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Joints, Blunts und Spliffs: Wie unterschieden sie sich?
Spliffs, Joints, Blunts … das sind doch alles nur Möglichkeiten, Gras zu rauchen, oder? Es stimmt zwar, dass diese Begriffe oft synonym gebraucht werden, doch jeder bezieht sich auf eine spezifische und eigenständige Erfahrung. Lies weiter, um mehr darüber zu erfahren.
Du weißt, was der Unterschied zwischen einem Joint und einem Spliff ist? Wie sieht es mit dem Unterschied zwischen einem Joint und einem Blunt aus? Diese Begriffe werden oft synonym verwendet – und das ist in Ordnung. Wir sind nicht hier, um Deinen Sprachgebrauch zu ändern. Manche Menschen verwenden diese Wörter jedoch, um bestimmte Arten des Rauchens zu beschreiben. Es ist zwar nicht wichtig, wie Du sie nennst, aber es ist von Vorteil, Deine Optionen zu kennen. Denn mehr Optionen bedeuten schließlich mehr Möglichkeiten, Dein Lieblingskraut zu genießen.
Im Folgenden werden wir die Unterschiede zwischen Joints, Spliffs und Blunts aufschlüsseln, bevor wir die jeweiligen Vor- und Nachteile erläutern.
Inhaltsverzeichnis:
Überblick über Joints, Blunts und Spliffs
Die Unterschiede zwischen Joints, Spliffs und Blunts sind zwar nur gering, aber dennoch wichtig. Der eine ist tabakfrei, einer enthält Tabak und ein anderer wird mit Tabakmasse als Wrap zur psychoaktiven Zigarre.
Was ist ein Joint: Definition eines Joints
Joints sind vielleicht das archetypische Bild des Cannabiskonsums und gehören in den Medien, in der Kunst und Musik oft zum klassischen Stoner-Stereotyp. Wenn Du vor dem Aufkommen von Vaporizern, Dabs und Edibles mit dem Konsum von Cannabis begonnen hast, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Du einen „Joint“ geraucht hast, während Du mit Freunden in einem örtlichen Park oder Wald gechillt hast.
Joints werden in Fachgeschäften häufig als „Pre-Rolls“ (vorgedrehte Joints) verkauft und sind im Wesentlichen die Cannabisversion einer Tabakzigarette. Joints sind sehr einfache Konstruktionen: Die einzigen benötigten Bestandteile sind Cannabisblüten und Papers. Das getrocknete Gras wird mit einem Hand- oder elektronischen Grinder zerkleinert, um den Drehvorgang zu erleichtern.
Das Pflanzenmaterial wird dann auf ein Blättchen gelegt, bevor es als Cone oder gerader Joint gedreht wird.
Was ist ein Blunt: Analyse eines Blunts
Blunts sind die Zigarren der Cannabiswelt und bieten wahrscheinlich das stärkste High von allen Optionen – je nachdem, wie sie gedreht werden. Im Gegensatz zu Spliffs und Joints verwendet man für das Drehen von Blunts keine Papers. Sie werden entweder mit speziellen Blunt-Wraps aus Tabakmasse gedreht oder es wird eine Zigarre ausgehöhlt und das Deckblatt als Umhüllung für das Gras verwendet. Zu kreativeren Optionen gehört auch die Verwendung von getrockneten und verarbeiteten Cannabisblättern als Blunt-Wrap.
Das Vorhandensein von Tabak in vielen Blunt-Wraps sorgt für zusätzliche Stimulation, die viele Raucher zu schätzen wissen. Blunts werden manchmal als hochwertige Art des Rauchens angesehen und eignen sich perfekt zum Feiern besonderer Anlässe. Für einen Blunt-Wrap können hochwertige Zigarren verwendet werden, die bei jedem Zug eine makellose Form und unvergleichliche Sanftheit bieten.
Blunts funktionieren am besten, wenn man sie in einer entspannten Umgebung mit Freunden teilt. Während Spliffs und Joints tagsüber oft beiläufig für ein schnelles High konsumiert werden, eignen sich Blunts aufgrund der längeren Vorbereitungszeit und stärkeren Wirkung besser für wichtige Ereignisse und spezielle Sessions.
Was ist ein Spliff: Entwirrung eines Spliffs
Spliffs sind Joints sehr ähnlich und werden auf nahezu identische Weise gedreht. Der eine Bestandteil, der sie jedoch von einem Joint unterscheidet, ist Tabak. Interessanterweise sind viele Raucher in den USA mit dieser Art des Rauchens nicht vertraut und betrachten die Zugabe von Tabak vielleicht sogar als eine Art Stoner-Sakrileg. Dennoch sind Spliffs für europäische Grasliebhaber in der Regel die bevorzugte Konsummethode.
Für Spliffs kann man von geschmacksneutral und klein bis hin zu sehr lang und aromatisiert verschiedene Papers verwenden. Außerdem wird das Weed vor dem Drehen zerkleinert, um Leichtigkeit, Form und Sanftheit zu optimieren. Dann wird dem Spliff Tabak hinzugefügt, indem er in das zerkleinerte Gras gemischt oder im Spliff geschichtet wird.
Die Vor- und Nachteile von Joints, Blunts und Spliffs
Jede dieser Rauchermethoden hat unterschiedliche Vor- und Nachteile. Die meisten erfahrenen Raucher kennen ihre Vorlieben und haben klare Argumente, um sie zu untermauern. Wenn Du jedoch nur wenig Kifferfahrung hast oder einfach nur Abwechslung suchst, kann Dir der folgende Abschnitt helfen, herauszufinden, welche Methode am besten für Dich geeignet ist.
Die Vor- und Nachteile von Joints
Die Vorteile von Joints sind:
- Einfach: Der Mangel an erforderlicher Ausrüstung und die Leichtigkeit, mit der diese Ausrüstung beschafft werden kann, bedeuten, dass Joints wahrscheinlich die einfachste der drei Methoden sind.
- Weniger schädlich: Das Rauchen von Cannabis ohne Tabak birgt immer noch viele gesundheitliche Risiken. Wenn man jedoch auf Tabak verzichten, verringern sich die negativen Auswirkungen und man wird mit Sicherheit keine Nikotinsucht entwickeln.
- Reinere Aromen und Wirkungen: Ein Joint konzentriert sich auf den Geschmack und die Wirkung des von Dir gewählten Cannabis und bietet ein unverfälschtes Erlebnis, das nicht durch Tabak verunreinigt ist. Für Liebhaber, die Wert auf Reinheit legen, ist dies ein großer Segen.
Die Nachteile von Joints sind:
- Joints gut zu drehen, kann eine Herausforderung sein: Obwohl sie im Prinzip einfach sind, kann es schwierig sein, einen gut gedrehten Joint zu bauen, der gleichmäßig abbrennt, vor allem, wenn es Dir an Fingerfertigkeit mangelt.
- Benötigen viel Gras: Da Cannabis der einzige Bestandteil ist, den man für Joints benötigt, verbraucht man am Ende eine Menge Weed.
Die Vor- und Nachteile von Blunts
Die Vorteile von Blunts sind:
- Ideal zum Teilen und für gesellschaftliche Anlässe: Blunts sorgen auf jeden Fall für Partystimmung. Nur wenige Menschen entscheiden sich dazu, zu Hause allein einen Blunt zu drehen und den Abend damit zu verbringen, ihn zu rauchen. Doch in einem geselligen Umfeld mit vielen Menschen ist ein Blunt die perfekte Hauptattraktion.
- Sehr potent: In einem Blunt steckt eine Menge Gras und deshalb sind sie sehr stark. Solange Du aber weißt, was Du tust, wirst Du eine tolle Zeit haben.
Die Nachteile von Blunts sind:
- Brauchen eine Menge Weed: Auch hier braucht man viel Gras, um einen Blunt zu drehen, und abgesehen von besonderen Anlässen ist das wahrscheinlich nicht die effizienteste Verwendung Deines Krauts.
- Enthalten Tabak: Blunts enthalten Nikotin (wegen der Wraps) und das Rauchen eines Blunts hat die gleichen gesundheitlichen Auswirkungen wie das Rauchen von Tabak, einschließlich Abhängigkeit.
Die Vor- und Nachteile von Spliffs
Die Vorteile von Spliffs sind:
- Lassen sich gut drehen: Dank des beigefügten Tabaks ist es einfach, einen Spliff zu drehen, der gut aussieht und gleichmäßig abbrennt.
- Benötigen nicht allzu viel Gras: Da Du Spliffs mit Tabak auffüllen kannst, musst Du sie nicht komplett mit Weed vollstopfen, also halten Deine Buds länger vor.
Die Nachteile von Spliffs sind:
- Tabak ist sehr schädlich: Du weißt es wahrscheinlich bereits, aber Tabak ist voller Karzinogene und anderer schädlicher Verbindungen. Außerdem macht er stark abhängig.
- Beeinflussen den Geschmack: Tabak überschattet auch viele der subtileren Aromen von Cannabis, also wird das Terpenprofil von Weed durch die Zugabe von Tabak stark beeinträchtigt.
Wie werden sie gedreht? Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Joints, Blunts und Spliffs
Das Drehen von Joints, Spliffs und Blunts ist nicht allzu schwierig, erfordert aber Übung. Wenn Du es noch noch nie gemacht hast, erwarte nicht, dass du sofort etwas Außergewöhnliches zustande bringst. Es handelt sich um einen heiklen Vorgang, der leicht zu erlernen ist, dessen Beherrschung jedoch Zeit erfordert.
Einen Joint drehen
Um einen Joint zu drehen, benötigst Du:
- Blättchen
- Filtertip
- Cannabis
- Einen Grinder (vorzugsweise)
So dreht man einen Joint:
- Zerkleinere das Gras.
- Rolle das Filterpapier zu einem Tip. Lege diesen ins linke oder rechte Ende des Blättchens (wie Du es bevorzugst).
- Verteile das Weed gleichmäßig auf dem Blättchen.
- Drehe den Joint. Versuche, das Gras gleichmäßig zu verteilen und nicht zu fest oder locker zu drehen. Anschließend leckst Du die Klebefläche des Blättchens an und klebst es zu.
Sieh Dir für eine detaillierte Anleitung unseren entsprechenden Artikel dazu an.
Einen Blunt drehen
Einen Blunt zu drehen, scheint einfach zu sein, kann aber tatsächlich ziemlich schwierig werden, wenn man es richtig machen will. Für die folgende Anleitung gehen wir davon aus, dass Du einen Blunt-Wrap verwendest.
Du brauchst:
- Blunt-Wrap
- Weed
- Grinder
So dreht man einen Blunt:
- Zerkleinere das Gras.
- Verteile es gleichmäßig auf dem Blunt-Wrap.
- Drehe ihn so fest wie möglich, wobei Du das Weed gut verteilen solltest. Lecke den Wrap an und klebe ihn zusammen.
Sieh Dir für eine detaillierte Anleitung unseren entsprechenden Artikel dazu an.
Einen Spliff drehen
Spliffs lassen sich von allen drei Varianten vermutlich am leichtesten drehen.
Du brauchst:
- Blättchen
- Tabak
- Grinder
- Weed
- Filtertip
So dreht man einen Spliff:
- Zerkleinere das Gras.
- Rolle Deinen Filter und platziere ihn am von Dir bevorzugten Ende.
- Gib eine kleine Menge Tabak auf Dein Blättchen. Lockere ihn auf und achte darauf, dass er nicht zu kompakt ist.
- Verteile das zerkleinerte Gras auf dem Tabak.
- Gib mehr Tabak auf das Gras.
- Drehe. Die Weichheit des Tabaks sollte das Drehen erleichtern. Stopfen, lecken und kleben.
Joints, Blunts und Spliffs: Was ist Dein Favorit?
Jetzt bist du bestens über die Debatte Joints versus Spliffs versus Blunts informiert. Und auch wenn es keine Rolle spielt, wie man sie nennt (die meisten verwenden die Begriffe synonym), ist es dennoch wichtig zu wissen, dass es diese verschiedenen Rauchmethoden gibt.
Denn woher soll man wissen, welche Methode man bevorzugt, wenn man sie noch nicht ausprobiert hat? Obwohl sie sich ähneln, haben sie alle leicht unterschiedliche Eigenschaften, die sie zu etwas ganz Besonderem machen. Wer weiß, vielleicht findest Du ja eine neue Lieblingsmethode.