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CBD und Schlaf: Die Antworten auf Deine Fragen
Hast Du Dich jemals gefragt, ob CBD Deine Schlafqualität verbessern könnte? Und falls ja, wie könntest Du das Cannabinoid verwenden, um Deinen eigenen Schlafzyklus zu verbessern? Erfahre, was die Forschung zu diesem Thema zu sagen hat.
Inhaltsverzeichnis:
Eine gute Nachtruhe wird von vielen Menschen als Luxus angesehen. Mindestens sechs Stunden ununterbrochenen Schlaf zu bekommen, kann ein derartiger Kampf sein, dass viele zu Medikamenten greifen, um sich zu helfen.
Eine schnelle Google-Suche wird dich zu einer Liste von Medikamenten führen, die Ärzte normalerweise verschreiben würden, um deine Schlafprobleme zu lindern. Melatonin-Ergänzungsmittel sind ein gutes Beispiel für Produkte, die rezeptfrei erhältlich sind. Solltest Du jedoch mit einer bestimmten Krankheit zu kämpfen haben, die Dich daran hindert, richtig zu schlafen, würde Dir ein Arzt wahrscheinlich spezifische Medikamente empfehlen.
Auch wenn diese Medikamente und Ergänzungsmittel völlig legal sind, ziehen es manche Menschen vor, keine synthetischen Substanzen einzunehmen. Welche natürlichere Lösung hat uns also Cannabis zu bieten? Cannabidiol.
Warum ist Schlaf wichtig?
Bevor wir uns daran machen, zu beobachten, welche Beziehung zwischen CBD und Schlaf besteht, wollen wir uns noch einmal ansehen, warum er überhaupt wichtig ist. Die allgemeine Antwort auf diese Frage ist, dass er unserem Körper dabei hilft, sich von den täglichen Stressfaktoren des Lebens zu erholen. Wir alle kennen das Gefühl von Müdigkeit und mentaler Benommenheit, wenn man nur ein paar Stunden Schlaf bekommen hat.
Schlaf macht jedoch weitaus mehr als uns nur mit der so sehr benötigten Energie zu versorgen, um unseren Tag in Angriff zu nehmen. Zunächst einmal hilft er, unser Immunsystem zu stärken, hält aber auch das endokrine Gleichgewicht aufrecht, während er unsere geistige Gesundheit[1] in Schach hält. Richtige Schlafgewohnheiten können auch helfen, Typ-2-Diabetes[2] und Herzkrankheiten vorzubeugen sowie eine angemessene Libido zu unterstützen [3].
Wie Du sehen kannst, sind Benommenheit und Reizbarkeit nicht die einzigen Auswirkungen einer schlechten „Schlafhygiene“. Um jedoch ein besseres Verständnis davon zu bekommen, müssen wir lernen, wie unser Schlafzyklus funktioniert.
Was ist der Schlafzyklus?
Zuallererst: Schlaf ist kompliziert. Der Schlafrhythmus besteht aus 5 Stadien. Die Stadien 1–4 fallen unter die NREM-Phase (non-rapid eye movement), während Stadium 5 die REM-Schlafphase (rapid eye movement) ist.
Dieser Schlafzyklus dauert rund 90 Minuten. Im Laufe der Nacht verschiebt sich die Dauer, die wir in NREM- und REM-Phasen verbringen. Ungestörter Schlaf ist unerlässlich. Die optimale Dauer der Nachtruhe umfasst zwischen 4 und 6 aufeinanderfolgende Zyklen.
Es ist allgemein anerkannt, dass ein durchschnittlicher Erwachsener 6 bis 8 Stunden Schlaf pro Nacht benötigt. Nur eine kleine Minderheit der Bevölkerung kann mit lediglich fünf Stunden auskommen, ohne kognitive und körperliche Nebenwirkungen zu erleiden.
Die Konsequenzen von Schlafentzug umfassen mehrere nachteilige Ergebnisse. Du kannst eine Verschlechterung aller Aspekte Deiner Gesundheit und Deines Wohlbefindens erwarten.
Schlafmangel und/oder schlechter Schlaf lässt Dich frühzeitig altern, beeinträchtigt Deine Entscheidungsfindung, reduziert Deine athletische Leistung erheblich und erhöht das Verletzungsrisiko. Obwohl er besser ist, als überhaupt nicht zu schlafen, ist auch alkohol- oder drogenbedingter Schlaf nicht der gesunde, erholsame Schlaf, den Geist und Körper brauchen.
Wie CBD den Schlaf beeinflusst
Nun können wir uns der Diskussion über die Rolle widmen, die CBD für den Schlafzyklus spielen könnte.
CBD ruft über das Endocannabinoid-System und andere Kanäle eine Vielzahl von Effekten auf den menschlichen Körper und die Psyche hervor. Im ECS hat CBD eine schwache Bindungsaffinität zu den beiden wichtigsten Cannabinoid-Rezeptoren CB1 bzw. CB2 und reguliert stattdessen die Produktion endogener Neurotransmitter wie Anandamid. Dies wiederum unterstützt das ECS bei der Förderung der Homöostase – was nur mittels gesundem Schlaf erreicht werden kann.
Außer mit dem ECS verbindet sich CBD unter anderem auch mit Serotonin-, TRP- und PPAR-Rezeptoren. Forscher fangen gerade erst an, zu verstehen, wie CBD im Körper wirkt, und durch seine breit gestreuten Wirkmechanismen sind sehr viele Studien erforderlich, um festzustellen, ob die Wirkung von CBD auf diese Stellen bedeutende Auswirkungen auf den Schlaf hat. Lass uns in diesem Sinne einen Blick darauf werfen, was die aktuelle Forschung über CBD und Schlaf sagt.
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CBD und Schlaflosigkeit
Was haben alle Menschen mit Insomnie gemeinsam? Die meisten, wenn nicht alle, denken zu viel nach. Sie leiden so sehr an ihrem Grübelzwang, dass sie sich jede Nacht hin- und herwälzen.
Andere haben mit psychischen Problemen wie posttraumatischen Belastungsstörungen und Depressionen zu kämpfen, die sie wach halten, oder leiden unter nächtlichem Aufwachen, nachdem sie eingeschlafen sind. Offensichtlich verschlechtert Schlaflosigkeit diese Zustände nur und macht die Sache noch schlimmer.
Interessanterweise deuten neuere Forschungen darauf hin, dass CBD dazu beitragen könnte, einige der Spannungen, Grübeln und Gefühle von Nervosität zu lindern, die Schlaflosigkeit hervorrufen und/oder dazu beitragen. Sehen wir uns beispielsweise die folgende Studie aus dem Jahr 2019[4] an, an der 72 Personen teilnahmen. Nachdem sie jede Nacht 25mg CBD-Kapseln eingenommen hatten, stellten 79,2% der Teilnehmer nach dem ersten Monat einen Rückgang ihrer Angstzustände fest. Gleichzeitig gaben 66,7% von ihnen eine Verbesserung ihrer Schlafgewohnheiten an.
Darüber hinaus ergab eine 2014[5]durchgeführte Studie, die sowohl an Tieren als auch an Menschen durchgeführt wurde, dass CBD die Wachsamkeit im Laufe des Tages fördern kann. Es half auch, Abgeschlagenheit und Tagesmüdigkeit zu reduzieren, die viele von uns als Folge schlechter Schlafqualität erleben.
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CBD und Stress
Es ist ganz normal, sich in bestimmten Momenten des Lebens gestresst zu fühlen. Vielleicht steht Dir eine Prüfung bevor, die wichtig für den Abschluss des Semesters ist, oder möglicherweise sind es nur noch wenige Tage, bis Dein allererster Amateur-Kampf in Mixed-Martial-Arts stattfindet.
Wenn Stress in Deinem Leben jedoch so stark geworden ist, dass er auf einer bestimmten Ebene schwächend wirkt, hast Du ein Problem. Chronischer Stress könnte möglicherweise zu anderen Problemen wie Herz/Verdauungsproblemen und Depressionen führen. Es könnte sogar eine Auswirkung[6] auf Deine Gehirnchemie haben, wodurch später neurologische Probleme hervorgerufen werden könnten.
Jüngsten Erkenntnissen zufolge kann CBD diese Anspannung jedoch möglicherweise reduzieren, indem es die damit einhergehenden Gefühle von Nervosität und Angst abschwächt. Eine Studie aus dem Jahr 2011[7] ergab beispielsweise, dass Menschen mit sozialer Phobie, die CBD einnahmen, eine Verbesserung ihrer Leistungsangstprobleme zeigten. Das Interessante daran ist, dass es in einer bestimmten Dosis laut einer Studie aus dem Jahr 2017 die gleichen Auswirkungen auf Ängste in der Allgemeinbevölkerung zeigte[8].
Hier ist eine weitere faszinierende Entdeckung: CBD kann eine wirksame Ergänzung sein, um einige konditionierte Reize oder Vorahnungsängste zu bekämpfen, wenn es als Wirkverstärker beim Extinktionslernen verwendet wird.
In einer 2013[9] veröffentlichen Studie mit 48 Teilnehmern wurde festgestellt, dass CBD die Bedrohungen durch Stress möglicherweise im Voraus abschwächt. Diese Effekte wurden sogar zwei Tage nach der Verabreichung von Cannabidiol festgestellt.
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CBD und Schmerztherapie
Chronische Schmerzen sind heutzutage eher eine Gesundheitskrise als eine isolierte Erkrankung. Gemäß einer Studie aus dem Jahr 2017[10] leidet einer von vier älteren Europäern an Schmerzen des Bewegungsapparates. In Australien leiden bis zu 80%[11] der in Pflegeheimen aufgenommenen Patienten ebenfalls unter anhaltenden Schmerzen.
Es gibt jedoch einige gute Nachrichten: Cannabidiol könnte auch in diesem Zusammenhang nützlich sein. Wie aus einer Studie aus dem Jahr 2006[12] hervorgeht, könnten diese vorteilhaften Effekte auf die Wirkung von CBD auf CB2-Rezeptoren im Endocannabinoid-System zurückzuführen sein, die für die Unterdrückung von Schmerzen und Entzündungen verantwortlich sind.
Sobald CBD konsumiert wird, wirkt es als nicht kompetitiver inverser Agonist von CB2, wodurch es die Migration von Immunzellen potentiell hemmt[13], die Entzündungen verursacht.
Ruft CBD Nebenwirkungen hervor?
Die kurze Antwort lautet: ja. Trotz der Liste an möglichen Nutzen ist CBD nicht frei von Nebenwirkungen.
Letztendlich sind diese Nebenwirkungen jedoch minder schwer und eher ungewöhnlich. Laut einer 2011 durchgeführten Studie[14] verursacht CBD weder eine Veränderung der Nahrungsaufnahme noch eine Katalepsie (alias Krampfanfälle). Es beeinflusst auch keine physiologischen Faktoren wie die Körpertemperatur, die Herzfrequenz und den Blutdruck.
Zu den beobachteten Nebenwirkungen gehörten eine Verringerung der Befruchtungsfähigkeit, Hemmung des Arzneimittelstoffwechsels in der Leber sowie Veränderungen der Zelllebensfähigkeit. Was allerdings den Menschen betrifft, gilt CBD im Allgemeinen als sicher, solange es allein und in der richtigen Dosierung eingenommen wird.
Welche Art von CBD hilft beim Schlafen?
Oral, sublingual oder inhaliertes CBD ist für den Schlaf fast immer wirksamer als topisches CBD. Genauso wie beispielsweise Melatonin oder Schlaftabletten gelangt eingenommenes CBD in den Blutkreislauf.
Es stehen drei Hauptarten von CBD-Produkten zum Verzehr zur Verfügung: CBD-Öle/-Tinkturen, E-Liquids zum Verdampfen und Kapseln. Der Konsum von Ölen oder Tinkturen ist die Verabreichungsmethode, die das beste Gleichgewicht zwischen einfacher Verabreichung und Wirkungseintritt bietet. Es dauert rund 20 Minuten, bis Du die Effekte spüren kannst.
Für E-Liquids benötigst Du einen Vaporizer. Der Vorteil daran ist, dass es nur ungefähr 10 Minuten dauert, bis das CBD zu wirken beginnt. Kapseln brauchen am längsten, um zu wirken, da das CBD zuerst durch den Verdauungstrakt und die Leber muss, bevor es in den Blutkreislauf gelangt. Man kann davon ausgehen, dass eine Kapsel etwa eine Stunde nach der Einnahme ihre Wirkung entfaltet.
Ist CBD-Creme hilfreich?
Topisches CBD hat kaum systemische Wirkungen, kann dir aber möglicherweise dennoch beim Einschlafen helfen, indem es lokale Schmerzen und die Empfindlichkeit lindert.
Die Verwendung von CBD zum Schlafen
In diesem Abschnitt konzentrieren wir uns auf die drei Arten von CBD-Produkten, die am wirksamsten sein könnten, wenn es darum geht, einen gesunden Schlaf zu fördern.
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CBD-Öl
CBD-Öl hilft dir nicht nur dabei, schneller und tiefer einzuschlafen, sondern könnte möglicherweise auch einen gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus herbeiführen. Besserer Schlaf sollte dich auch tagsüber wachhalten und dich darauf konditionieren, bei Einbruch der Nacht entspannter zu sein.
Falls du nach einer guten Marke für den Anfang suchst, hat Royal Queen Seeds eine Reihe von CBD-Öl-Produkten, die deinen Bedürfnissen entsprechen könnten. Unser Vollspektrumöl gibt es mit verschiedenen Trägerölen, zu denen Olivenöl, MCT-Öl und Hanfsamenöl zählen. Die Konzentrationen variieren ebenfalls von 2,5–40% CBD.
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CBD-Kapseln
CBD-Öle sind gut, doch auch die Einnahme in Kapselform könnte ihre Vorteile haben. Einer davon ist, dass sie die Nacht lang hindurch wirken, insbesondere dann, wenn Du sie zur richtigen Zeit vor dem Schlafengehen einnimmst.
Die Reihe an CBD-Weichgelkapseln von Royal Queen Seeds reicht von 4–10% CBD und enthält dasselbe erstklassige CBD-Öl wie unser traditionelles Sortiment.
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CBD E-Liquid
Der größte Vorteil, CBD zu verdampfen, ist die Einfachheit. Falls du unter schlaflosen Nächten leidest, könnten ein paar Züge helfen, Körper und Geist zu beruhigen. Und solltest du mitten in der Nacht aufwachen, kannst du auch einfach zu deinem Vaporizer greifen, um schnell einen Zug zu nehmen.
CBD vs. verschreibungspflichtige Schlafmittel
Nicht alle verschreibungspflichtigen Schlafmittel sind schlecht. Wenn sie richtig verwendet werden, können sie dabei helfen, Schlaflosigkeit und andere Probleme zu behandeln. Doch wie bei jeder anderen Substanz auch können die Langzeitwirkungen solcher Medikamente dem Körper schaden, ebenso wie die Einnahme einer falschen Dosis.
CBD hingegen ist ein Ergänzungsmittel, das im Allgemeinen keine schwere Toxizität oder Nebenwirkungen aufweist. Nach dieser Logik ist es eine viel bessere Alternative im Vergleich zu einigen Schlaftabletten.
Bevor Du jedoch direkt loslegst, solltest Du zuerst Deinen Arzt aufsuchen. Sie sollten in der Lage sein, dir alles Wissenswerte zu vermitteln, einschließlich der Frage, ob und in welcher Dosis du CBD einnehmen kannst und welche möglichen Nebenwirkungen zu erwarten sind, falls andere vorhandene Medikamente eingenommen werden.
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- Sleep and mental health - Harvard Health https://www.health.harvard.edu
- The Link Between Sleep and Diabetes https://www.webmd.com
- The Connection Between Sex and Sleep https://www.psychologytoday.com
- Cannabidiol in Anxiety and Sleep: A Large Case Series https://www.ncbi.nlm.nih.gov
- Potential Effects of Cannabidiol as a Wake-Promoting Agent https://www.ncbi.nlm.nih.gov
- Central effects of stress hormones in health and disease: Understanding the protective and damaging effects of stress and stress mediators - ScienceDirect https://www.sciencedirect.com
- Cannabidiol Reduces the Anxiety Induced by Simulated Public Speaking in Treatment-Naïve Social Phobia Patients https://www.ncbi.nlm.nih.gov
- Inverted U-Shaped Dose-Response Curve of the Anxiolytic Effect of Cannabidiol during Public Speaking in Real Life https://www.ncbi.nlm.nih.gov
- Cannabidiol enhances consolidation of explicit fear extinction in humans | SpringerLink https://link.springer.com
- Affective, behavior and cognitive disorders in the elderly with chronic musculoskelatal pain: the impact on an aging population - PubMed https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
- IASP global year against pain in older persons: highlighting the current status and future perspectives in geriatric pain - PubMed https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
- Cannabinoid receptors as therapeutic targets - PubMed https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
- The diverse CB1 and CB2 receptor pharmacology of three plant cannabinoids: Δ9-tetrahydrocannabinol, cannabidiol and Δ9-tetrahydrocannabivarin https://www.ncbi.nlm.nih.gov
- Safety and side effects of cannabidiol, a Cannabis sativa constituent - PubMed https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov