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Ist Dein Vorrat staubtrocken? So rehydrierst Du Deine Cannabis-Buds!
Hast Du jemals gesehen, wie eine Blüte zu Pulver zerfällt, als Du einen Joint drehen wolltest? Erfahre, wie Du mit unseren drei einfachen Methoden Deinen Weed-Vorrat in Rekordzeit rehydrierst.
Es gibt kaum etwas schlimmeres als vertrocknetes Gras. Falls Dir das schon einmal passiert ist, musst Du Dir deshalb keine Sorgen machen, da Deinen Buds geholfen werden kann! Mit etwas Know-how ist es möglich, Cannabis mit Hilfe von ein paar einfachen Techniken wieder zu rehydrieren.
Einige von ihnen können möglicherweise sogar neue Geschmacksrichtungen einbringen, während andere Deinen Vorrat schnell zerstören können, wenn Du nicht sorgsam vorgehst. Dein Gras wird zwar nicht in den gleichen Zustand wie zuvor zurückkehren, aber Du kannst ihm dabei helfen, seine frühere Pracht (beinahe) wiederzuerlangen.
Inhaltsverzeichnis:
Die Beste Methode Von Allen – Prävention
Die zwei häufigsten Gründe, warum Weed über seinen optimalen Punkt hinaus trocken wird, sind Übertrocknung nach der Ernte und inadäquate Lagerung.
Cannabis trocknet von außen nach innen. Die äußeren Blätter mögen vielleicht trocken erscheinen, aber das Innere der Blüten und Stängel könnte immer noch eine beträchtliche Menge an Wasser enthalten. Daher ist es üblich, dass Grower die Trockenheit in Erfahrung bringen, indem sie testen, ob ein Stängel bricht oder sich nur verbiegt.
Wenn Du Dein Weed zum Trocknen abschneidest, verlieren die Stängel kurz darauf eine Menge ihrer Härte und Starrheit. Ein Stängel lässt sich dann biegen, ohne zu brechen. Als Faustregel gilt also: Wenn Du den Stängel einer Blüte sauber abbrechen kannst, ist sie ausreichend trocken. Falls sich der Stängel noch biegen lässt, braucht er noch etwas Zeit. Obwohl dieser Trick großartig funktioniert, wenn Du schon etwas Erfahrung hast, handelt es sich hierbei keinesfalls um die wissenschaftlichste Methode.
In gemäßigtem Klima mit durchschnittlicher Luftfeuchtigkeit kannst Du von einer langsamen und gleichmäßigen Trocknungsdauer ausgehen. In trockenen Klimazonen ist es jedoch wichtig, einen Luftbefeuchter in der Nähe aufzustellen.
Verwende Feuchtigkeitsregler Für Ein Perfectes Feuchtigkeitsniveau
Nach dem finalen Trimmen sollten die Buds in einem luftdichten Behälter ausgehärtet werden. Leider wird Dein Weed auch weiterhin mit der Umgebungsluft Wasser austauschen. Falls Du Dich also nicht darum kümmerst, werden Deine wertvollen Blüten knochentrocken. Zum Glück ist die Verwendung eines Feuchtigkeitskontrollpakets eine der einfachsten Möglichkeiten, die perfekte Umgebung für Dein Gras zu schaffen.
Diese raffinierten kleinen Packungen eignen sich nicht nur für große und kleine Ernten, sondern das Silikongel im Inneren übernimmt auch den Job des Feuchtigkeitsaustausches mit der Luft um Deine Blüten herum. Das Ergebnis ist eine perfekte relative Luftfeuchtigkeit von 58–65% – der Sweet Spot für die Aushärtung.
Zu Spät, Mein Gras Ist Staubtrocken – Was Mache Ich Jetzt?
Glücklicherweise kann Cannabis auf die gleiche Weise Wasser an die Luft abgeben, wie es Wassermoleküle zurück in die Blüten ziehen kann.
Die Lösung ist relativ einfach. Alles, was Du brauchst, ist ein luftdichter Behälter (schon wieder!) oder etwas ähnliches. Bei der Schadensbehebung ist es für den Erfolg nicht unbedingt notwendig, dass der Behälter luftdicht ist. Nach der Rehydrierung und für die Langzeitlagerung sind jedoch luftdichte Behälter notwendig.
Die grundsätzliche Idee ist, die relative Luftfeuchtigkeit im Behälter zu erhöhen, um ein Mikroklima zu schaffen. Wassermoleküle verteilen sich von Bereichen hoher Konzentration zu Bereichen niedriger Konzentration, bis ein Gleichgewicht entsteht.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, dies zu erreichen – einiges kannst Du sogar trotz übermäßiger Trockenheit tun. Alle diese Methoden besitzen nur geringe Abweichungen voneinander (mit Ausnahme der unten beschriebenen Super-Express-Methode), besitzen aber ihre eigenen Feinheiten.
3 Möglichkeiten, Dein Weed Zu Rehydrieren
1. Brotscheiben-, Salat- Und "Feuchtes Papierhandtuch"-methode
Dies ist eine Technik, bei der kein Geschmack hinzugefügt wird. Schnapp Dir eine Scheibe Brot und befeuchte sie (nicht einweichen!). Alternativ dazu funktionieren Salatblätter auch großartig. Ein feuchtes Papierhandtuch kann auch verwendet werden, aber achte auf übermäßigen Wassergehalt.
Lege es in einem dicken Plastik- oder Ziplock-Beutel oben auf Dein Weed, verschließe diesen luftdicht und lass alles für ein bis zwei Stunden lang ruhen. Anschließend überprüfst Du Dein Gras und bewegst es ein wenig herum. Überprüfe nun, um wie viel trockener der Salat, das Brot oder das Papierhandtuch geworden sind. Dies ist ein eindeutiges Anzeichen dafür, wie viel Wasser in den Blüten gespeichert ist.
Abhängig von Deiner Vorratsmenge musst Du diesen Vorgang möglicherweise ein paar Mal wiederholen. Der Trick dabei ist, es nicht zu übertreiben. Zum Beispiel solltest Du das Brot nicht übermäßig befeuchten oder dasselbe Salatblatt zu lange in der Tüte lassen. Diese könnte zur Bildung von Schimmel führen, der sich auf Deine Blüten ausbreiten könnte.
Inspiziere Deine Blüten gründlich und wenn Du zufrieden bist, gibst Du Dein Weed für die langfristige Lagerung in einen luftdicht verschließbaren Behälter.
2. Fruchtschalen-methode
Dieser Trick macht noch etwas mehr Spaß und eignet sich großartig zum Experimentieren. Du kannst verschiedene Arten von Fruchtschalen und Kräutern verwenden, um Dein Gras auf genau die gleiche wie bereits beschriebene Weise zu rehydrieren. Der Unterschied hierbei ist, dass es auch zu einer Übertragung des Geschmacks und Geruchs kommt.
Die am häufigsten verwendeten Früchte sind Orangen und Limetten, da sie sehr nützlich sind, um Deine Buds zu rehydrieren, aber dem Gras auch einen Zitrusgeschmack verleihen. Sie sollten nicht für die langfristige Lagerung und zum Aushärten verwendet werden, da sie Schimmel oder Blütenfäule verursachen könnten. Du solltest Deine Blüten täglich und genau untersuchen, um jegliche Art eines Pilzbefalls zu vermeiden. Tausche die Schalen einfach alle paar Tage aus, um sicherzustellen, dass der hinzugefügte Geschmack vorhanden bleibt.
Bananenschalen sind auch ziemlich beliebt. Sie wirken schneller, verrotten aber auch weitaus schneller. Einige Leute schwören darauf, dass Bananenschalen ihr Weed potenter macht, obwohl es keinen konkreten Beleg dafür gibt, der diese Behauptung stützen würde. Apfelschalen übertragen ihren Geschmack nicht derart effektiv, aber sie geben langsam und konstant Feuchtigkeit ab, die sich großartig für eine gleichmäßige Rehydration eignet.
Unabhängig von Deiner gewählten Frucht ist der Trick der, dass Du die Schalen für einige Stunden zu Deinen Blüten legst. Dies kann von ein paar Stunden bis zu einem Tag dauern, bis die Buds eine gute, rauchbare Form annehmen.
Du kannst auch Minze, Koriander, Rosmarin, Thymian oder jedes andere duftstoffreiche Küchenkraut hinzufügen. Diese eignen sich nicht nur für die Rehydration, sondern sie fügen Deinem Rauch auch das gewisse Etwas hinzu.
3. Heißer-dampf-methode
Falls Du es eilig hast und Du es Dir nicht leisten kannst, lange zu warten, gibt es eine Möglichkeit, um den Vorgang zu beschleunigen. Sei jedoch gewarnt: Du riskierst dabei, Dein Weed zu kochen oder es zu feucht zum Rauchen zu machen.
Schnapp Dir einen großen Topf, befülle ihn mit Wasser und bring es zum Kochen. Sobald es kocht, nimmst Du den Topf vom Herd und stellst ihn auf eine sichere Oberfläche. Anschließend bedeckst Du den Topf mit einem Tuch oder Stück Stoff und befestigst es am Topfrand. Stelle dabei sicher, dass Du Dich nicht selber verbrennst (verwende Topflappen!).
Nun gibst Du Dein Weed oben auf das Tuch und lässt den Dampf den Rest erledigen. Der heiße Dampf dringt durch das Tuch und die Blüten und sorgt im Rekordtempo für maximale Flüssigkeitszufuhr.
Wende die Buds regelmäßig, um den Dampf gleichmäßig zu verteilen. Nach 30 Minuten bis zu einer Stunde sollten Deine Blüten gebrauchsfertig sein!