By Marguerite Arnold

In Israel gibt es große Neuigkeiten. Und die werden globale Auswirkungen auf den medizinischen Markt haben. Israels Gesundheitsministerium hat gerade den ersten medizinischen Cannabis-Verdampfer des Landes genehmigt. Das Gerät wurde von Kanabo Research entwickelt und darf nun in den Massenmarkt eingeführt werden. Er ist vor allem für die Dosierungskontrolle konzipiert.

Er ist sicherlich nicht der einzige "medizinische" Verdampfer auf dem Markt, auch wenn er der erste zu sein scheint, der von irgendeinem Gesundheitsministerium genehmigt wurde. Aber siehe Dir den VapePod an, der in jedem einzelnen medizinischen Cannabis-Land der Welt Wellen schlagen wird.

Vapod Medizinischer Verdampfer

WARUM IST DAS SO EINE GROßE NEUIGKEIT?

Erstens ist der Verdampfer-Markt im Allgemeinen eine Cannabis-Tech-Goldgrube. Man sollte diesen Markt nicht mit dem E-Zigarettenmarkt verwechseln, obwohl die beiden gemeinsame Wurzeln haben. Der Verdampfer-Boom begann im Jahr 2014 in den Vereinigten Staaten. Die legalen staatlichen Märkte begannen mit der Produktion von Ölen und Konzentraten. Mehr muss man dazu nicht sagen. In der Zwischenzeit ist eine ganze Subkultur entstanden, wenn nicht gar ein neuer Geschäftszweig. Dieser blühte auf. Was die sexy Cannabis-Ausstattung angeht, ist der Verdampfer bereits zu einem amerikanischen Modestatement geworden. Es gibt Designer-Modelle in Kalifornien, auf die die Stars nicht verzichten wollen. Natürlich.

Aber wie üblich, wo es einen Freizeitmarkt gibt, hinkt die Medizin hinterher.

Außer, wie sich herausstellt, in diesem Fall. Kanabo ist bereits Partner eines US-Unternehmens. Als Technologieexport steht er nicht im Widerspruch zum aktuellen Pflanzen- und Medikamenten-Exportverbot. Und es gibt eine Welt, die darauf wartet, nahe und fern von den Vereinigten Staaten.

Siehe Kanada, Deutschland und natürlich Australien, die alle außerhalb Israels liegen.

Es gibt einen Grund dafür, warum Kanabo, das kleine junge Wunderkind der Startup-Nation, sich so schnell weiterentwickelt. Investoren haben buchstäblich hunderte von Millionen Dollar für Investitionen in diesem Bereich ausgegeben. Als die ersten, die an den Start gegangen sind, vor allem in diesem Klima, handelt es sich hier um ein erfolgreiches Verkaufsargument, das kein Vermarkter jemals nach dem Zufallsprinzip hätte erreichen können.

Verdampfer Kanabo Cannabis

WO LIEGEN DIE GRÖẞTEN MÖGLICHKEITEN?

Hierbei handelt es sich um ein medizinisches Technikprodukt für Cannabis. Es kann überall hin exportiert werden. Und natürlich sind die USA ein großer Markt, der die Aufmerksamkeit des Unternehmens schnell auf sich zieht. Aber sowohl die USA, selbst in Kalifornien, als auch Kanada haben keine Vorschrift, die entweder Arzneimittel oder Medizinprodukte für den Konsum im Rahmen der Krankenversicherung abdeckt.

Damit ist dieser Verdampfer, der in den Bereich "teuer" fällt, ein weiterer Kostenfaktor, den Patienten außerhalb Israels zu tragen haben.

Die einzige Ausnahme von all dem? Deutschland. Und nun geht es um den Wettlauf zwischen dem Marktführer und dem lokalen Platzhirsch Storz & Bickel. Der Schutz von Marktanteilen ist nur ein Thema. Der Wettlauf um den Ausbau einer heimischen Nutzerbasis ist im Gange. Und sie ist groß. Und auch von der gesetzlichen Krankenversicherung gedeckt.

Damit wird Deutschland das erste Schlachtfeld seiner Art für einen medizintechnischen Firmenwettbewerb sein, der eifrig beobachtet und natürlich weltweit gesponsert wird.

WARUM IST DIESE DISKUSSION GERADE JETZT SO WICHTIG?

Gerade in Europa kommt die medizinische Anwendung gerade erst in Gange. Die Maßstäbe, die Deutschland setzt, werden die Form des Marktes bestimmen. Als ein wettbewerbsfähiges technisches Schlachtfeld ist es eigentlich gut für alle. Storz & Bickel ist ein deutsches Unternehmen mit über 20 Jahren Erfahrung in diesem Bereich. Sie unterstützen und beliefern seit über einer Generation zuverlässig einen Markt mit dem legendären Volcano. Sie haben auch ein medizinisches Modell – den Mighty.

Es besteht kein Zweifel, dass auch der VapePod direkt auf diesen Markt zusteuert.

Dieser Kampf um Marktanteile wird sich jetzt in den Befürwortungskampagnen zeigen, da die Patienten um den Zugang kämpfen und die Versicherer beginnen, die Deckungsanträge zu optimieren. Das wird sich auch auf andere Bereiche auswirken, einschließlich des laufenden Gesprächs über Cannabis als legitimes Medikament.

Und das ist gut für alle. Egal, in welchem Spektrum der Legalisierung sie angesiedelt sind.

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