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Gramm, Eighth, Quarter, Unze: Zum Verständnis von Weed-Gewichten
Du rauchst gerne Weed, bist Dir aber unsicher, nach wie viel Du fragen sollst oder welche Begriffe geeignet sind? Keine Sorge, falls Du Unzen nicht von Eighths und Gramm unterscheiden kannst – erlaube uns, Dir alles Wissenswerte über Weed-Gewichte zu erläutern.
Inhaltsverzeichnis:
Falls Du neu in der Cannabiswelt bist, wünschst Du Dir vermutlich, Du hättest im Mathematikunterricht besser aufgepasst. Eine gute Kenntnis von Maßeinheiten ist hilfreich, wenn man versucht, die Mengen zu verstehen, in denen Weed verkauft wird.
Im Allgemeinen werden alle Cannabissorten in Unzen gemessen. Es ist möglich, Cannabis in kleineren Mengen wie Gramm zu kaufen. Doch wie bei vielen anderen Waren auch, erhält man einen höheren Rabatt, wenn man "en gros" kauft. So wird bspw. ein "Eighth", also ein Achtel einer Unze (3,5g) in der Regel weniger kosten als drei separate Gramm Weed.
Man kann natürlich auch noch mehr kaufen, aber dann könnte man mit dem Gesetz in Konflikt geraten. In manchen Regionen ist das Mitführen jeglicher Cannabismenge eine Straftat. Doch selbst in vielen Gebieten, die eine teilweise oder vollständige Cannabisreform vollzogen haben, beträgt die Maximalmenge, die man mit sich führen darf, eine Unze.
Mit mehr als einer Unze könnte man in Verdacht geraten, die Absicht zu haben, andere zu versorgen. Aus diesem Grund ist es immer am besten, die Gesetze vor Ort zu überprüfen.
Gängige Weed-Gewichte
Die folgenden sind die gängigsten Weed-Gewichte, die Dir bei einem Besuch von englischsprachigen Ländern wahrscheinlich begegnen werden.
Gramm
Das Gramm ist die Grundeinheit, in der Weed abgewogen und verkauft wird. Ein Gramm ist das Zwanzigstel einer Unze und wird mühelos in Deine Handfläche passen. Ein Gramm ist das kleinste Weed-Gewicht, das man kaufen kann. Überall in Nordamerika, Europa und dem Vereinigten Königreich ist "Gramm" eine allgegenwärtige Bezugsgröße.
Eighth (3,5g)
Ein Achtel einer Unze reicht für ungefähr 6–7 Joints oder 7–10 Bongköpfe. "Eighth" ist in Nordamerika, Australien, Neuseeland und dem Vereinigten Königreich gebräuchlich. In Europa hingegen ist es weniger verbreitet. In den Coffeeshops von Amsterdam wird Weed zum Beispiel häufig in Mengen von 1, 3 und 5g verkauft.
Quarter (7g)
Ein Viertel einer Unze wird für circa 12–14 Joints oder 14–25 Bongköpfe ausreichen. In Nordamerika, Australien, Neuseeland und dem Vereinigten Königreich ist "Quarter" ein sehr vertrauter Begriff.
Half (14g)
Die Hälfte einer Unze wird für ungefähr 30 Joints und etwa 40–50 Bongköpfe ausreichen. Der Begriff wird in den meisten westlichen Ländern wie den USA, Kanada, Australien, Neuseeland und dem Vereinigten Königreich verwendet.
Unze (28g)
Mit einer Unze Cannabis lassen sich etwa 60 Joints drehen oder 100 Bongköpfe stopfen. In Regionen, in denen Menschen noch immer imperiale Maßeinheiten verwenden, sind Unzen ein Standardmaß. Gleichwohl wird Cannabis gelegentlich auch in Ländern in Unzen gemessen, in denen das metrische System maßgebend ist.
Pfund (453g)
Das Pfund ist eine imperiale Maßeinheit, die in den USA gebräuchlich ist. Ein Pfund besteht aus 16 Unzen Weed – das 16-Fache der höchsten Menge, die eine Person (an vielen Orten) zu irgendeiner Zeit legal mit sich führen darf. Vielleicht wunderst Du Dich; wenn 16 Unzen in einem Pfund und 28g in einer Unze stecken – würde ein Pfund nicht 448g entsprechen? Diese Abweichung ist darauf zurückzuführen, dass das Gramm eine metrische Einheit ist.
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Wie viel Weed befindet sich in einem Joint?
Abhängig davon, wie man dreht variiert dies von einer Person zur anderen. Aber ein Gramm reicht gewöhnlich für 1–2 Joints oder 1 kleinen Blunt. Vorgedrehte Joints werden gewöhnlich in Varianten mit 0,5 oder 1g verkauft.
Die Bedeutung der Bud-Dichte für das Weed-Gewicht
Ein wichtiger Faktor, den man in Bezug auf das Weed-Gewicht kennen sollte, ist die Dichte von Cannabisblüten. Diese kann sich zwischen Sorten erheblich unterscheiden, weshalb die gekaufte Menge dem Aussehen nach mehr oder weniger den Erwartungen entsprechen kann. Ein Quarter Gelato wird zum Beispiel kleiner wirken als ein Quarter Maui Wowie, deren Buds leicht und fluffig aussehen werden.
Slang-Begriffe für Weed-Gewichte
Es folgen einige weitere Begriffe, die in verschiedenen Regionen der englischsprachigen Welt zur Beschreibung von unterschiedlichen Gewichten und Mengen gebraucht werden.
- Nick: Ein "Nick" entspricht Weed im Wert von 5 USD – etwa ein halbes Gramm. Genug für einen Spliff, wenn man verzweifelt ist. Wird in den USA verwendet.
- Dime/dime bag: Dies ist ein 10-Dollar-Tütchen Weed. Die Menge ist nicht präzise, liegt aber generell zwischen einem halben und einem ganzen Gramm. Ein "Dime" wird länger reichen, wenn Du es in einer Pfeife und nicht in einem Joint qualmst. Wird in den USA verwendet.
- Dub: Ein "Dub" ist Weed im Wert von 20 USD, was ungefähr 1,5–2g entspricht. Manche cleveren Dealer könnten Dir einen Rabatt anbieten, wie zum Beispiel einen "15-Dollar-Dub". Wird in den USA verwendet.
- Key: Bezieht sich auf ein Kilogramm – ungefähr 2,2 Pfund. Der Preis eines "Key" ist nicht festgelegt und nicht alle Dealer werden mit derart großen Mengen handeln. Ein Key wird gewöhnlich eher für den Wiederverkauf als den Eigenbedarf gekauft. Wird in Europa und dem Vereinigten Königreich verwendet.
- Slice: "Slice" ist ein anderer Name für ein Eighth. Ist den USA und Kanada gebräuchlich.
- Zip: Ein anderer Begriff für eine Unze Weed. Der Ursprung hängt angeblich damit zusammen, dass eine Unze Weed bequem in einen Druckverschlussbeutel passt. Andere Theorien besagen hingegen, dass "Zip" von der Abkürzung einer Unze (engl. oz) herrührt. Hauptsächlich in den USA gebräuchlich.
- Sawbuck: Weed im Wert von 10 USD. Wird in den USA verwendet.
- "A 20": Weed im Wert von 20 USD. Wird in den USA, Australien und Neuseeland verwendet.
- "A 50": Weed im Wert von 50 USD. In den USA, Australien und Neuseeland gebräuchlich.
- Stick: Ein "Stick" ist mit einem einzelnen Gramm Cannabis vergleichbar. In Australien und Neuseeland gebräuchlich.
Wie man Weed ohne Waage abwiegt
Auch wenn digitale Waagen unglaublich genau sind, hast Du vielleicht nicht immer eine dabei – insbesondere wenn Du auf Reisen bist. Also wie kannst Du beim Kauf von Weed das Gewicht nachprüfen, damit Du weißt, ob Du über den Tisch gezogen wirst oder nicht? Eine Möglichkeit ist die Cent-und-Lineal-Methode.
Als Referenz: Eine britische 1p-Münze wiegt 3,56g, ein US-Cent wiegt 2,5g und ein Euro-Cent wiegt 2,3g. Wenn Du diese Gewichte kennst, kannst Du mit einem Lineal eine kleine Waage bauen. Mit dem Cent auf der einen und dem Weed auf der anderen Seite kannst Du die Menge abwägen und ermitteln, wie viel Gras Du hast.
Wie viel kostet ein Gramm Weed?
Die Preise für Cannabis fluktuieren ständig und basieren auf vielen Variablen. Potentere oder seltene Sorten werden mehr kosten, weil die Nachfrage größer und das Angebot knapper ist. Auch wie und wo eine Sorte angebaut wurde, kann sich auf den Preis auswirken. Natürlich ist ein weiterer wichtiger Faktor, von wem man kauft. Ist es ein Freund? Ein lange bekannter Dealer, der Dich für Deine Treue belohnt? Ein Fremder in einer neuen Stadt? Oder ein Budtender in einem legalen Fachgeschäft?
Ob Du Dich in einer Region befindest, in der Cannabis legal oder illegal ist, wird einen großen Unterschied machen. In Gebieten mit legalen Cannabis-Fachgeschäften werden manche Schwarzmarkt-Dealer preisgünstiges Cannabis verticken, das die legalen Preise unterbietet.
Manche Schwarzmarktgröße mit Weed in Genießerqualität hingegen wird zu Preisen verkaufen, die höher als in legalen Fachgeschäften liegen. Die Rechtfertigung hierfür ist, dass hochwertiges "Schwarzmarkt-Weed" besser sei. Es könnte sein, dass es biologisch angebaut wurde oder die Genetik besser ist – oder es könnte einfach ein Weg sein, mehr Geld zu machen.
Die Preise variieren auch erheblich je nach Risiko, das mit dem Auffliegen verbunden ist. In Kalifornien wird ein Gramm weniger kosten als in Saudi-Arabien, wo der Besitz von Cannabis noch immer eine sehr ernste Angelegenheit ist.
Nehmen wir jedoch einmal an, wir würden mit grob geschätzten Durchschnittswerten arbeiten, dann könnten wir die neuesten Daten nutzen, die wir dem Cannabis Price Index von 2018 entnehmen. In dieser Studie werden vom United Nations Office on Drugs und Crime (UNODC) gesammelte Daten zusammengefasst. In ihr wird der ungefähre Preis von Weed in USD in den größten Städten der Welt erfasst:
New York – 10,76 USD
Los Angeles – 8,14 USD
Toronto – 7,82 USD
London – 9,20 USD
Amsterdam – 10,80 USD
Natürlich kann man den Ärger des Abwiegens und der Preissteigerung von Weed vermeiden, indem man selbst anbaut. Auf diese Weise bekommt man den ultimativen Wert für sein Geld, wobei man die perfekte Sorte für sich selbst anbaut und jederzeit einen zugeschnittenen Vorrat bereit hat. Also, was überlegst Du noch?