By Luke Sumpter


Seit ihrer ersten Vereinigung in den 1950er-Jahren sind Cannabis und Skateboarden miteinander verbunden und pflegen eine sehr enge Beziehung. Von ihren rebellischen Wurzeln als gegenkulturelle Bewegungen bis hin zu ihrer heutigen Akzeptanz in vielen modernen Gesellschaften ist die Verbindung zwischen der Skatekultur und Weed stark. Lass uns also die faszinierende Verbindung zwischen Cannabis und Skateboarden erkunden.

Wie sind Cannabis und Skateboarden miteinander verbunden?

Surf- und Cannabiskultur mit einem abenteuerlichen Lebensstil.

Zwischen Cannabis und Skateboarden besteht eine unbestreitbare Verbindung. Viele Skater haben eine Vorliebe für Gras und selbst diejenigen, die es nicht mögen, werden durch den Sport ihrer Wahl trotzdem damit in Verbindung gebracht. Doch wie kam es überhaupt zu dieser engen Verbindung zwischen Skateboarden und Weed? Nun, das hat alles mit einer anderen von Cannabis beeinflussten Brettsportart zu tun: dem Surfen.

Das Surfen reicht Tausende von Jahren zurück bis zu den alten Polynesiern, die im Rahmen ihrer Seefahrertätigkeit Holzbretter herstellten und damit surften. In seiner heutigen Form wurde das Surfen jedoch in den 1950er-Jahren in den Vereinigten Staaten immer beliebter, nachdem der Cannabiskonsum in der Jazzszene der 1930er- und 1940er-Jahre stark zugenommen hatte.

Sowohl der Cannabiskonsum als auch das Surfen entwickelten sich zu Gegenkulturen. Surfen stand für Freiheit, Naturverbundenheit und Ablehnung des Establishments. Ebenso wurde der Cannabiskonsum mit der Erweiterung des Bewusstseins sowie der Rebellion gegen den drakonischen Autoritarismus in Verbindung gebracht und passte wunderbar zum Surfer-Ethos.

Das Surfen hat seine festen historischen Wurzeln in Hawaii und kam schließlich in den 1950er-Jahren an die kalifornischen Küsten, wo es unter den grasliebenden Einheimischen immense Popularität erlangte. Es dauerte nicht lange, bis diese Abenteurer, möglicherweise inspiriert durch ihren Graskonsum, Räder an Holzbrettern montierten und das „Sidewalk-Surfen“ erfanden, den primitiven Vorläufer des modernen Skateboardens.

Seit dieser historischen Zeit in der Welt des Brettsports haben sich sowohl die Cannabisbranche als auch die Skateboard-Industrie enorm weiterentwickelt. Die Verbindung zwischen den beiden ist jedoch bestehen geblieben und in vielerlei Hinsicht sogar noch stärker geworden – was sich vor allem dem Engagement einiger der größten Legenden des Sports verdankt.

Berühmte Skater und Cannabis

In den letzten Jahrzehnten hat eine Handvoll berühmter Skater dazu beigetragen, den Sport in beeindruckende Höhen zu befördern. Von Videospielen, die ganze Generationen begeisterten, bis hin zur Kreation scheinbar unmöglicher Tricks – ohne diese Legenden hätte das Skaten einfach nicht die gleiche Zugkraft erlangt. Da ihre Wurzeln in einem Sport liegen, der so eng mit der Cannabiskultur verbunden ist, ergibt es nur Sinn, dass einige dieser Skateboard-Titanen auch eine Beziehung zu Cannabis hatten oder haben.

Tony Hawk, der vielleicht berühmteste Skater der Welt, wurde aus mehreren Gründen berühmt – unter anderem weil er den ersten 900 landete und die Vert-Skating-Weltmeisterschaft über 12 Jahre in Folge gewann. Hawk hat sich offen zu seinem Cannabiskonsum geäußert und gesagt, dass Gras ihm geholfen hat, schwere Zeiten in seinem Leben zu überstehen.

Tony Alva, einer der ursprünglichen Z-Boys, die in den 1970er-Jahren zur Revolutionierung des Skateboardens beitrugen, sagte einmal: „Ein großer Teil der Skateboarder konsumiert Cannabis, um ihr Leben zu verbessern und sich sowohl körperlich als auch geistig mit ihrer Umwelt in Einklang zu bringen.“ Chad Muska, der in den späten 1990er- und frühen 2000er-Jahren für seine gnadenlosen, bahnbrechenden Handrail-Grinds bekannt war, hat eine solche Affinität zu Cannabis, dass seine eigene Schuhkollektion Turnschuhe mit einem Weed-Geheimversteck umfasst.

Überschneidung zwischen Cannabiskultur und Skateboarding.

High skateboarden – die Risiken

High Skateboard zu fahren, mag nach einem Riesenspaß klingen. Es birgt jedoch auch echte Risiken. Bevor wir uns mit den potenziellen Nutzen des Skateboardens in Kombination mit Gras befassen, wollen wir einige der potenziellen Gefahren bewerten:

  • Beeinträchtigung des Gleichgewichts und der Koordination: Schon das Skaten in einer geraden Linie erfordert ein hohes Maß an Gleichgewicht und Koordination, ganz zu schweigen von Kickflips und Grinds. Durch die Beeinflussung des Kleinhirns und der Basalganglien des Gehirns kann THC zu einer Beeinträchtigung der motorischen Kontrolle[1] führen, einschließlich verlangsamter Arm- und Beinbewegungen.
  • Längere Reaktionszeit: Sicheres Skaten erfordert eine gute Reaktionszeit. Von der Landung bis hin zum Abfangen eines Sturzes kann eine gute Reaktionszeit Skateboardern dabei helfen, Tricks auszuführen und gleichzeitig sicher zu bleiben, wenn etwas nicht nach Plan läuft. Untersuchungen zeigen, dass THC akute Auswirkungen auf die Reaktionszeit hat. Selbst ein Joint mit einem THC-Gehalt von 3,5 % verlangsamte die Reaktionszeit der Probanden bis zu 30 Minuten nach dem Konsum.
  • Verminderte Risikowahrnehmung: Cannabis verursacht im Gehirn eine Flut des Wohlfühl-Botenstoffs Dopamin. Unter diesen Bedingungen laufen Skater Gefahr, die Tricks und Sprünge, die sie ausführen wollen, falsch einzuschätzen, da sie sich in diesem Moment übermäßig begeistert und selbstsicher fühlen.
  • Rechtliche Folgen: Skater werden oft von Sicherheitskräften und der Polizei zurechtgewiesen, wenn sie an Orten geskatet haben, an denen sie das nicht dürfen. Unter diesen Umständen kann der Besitz von Weed in Prohibitionsregionen die Wahrscheinlichkeit erhöhen, von der Polizei erwischt zu werden.

Kann Cannabiskonsum die Kreativität beim Skateboarden fördern?

Skaten ist ein kreativer Sport. Jeder Trick begann als Idee im Kopf eines Skate-Pioniers und der Sport selbst ging aus dem experimentellen Denken einer kleinen Gruppe kalifornischer Innovatoren hervor. Egal, ob du versuchst, einen eigenen Trick zu entwickeln oder die perfekte Line zusammenzustellen, könnte Cannabis deinem Geist einen Anstoß in die richtige Richtung geben.

Studien zeigen, dass Weed unterschiedliche Auswirkungen auf das divergente Denken hat – die Art des Denkens, bei der mehrere Ideen oder Lösungen für ein Problem gleichzeitig entwickelt werden. Während hohe THC-Dosen (22 mg) das divergente Denken negativ zu beeinflussen scheinen, scheinen niedrige Dosen (5 mg) die Leistung bei Tests für divergentes Denken zu verbessern.

Mit einer angemessenen Menge THC in deinem Körper könntest du dir also des Potenzials deiner Skate-Umgebung und der besten Herangehensweise möglicherweise stärker bewusst sein. Du wirst dich wahrscheinlich auch konzentrierter, kreativer und sicherer fühlen.

Junger Mann, der einen Cannabisjoint raucht, und ein Skateboarder in Aktion.

Wie lässt sich Cannabis beim Skateboarden praktisch nutzen?

Jetzt kennst du die enge Verbindung zwischen Skaten und Cannabis. Wir haben auch die möglichen Nachteile des Kiffens vor dem Skaten besprochen. Viele Skater kiffen jedoch fast jedes Mal, wenn sie ihr Board in die Hand nehmen, und finden, dass es eher hilft als stört. Im Hinblick auf die Sicherheit sehen wir uns die praktischen Einsatzmöglichkeiten von Cannabis im Skate-Kontext an – sowohl für die Leistung als auch für die Erholung.

  • Vor dem Skaten

Abgesehen von der Kreativität hilft das Rauchen oder Verdampfen von Cannabis vor dem Skaten vielen Skateboardern, sich ruhiger zu fühlen. Durch die Verringerung der Nervosität fühlen sie sich mehr mit ihrem Board verbunden und grübeln weniger darüber nach, herunterzufallen oder schlecht zu balancieren. Dies führt unweigerlich zu einem Flow-Zustand, der sie vollständig in ihr Erlebnis eintauchen lässt, was oft zu einer Leistungssteigerung führt.

Doch nicht alle Skater entscheiden sich für Sorten mit hohem THC-Gehalt. Die Wahl einer CBD-reichen Sorte mit lediglich Spuren von THC kann zur Steigerung der Konzentration und Entspannung beitragen, ohne eine berauschende Wirkung zu entfalten. Du wirst einige der Nutzen von Cannabis erleben, ohne dass deine Reaktionszeit verlangsamt und deine motorische Kontrolle beeinträchtigt wird.

  • Nach dem Skaten

Nach einer Skate-Session kann Cannabis auf verschiedene Weise genutzt werden. Zunächst einmal eignet es sich hervorragend, um mit Freunden zu entspannen. Schnappt euch ein paar Snacks, schaut euch euer Filmmaterial an und reflektiert den Tag! Zweitens entscheiden sich viele Sportler dazu, Cannabis als Mittel zur Regeneration zu nutzen. Obwohl die Forschung noch begrenzt ist, belegen anekdotische Berichte die Wirksamkeit von THC und CBD bei der Reduzierung körperlicher Anspannung, Förderung des Schlafs und einfachen Entspannung nach einer schweren körperlichen Anstrengung.

Cannabis und Skateboarden: Was hält die Zukunft bereit?

In den letzten 70 Jahren hat Skateboarden einen weiten Weg zurückgelegt. Was als obskure Erfindung einer Gruppe exzentrischer Surfer aus Kalifornien begann, hat sich zu einer weltweiten Industrie und einem Sport entwickelt, der nun einen Platz in den Olympischen Spielen hat. Da sich sowohl die Welt des Skateboardens als auch die Cannabiswelt weiterentwickeln, kann man davon ausgehen, dass diese Beziehung weiter gedeihen wird. Es sind bestimmt weitere Cannabis-Skate-Sponsoring-Deals und speziell für Skater entwickelte Sorten in Aussicht! Außerdem können wir die Daumen drücken, dass weitere Studien zu Cannabis und sportlicher Leistung sowie Regeneration durchgeführt werden – hoffentlich mit einem besonderen Schwerpunkt auf Skateboarden, während sich der Sport weiterentwickelt.

External Resources:
  1. High-Potency Marijuana Impairs Executive Function and Inhibitory Motor Control | Neuropsychopharmacology https://www.nature.com
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