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Warum und wie man einen Grow Room für Cannabis reinigt
Deinen Grow Room sauber, ordentlich und hygienisch zu halten, wird Schädlinge, Krankheiten und Schimmel davon abhalten, sich über Deine Cannabispflanzen herzumachen. Ein täglicher Reinigungsplan, gute Belüftung und Filter, Insektenfallen und sogar Begleitpflanzen können helfen, Deinen Anbaubereich gegen äußere Bedrohungen zu schützen.
Inhaltsverzeichnis:
- Warum es wichtig ist, eine Growbox oder einen Grow Room zu reinigen
- Die beste Vorgehensweise: Vor dem Grow reinigen
- Wie man einen Grow Room sauber hält
- Tägliche Inspektion des Anbaubereichs
- Wöchentliche Reinigung des Anbaubereichs
- Monatliche Reinigungsaufgaben im Anbaubereich
- Wie man eine Growbox reinigt (von oben bis unten)
- Reinigung einer Growbox: Organisation ist entscheidend
Der Indoor-Anbau von Cannabis gibt Dir mehr Kontrolle über Deine Anbauumgebung. In diesem Setting kannst Du Wasser, Licht, Nährstoffe und sogar Kohlendioxidstreng regulieren. Außerdem bietet ein Indoor-Setting Deinen Pflanzen erhöhten Schutz vor Schädlingen und Krankheiten. Indem Du jeden Aspekt Deines Anbaubereiches sauber hältst, wirst Du organisiert bleiben und das Risiko minimieren, dass Erreger und Schädlinge den Ertrag vermindern oder Deine Pflanzen sogar töten.
Warum es wichtig ist, eine Growbox oder einen Grow Room zu reinigen
Je sauberer Dein Grow Room, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du Dich mit lästigen Schädlingen, Erregern und Schimmel herumplagen musst. Erhöhte Hygiene reduziert die Verbreitung von Bakterien und Pilzsporen, die Cannabiswurzeln, -blätter und -blüten schaden können.
Bei der Einführung von Pflanzen und anderen Objekten in Deinen Anbaubereich besonders achtzugeben, kann dabei helfen, Schädlinge fernzuhalten. Während Nutzinsekten ein willkommener Anblick sind, können Schadinsekten Blätter, Stiele, Blüten und Zweige rasch verheerend aussehen lassen.
Letztendlich wird ein sauberer Anbaubereich der Pflanzengesundheit und dem Ertrag zugutekommen. Jede Krankheit, jeder Schimmel und Schädling hat das Potenzial, Deinen Grow zu stören. Wenn diese Probleme auftreten, wirst Du Zeit und Mühe aufbringen müssen, um sie zu beheben, und jeder größere Schaden wird das Wachstum hemmen und womöglich Deine Ernte beeinträchtigen.
Die beste Vorgehensweise: Vor dem Grow reinigen
Mit einer sauberen Growbox oder einem sauberen Raum anzufangen, wird die Wahrscheinlichkeit von Problemen mit Schädlingen und Erregern drastisch verringern. Vorsicht ist immer besser als Nachsicht. Bevor Du Deinen Grow Room wieder flottmachst, hilft es, ihn zwischen jedem Anbauzyklus gründlich zu reinigen.
Wenn Du gerade erst wochenlang mit Schädlingen und Erregern zu kämpfen hattest, wird dies natürlich umso wichtiger. Eine gründliche Reinigung wird jedoch helfen, jedwedes Risiko zu minimieren, selbst wenn Deine Box noch ganz neu ist.
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Eine neue Growbox reinigen
Bei neuen Boxen oder älteren Boxen, die noch nie Schädlings- oder Schimmelprobleme hatten, wird eine kurze Reinigung genügen. Wische einfach die Decke und Wände mit antibakteriellen Reinigungstüchern ab und fege den Boden.
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Eine kontaminierte Growbox reinigen
Falls Du während des vorangegangenen Anbauzyklus Probleme mit Erregern und Schädlingen hattest, musst Du drastischere Maßnahmen ergreifen, bevor Du einen neuen Grow startest. Im Gegensatz zu einer leichten Reinigung wirst Du Deinen kompletten Anbaubereich desinfizieren müssen.
Sporen, Viren und Bakterien sind mikroskopisch klein und können an Oberflächen haften, die für das bloße Auge blitzsauber aussehen. Ergreife also jetzt Maßnahmen, um Dir später viel potenziellen Ärger zu ersparen. Nutze die unten stehenden Optionen, um mit Deiner nächsten Pflanzengeneration einen neuen Anfang zu machen.
- Bleiche
Wenn es um Mikroben geht, kennt Bleiche kein Erbarmen. Diese wirksame Lauge ist ein effektives Desinfektionsmittel, das Bakterien, Pilze und Viren vernichten kann. Achte darauf, dass Du bei der Anwendung von Bleiche Handschuhe trägst. Ziehe außerdem in Betracht, einen Augenschutz zu tragen, vor allem, wenn Du mit Bleiche über Augenhöhe säuberst.
Gib 1 Esslöffel Bleiche in ~3,79l Wasser. Rühre die Mischung gut durch und wende sie mit einem Schwamm oder Tuch auf allen Oberflächen Deiner Growbox an. Lass die Bleiche ein paar Minuten einwirken, damit sie alle Mikroben abtöten kann, und trockne danach die Oberflächen mit einem Tuch.
- Wasserstoffperoxid
Auch Wasserstoffperoxid eliminiert Keime. Schon mit einer Konzentration von 3% (wie sie in den meisten in Läden erhältlichen Lösungen vorkommt) kann diese Substanz infektiöse Mikroben vernichten. Nutze ein Tuch, um alle Oberflächen Deiner Box mit diesem ungiftigen Desinfektionsmittel abzuwischen.
- Nutze Insektenbomben
Insektenbomben helfen, Spuren von Insekten aus Deinem Anbaubereich zu entfernen. Wenn Du während Deines letzten Grows arg unter Schädlingen gelitten hast, sind sie besonders nützlich. Entferne einfach den Deckel von der Insektenbombe, um etwaige Insekten, Milben oder andere Schädlinge zu eliminieren.
Wie man einen Grow Room sauber hält
An diesem Punkt sollte Dein Raum blitzsauber aussehen. Doch Du wirst auch künftig ein hohes Maß an Sauberkeit aufrechterhalten müssen. Du weißt, wie schnell alles wieder unordentlich wird. Erde, Pflanzen und andere Objekte in Deinem Grow Room einzuführen, birgt das Risiko, Insekten, ihre Eier, Bakterien und Pilzsporen zu importieren.
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Unterhaltsreinigung
Bewahre organisches Material wie Erde und Pflanzenteile nicht auf dem Boden oder Tischen auf. Diese bieten Ungeziefer einen guten Unterschlupf. Wir empfehlen einen Nass-/Trockensauger, um Deinen Anbaubereich zu reinigen. Diese Geräte weisen einen Schwebstofffilter (oder HEPA-Filter) auf, der Pilzsporen und Bakterien einschließt, wenn sie eingesaugt wurden, was sie am Wiedereintritt in Deinen Raum hindert.
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Integriertes Schädlingsmanagement
Integriertes Schädlingsmanagement (IPM) wählt einen nachhaltigen Ansatz für den Umgang mit gefräßigen Insekten. Viele Grower führen Begleitpflanzen, Zwischenfrüchte und sogar Nutzinsekten in ihre Anbauräume ein, die ihnen helfen, ohne schädliche Chemikalien mit Schädlingen fertig zu werden.
Gängige Beispiele für IPM sind:
- Seifenwasser gegen Blattläuse
- Marienkäferlarven gegen Milben
- Blutklee als Begleitpflanze gegen Pilzkrankheiten und parasitische Nematoden
- Neemöl als natürliches Pestizid
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Für Klone sorgen
Klone stellen eine großartige Möglichkeit dar, das Keimen zu umgehen und die Dinge schneller in Gang zu bringen. Aber Du musst nach unerwünschten Passagieren Ausschau halten. Bei jedem neuen Steckling für Deine Growbox solltest Du die Rolle eines Zollbeamten einnehmen. Inspiziere jeden Klon, bevor Du ihn in Deinen Grow Room einführst. Es ist keine Seltenheit, dass man versteckt unter den Blättern oder an den Nodien nistend Blattläuse, Milben und andere Kriechtiere findet. Entferne alle Schädlinge, die per Anhalter mitfahren wollen, bevor Du Klone umpflanzt.
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Reinigung nach der Ernte
Die Ernte ist eine schmutzige Angelegenheit. Während Du schneidest, schnippelst und Deine Blüten trimmst, wirst Du den Boden wahrscheinlich mit Erde, Zuckerblättern und Stielen übersäen. Sorge dafür, dass Du diesen ganzen Schmutz nach der Ernte zusammenkehrst. Insekten suchen in Pflanzenresten und organischem Material Unterschlupf, wohingegen Pilze und Bakterien sich an diesen Überresten laben und dann vermehren.
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Sorge für ein sauberes Substrat
Dein Substrat ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ist es die Quelle für Nährstoffe und nützliches mikrobielles Leben. Andererseits kann es Krankheiten und Schädlinge beherbergen, die es Cannabispflanzen erschweren, zu gedeihen. Was den Umgang mit Deinem Substrat am Ende eines Anbauzyklus anbelangt, gibt es mehrere Ansätze, die Du wählen kannst:
- Wirf es weg: Um völlig sicherzugehen, dass sie den nächsten Pflanzenzyklus nicht denselben Schädlingen und Krankheiten aussetzen, werfen viele Grower ihre Erde weg. Falls Du mit Trauermücken, parasitischen Nematoden oder anderen im Boden lebenden Schädlingen oder Krankheiten zu kämpfen hattest, wirf Deine Erde weg und beginne von Neuem.
- Verwende es wieder: Wenn Du es ohne Schädlingsprobleme durch den letzten Grow geschafft hast, kannst Du Deine Erde wiederverwenden. Du wirst etwas organisches Material wie Kompost, Gründünger oder Wurmhumus ergänzen müssen, um einige der Nährstoffe zu ersetzen und die nützlichen Mikroben zu ernähren. Lass das Leben in der Erde dieses gute Zeug über 2–3 Wochen lang abbauen, bevor Du Pflanzen in Dein aufbereitetes Substrat einpflanzt.
- Reinige infizierte Erde: Falls Du aus irgendeinem Grund keinen Zugang zu neuer Erde hast, aber Deine Pflanzen an einer Krankheit oder einem Schädlingsbefall litten, kannst Du versuchen, Dein altes Substrat zu reinigen. Du kannst Deine alte Erde in der Sonne pasteurisieren, um schädliche Mikroben abzutöten, oder sie mit Enzymen anreichern, die die Zersetzung von verfaulendem organischem Material beschleunigen.
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Sorge für ausreichend Luftzirkulation
Luftzirkulation dient als entscheidende Waffe gegen Schimmelbildung. Pilze gedeihen in feuchten Umgebungen mit stehender Luft. Du kannst die Wahrscheinlichkeit von Schimmelbildung verringern, indem Du Ventilatoren nutzt, um die Luft in Deinem Grow Room in Bewegung zu halten.
Entlauben ermöglicht zirkulierender Luft, effizienter durch das Kronendach zu strömen, und minimiert in der Blüte das Schimmelrisiko. Ein aus einem Lufteinlass und -auslass bestehendes Belüftungssystem wird zudem die Versorgung mit frischem Kohlendioxid sicherstellen.
Die Qualität des Luftstroms spielt aber ebenso eine Rolle wie die Quantität. Manche Grower (denen genügend Ressourcen zur Verfügung stehen) gehen mit Luftentkeimern noch einen Schritt weiter. Diese Geräte sind mit Filtern ausgestattet, die Sporen, Bakterien, Viren und Schädlinge davon abhalten, über den Lufteinlass in Deinen Anbaubereich einzudringen. Nachdem sie Deinen Bereich vollständig desinfiziert haben, werden diese Geräte dabei helfen, ihn so sauber wie möglich zu halten.
Du kannst auch frei stehende Luftreiniger für Deinen Grow Room kaufen. Auch wenn sie kostspielig sind, entfernen sie Erregerpartikel sehr effektiv aus der Luft.
Tägliche Inspektion des Anbaubereichs
Cannabis anzubauen, bietet tagtäglich Momente der Freude. Nach einem langen Arbeitstag beruhigt die Seele nichts so sehr, wie sich eine Tasse Tee zu greifen und in Richtung Growbox zu schlendern. Nutze diese meditative Zeit als Gelegenheit, Deinen Raum instand zu halten. Deine Growbox jeden Tag ein bisschen zu reinigen, hilft dabei, das Risiko von Schädlings- und Erregerbefällen zu verringern, und ist wirkungsvoller, als den Schmutz ein oder zwei Wochen lang unangetastet zu lassen.
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Inspiziere die Pflanzen gründlich und halte sie in Form
Wenn Du in Deinem Anbaubereich bist, sieh Dir all Deine Pflanzen ganz genau an. Lass Deine Augen über die Stiele, entlang der Zweige, unter die Blätter und um die Blüten wandern. Scanne jede Pflanze gründlich, da Dir dies helfen kann, Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingen zu entdecken, die Du ansonsten übersehen würdest. Wie Du Dir vielleicht vorstellen kannst, kann eine Lupe hierbei von großer Hilfe sein.
Falls Du während Deiner Inspektion irgendetwas entdeckst, solltest Du es sofort sauber machen. Überlege, was Schädlinge und Krankheiten anziehen könnte, und bringe es in Ordnung, während Du Deine Pflanzen inspizierst. Entferne sterbende Blätter und befreie Tische sowie Ablagen von Erdresten, Staub und Schmutz.
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Sorge für eine gute Haushaltsführung
Nachdem Du die einzelnen Pflanzen inspiziert hast, kannst Du Deine Aufmerksamkeit dem Grow Room als Ganzes zuwenden. Fege den Boden und staube die Ecken ab. Jeden Tag potenzielle Schädlingshabitate zu beseitigen, dient als simple, aber effektive Präventionsstrategie.
Wöchentliche Reinigung des Anbaubereichs
Die wöchentliche Reinigung Deines Grow Rooms oder Deiner Growbox besteht aus umfassenderen Aufgaben, deren Ausführung ein wenig länger dauert. Du musst sie nicht jeden Tag durchführen, aber sie dienen als unverzichtbarer Teil des Hygieneplans für einen Grow Room.
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Reinige Ausrüstung und Ablagen
Wische einmal pro Woche Deine Ausrüstung, Werkzeuge und Ablagen ab. Nutze ein kleines Tuch und eine 3%ige Wasserstoffperoxid-Lösung und wische all diese Oberflächen ab, um zurückbleibende Erreger abzutöten. Schenke Werkzeugen besondere Beachtung, die Du vielleicht aus dem Garten geholt und vergessen hast, zu reinigen – sie sind potenzielle Überträger von Pilzen und Bakterien.
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Sterilisiere Wassersysteme
Hydroponische Grower machen manchmal den Fehler und denken, dass das Fehlen von Erde keine Schädlinge oder Krankheiten bedeutet. Bakterien und Schimmel können jedoch trotzdem in Rohren und Behältern wachsen, und manche Spezies mögen die darin enthaltene Feuchtigkeit wirklich sehr. Entleere, reinige und sterilisiere Dein System einmal pro Woche mit einer verdünnten Bleichlösung, damit kein Schimmel oder Algen Fuß fassen.
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Überprüfe die Luftfilter
Falls Du Dich dazu entscheidest, in ein Luftfiltersystem zu investieren, solltest Du es wöchentlich kontrollieren, um einen fehlerlosen Betrieb sicherzustellen. Halte nach Verschleißanzeichen Ausschau, die Sporen, Bakterien und Schädlingen ermöglichen könnten, Deinen Filter zu umgehen und in den Anbaubereich einzudringen. Wenn Du irgendwelche Eintrittspunkte entdeckst oder die Filter über ihre Leistungsfähigkeit hinaus sind (üblicherweise zwischen 6 und 12 Monaten), wechsle sie aus.
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Inspiziere Wände und Reflektoren
Kontrolliere auch hinter reflektierenden Oberflächen an den Wänden Deiner Box. Diese Bereiche können verbrauchte Luft sowie Feuchtigkeit einschließen und dienen als Nährboden für Schimmel. Falls Du irgendeine Art Schimmelpilz vorfindest, wische sie mit Wasserstoffperoxid ab. Als Präventivmaßnahme kannst Du diese Oberfläche auch wöchentlich abwischen, selbst wenn Du denkst, dass sie "sauber" sind.
Monatliche Reinigungsaufgaben im Anbaubereich
Da Du nun Deinen täglichen und wöchentlichen Reinigungsplan zusammengestellt hast, kannst Du Deinen monatlichen Plan um die folgenden zwei Aufgaben erweitern. Auch wenn Du diese nicht allzu oft durchführen musst, sind sie trotzdem so wichtig, dass Du jeden Monat Zeit für sie freihalten solltest.
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Reinige Lichtquellen
Viele Indoor-Grower vernachlässigen beim Reinigen ihres Anbaubereichs die Lampen. Auf Lichtabdeckungen, Leuchtmitteln und sogar Aufhängungen kann sich jedoch Staub ansammeln und sie können als potenzielle Schlupfwinkel für Sporen und Milben dienen. Demontiere sie einmal im Monat während des Dunkelzyklus und wische sie gründlich ab.
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Reinige Bewässerungssysteme
Falls Du die kluge Entscheidung getroffen hast, Deine Bewässerung zu automatisieren, solltest Du Dein Bewässerungssystem kontrollieren. In den dunklen und feuchten Rohrleitungen können sich Bakterien und Schimmel bilden. Nutze eine Rohrbürste, um etwaigen Biofilm abzuschrubben, gefolgt von einer Spülung mit verdünnter Bleiche.
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Sterilisiere alles
Wenn Du Deine täglichen und wöchentlichen Aufgaben verrichtest, wirst Du wahrscheinlich jede Oberfläche, Ablage, jedes Werkzeug und jeden Zentimeter des Bodens überprüft haben. Indem Du jedoch jeden Monat ein paar Stunden freimachst, kannst Du es Dir zur Angewohnheit machen, absolut alles zu sterilisieren. Falls Du während Deiner anderen Kontrollen etwas übersehen hast, wird es Dir in dieser bewusst gründlichen, monatlichen Reinigungs-Session auffallen.
Wie man eine Growbox reinigt (von oben bis unten)
Während Deiner "Sterilisier-Session" könnte es helfen, eine Liste zur Hand zu haben, damit Du nichts vergisst. So hat keine einzige Spore, Bakterienzelle und kein Insektenei eine Chance.
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Reinige von oben nach unten
Beginne bei der Decke und arbeite Dich bis zum Boden nach unten vor. Wenn Du unten anfängst und Dich nach oben arbeitest, wirst Du nur Schmutz und Partikel auf einen bereits sauberen Boden wirbeln. Beginne, indem Du die Decke abstaubst, dann die Wände, und fege anschließend den Boden. Nutze nach dem Abstauben Bleiche oder Wasserstoffperoxid, um alle Rückstände zu beseitigen. Fange bei der Decke an und fahre dann in derselben Reihenfolge wie zuvor fort.
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Wähle das richtige Mittel gegen Schädlinge
Um alle Probleme beheben zu können, musst Du wissen, womit Du es zu tun hast. Nutze einen Bestimmungsleitfaden, um Deine Feinde zu kennen und die korrekten Maßnahmen zu ergreifen.
Sieh Dir im Folgenden einige der häufigsten Schädlinge und Erreger sowie die Heilmittel dagegen an (einschließlich Nutzinsekten und Begleitpflanzen):
- Blattläuse: Marienkäfer und Larven, Nematoden, Kapuzinerkresse als Begleitpflanze
- Spinnmilben: Marienkäfer, parasitische Milben, Neemöl
- Trauermücken: Fliegenfallen, Nematoden, Wasserstoffperoxid-Lösung
- Blattminierer: Entferne befallene Blätter, nutze Klebefallen, Neemöl
- Mehltau: Neemöl, Sesamöl, Milchspray
- Septoria: Entferne betroffene Blätter, verbessere die Luftzirkulation, Erde mit Mulch bedecken, Neemöl
Reinigung einer Growbox: Organisation ist entscheidend
Organisation bildet die Grundlage der Hygiene sowie der Schädlings- und Erregerprävention in einem Grow Room. Befolge diese Tipps, um den Überblick zu behalten:
- Halte Dich an Deine tägliche, wöchentliche und monatliche Reinigungsroutine, um die bestmögliche Prävention zu garantieren.
- Positioniere Deine Töpfe mit genügend Abstand und Zugänglichkeit, um Deine tägliche Inspektion zu erleichtern und den Raum weniger zu beengen.
- Bewahre all Dein Reinigungszubehör in einer Kiste auf, die neben Deiner Growbox steht.
- Erstelle auf Papier oder einem Whiteboard eine tägliche Checklist für Deinen Grow Room, damit Du keine wichtigen Aufgaben vergisst.