Sind Cannabissamen in den USA legal?

Wenn Du beabsichtigst, in den USA Cannabis anzubauen, ist es wichtig, die Gesetze Deiner Region zu kennen. Die Vorschriften zum Cannabisanbau können zwischen der Bundesregierung und den Landesregierungen variieren, was zu Unterschieden hinsichtlich der Rechtslage führt. Trotzdem ist es in vielen Fällen erlaubt, Cannabis auch für Freizeitzwecke anzubauen.

Doch was ist mit dem Besitz von Cannabissamen? Wir werden es Dir erklären.

Wenn Du Dir Sorgen wegen des Besitzes von Cannabissamen in den USA machst, haben wir gute Nachrichten für Dich. Die Drug Enforcement Agency (DEA) – der Teil der Bundesregierung, der für die Einstufung illegaler Substanzen zuständig ist – hat im Jahr 2022 bestätigt^[1], dass Cannabissamen grünes Licht bekommen. Für Grower und Growerinnen in den Vereinigten Staaten bedeutet dies, dass der Kauf, Besitz und das Sammeln von Cannabissamen aus der Sicht von Washington DC als legale Handlung gelten.

Bundesgesetze über den Kauf von Cannabissamen

Ist es illegal, in den Vereinigten Staaten Cannabissamen zu kaufen? Sehen wir uns zunächst die bundesstaatliche Situation an. Wenn Du nicht gerade eine vorübergehende Beeinträchtigung Deines Kurzzeitgedächtnisses durch das THC in Deinem Körper erlebst, wirst Du Dich an die Neuigkeiten erinnern, die wir Dir vor wenigen Sekunden mitgeteilt haben. Sehen wir uns das Ganze etwas genauer an. Die DEA betrachtet alle Cannabispflanzen, die nicht als Hanf eingestuft werden (mit einem THC-Gehalt von über 0,3%), als verbotene Drogen, die Strafverfolgung verdienen. Allerdings beginnen Cannabispflanzen erst in der Blütezeit, nennenswerte Mengen an THC zu produzieren. Was ist also mit Cannabissamen?

Vor der Keimung (dem Herauswachsen einer Pfahlwurzel aus der Samenhülle) enthalten Cannabissamen kein THC; ihnen fehlen die anatomischen und physiologischen Komponenten, die zur Bildung der Vorstufe des Moleküls – THCA – erforderlich sind. Dies bedeutet, dass Cannabissamen nicht unter den Controlled Substances Act (CSA) fallen. Einfach ausgedrückt: Sie gelten in den Augen der DEA nicht als verbotene Substanzen. Das ändert sich jedoch schnell, wenn man versucht, sie zu keimen und anzubauen. Die DEA erklärt ausdrücklich, dass alle Samen, Gewebekulturen und alles Pflanzenmaterial mit einem THC-Gehalt von weniger als 0,3% nicht unter das CSA fallen. Sobald Deine Pflanze anfängt, größer zu werden und genügend THC zu produzieren, überschreitet sie diese Schwelle und betritt unklares Terrain.

Die Gesetze der einzelnen Bundesstaaten in Bezug auf Cannabissamen

Die USA funktionieren ganz anders als viele ihrer westlichen Nachbarn. Während die Bundesregierung für Angelegenheiten zuständig ist, die die gesamte Nation betreffen, sind die Regierungen der einzelnen Bundesstaaten weitgehend auf sich allein gestellt. Allerdings kollidieren Bundes- und Landesgesetze manchmal, was zu Verwirrung und Gesetzeslücken führt. So wurden zum Beispiel in einigen Fällen die Türen von Cannabis-Fachgeschäften von den Stiefeln von DEA-Beamten eingetreten. Wenn es um Cannabis geht, gibt es noch immer eine Dichotomie, doch was ist mit Cannabissamen?

Die Gesetze einiger Bundesstaaten weichen von der bundesstaatlichen Sicht auf Cannabissamen ab. Zum Glück gibt es eine lange Liste von Bundesstaaten, die den Anbau von Cannabis legalisiert haben – einige nur für den medizinischen Gebrauch, andere für den Freizeitgebrauch. Zu diesen Gebieten gehören Alaska, Nevada, Oklahoma, Oregon, Vermont, New York, Montana, Washington, Rhode Island, Virginia und 14 weitere Bundesstaaten.

Wenn Du in einem Bundesstaat lebst, in dem der Anbau von Cannabis nicht erlaubt ist, liegt es in Deiner Verantwortung als Grower oder Growerin, Dich über die Gesetze des Staates zu informieren und die damit verbundenen Risiken zu prüfen, um zu vermeiden, dass Du wegen der Bestellung von Samen behelligt wirst.

Wie man in den USA an Cannabissamen herankommt

In den USA gibt es eine Vielzahl von Saatgutbanken und mehrere Generationen von Züchtern und Züchterinnen, die die Fackel durch die Prohibition weitergetragen und einige wirklich außergewöhnliche Sorten hervorgebracht haben. Royal Queen Seeds bringt die neuesten Trends aus den USA und die zeitlosen Klassiker aus Europa zu den Anbauern und Anbauerinnen im Land. Mit dem Zugang zu einigen der besten Sorten überhaupt können Grower und Growerinnen ihren Cannabisanbau auf ein neues Level heben.

Von kleinen und schnellen Autoflowers über zuverlässige feminisierte Sorten und reguläre Sorten, die sich ideal für die Zucht eignen, bis hin zu Sorten mit hohem CBD-Gehalt, die perfekt sind, um einen klaren Kopf zu bewahren, und den neuesten F1-Hybriden, die sowieso alles verändern, bieten wir eine riesige Auswahl an Cannabissamen.

Wir bei Royal Queen Seeds sind stolz auf unseren schnellen und transparenten Versand. Je nach Bundesstaat kannst Du damit rechnen, dass Deine Bestellung innerhalb von 4–9 Werktagen bei Dir eintrifft. Wir liefern in alle US-Bundesstaaten, mit Ausnahme von Kansas und Kentucky.

Cannabis in den USA mit Samen anbauen

Sobald Du Deine perfekte Sorte im RQS-Katalog gefunden hast (mit unserem Seedfinder ist der Vorgang total unkompliziert), wirst Du Dir nichts sehnlicher wünschen, als die Samen in die Erde zu pflanzen und auf ein paar frostige Buds zu warten. Während Dein Saatgut keimt, solltest Du ein paar Dinge beachten, um die Erfolgschancen deutlich zu erhöhen. Sieh sie Dir im Folgenden an:

1. Anbauort: Zuerst musst Du Dich entscheiden, ob Du im Innenbereich, im Freien oder in einem Gewächshaus anbauen willst. Baue drinnen an, wenn Du eine bessere Tarnung und Kontrolle über die Umweltvariablen haben willst, aber bedenke, dass Du für Licht und Strom bezahlen musst. Im Freien angebaute Pflanzen haben mehr Platz zum Wachsen und kosten weniger, aber Du wirst eine freie Stelle brauchen, die jeden Tag 8 Stunden direktes Sonnenlicht abbekommt.
   Das Klima kann je nach Standort sehr unterschiedlich sein, aber keine Sorge. Unsere detaillierten Leitfäden über das spezifische Klima in Deiner US-Region werden Dir helfen. Die RQS-Outdoor-Anleitungen enthalten wichtige Informationen und praktische Tipps, mit denen Du Deine Pflanzen erfolgreich anbauen kannst. Nutze unsere Anleitungen, um optimales Wachstum und eine erfolgreiche Ernte zu erzielen.
2. Ausrüstung: Im Innenbereich lohnt es sich, in die beste Beleuchtung, die Du Dir leisten kannst, Smart Pots oder Stofftöpfe und Ventilatoren zu investieren. Im Freien kannst Du mit einer großen Gießkanne, einer Hacke und Schaufel nicht falsch machen – und einem Polytunnel, wenn Du ihn Dir leisten kannst.
3. Fruchtbarkeit und Düngung: Wir empfehlen, nach Möglichkeit Bio-Nährstoffe zu verwenden. Sie erhöhen mit der Zeit die Bodenfruchtbarkeit, indem sie wichtiges mikrobielles Leben unterstützen. Lege einen Wurmkompostierer an, kompostiere alle Deine Küchenabfälle und lerne, die Kunst des Mulchens zu beherrschen.
4. Ernten: Wenn Du Deine wertvollen Blüten ernten willst, wirst Du eine scharfe Trimmschere benötigen, um die Zuckerblätter von den Blüten zu schneiden. Außerdem wirst Du von einer großen Arbeitsfläche und einer Unterlage zum Auffangen des Verschnitts profitieren.
5. Trocknen und Aushärten: Nach der Ernte solltest Du einen Kräutertrockner verwenden. Als Nächstes füllst Du Deine Buds in Aushärtungsgläser und legst ein paar Feuchtigkeitskontrollpakete hinein, um Dein Gras vor Schimmel zu schützen.

Die Befreiung der Cannabissamen rückt näher

Die Entscheidung der DEA, Cannabissamen zuzulassen, vermittelt ein recht optimistisches Bild. Auch wenn einige Bundesstaaten den Anbau von Cannabissamen gesetzlich verbieten, können die Einwohner und Einwohnerinnen in mehr als der Hälfte der Bundesstaaten Samen kaufen und die Pflanze anbauen. Die Dinge ändern sich – nicht nur in den USA, sondern überall auf der Welt.