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Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Hanfanbaus
Auch wenn es sich anfühlt, als würde die Welt Cannabis gerade erst richtig entdecken, ist es tatsächlich seit Tausenden von Jahren eine tragende Säule der menschlichen Gesellschaft – und nicht nur um high zu werden. Hanf ist ein widerstandsfähiges und vielseitiges Material, das in Textilien, Papier, Lebensmitteln und mehr verwendet werden kann.
Inhaltsverzeichnis:
Schon seit Tausenden von Jahren baut die Menschheit Hanf an, und das nicht nur, um high zu werden. Tatsächlich ist der Cannabisrausch eine neuere Entwicklung, zumindest im Westen. Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen Hanf und Cannabis?
Nun, auf taxonomischer Ebene gibt es keinen – beide gehören zur Spezies Cannabis sativa. In der Praxis gibt es jedoch erhebliche Unterschiede. Was nun diesen Artikel angeht, beziehen wir uns mit dem Begriff "Hanf" auf Pflanzen, die zu anderen Zwecken als zum High werden kultiviert werden, während der Begriff "Cannabis" auf Pflanzen verweist, die hauptsächlich wegen ihres THC-Gehalts angebaut werden.
Auch was den THC-Gehalt angeht, gibt es rechtliche Unterschiede zwischen Hanf und Cannabis.
Wofür wird Hanf verwendet? Und wie wird er bewirtschaftet? Dies sind einige der Fragen, die wir im Folgenden beantworten werden. Außerdem sehen wir uns auch die neue und möglicherweise beliebteste Anwendung von Hanf an – die Produktion nicht-berauschender Cannabinoide wie CBD.
Die Geschichte des Hanfanbaus
Hanf wird seit Tausenden von Jahren angebaut – ungefähr seit 10 000 Jahren, um genauer zu sein. Die frühesten Entdeckungen legen den Beginn seines Anbaus auf etwa 8 000 v. Chr. fest, was Hanf zu einer der frühesten Nutzpflanzen überhaupt macht. Dies geschah in Asien, und es scheint etwas länger gedauert zu haben, bevor die Pflanze Europa und den amerikanischen Kontinent (in Bezug auf die Landwirtschaft) erreichte.
Europa
In Europa wurde Hanf nicht nur wegen seiner Fasern verwendet, sondern diente auch als Nahrungsquelle. De Honesta Voluptate et Valetudine, ein Kochbuch aus dem Jahr 1475 n. Chr., verweist auf Gesundheitsgetränke aus Hanf. Man weiß jedoch, dass Hanf aufgrund seiner zähen und formbaren Fasern schon viel länger genutzt wurde. Diese Fasern eignen sich hervorragend zur Herstellung von Textilien, Seilen, Baumaterialien, Papier sowie weiteren Verwendungen und gehören neben Flachs zu den ältesten und zuverlässigsten Materialien der Menschheit.
In den 1950er Jahren tauchten jedoch synthetische Materialien auf. Dies versetzte dem Hanfhandel einen schnellen und tödlichen Schlag, der dazu führte, dass die meisten Hanfproduzenten ihre Geschäfte aufgeben mussten. Sein Anbau blieb nur in Frankreich und einigen osteuropäischen Staaten, die mit dem Sowjetblock verbündet waren, wirklich eine Praxis. Diese Entwicklung wurde durch die Einheitliche UN-Betäubungsmittelkonvention (1961) noch verstärkt, die Cannabis so unzureichend definierte, dass viele Länder den Hanfanbau einfach verboten, um das Problem zu lösen.
Erst in den letzten Jahren, in denen gesetzliche THC-Grenzwerte festgelegt wurden, um Hanf von Marihuana zu unterscheiden, nahm die groß angelegte legale Hanfproduktion in Europa wieder zu. Auf EU-Ebene beträgt der THC-Grenzwert 0,2% THC, aber die EU-Staaten können ihre eigenen Grenzwerte festlegen, was viele auch getan haben. Neben Textilien, Baumaterialien und Lebensmitteln kommt ein Großteil dieses Booms aus einem wachsenden Markt für Hanfsamen mit hohem CBD-Gehalt und anderen CBD-reichen Hanfprodukten. Darüber hinaus werden auch weitere nicht-berauschende Cannabinoide wie CBG aus Hanf extrahiert, um eine noch größere Produktpalette zu schaffen.
Vereinigte Staaten
Hanf hat in den USA eine ebenso wechselvolle und turbulente Vergangenheit. Es ist bekannt, dass die amerikanischen Ureinwohner Hanf zur Herstellung von Kleidung und anderen Materialien verwendeten, obwohl nicht bekannt ist, wie lange sie dies praktiziert haben.
Die erste englische Stadt in den heutigen Vereinigten Staaten war Jamestown, und 1616 wurde dort Hanf angebaut, um Kleidung, Baumaterialien und Segel herzustellen. Von da an war Hanf 300 Jahre lang in den USA eine sehr weit verbreitete und beliebte Nutzpflanze.
1937 setzte die US-Regierung jedoch den Marihuana Tax Act in Kraft, der den Hanfanbau deutlich weniger rentabel machte. Von diesem Zeitpunkt an begann die Hanfproduktion in den USA zu schwinden. Während des Zweiten Weltkriegs, nachdem die japanischen Importe eingestellt worden waren, legte der Hanfanbau zwar wieder etwas zu, der vermehrte Einsatz synthetischer Fasern bedeutete jedoch, dass dieses Wiederaufleben nur von kurzer Dauer war.
1970 wurde Cannabis im Rahmen des Controlled Substances Act strengen Beschränkungen unterworfen und als gefährliche Droge eingestuft, was letztendlich auch die Hanfpflanze in eine sehr missliche Lage brachte.
Erst 2018 wurde Hanf im Rahmen des neuen Farm Bill vollständig legalisiert. Das bedeutet, dass jede Pflanze, die weniger als 0,3% THC enthält, legal ist.
Wie wird Hanf verwendet?
Hanf bietet eine Vielzahl nützlicher und nachhaltiger Produkte. Mit der Legalisierung in Europa, Kanada und Teilen der USA ist ein Wiedererstarken von Hanfprodukten zu verzeichnen. Von Hanfkleidung über Milch bis hin zu legalem Haschisch kannst Du Hanfprodukte mittlerweile in fast jedem Geschäft kaufen.
Cannabinoide
Wir bei RQS denken, dass Hanf rundum erstaunlich ist, lieben ihn allerdings am meisten wegen seines Cannabinoid-Gehalts. Mit weit über 100 Cannabinoiden ist Hanf voll davon, wobei die meisten noch kaum verstanden werden.
Natürlich verwenden wir Hanf nicht wegen seines THC-Gehalts, sondern wegen seines CBD-Gehalts. Dies ist zwar nicht das einzige Cannabinoid, für das die Pflanze angebaut wird, es ist aber das beliebteste. Hanf, der wegen CBD angebaut wird, hat weit mehr Eigenschaften mit Cannabis gemeinsam, das wegen THC angebaut wird, als mit seinem Namensgeber, der industrielle Fasern produziert. CBD-Pflanzen wachsen schnell und produzieren große Erträge an cannabinoidreichen Blüten. Hanfpflanzen hingegen, die zum Zwecke der Faserproduktion angebaut werden, sind groß, wachsen langsam und entwickeln nur wenige Blüten.
Baumaterialien
Hanf produziert vielseitige und robuste Baustoffe. Industriehanfpflanzen werden hauptsächlich wegen ihrer Stängel angebaut, die zwei Produkte produzieren: Hanfbast und Hanfschäben. Hanfbast sind die langen Fasern, die der Außenseite des Stängels entnommen werden. Hanfschäben sind die kleinen, zähen Fasern, die darin enthalten sind. Obwohl die Schäben etwa 75% der Masse ausmachen, galten sie traditionell als nutzloses Nebenprodukt von Bast. Bast wurde zur Herstellung von Papier, Textilien, Seilen usw. verwendet.
Dank jüngster technologischer Fortschritte haben wir Wege gefunden, auch die Schäben gut zu nutzen. Eine der interessantesten Verwendungen, der man Hanfschäben als Hauptbestandteil zuführen kann, ist "Hanfbeton". Dieser wird ähnlich wie normaler Beton hergestellt, indem man ihn mit Kalk und Sand vermischt und dann abbindet. Er kann dann verwendet werden, um jedes Produkt herzustellen, das man auch aus Beton fertigen kann.
Hanfbeton weist jedoch einige interessante Eigenschaften auf: Im Laufe der Zeit versteinert er, wenn er verwittert, und wird dadurch robuster. Beton hingegen zersetzt sich. Darüber hinaus absorbiert Hanf CO₂ und ist somit ein klimaneutrales Produkt, d. h. es kompensiert den Kohlenstoff, der für seine Herstellung verwendet wird. Mit der Zeit ist Hanfbeton auch recycelbar und biologisch abbaubar.
Biokraftstoff
Hanfextrakt kann zur Herstellung von Hanfethanol und Hanfbiodiesel verwendet werden, zweier Biokraftstoffe. Obwohl die Umweltverträglichkeit von Biokraftstoffen nicht vollständig geklärt ist, könnte Hanf sich im Kampf gegen den Klimawandel als praktikable Alternative zu fossilen Kraftstoffen erweisen.
Kunststoffverbundwerkstoffe
Hanfpflanzen bestehen zu 60–70% aus Zellulose und dieser Stoff ist natürlichen Kunststoffen nicht unähnlich. Aufgrund ihrer Eigenschaften ist es möglich, die Zellulose aus Hanf zu Kunststoff zu verarbeiten und diesen dann zu allem zu verarbeiten, was uns gefällt.
Man könnte meinen, die einzige Verwendungsmöglichkeit für Plastik aus Hanf wäre das Besteck für vegane Imbissstände, doch dieses Material wird von allen möglichen Branchen angenommen. Sogar Autohersteller verwenden es, um Dinge wie Armaturenbretter zu produzieren. Hanfprodukte sind also nicht nur für Hippies. Du kannst sie auch beim Fahren erleben und dabei die feine Oberfläche Deines Hanf-Armaturenbretts bewundern.
Gut gemachte Hanfkunststoffe können zwar umweltfreundliche Alternativen zu normalem Kunststoff darstellen, lösen aber generell nur einen Teil der Probleme, die mit Kunststoffen verbunden sind. Obwohl sie biologisch abbaubar sind, ist dies ein weitläufiger Begriff, und es kann trotzdem viele, viele Jahre dauern, bis sie tatsächlich abgebaut sind – was immer noch lange genug ist, um zuvor ein paar Schildkröten zu Tode kommen zu lassen!
Da man sie aus kohlenstoffverbrauchenden Pflanzen herstellt, werden sie beim Abbau wieder Kohlendioxid ausstoßen. Aber auch normale Kunststoffe würden es tun, wenn sie biologisch abbaubar wären. Auch wenn Hanfplastik ein hilfreicher Schritt sein kann, sollte man sie nicht aus dem Fenster werfen und denken, sie wären mit dem nächsten Regen weg!
Carbon Farming
Es ist ein schwerer Schlag für alle, die den ganzen Hype um Hanf für Unsinn halten, dass die Pflanze (soweit wir wissen) tatsächlich mehr CO₂ aus der Atmosphäre absorbiert als jede andere Pflanze oder jeder andere Organismus. Deshalb handelt es sich bei Hanffarmen um die besten, (Gramm für Gramm gesehen!) organischen Kohlenstoffsenker, die wir haben.
Darüber hinaus wird Kohlendioxid, sobald es von der Hanfpflanze absorbiert wurde, sehr effizient sequestriert, was bedeutet, dass nur die Verbrennung oder der vollständige Abbau dieses CO₂ wieder in die Atmosphäre freisetzt. Dies wiederum bedeutet, dass Hanfprodukte wie Textilien, Hanfbeton und Papier auch fantastische Kohlenstoffspeicher sind!
Bioremediation
Hanf ist dafür bekannt, eine robuste Pflanze zu sein, die unter herausfordernden Bedingungen wachsen kann. Aus diesem Grund kann er verwendet werden, um minderwertigen Boden aufzufüllen. Indem man ihn in nährstoffarme, hochgiftige Böden einpflanzt, kann die Bodengesundheit wiederhergestellt werden. Wir beginnen allmählich zu erkennen, wie wichtig die Bodenversorgung der Erde ist und wie viel Schaden wir in diesem Bereich bereits angerichtet haben. Mit Hanf können wir diesen Schaden vielleicht ein wenig rückgängig machen.
Samen
Hanfsamen werden nicht nur verwendet, um neuen Hanf anzubauen. Sie sind auch eine wichtige Nährstoffquelle. Hast Du schon einmal Hanfmilch getrunken? Diese wird im Wesentlichen durch Mischen der Samen mit Wasser hergestellt. Viele Hanföle und Lebensmittel produziert man aus den Samen und nicht aus dem Körper der Pflanze.
Natürlich können wir sie auch verwenden, um Hanfsorten mit hohem CBD-Gehalt anzubauen.
Die Entwicklung des Hanfanbaus
Der Hanfanbau ist heutzutage eine riesige Industrie mit einem Wert von Milliarden von Dollar. Von großen Farmen, die Hanf für das Baugewerbe produzieren, bis hin zu uns bei RQS, die wir die besten CBD-Produkte herstellen, kannst Du den Einfluss von Hanf fast überall spüren.
Qualitätsstandards für den Hanfanbau
Das Endprodukt bestimmt, wie der Hanf jeweils angebaut wird. Hanf, der für Schäben oder Bast verwendet wird, baut man in der Regel im Freien auf großen Feldern unter der Sonne an. Robust und zuverlässig, wird er wie jede andere landwirtschaftliche Nutzpflanze behandelt und nach seiner Reifung mit großen Maschinen geerntet.
Hanf, den man wegen seiner Cannabinoide anbaut, wird hingegen ähnlich wie Cannabis angebaut. Dieser Hanf wächst meist in Gewächshäusern oder Innenräumen unter Verwendung von künstlicher Beleuchtung oder der Sonne bei streng kontrollierten Bedingungen. Solange Industriehanf nur wächst und überlebt, können seine Fasern verwendet werden. Hanf, der zur Gewinnung von Cannabinoiden dient, muss hingegen nach dem bestmöglichen Standard angebaut werden. Einfach eine Blüte auszubilden, ist nicht genug. Sie muss reich an den gewünschten Verbindungen sein.
In beiden Bereichen ist die Hanfproduktion eine hochprofessionelle und spezialisierte Praxis.
Was die Zukunft für Hanf bereithält
Aufgrund der strengen Beschränkungen des gesetzlichen THC-Gehalts fehlen vielen CBD- und CBG-reichen Hanfpflanzen das Harz und die Terpene, die wir mit Cannabispflanzen verbinden. Dies bedeutet, dass die Produkte deutlich langweiliger und weniger lecker sein können, als viele Raucher es vielleicht gewohnt sind. Während Cannabispflanzen terpenreich, voller Geschmack und mit Harz überzogen sein können, kann es vorkommen, dass CBD-Blüten oft trocken, geschmacksarm und langweilig sind.
Aber das ändert sich gerade. Mit dem Wachstum des Marktes werden immer häufiger Sorten mit den Cannabinoiden von Hanf verwendet, die gleichzeitig Cannabisqualitäten aufweisen.
Blüten sind jedoch nicht die einzige Option. Tatsächlich werden CBD und CBG am häufigsten als Extrakte konsumiert, oft als Öle. Diese Öle können in einer einfachen Tinktur oder in etwas anderem enthalten sein. CBD-Fruchtgummis sind ebenso erhältlich wie Cremes und Lotionen. Tatsächlich kannst Du heutzutage in viele Reformhäuser gehen und wirst dort ganze Abteilungen vorfinden, die CBD-Produkten gewidmet sind.
Wir können davon ausgehen, dass diese Produkte im Laufe der Zeit noch besser und vielfältiger werden sowie stärker spezifizierte Anwendungen haben.
Wie man CBD-reiche Hanfsamen bezieht
Industrielle Hanfsamen mit hohem CBD-Gehalt kann man von spezialisierten Saatgutbanken und Züchtern beziehen, obwohl viele CBD-Pflanzen in der Branche aus Klonen angebaut werden, da dies für einen zuverlässigeren Cannabinoid-Gehalt sorgt. Innerhalb jeder Generation können nämlich kleine Veränderungen auftreten, was insbesondere für schlecht stabilisierte Pflanzen gilt. Und da der THC-Gehalt in kommerziellen Hanfprodukten so exakt sein muss, ist es oft einfacher, aus Klonen zu züchten.
Möchtest Du es jedoch zu Hause selbst versuchen, kannst Du Dir CBD- oder CBG-Cannabissamen von Saatgutbanken wie RQS besorgen. Obwohl sie nicht mit Hanfsamen identisch sind, kannst Du in vielen Fällen Pflanzen anbauen, die noch höhere Konzentrationen dieser Cannabinoide aufweisen.
Wie man CBD-Hanfsamen anbaut
Ähnlich wie Cannabispflanzen gibt es industrielle Hanfsorten mit hohem CBD-Gehalt in Form photoperiodischer Sorten und als Autoflowers. Dies bedeutet, dass für alle Arten von Anbauern passende Optionen zur Verfügung stehen.
Hanf wächst ähnlich wie Cannabis; und wenn es überhaupt einen Unterschied gibt, dann dass sein Anbau etwas einfacher ist. Legst Du jedoch Wert darauf, dass er voller Cannabinoide ist, musst Du Dich ein wenig um die Pflanzen kümmern. Ähnlich wie Gras lieben Hanfpflanzen Sonne und Wasser. Da sie zäh sind, werden sie nur minimale Nährstoffe benötigen, insbesondere wenn es sich um Autoflowers handelt, da diese auch robuste Ruderalis-Gene in sich tragen.
RQS Pro: Professionellen Anbau auf die nächste Stufe heben
RQS Pro ist ein Newcomer auf dem professionellen Hanfsamenmarkt und will für Furore sorgen. Als Ableger von Royal Queen Seeds dreht sich bei RQS Pro alles um Innovation bzw. Entwicklung und konzentriert sich auf die Entwicklung zuverlässiger Hanf- und Cannabissamen. Durch die Erforschung von Cannabinoiden und anderen Verbindungen werden wir die relevantesten Eigenschaften von Cannabis identifizieren und isolieren. Dann werden wir dieses Saatgut für den professionellen Markt züchten und stabilisieren.
Neben der Erforschung von Genetik und Pflanzen werden wir auch die neuesten Technologien und Anbautechniken entwickeln, die es uns ermöglichen, die Grenzen der Branche zu erweitern.
Die Zukunft des Hanfanbaus sieht rosig aus.