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Gemeinsam mit der Familie Gras rauchen: Auf was man achten mus
Wenn Du ein Hanffreund bist, der zufällig aus einer Familie von Hanffreunden stammt, ist es sozusagen ein Übergangsritual des Erwachsenwerdens, mit Deinen Verwandten Gras zu rauchen, sobald Du volljährig ist.
Es ist eine oft schwer erreichbare und vielmals begehrte Erfahrung, die in der Regel ziemlich großartig sein wird, auch wenn es einige unangenehme Nachteile geben kann. Eine Umfrage aus dem Jahr 2015 zeigte, dass 1 von 10 Elternteilen in den Vereinigten Staaten regelmäßig Cannabis konsumieren (was als 6 Mal pro Jahr oder mehr definiert wurde), und davon geben 47% an, dass sie Cannabis bereits entweder vor ihren Kindern konsumiert, es mit ihnen geteilt oder beides schon getan haben.
DIE VORTEILE
Da wir hier bei Royal Queen Seeds Optimisten sind, fangen wir mit dem Positiven an. Wenn Du ein Elternteil bist, mag Dir Gras rauchen mit Deinem (erwachsenen) Kind etwas seltsam und widersinnig erscheinen, fast so, als wärst Du ein schlechter Einfluss. Starkes Trinken und andere Drogen sind definitiv ein Problem, aber wenn Du mit Deinem Nachwuchs einen rauchst, ist das Gegenteil der Fall.
Meistens ist es eine verbindende Erfahrung, die Vertrauen schafft und neue Kommunikationswege zwischen Menschen eröffnet. "Wenn sie einen Joint rauchen wollen, sollten sie es mit euch tun", regte der britische Investor und Philanthrop Richard Branson während seiner Grundsatzrede 2016 auf dem Sage Summit im McCormick Place in Chicago an. "Lasst sie sich nicht heimlich davonschleichen und es alleine machen."
Ein weiterer Vorteil, auf den man sich freuen kann, ist die neue Ebene der Beziehungsbindung, die die meisten Menschen beim Gras rauchen mit Verwandten erleben. Es könnte alles passieren: Vom Erzählen alter Geschichten vergangener Tage, über das Erlernen einer neuen Rauchtechnik oder wie man einen Tip rollt, bis hin zum Lachen über einen lustigen Witz, den Du noch nie zuvor gehört hast. Bei älteren Verwandten erzeugt das gemeinsame Rauchen gleichzeitig ein Gefühl der Jugend und bei Jüngeren ein Gefühl der Reife. Die jüngeren Verwandten fühlen sich freier und mit mehr Vertrauen beschenkt, während die Eltern sich von ihrem Kind akzeptierter fühlen.
DIE NACHTEILE
Viele Menschen erleben diesen negativen Aspekt nicht, obwohl es der häufigste unter Leuten ist, die nicht gerne mit ihren Eltern zusammen Gras rauchen: Schlicht und einfach Verlegenheit. Für viele Menschen, vor allem diejenigen, die mit strengeren oder konservativeren Eltern aufwuchsen, ist es eine Grenze, die nie ohne Unbehagen überschritten werden kann.
Unabhängig davon, wie nah Du Deiner Familie stehst, gibt es wahrscheinlich dennoch bestimmte Dinge, die Du ihnen womöglich nicht so sagen oder über Dich preisgeben möchtest wie Du es zum Beispiel bei einem Freund tun würdest. Da einige Leute dazu neigen, ein wenig zu locker und redselig zu werden, wenn sie stoned sind, könnte das für einige heikle Situationen sorgen.
Manche Eltern stehen vor eigenen Problemen, wenn sie sich entscheiden, an einer Rauch-Session mit ihren Kindern teilzunehmen. Abgesehen von dem oben genannten Unbehagen, sehen sich Eltern Verurteilungen und Gegenreaktionen in Bezug auf Rauchen im Allgemeinen ausgesetzt, insbesondere, wenn mit den eigenen Kindern geraucht wird. Dies gilt auch für Gegenden, in denen Cannabis mittlerweile als Genussmittel legalisiert wurde.
WAS SAGEN HANFIS DAZU?
Wir haben einige Zitate von verschiedenen Hanffreunden, die wir kennen und ein paar Stimmen aus dem Internet gesammelt, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie Leute über dieses Thema denken:
"Das Ganze dauerte drei Minuten, es war sehr unangenehm und wir sprachen nie wieder darüber", beschrieb der 26-jährige Eric das erste und einzige Mal, als er mit seiner Mutter Gras rauchte. "Es hat mir keinen Spaß gemacht. Ich dachte es wäre lustig, aber das ist einfach kein Teil des Lebens, an dem wir gemeinsam teilnehmen müssen."
Anderen hat die Situation allerdings etwas besser gefallen. So zum Beispiel der 25-jährigen Lindsay, die sagt, dass das gemeinsame Gras rauchen ihre Eltern mehr wie normale Leute erschienen ließ. "Durch das Gras kamen Geschichten darüber zum Vorschein, wie sie waren, bevor sie Kinder bekamen", sagte sie. "Vorher haben sie uns diesen Teil von sich vorenthalten. Ich glaube, sie haben auch angefangen, uns als Erwachsene zu sehen".
Ähnliche Gedanken hatte auch Steven, ein 27-Jähriger aus den USA. "Normalerweise fühlen sich Deine Eltern dazu verpflichtet, die Rolle des reifen Betreuers zu übernehmen, aber wenn man high ist, ist der Filter etwas durchlässiger", sagt er. "Es wäre großartig, im gleichen Geisterzustand wie meine Eltern zu sein und ein echtes Einzelgespräch zu führen, bei dem kein Thema tabu ist."
Melissa Etheridge, eine Liedermacherin und Mutter, hat eine unbeschwerte und positive Einstellung zu ihren Erfahrungen. "Zuerst fanden sie es lustig und dann wurde ihnen klar, dass es ein ganz normales Feierabend-Ding ist....und es bringt dich viel näher zusammen. Ich rauche lieber einen Joint mit meinen erwachsenen Kindern als etwas zu trinken".
ALSO, WAS IST DER NÄCHSTE SCHRITT?
Jetzt ist es an der Zeit, mit Deinen Verwandten – sei es Dein Kind, Deine Eltern, Tante, Geschwister, usw. – so schnell wie möglich Pläne für die erste Rauch-Session zu schmieden. Natürlich kann niemand garantieren, dass diese Freizeitaktivität von jedem positiv aufgenommen wird, aber es gibt bestimmte Szenarien, in denen dieses Anliegen besser rüberkommt. Es ist am besten, sich einige gute und zum Nachdenken anregende Gründe zu überlegen, warum man zusammen rauchen sollte, bevor man das Gespräch startet (besser als nur "weil es mir gefällt").
Die Reaktion Deiner Verwandten hängt auch stark von Deiner aktuellen Lebenssituation ab und davon, wie gesund Deine Rauchgewohnheiten sind. Wenn Du keinen Job hast, im Chaos lebst und nichts anderes tust, als herumzusitzen und zu rauchen, werden Deine Verwandten wahrscheinlich nicht daran interessiert sein, einen mit Dir zu rauchen – selbst wenn sie es in ihrer Freizeit selbst tun.
Zusammenfassend kann man sagen, dass alles vom jeweiligen Fall abhängt. Gewinne also etwas Abstand, um die Situation zu beurteilen, und wenn die Chancen zu Deinen Gunsten stehen, dann frage Deine Verwandten bei der nächsten Grillparty oder beim nächsten Familientreffen, ob sie mit Dir einen rauchen wollen. Wer weiß, vielleicht überraschen sie Dich, indem sie direkt ein Feuerzeug aus der Tasche ziehen!