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Trainwreck Sortenrezension
Trainwreck gehört zu einer Generation von Klassikern. Anders als die vielen modernen Hybriden, die das Rampenlicht genießen, hat dieser Sativa-Superstar bereits über Jahrzehnte Geist und Geschmacksknospen stimuliert. Doch woher genau stammt dieser Spross legendärer Landrassen eigentlich? Alle einsteigen – lasst uns Trainwreck kennenlernen!
Du bist ein Fan anregender Wirkungen? Stehst Du eventuell auf erdige und fruchtige Terpene? Was ist mit kompakter Morphologie? Falls Dich irgendetwas davon reizt, wirst Du mit Trainwreck gut zurechtkommen. Lies weiter, um alles über diese weltberühmte Sorte zu erfahren.
Inhaltsverzeichnis:
Warum Trainwreck so beliebt wurde
Trainwreck ist weltweit zu einem beliebten sativadominierten Hybriden geworden. Trotz ihres Erfolgs ist es eine Geschichte einer bescheidenen Herkunft, beginnend an der Westküste der USA. Wie es bei den meisten legendären Sorten der Fall ist, ist die Wiege dieses Exemplars das Zuchtzentrum von Kalifornien.
Die genaue Geschichte von Trainwreck bleibt irgendwie verschwommen. Es wird angenommen, dass sie im Emerald Triangle in Humboldt entstand, und zwar durch die Hände zweier Brüder mit einer Leidenschaft für die Cannabiszucht. Manche spekulieren, dass in der Nähe der ursprünglichen Zuchtanlage ein Zug entgleiste, was das Duo nötigte, den Großteil ihrer Pflanzen schnell loszuwerden.
Auch wenn die Geschichte fesselnd ist, bleibt sie dennoch eine unbegründete Legende. Andere Stoner glauben, dass der Name dieser Sorte das High beschreiben würde – eine energiespendende Erfahrung, die brachial, schnell und heftig einsetzt. Berichte datieren den Ursprung von Trainwreck auf die 1970er und die besten Schätzungen führen ihre genetische Abstammung auf thailändische, mexikanische und afghanische Landrassen zurück.
Anders als bei den meisten populären Cannabissorten sind mit dem Namen von Trainwreck keine renommierten Auszeichnungen verbunden. Stattdessen gewann diese quirlige Sativa auf die altmodische Weise an Zugkraft – durch Wahrnehmung der Nutzer. Ihre Genetik verbreitete sich von einem Grow Room zum nächsten und von einem Kiffertreff zum anderen, bis sie die Grenzen Amerikas überwand und ihren Weg in die Welt fand.
Die Wirkung von Trainwreck
Trainwreck befindet sich eindeutig auf der stimulierenden und energiespendenden Seite des Wirkspektrums. Dieser Spross legendärer Sativa-Landrassen besitzt ein phytochemisches Profil, das den Geist zum Leben erweckt und die Sinne anregt. Der Wirkung einer starken Tasse Kaffee nicht unähnlich, wird das Kiffen dieser Buds Dich sofort motivieren, Dinge zu erledigen.
Es könnte manche Nutzer überraschen zu erfahren, dass Trainwreck einen THC-Gehalt von nur 17% hat. Beachte jedoch, dass sie ein Kind der 1970er ist. Trotz dieses moderaten Werts wirkt ihr Gehalt des psychoaktiven Cannabinoids THC stark mit energiespendenden Terpenen zusammen. Dies resultiert in einem klaren und energiegeladenen High, das Nutzern ermöglicht, sich inspiriert und produktiv zu fühlen, ohne von einer übermäßig berauschenden Wirkung abgelenkt zu werden.
Abgesehen von der Arbeit und kreativen Projekten eignet sich Trainwreck auch wunderbar für gesellige Treffen, Partys und Raves. Sie wird Deinen Geist anregen und Deine Zunge schärfen. Ganz zu schweigen davon, dass nach ein oder zwei Zügen alles etwas lustiger erscheint.
Trainwreck: Ein Blick auf ihre Terpene
Den Kern von Trainwrecks Wirkung bildet sicherlich ihr THC-Gehalt. Aber auch ihre Terpene spielen eine fundamentale Rolle in ihrem High. Außerdem unterstreichen diese flüchtigen Verbindungen ihre angenehmen geschmacklichen und olfaktorischen Reize. Sehen wir uns ihre Verbindungen also einmal näher an, die so viel zu der Trainwreck-Erfahrung beitragen. Die häufigsten Terpene in dieser Varietät sind:
- Terpinolen: Terpinolen kommt einem nicht oft als einer der dominantesten sekundären Metaboliten in einer Cannabissorte unter. Trainwreck produziert jedoch jede Menge davon. Dieses Terpen kommt auch in mehreren anderen Pflanzen vor, darunter Rosmarin, Oregano, Teebaum und Kiefern. Es verleiht der Trainwreck-Erfahrung eine entspannende und beruhigende Wirkung.
- Myrcen: Diese fruchtige Phytochemikalie spielt eine wichtige Rolle beim Rauchen von Trainwreck-Buds. Myrcen hat sich einen Ruf als breit machendes und entspannendes Terpen erworben. Diese Verbindung kommt auch in Hopfen, Kardamom, Mango sowie Zitronengras vor und verleiht ausgewählten Cannabissorten einen fruchtigen und erdigen Duft. Insgesamt trägt Myrcen dazu bei, die Wirkung von Trainwreck auszugleichen und fügt der Mischung ein Element der Entspannung hinzu.
- Pinen: Wie der Name nahelegt, kommt dieses Molekül in hohen Konzentrationen in Kiefern vor. Jedes Mal, wenn Du beim Wandern durch Nadelholzwälder diesen kiefernartigen Duft riechst, inhalierst Du Pinen. Forschung deutet darauf hin, dass dieses Terpen hilft, die Stimmung zu heben, den Kopf freizubekommen und die von THC bewirkte Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnis zu reduzieren.
Geruch und Geschmack von Trainwreck
Da Du jetzt die Wirkung jedes der dominanten Terpene in Trainwreck kennst, stellt sich die Frage, welche sinnlichen Freuden sie auftischen. Nun, diese aromatischen Verbindungen wirken zusammen, um Aromen und Düfte von Zitrus, Erde, Säure und Gewürzen zu erzeugen. Ganz gleich, wie Du diese Sorte konsumierst, werden diese Aromen wahrnehmbar sein. Genau genommen wirst Du sie bemerken, wenn Du an Pfeifen, Joints und Bongs ziehst. Den wahren Geschmack von Trainwreck wirst Du jedoch erst wahrnehmen, wenn Du diese Buds bei niedrigen Temperaturen verdampfst.
Du kannst die Terpene von Trainwreck auch für die Zubereitung von Edibles nutzen. Dank ihres moderaten THC-Gehalts und ausgeprägten Geschmacks stellen diese Blüten eine besonders gute Wahl dar, wenn Du Kuchen und Brownies backst oder schnell eine Charge Fruchtgummis zubereitest.
Der Anbau von Trainwreck und sein Schwierigkeitsgrad
Trainwreck ruft ein stimulierendes High mit einem Schuss erdiger Terpene hervor. Doch wie macht sich dieser sativadominierte Hybrid im Grow Rom oder Garten?
Lass uns zuerst analysieren, wie sie sich im Grow Room macht. In dieser Umgebung wird sie mittelgroß, weshalb sie sich für kleine Räume und Szenarien eignet, in denen Diskretion von äußerster Wichtigkeit ist. Ziehe die Pflanzen unter starken Lampen auf, und Du wirst den Ertrag auf bis zu 800g/m² steigern können, obwohl die meisten Grower gewöhnlich etwa 500g/m² einfahren. Um zu verhindern, dass ihr Kronendach allzu dicht wird, was das Risiko von Schimmel und schlechter Blütenbildung erhöhen kann, solltest Du früh in der Vegetationsperiode Low Stress Training (LST) und Topping anwenden.
Auch im Freien behält Trainwreck eine mittlere Größe bei. In den meisten Klimata erbringt sie eine gute Leistung, doch um Mehltau und Botrytis zu vermeiden, solltest Du Deine Pflanzen nach Möglichkeit geschützt in einem Gewächshaus oder Polytunnel anbauen. Daneben wird auch die Main-Lining-Technik helfen, die Luftzirkulation in ihrem dichten Kronendach zu verbessern. Rechne damit, Deine Blüten Anfang Oktober nach einer kurzen Blütephase von neun Wochen zu ernten, zu trimmen und zu trocknen.
Von Trainwreck inspirierte RQS-Sorten
Hier bei Royal Queen Seeds fanden unsere Züchter sofort Gefallen an Trainwreck. Um dieser klassischen Sativa Tribut zu zollen, entschieden sie sich, mit einem ihrer Kinder zu experimentieren, um eine neue Quelle stimulierender Psychoaktivität zu kreieren. Indem sie Pineapple Express (ein direkte Spross von Trainwreck) rekrutierten, und diese mit der legendären OG Kush kreuzten, erschufen sie Pineapple Kush. Dieser starke Hybrid bewirkt ein entspannendes High, das sehr häufig Lachanfälle auslöst. Köstliche Aromen von Diesel, Früchten, Pfeffer und Ananas machen sie zu einem sofortigen Erfolg unter Terpen-Liebhabern. Baue diese Sorte im Grow Room an, und Du wirst bis zu 550g/m² ernten. Im Freien wird ein einzelnes Exemplar einen Ertrag von 500–550g bieten; sofern es an einem sonnigen Plätzchen wachsen durfte.
Pineapple Kush
Pineapple x O.G. Kush | |
500 - 550 gr/m2 | |
70-120 | |
8 - 9 Wochen | |
THC: 18% |
Sativa 20% Indica 80% | |
500 - 550 gr/plant | |
120-180 | |
Vom 15. bis ende September | |
Beruhigend, Lachen |
Trainwreck: Eine quirlige und produktive Sativa
Wir kennen vielleicht nicht die ausführliche Geschichte von Trainwreck, aber wir wissen, dass sie angesehene kalifornische Wurzeln hat. Und obwohl es ihr an der Berühmtheit der Konkurrenz mangelt, hat sich dieser sativadominierte Hybrid auf organische Weise in der Welt verbreitet. Grower verliebten sich schon vor Jahrzehnten in ihr energiespendendes High und erdiges Terpen-Profil und selbst heute noch überzeugt sie passionierte Grower. Bei ihrem hohen Ertrag, ihrer stimulierenden Wirkung und ihren leckeren Aromen ist nicht schwer zu verstehen, warum.