersin.org