By Luke Sumpter


Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Cannabisüberdüngung tritt auf, wenn die Pflanzen zu viele Nährstoffe erhalten.
  • Überdüngung kann im Laufe der Zeit zu Salzablagerungen in der Erde, Wurzelschäden und Wachstumsstörungen führen.
  • Entdecke hier die wichtigsten Symptome und Ursachen von Überdüngung.
  • Erfahre, wie du dieses Problem behebst und in Zukunft verhinderst, dass es erneut auftritt.

Für den Anbau gesunder Cannabispflanzen ist das richtige Nährstoffgleichgewicht erforderlich. Allerdings können Grower leicht in die Überdüngungsfalle tappen, was insbesondere für Anfänger gilt.

Erhalten deine Pflanzen mehr Nährstoffe, als sie aufnehmen können, kann dies zu Wachstumsstörungen, Nährstoffsperre und einem geringeren Ertrag führen. Für einen erfolgreichen Cannabisanbau ist es daher entscheidend zu verstehen, warum dies geschieht und wie man es verhindern kann.

Dieser Leitfaden untersucht die Ursachen von Cannabisüberdüngung und erklärt, wie man sie diagnostiziert und welche praktischen Schritte man unternehmen kann, um sie zu beheben und zu verhindern.

Geteiltes Bild. Links gießt eine Gießkanne Wasser in schwarze Töpfe mit Erde. Rechts zeigt eine kleine, verwelkte Cannabispflanze in einem Topf deutliche Anzeichen von Überdüngung.

Was ist Überdüngung ist und warum stellt sie ein Problem dar?

Cannabisüberdüngung tritt auf, wenn zu große Mengen synthetischer Düngemittel angewendet werden. Dies führt zu einer Ansammlung ionischer Salze in der Erde oder im hydroponischen Substrat, was negative Erscheinungen wie Wurzelschäden und Wachstumsstörungen nach sich zieht.

Cannabispflanzen benötigen eine Reihe verschiedener Makro- und Mikronährstoffe, damit sie in allen Phasen ihres Lebenszyklus ihre physiologischen Funktionen aufrechterhalten können. Der Bedarf an diesen Substanzen ändert sich jedoch je nach Reifestadium.

Wenn man den richtigen Nährstoff zum richtigen Zeitpunkt in einer zu geringen Menge verabreicht, kann dies zwar Probleme verursachen, doch auch eine zu hohe Düngergabe kann sich negativ auf die Gesundheit, das Wachstum und den Ertrag der Pflanzen auswirken.

So unterscheidet sich Überdüngung von Nährstoffbrand

Grower gebrauchen die Begriffe Überdüngung und Nährstoffbrand fälschlicherweise häufig synonym. Auch wenn beide Phänomene eng miteinander verwandt sind, weisen sie spezifische Symptome auf, die sie deutlich voneinander unterscheiden.

Überdüngung tritt gewöhnlich über einen längeren Zeitraum auf und ist das Ergebnis einer unausgewogenen Nährstoffzufuhr. Regelmäßig angewendete, leicht erhöhte Mengen an synthetischem Stickstoff können beispielsweise zu Salzablagerungen im Substrat führen.

Diese Ablagerungen können dann zu Problemen mit dem pH-Wert und der Nährstoffaufnahme führen, wodurch die Pflanzen schließlich Anzeichen von Toxizität, wie z. B. unnatürlich dunkelgrüne Blätter, verkümmertes Wachstum, Welken und Blattkräuseln, zeigen.

Bei Nährstoffbrand hingegen handelt es sich eher um ein akutes Problem. Er tritt nach der abrupten Anwendung hoher Mengen synthetischer Düngemittel auf. Diese „Überdosis“ führt zu direkten chemischen Schäden an den Blättern der Pflanzen, die sich typischerweise als Vergilbung, Braunwerden sowie verbrannte und brüchige Blätter äußern.

Überdüngung Nährstoffbrand
Ursache Chronische Überdüngung Akute Nährstoffüberdosis
pH- und EC-Werte Ungleichgewicht Normalerweise zu hoch
Symptome Wachstumsstörungen, Salzablagerungen Blattspitzen werden braun
Lösung Substrat spülen, Düngung anpassen Nährstoffe reduzieren, spülen

Die häufigsten Ursachen von Überdüngung bei Cannabispflanzen

Die Hauptursache von Überdüngung bei Cannabispflanzen ist, einen bestimmten Dünger in zu großen Mengen anzuwenden. Die Ursache dieses Problems hängt letztendlich jedoch von mehreren verschiedenen Variablen ab.

Lies weiter, um die Hauptursachen von Überdüngung bei Cannabispflanzen zu erfahren. Mach dich mit diesen Faktoren vertraut, damit du genau weißt, was falsch gelaufen ist, falls du jemals Symptome von Überdüngung feststellen solltest.

Übermäßige Düngerkonzentration

Viele Anbauanfänger glauben fälschlicherweise, mehr Nährstoffe würden automatisch schnelleres Wachstum, stärkere Pflanzen und größere Blüten bedeuten. Auch wenn Nährstoffe das Pflanzenwachstum und die Entwicklung sicherlich fördern, schaden übermäßige Mengen weitaus mehr, als sie nützen.

Es kann mehrere Gründe dafür geben, dass zu viel Dünger auf die Erde ausgebracht wird, beispielsweise weil man als Anfänger einfach zu übereifrig ist. Zu viel Dünger auf das Substrat zu geben, kann auch die Folge anderer unbeabsichtigter Fehler sein, wie z. B. einer falschen Interpretation der Nährstoffrichtlinien oder der Verwendung von konzentriertem Dünger, ohne ihn vor der Anwendung zu verdünnen.

Falscher Nährstoffplan für das Wachstumsstadium

Cannabisüberdüngung tritt auch auf, wenn eine ansonsten gesunde Düngermenge in der falschen Phase des Wachstumszyklus angewendet wird. So wird beispielsweise die Menge an Stickstoff, die für das Wachstum während der vegetativen Phase erforderlich ist, Sämlinge und blühende Pflanzen überdüngen.

Sieh dir diesen allgemeinen Düngerleitfaden für die einzelnen Wachstumsstadien an:

Sämling
N (Stickstoff) Niedrig
P (Phosphor) Niedrig
K (Kalium) Niedrig

Nur pH-reguliertes Wasser verwenden, um Verbrennen junger Wurzeln zu vermeiden

Wachstum
N (Stickstoff) Hoch
P (Phosphor) Mittel
K (Kalium) Mittel

Hohe Stickstoffwerte fördern das Blattwachstum

Blüte
N (Stickstoff) Niedrig
P (Phosphor) Hoch
K (Kalium) Hoch

Höhere P- und K-Werte unterstützen die Blütenentwicklung

Spätblüte
N (Stickstoff) Kein
P (Phosphor) Kein
K (Kalium) Kein

Zum Spülen der Pflanzen auf jegliche Nährstoffe verzichten

Falsches pH- und EC-Management

Der pH-Wert und die elektrische Leitfähigkeit (EC) spielen eine entscheidende Rolle für der Nährstoffaufnahme. Wenn sich diese Faktoren im Ungleichgewicht befinden, kann dies zu Überdüngung führen, da es zu einer Nährstoffsperre oder einer übermäßigen Nährstoffaufnahme kommt.

Ist der pH-Wert zu hoch oder zu niedrig, stehen der Pflanze bestimmte Nährstoffe nicht mehr zur Verfügung, also fügen Grower unnötigerweise mehr Dünger hinzu. Während einige Nährstoffe gesperrt bleiben, können die Pflanzen jene, die verfügbar bleiben, in übermäßigen Mengen aufnehmen.

Andererseits weisen hohe EC-Werte auf einen Überschuss an gelösten Salzen hin, die toxische Bedingungen für die Wurzeln schaffen und Nährstoffungleichgewichte weiter verschlimmern können. Regelmäßiges Testen und Anpassen der pH- und EC-Werte hilft, Überdüngung zu verhindern, bevor sie zum Problem wird.

Um den pH-Wert im Auge zu behalten, sollte man ein pH-Meter verwenden und regelmäßig messen. Passe den gemessenen Wert gegebenenfalls mit pH-erhöhenden oder -senkenden Produkten an, um den optimalen Wert für dein Substrat zu erreichen.

Erde
Optimaler pH-Wert 6,0-7,0
Optimaler EC-Wert 1,2-2,0
Hydrokultur
Optimaler pH-Wert 5,5-6,5
Optimaler EC-Wert 1,0-2,0

Verwende ein digitales Messgerät, um den EC-Wert genau zu messen. Passe den EC-Wert an, indem du ihn bei zu hohen Werten mit reinem Wasser verdünnst oder bei zu niedrigen Werten Nährstoffe hinzufügst.

Sämling/Klon
EC-Wert für Erde (mS/cm) 0,6–1,0
EC-Wert für Hydrokultur (mS/cm) 0,4–0,8
Wachstum
EC-Wert für Erde (mS/cm) 1,2–1,8
EC-Wert für Hydrokultur (mS/cm) 1,0–1,6
Frühe Blüte
EC-Wert für Erde (mS/cm) 1,4–2,0
EC-Wert für Hydrokultur (mS/cm) 1,6–2,0
Mittlere Blüte
EC-Wert für Erde (mS/cm) 1,6–2,2
EC-Wert für Hydrokultur (mS/cm) 1,8–2,2
Spätblüte (Spülen)
EC-Wert für Erde (mS/cm) 0,6–1,2
EC-Wert für Hydrokultur (mS/cm) 0,6–1,0

Probleme mit synthetischen und organischen Düngern

Synthetische Düngemittel wirken zwar schneller, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, verursachen bei falscher Anwendung aber auch viel häufiger Überdüngungssymptome.

Da man sie in Form ionischer Salze verabreicht, werden diese Produkte fast sofort von den Pflanzenwurzeln aufgenommen. Dieser Mechanismus hat erhebliche Vorteile, darunter schnelle Abhilfe bei Nährstoffmängeln. Wird allerdings auch nur ein bisschen zu viel synthetischer Dünger gegeben, müssen die Pflanzen mehr Nährstoffe aufnehmen, als sie vertragen können.

Hinzu kommt, dass synthetische Düngemittel das natürliche Gleichgewicht des Bodens stören. Sie stören und schädigen nützliche Organismen wie Würmer, Bakterien und Pilze, die für den Aufbau der Bodenstruktur und den natürlichen Nährstoffkreislauf verantwortlich sind, und können sie im schlimmsten Fall sogar abtöten.

Auf organische Düngemittel können Pflanzen hingegen nicht sofort zugreifen. Stattdessen müssen sie erst von den nützlichen Lebewesen, die das Bodennahrungsnetz bilden, abgebaut werden. Dies verbessert im Laufe der Zeit nicht nur die Bodenqualität und -fruchtbarkeit, sondern beseitigt durch die langsamere Freisetzung von Nährstoffen auch praktisch das Risiko einer Überdüngung.

Entscheide dich deshalb nach Möglichkeit für organische Dünger. Effektive Optionen sind Meeresalgen, Fisch-Emulsion und Inputs aus dem Korean Natural Farming (KNF).

So erkennt man Überdüngung bei Cannabispflanzen

Cannabispflanzen können aus vielen verschiedenen Gründen zahlreiche unterschiedliche Symptome aufweisen. Wie kann man also die Anzeichen von Überdüngung von denen eines Insektenbefalls, von Krankheiten und Nährstoffmängeln unterscheiden? Im Folgenden erfährst du, wie man Überdüngung bei Cannabispflanzen erkennt.

Viergeteiltes Bild, das verschiedene Anzeichen von Überdüngung bei Cannabispflanzen zeigt. Von links nach rechts: ein Blatt mit verbrannten, eingerollten Spitzen; eine Pflanze mit hängenden, verfärbten Blättern; verwurzeltes Substrat im Topf, das auf Wurzelstress hinweist; und vergilbtes Laub mit Mangelerscheinungen.

Anzeichen von Überdüngung bei Cannabispflanzen

Die wichtigsten Anzeichen von Überdüngung bei Cannabispflanzen sind:

  • Blattkräuselung: Überschüssiger Stickstoff kann dazu führen, dass sich die Blätter nach unten kräuseln, wodurch sie wie Klauen aussehen.
  • Dunkelgrüne Blätter: Zu viel Stickstoff verleiht Cannabisblättern eine unnatürlich dunkelgrüne Farbe sowie ein glänzendes und wachsartiges Aussehen.
  • Bronzeflecken: Überschüssiger Phosphor in der Erde kann dazu führen, dass die Blätter gelb werden und sich möglicherweise auf dem gesamten Blätterdach bronzefarbene Flecken bilden.
  • Braune Flecken: Nach der Anwendung von zu viel Kalium entwickeln Fächerblätter häufig braune Flecken und verbrannte Ränder.
  • Verkümmertes Wachstum: Indem Überdüngung die Pflanzenprozesse stört und den Blättern schadet, hemmt sie letztendlich das Wachstum und verringert die Produktivität.
  • Blattfall: In extremen Fällen kann anhaltende Überdüngung dazu führen, dass die beschädigten Blätter abfallen.
  • Verfärbte Wurzeln: In hydroponischen Systemen, in denen die Wurzeln sichtbar sind, kann man in Fällen von Überdüngung sehen, dass sie braun und schwarz werden.

Die Rolle von pH- und EC-Werten bei der Diagnose

Wie besprochen, können sowohl pH- als auch EC-Werte als potenzielle Indikatoren für eine Überdüngung von Cannabis herangezogen werden. Befolge die einfachen Schritte unten, um Werte zu erhalten und sie mit der Tabelle oben zu vergleichen.

Probenentnahme

Zunächst musst du eine Abflussprobe entnehmen. Wenn du in Erde anbaust, entnimm etwa 3 cm unter der Oberfläche eine kleine Menge in der Nähe der Wurzeln und verdünne sie im Verhältnis 1:1 mit destilliertem Wasser. Baust du hydroponisch an, entnimm die Probe einfach direkt aus dem Wassertank.

pH-Wert messen

Befolge diese einfachen Schritte, um einen pH-Messwert zu erhalten:

  1. Kalibriere dein pH-Meter.
  2. Führe das Messgerät in deine Probe ein.
  3. Notiere den Messwert.
  4. Wende nach Bedarf entweder pH-erhöhende oder -senkende Produkte an.
Video id: 484372680

EC-Wert messen

Die Messung des EC-Werts erfolgt in ähnlicher Weise:

  1. Kalibriere dein Taschen-EC-Messgerät.
  2. Stecke die Sonde deines Messgeräts in die Probe.
  3. Notiere dir den Messwert auf dem Display des Messgeräts.
  4. Gib Nährstoffe hinzu, um den EC-Wert zu erhöhen. Um ihn zu senken, verdünne deine hydroponische Lösung oder spüle dein Substrat.

Cannabisüberdüngung beheben – Schritt-für-Schritt-Anleitung

Nachdem du Überdüngungssymptome bemerkt und eine genaue Diagnose durchgeführt hast, musst du die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um das Gleichgewicht in deiner Erde oder deinem Hydrokultur-Substrat wiederherzustellen. Sieh dir die folgenden Strategien an, mit denen sich das Problem beheben lässt.

Schritt 1: Erde spülen

Das Wichtigste zuerst – du musst deine Erde spülen. Bei dieser Technik wird das Substrat einfach mit großen Wassermengen gegossen, um überschüssige Salze auszuwaschen.

Spüle die Erde mit der dreifachen Menge pH-reguliertem Wasser im Vergleich zur Topfgröße. Gieße einen 10 l Topf also beispielsweise nach Anpassung des pH-Werts auf 6,0 nach und nach mit 30 l Wasser.

Schritt 2: Umtopfen

Manchmal reicht Spülen nicht aus, um große Mengen abgelagerter Salze aus der Erde zu entfernen. Sollten die Überdüngungssymptome bestehen bleiben, musst du deine Pflanzen umtopfen.

Pflanze sie in frische und ungedüngte Erde um. Passe deinen Düngeplan an und halte dich strikt an die empfohlenen Dosierungen auf dem Produkt deiner Wahl.

Schritt 3: Enzyme und Mikroorganismen zur Bodenerholung nutzen

Auch die Anwendung nützlicher Mikroben kann dazu beitragen, die Erde von Salzablagerungen zu befreien. So können beispielsweise Milchsäurebakterien dabei helfen, überschüssige Nährstoffe im Boden abzubauen.

Auch die Anwendung pflanzlicher Produkte kann zur Reinigung des Substrats beitragen. So kann etwa Aloe-vera-Extrakt den Pflanzenstoffwechsel ankurbeln, sodass Pflanzen überschüssige Nährstoffe schneller verbrauchen können.

Zu guter Letzt kann auch die Zugabe von Mykorrhizapilzen bei der Erholung der Pflanzen helfen, nachdem die Bodenprobleme behoben wurden. Diese freundlichen Mikroben arbeiten mit den Pflanzenwurzeln zusammen und helfen, die Nährstoffaufnahme zu regulieren.

So verhindert man Überdüngung

Nachdem du die Überdüngung deiner Cannabispflanzen korrigiert hast, kannst du mehrere Schritte durchführen, um in Zukunft nicht mehr mit diesem Problem konfrontiert zu werden. Beherzige die folgenden Präventionstipps, um deinen Anbau zu optimieren und produktiv zu halten.

Richtiger Nährstoffplan und Dosisanpassung

Die wichtigste vorbeugende Maßnahme zur Vermeidung von Cannabisüberdüngung wird dich nicht überraschen – sie besteht einfach darin, deinem Substrat von vornherein keine überschüssigen Nährstoffe hinzuzufügen!

Auch wenn es nicht immer so einfach ist, wie es klingt, wird dir das möglichst genaue Befolgen der Produktanweisungen helfen, innerhalb der sicheren Anwendungsgrenzen zu bleiben. Anfängern wird außerdem empfohlen, zunächst nur 50 % der empfohlenen Dosis zu verabreichen, bevor sie Anpassungen vornehmen. Allgemeine Hinweise findest du in der folgenden Referenztabelle:

Woche 1–2 (Sämling)
N (Stickstoff) Niedrig
P (Phosphor) Niedrig
K (Kalium) Niedrig
Woche 3–5 (Wachstum)
N (Stickstoff) Hoch
P (Phosphor) Mittel
K (Kalium) Mittel
Woche 6–8 (vor der Blüte)
N (Stickstoff) Mittel
P (Phosphor) Hoch
K (Kalium) Hoch
Woche 9–12 (Blüte)
N (Stickstoff) Niedrig
P (Phosphor) Hoch
K (Kalium) Hoch

Die beste Erde für eine ausgewogene Nährstoffaufnahme

Gesunde und mikrobiell aktive Erde hilft, Fälle von Überdüngung zu reduzieren. Die Herstellung von Erde, die reich an organischem Material wie Kompost und Wurmhumus ist, verbessert die Struktur und die Nährstoffspeicherkapazität deines Substrats.

Doch an diesem Punkt endet die Herstellung von Living Soil noch nicht. Der Einsatz von Probiotika wie Milchsäurebakterien hilft dabei, die Nährstoffe in organischem Material und Flüssigdüngern wie Meeresalgen und Fisch-Emulsion langsam abzubauen.

Anstatt deine Erde ständig mit synthetischen Salzen zu überfordern, verbessert dieser ganzheitliche Ansatz mit der Zeit nicht nur die Gesundheit von Boden und Pflanze, sondern minimiert gleichzeitig auch Fälle von Überdüngung.

Regelmäßige pH- und EC-Kontrolle

Teste den pH- und EC-Wert regelmäßig, um Überdüngung zu vermeiden, bevor Symptome auftreten. Mache es zu einem Teil deiner wöchentlichen Routine, diese Variablen zu messen. Erkennst du Schwankungen frühzeitig, kannst du sofort reagieren – noch bevor Symptome auftreten.

Gesunde Cannabispflanzen durch richtiges Nährstoffmanagement

Wenn du Überdüngung verstehst und bewältigst, kannst du gesündere und produktivere Cannabispflanzen anbauen. Der Schlüssel liegt in einem ausgewogenen Nährstoffplan, sorgfältiger pH- und EC-Kontrolle sowie der Verwendung hochwertiger Erde und Düngemittel. Beachte diese Richtlinien, damit dein Cannabis gedeiht und du die bestmöglichen Ergebnisse erzielen kannst!