By Max Sargent

Je nachdem, wo Du wohnst und wer um Dich herum lebt, kann der Anbau von Cannabis eine recht unkomplizierte Angelegenheit sein oder er muss relativ geheim durchgeführt werden.

Wenn Du zur letzteren Kategorie gehörst, dann ist dieser Artikel wie für Dich gemacht. Hier stellen wir Dir verschiedene Methoden vor, wie Du Deinen Cannabisanbau im Freien, auf Balkonen und in Gewächshäusern tarnen kannst, um einen sicheren und versteckten Cannabisanbau zu betreiben.


Wie Du Deinen Outdoor-Grow schützen kannst

Wenn Du Cannabis im Freien anbaust, ist es wahrscheinlich, dass er in irgendeiner Weise für neugierige Augen sichtbar sein wird. Je nachdem, wie viel Platz Dir zur Verfügung steht, hast Du zwei Möglichkeiten: Du kannst ihn irgendwo verstecken, so dass Du einen vollständig uneinsehbaren Outdoor-Grow hast, oder Du kannst ihn so tarnen, dass er den Leuten nicht auffallen wird, selbst wenn er zu sehen ist.

Im Folgenden werden wir Dir einige Ideen für den heimlichen Outdoor-Anbau vorstellen, mit denen Du Deine Pflanzen und Dich selbst schützen kannst!

Verstecke Dein Gras im Garten

Eine der einfachsten Möglichkeiten, Deinen Garten zu tarnen, ist der Anbau von Begleitpflanzen neben Deinen Cannabispflanzen. Das kann nicht nur helfen, sie zu verstecken – die richtigen Begleitpflanzen können auch nützliche Insekten in Deinen Cannabisgarten einladen und die Abwehr von Fressfeinden unterstützen!

Du kannst Dich für Pflanzen entscheiden, die den Cannabispflanzen ähnlich sehen, oder einfach so viele andere Pflanzen anbauen, dass Dein Cannabis vor Blicken geschützt ist.

Mögliche Begleitpflanzen sind:

  • Tomaten
  • Brennnesseln
  • Lupinen
  • Madeira-Natternkopf
  • Essigbaum
Begleitpflanzen für Cannabis
Begleitpflanzen für Cannabis

Wähle einen versteckten Platz

Um Deinen Anbau im Freien zu schützen, kannst Du das Gras alternativ auch einfach dort anbauen, wo es bereits viel Deckung gibt. Baue in Töpfen an und platziere Dein Cannabis hinter oder zwischen anderen Pflanzen. Versuche auch, Deinen Garten aus der Perspektive zu betrachten, aus der ihn Deine Nachbarn oder die Leute auf der Straße sehen könnten. Eine Stelle, die für Dich von Deinem Küchenfenster aus versteckt aussieht, könnte für jemand anderen gut sichtbar sein.

Auch wenn es wichtig ist, gut versteckte Bereiche für Deine Graspflanzen auszuwählen, solltest Du auch sicherstellen, dass diese Stellen für den Anbau von Cannabis geeignet sind. Bekommen sie also mindestens acht Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag? Wenn nicht, könnte sich Dein heimlicher Anbau als ziemlich unproduktiv erweisen.

Sei vorsichtig, wem Du Dein Geheimnis erzählst

Es wird verlockend sein, Freunden und vielleicht auch der Familie von Deinem Cannabisanbau zu erzählen. Du weißt zwar am besten, wem Du es erzählen kannst, aber bedenke immer, dass Leute gerne reden – und der Anbau von Gras wird von vielen immer noch als aufregender Klatsch angesehen!

Vielleicht wirst Du es jemandem zeigen oder erzählen, der Dich nicht verurteilt – aber diese Person könnte die Informationen an jemanden weitergeben, der es tut. Wenn Du das Geheimnis preisgibst, verlierst Du die Kontrolle darüber. Sei also vorsichtig damit, wem Du es erzählst.

Außerdem solltest Du besonders vorsichtig sein, wen Du in Dein Zuhause einlädst. Wenn Du aus irgendeinem Grund Arbeiter da hast, solltest Du dafür sorgen, dass sie nicht in die Nähe Deines Cannabisanbaus kommen.

Halte Deine Graspflanzen kurz und buschig

Ein einfacher Weg, um einen unauffälligen Weed-Anbau zu erreichen, ist, Deine Cannabispflanzen klein und buschig zu halten. Eine 2m hohe Cannabispflanze mit einer fetten Cola an der Spitze wird viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen – und wird ziemlich eindeutig nach Cannabis aussehen. Eine 60cm hohe, strauchartige Pflanze hingegen wird sich viel leichter ins unauffällige Gesamtbild eines Gartens einfügen.

Eine sehr einfache Methode, um kleinere Pflanzen zu erhalten, ist die Verwendung kleinerer Töpfe. Wenn das Wurzelsystem nicht sehr groß werden kann, gilt das auch für den Rest der Pflanze. Wenn Du Deine Pflanzen klein halten möchtest, verwende 3L-, 5L- oder 7L-Töpfe.

Alternativ kannst Du auch Trainingsmethoden wie LST anwenden. Auf diese Weise kannst Du größere Pflanzen anbauen, sie aber so festbinden, dass sie waagerecht wachsen. Du wirst immer noch einen großen Ertrag erzielen, aber die Pflanzen werden eher buschig als baumartig aussehen.

Wenn alles andere schief läuft und Deine Pflanze sehr groß wird, kannst Du einfach die Spitze abschneiden. Wenn Du Dich für diese Option entscheidest, solltest Du das tun, wenn sich die Pflanze noch in der vegetativen Phase befindet – sonst könntest Du einen Großteil Deiner Ernte verlieren.

LST training
LST training

Genetik für einen heimlichen Anbau im Freien

Manche Pflanzen wachsen von Natur aus hoch, spindeldürr und stinkend, während andere lieber niedrig, buschig und – wenn auch nicht ganz geruchlos – weniger stinkend wachsen.

Im Allgemeinen eignen sich für den heimlichen Anbau am besten reine Indicas oder indicadominierte Pflanzen, da sie niedriger und dicker wachsen. Es gibt sogar einige Cannabispflanzen, die überhaupt nicht wie Cannabis aussehen. Diese ungewöhnlichen Sorten haben oft Blätter, die anders geformt sind als normale Cannabisblätter. Wenn Geheimhaltung für Dich absolut essentiell ist, sind diese Sorten eine gute Wahl.

Tarne Deine Pflanzen

Du kannst die Dinge auf die nächste Stufe bringen, indem Du Deine Pflanzen verkleidest. Erwäge, Dekofrüchte und -blumen zu kaufen und sie an Deine Graspflanzen zu hängen, damit sie komplett anders aussehen – zumindest aus der Ferne.

Verwende grüne Maschendrahtzäune

Ebenfalls könntest Du einen grünen Maschendrahtzaun um Deine Cannabispflanzen herum aufstellen. Dies wird verhindern, dass sie von außen sichtbar sind, aber nicht, dass weiterhin Licht eindringen kann.

Beachte, dass auch dies verdächtig aussehen kann, je nachdem, wie Du es anstellst. Im Idealfall wird ein grüner Maschendrahtzaun gar nicht so verdächtig aussehen, wenn es in Deinem Garten viel Leben gibt. Wenn Dein Garten aber ansonsten leer ist, könnte es seltsam aussehen, wenn ein Teil davon plötzlich abgeschottet ist – vor allem, wenn es dann nach Weed zu riechen beginnt!

Grüner Gitterzaun zum Verstecken Ihrer Pflanze
Grüner Gitterzaun zum Verstecken Ihrer Pflanze

Kaschiere den Geruch

Cannabis riecht penetrant; dafür ist es bekannt. Und es gibt nicht viel, was Du tun kannst, um diesen Geruch zu verbergen – vor allem, wenn Du im Freien anbaust.

Eine Möglichkeit, den Geruch ein wenig zu überdecken, ist, neben Deinem Grow andere duftende Pflanzen anzubauen. Wenn Du jedoch eine sehr stark riechende Sorte wählst, wird dies nicht ausreichen.

Daher ist es am besten, geruchsarme Cannabispflanzen anzubauen, wie zum Beispiel unseren Epsilon F1-Hybriden. Dies und die Entfernung sind Deine besten Freunde, wenn es darum geht, den Geruch von Cannabis zu verbergen. Je weiter Du Deine Pflanzen von neugierigen Nasen entfernen kannst, desto besser wird es sein!

Sei diskret

Wenn Du Dich seltsam verhältst, könnte dies die Aufmerksamkeit auf Dich lenken. Bedenke zunächst, dass Gartenarbeit nichts Ungewöhnliches ist. Mit Gartengeräten, Dünger und Gießkannen nach draußen zu gehen, ist an sich nicht verdächtig. Wenn es also um normale Aufgaben geht, verhalte Dich auch einfach ganz normal. Wenn Du gesehen wirst, wie Du Dich in eine Ecke des Gartens schleichst, wird dies Verdacht erregen.

Andererseits solltest Du diskret sein, wenn es um cannabisspezifische Praktiken geht. Lass zum Beispiel keinen "Cannabis-Dünger" offen herumliegen. Und wenn Du Teile Deiner Pflanzen entsorgen musst, dann tue das so, dass keine fünffingrigen Cannabisblätter offen herumliegen.

Und schließlich solltest Du Dich mit Deinen Nachbarn anfreunden. Auf diese Weise werden sie von vornherein weniger misstrauisch sein, und selbst wenn sie Dein Geheimnis entdecken, ist es wahrscheinlicher, dass sie nichts sagen werden. Außerdem lohnt es sich sowieso, sich mit Menschen anzufreunden!

Wie Du Cannabis auf Deinem Balkon versteckst

Es kann natürlich sein, dass Du in der Stadt wohnst und keinen Garten hast. Wenn dies der Fall ist, fragst Du Dich vielleicht, wie Du einen heimlichen Anbau auf deinem Balkon schaffen kannst.

Manche Balkone sind sowieso ziemlich versteckt, in diesem Fall brauchst Du Dir eigentlich nur um den Geruch Sorgen zu machen. Wenn dies auf Dich zutrifft, befolge die Informationen in den obigen Abschnitten.

Wenn dies nicht auf Dich zutrifft, gibt es noch einige andere Faktoren zu beachten. Erstens bieten höhere Balkone in der Regel mehr Privatsphäre. Wenn Du keinen hohen Balkon hast, kannst Du einige Maßnahmen ergreifen, um Deinen Anbau zu verbergen. Ziehe zum Beispiel in Erwägung, Begleitpflanzen zu verwenden.

Verwende außerdem Pflanzkästen am Rand Deines Balkons, um einen Schutzschild zu schaffen. Wenn dann jemand auf Deinen Balkon schaut, wird er oder sie in den meisten Fällen nur diese Schutzschicht von Pflanzen sehen. Ein oder zwei kleine Cannabispflanzen, die sich dahinter verstecken, werden höchstwahrscheinlich unbemerkt bleiben.

Versuche auch herauszufinden, von wo aus Dein Balkon am besten zu sehen ist, und berücksichtige dies. Wahrscheinlich werden diejenigen, die weiter oben auf der anderen Straßenseite wohnen, am ehesten sehen können, was vor sich geht.

Verstecke Deinen geheimen Anbau in einem Gewächshaus

Wenn Du ein Gewächshaus hast, ist dies eine fantastische Umgebung für den Cannabisanbau. Es bietet den Schutz und die Kontrolle des Innenanbaus mit den Vorteilen des Anbaus im Freien – insbesondere dem Sonnenlicht.

Zusätzlich zu diesen Vorteilen bieten Gewächshäuser auch eine großartige Umgebung für diejenigen, die ihren Cannabisanbau versteckt halten wollen. Viele Gewächshäuser und Polytunnel haben lichtdurchlässige Wände, die den Inhalt unkenntlich machen. Und selbst wenn Dein Gewächshaus keine durchsichtigen Wände hat, kannst Du Maschendraht oder Begleitpflanzen verwenden, um Dein Cannabis zu verstecken.

Verstecken Sie Ihre Pflanzen in einem Gewächshaus
Verstecken Sie Ihre Pflanzen in einem Gewächshaus

Ein Gewächshaus, das nur Cannabispflanzen enthält, wird viel auffälliger sein als ein Gewächshaus, das eine Mischung aus verschiedenen Pflanzen enthält. Platziere Dein Cannabis zwischen zahlreichen anderen Arten, und es wird im Nu unsichtbar.

Ein großer Vorteil von Gewächshäusern ist, dass Du natürliches Licht nutzen kannst. Manche Menschen ergänzen es jedoch mit künstlichem Licht. Auch wenn es nicht hunderprozentig verräterisch ist, könnten sich Leute fragen, was Du anbaust, wenn Dein Gewächshaus nachts Licht ausstrahlt. Verwende also, wenn möglich, nur natürliches Licht für Deinen Gewächshausanbau.

Ein weiterer Vorteil des Anbaus im Gewächshaus ist, dass Du einen Kohlefilter einbauen kannst, der einen Großteil des Geruchs der Cannabispflanzen beseitigt. Das bedeutet, dass Du so ziemlich jede Sorte anbauen kannst, die Du willst, ohne Dich zu sorgen, dass der Geruch empfindliche Nasen in der Nähe alarmiert.

Einen unterirdischen Bunker bauen oder einen Schuppen umbauen

Zu guter Letzt kannst Du einen Schuppen umbauen oder einen unterirdischen Bunker/Gewächshaus bauen!

Alle diese Möglichkeiten schützen Deine Pflanzen sofort vor Blicken, ermöglichen die Kontrolle über den Geruch und bieten weitere Vorteile wie Umwelt- und Schädlingsbekämpfung.

Ein umgebauter Schuppen funktioniert wie ein Indoor-Grow, genauso wie ein unterirdischer Bunker. Ein unterirdisches Gewächshaus funktioniert ein bisschen anders. Dabei wird eine Grube angelegt, in der Deine Pflanzen wachsen werden, und die Oberseite mit Glas abgedeckt. Auf diese Weise kann das Sonnenlicht eindringen, aber alle, die keinen Zugang haben, können nicht sehen, was im Inneren wächst (es sei denn, sie befinden sich direkt darüber).

Unterirdischer Bunker
Unterirdischer Bunker

Baue indoor an!

Wenn Du Deine Pflanzen unbedingt versteckt halten musst und keinen Bunker bauen kannst (das können nur wenige), solltest Du in Betracht ziehen, drinnen anzubauen. Die Verwendung eines Anbauzelts mit LED-Lampen und eines Kohlefilters wird Deinen Anbau praktisch unentdeckbar machen – es sei denn, jemand kommt in Dein Haus und schnüffelt herum.

Einen geheimen Cannabisanbau durchführen: Arbeite mit dem, was Du hast

Beim Verstecken von Cannabispflanzen geht es darum, zu schauen, was Dir zur Verfügung steht, und damit zu arbeiten. Wenn Du ein Gewächshaus hast, super! Wenn nicht, was kannst Du tun? Begleitpflanzen anbauen? Oder gibt es eine Ecke im Garten, die schon ziemlich voll ist und in der eine oder zwei Cannabispflanzen keine große Aufmerksamkeit erregen würden?

Wenn nichts anderes funktioniert, baue drinnen in einem Cannabis-Zelt an. Und das Wichtigste: Geh auf Nummer sicher! Wäge ab, ob das Risiko es wert ist, und handle entsprechend.

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