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Ein neuer Trend: Lesen, wenn man high ist
Spielen, Filme schauen und Musik hören – einige Aktivitäten lassen sich zweifellos gut mit ein paar Zügen von einem Joint, einer Bong oder einem Vape kombinieren. Aber wie sieht es mit Lesen aus? Hilft ein High, dich in das Buch deiner Wahl zu vertiefen, oder lenkt es dich ab? Finde es heraus.
Inhaltsverzeichnis:
- Wie wirkt sich Cannabis auf Konzentration und Verständnis aus?
- Die richtige Cannabissorte zum Lesen auswählen
- Wann und was man high lesen sollte
- Schaffe die perfekte Umgebung für ein gelungenes bekifftes Leseerlebnis
- Die richtige Balance finden: Wann Lesen mit High funktioniert (und wann nicht)
- Lesen, während man high ist – Ein Balanceakt
Lesen ist unter vielen Stonern eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Aber ob es eine gute Idee ist, seine Liebe zu Gras mit einem Buch zu kombinieren, ist nicht ganz klar. Einerseits kann dir ein leichtes High von der richtigen Sorte helfen, dich zu entspannen und dich in der imaginären Welt eines faszinierenden Romans zu verlieren.Gleichzeitig kann der berauschende Effekt von Gras es auch erschweren, sich zu konzentrieren, sodass du eventuell jeden Satz unzählige Male lesen musst, ohne etwas behalten zu können. Im Folgenden untersuchen wir den Trend, high zu lesen, und was es zu beachten gilt, wenn du dich dafür entscheidest, dir beim Schmökern einen Joint anzuzünden!
Wie wirkt sich Cannabis auf Konzentration und Verständnis aus?
Cannabis scheint widersprüchliche Auswirkungen auf die Konzentration zu haben. Einerseits haben Studien traditionell gezeigt, dass Menschen, die regelmäßig Cannabis konsumieren, tendenziell unter negativen langfristigen kognitiven Auswirkungen[1] leiden – insbesondere, wenn sie Cannabis in jungen Jahren konsumiert haben, während sich ihr Gehirn noch in der Entwicklung befand.
Zu den negativen Auswirkungen von Cannabis auf die Kognition gehören:
- Brain Fog
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Geringere Motivation
- Schwierigkeiten beim Lernen oder Behalten neuer Informationen
Gleichzeitig haben Untersuchungen des Programms „Marijuana Investigations for Neuroscientific Discovery“ (MIND) am McLean Hospital jedoch gegenteilige Ergebnisse erbracht – nämlich, dass medizinisches Cannabis in einigen Fällen tatsächlich[2] die Kognition verbessern kann. MIND führt verschiedene kognitive Bewertungen bei medizinischen Cannabispatienten durch, bevor diese eine Behandlung auf Cannabisbasis beginnen, sowie regelmäßige Kontrolluntersuchungen alle drei, sechs, 12, 15, 18 und 24 Monate nach Beginn der Behandlung.
Im Allgemeinen schneiden die Patienten bei diesen Bewertungen bereits 3 Monate nach Beginn der Behandlung besser ab – höchstwahrscheinlich, weil ihre Symptome unter Kontrolle sind und sie klarer denken können. Gleichzeitig berichten die Patienten auch von Verbesserungen in Bezug auf Schlaf, Stimmung und Energie sowie von einer Verringerung des Konsums herkömmlicher Medikamente – Dinge, die sich wahrscheinlich auch positiv auf ihre Kognition auswirken.
Was bedeutet das also für Stoner-Leseratten? Hilft es dir, dich zu konzentrieren, oder macht es dich eher ein bisschen dumm, wenn du dir einen Joint anzündest, bevor du dich zum Lesen hinsetzt? Nun, die Antwort ist nicht ganz eindeutig und hängt von deiner persönlichen Reaktion auf Cannabis ab. Bei manchen Menschen fördert Gras die Entspannung, wodurch man sich womöglich auf einer tieferen Ebene mit dem, was man liest, verbinden kann. Für andere kann die berauschende Wirkung von Cannabis jedoch zu ablenkend sein und ihr Kurzzeitgedächtnis beeinträchtigen, wodurch es schwieriger wird, sich zu konzentrieren und Informationen zu behalten.
Die richtige Cannabissorte zum Lesen auswählen
Wenn du Cannabis und Lesen miteinander verbinden möchtest, solltest du dir überlegen, welche Sorte du dafür verwendest.
Cannabissorten können je nach ihrem chemischen Profil einzigartige Wirkungen auslösen. Sorten, die überwiegend THC enthalten, erzeugen beispielsweise ein intensives High, während Sorten mit einer Mischung aus THC und CBD eine ausgewogenere und sanftere Wirkung haben können. Ob du dir eine THC-Bombe anzündest, bevor du dich zum Lesen niederlässt, oder eine Sorte mit einer ausgewogeneren Mischung von Cannabinoiden, kannst du von deinen persönlichen Vorlieben abhängig machen.
Neben dem THC-Gehalt einer Sorte solltest du auch ihre Terpene berücksichtigen, da diese ebenfalls zu ihrer Wirkung beitragen können. Terpene wie Limonen und Pinen sollen zum Beispiel den Serotoninspiegel erhöhen[3] und angstmindernd wirken[4]. Im Gegenzug könnten sie dazu beitragen, deine Stimmung zu heben und deine Konzentrationsfähigkeit zu verbessern. Alternativ dazu haben Terpene wie Myrcen, Terpinolen und Terpineol eine eher körperlich entspannende Wirkung – was dir helfen könnte, zur Ruhe zu kommen und dich in eine gemütliche Lektüre zu vertiefen.
Denke daran, dass es bei der Auswahl einer Sorte zum Rauchen beim Lesen keine Patentlösung gibt. Konzentriere dich stattdessen darauf, eine Sorte zu finden, die die Art von Wirkung hat, die DU beim Lesen als vorteilhaft empfindest. Für manche kann ein berauschender Buzz die Konzentration oder Motivation steigern, während andere eine eher beruhigende körperliche Wirkung bevorzugen. Wenn du noch nicht viel Erfahrung mit dem Lesen und Highsein hast, solltest du auf jeden Fall experimentierfreudig sein und verschiedene Sorten ausprobieren, um die für dich am besten geeignete zu finden.
Wann und was man high lesen sollte
Neben der Auswahl der richtigen Sorte ist es auch wichtig zu wissen, wann und was man lesen sollte, wenn man high ist. Im Allgemeinen empfehlen wir, zu einer Zeit high zu lesen, zu der man sich entspannen kann. Vor dem Schlafengehen an einem Wochentag, an einem gemütlichen Sonntag oder im Urlaub sind im Allgemeinen gute, entspannte Zeiten, um sich einen anzustecken und zurückzulehnen.
Hinsichtlich des Lesematerials empfehlen wir im Allgemeinen leichte, gemütliche Lektüre, wie z. B.:
- Romane
- Zeitschriften
- Comics
- Kurzgeschichten
Schwierigere Texte wie Sachbücher oder Autobiografien sind möglicherweise etwas schwieriger zu verdauen, wenn man high ist. Und zu guter Letzt: Lies niemals wichtige Arbeitsdokumente, akademische Arbeiten oder Studien, wenn du high bist. Das Lesen dieser Art von Material erfordert in der Regel ein hohes Maß an Konzentration und sollte am besten nüchtern erfolgen.
Das Gleiche gilt für das Lernen. Im Allgemeinen empfehlen wir nicht, Gras zu rauchen und gleichzeitig zu lernen. Selbst wenn du gerne liest und hoffst, dass Gras dieses Gefühl verstärken könnte, kann es aufgrund der berauschenden Wirkung von Cannabis schwierig sein, sich zu konzentrieren und Informationen zu behalten, was beim Lernen definitiv nicht erwünscht ist. Erfahre hier mehr über die Auswirkungen von Cannabis auf das Lernen.
Schaffe die perfekte Umgebung für ein gelungenes bekifftes Leseerlebnis
Neben der Auswahl der richtigen Sorte, der richtigen Zeit und des richtigen Lesematerials ist es auch wichtig, den richtigen Ort zu finden, um high zu lesen. An einem Ort voller Ablenkungen wirst du wahrscheinlich kein angenehmes Leseerlebnis haben. Nimm dir besser die Zeit, die richtige Umgebung für dein bekifftes Leseerlebnis zu schaffen – so wird es bestimmt besser klappen.
Auch dies ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Manche Menschen lesen gerne im Freien in der Sonne, während es sich andere lieber auf der Couch gemütlich machen oder in ein schönes warmes Bad steigen. Manche Menschen hören beim Lesen gerne Musik im Hintergrund, während andere lieber White Noise oder einfach nur Stille bevorzugen. Im Allgemeinen empfehlen wir, das Handy auszuschalten und beim Lesen mit High etwas Wasser und Snacks griffbereit zu haben, damit man hydriert bleibt und den Heißhunger zügeln kann, ohne alle paar Minuten aufstehen zu müssen.
Schließlich solltest du neben der physischen Umgebung, die du einrichtest, auch darauf achten, einen guten geistigen Zustand zu schaffen. Setze dir dazu einige realistische Leseziele (z. B. einfach nur das Lesen einer bestimmten Anzahl von Seiten oder eines einzelnen Kapitels) und sei nicht zu streng mit dir, wenn du sie nicht erreichst. Vergiss nicht, dass Lesen, während man high ist, Spaß machen und nicht stressig sein sollte.
Die richtige Balance finden: Wann Lesen mit High funktioniert (und wann nicht)
Denke daran: Lesen, während man high ist, ist nicht grundsätzlich „gut“ oder „schlecht“. Für manche Menschen kann die Kombination aus der richtigen Dosis Gras und einer guten Lektüre stundenlangen, super intensiven Spaß bedeuten. Für andere wiederum kann es eine verwirrende und unproduktive Erfahrung sein. Im Allgemeinen gilt: Wenn du es genießt, high zu lesen, ist es vielleicht nur eine Frage der richtigen Kombination aus Sorte, Dosis und passendem Lesestoff.
Achte darauf, wie du dich fühlst – wenn du bemerkst, dass ein bestimmtes Buch nach ein paar Zügen einer bestimmten Sorte eine besondere Wirkung auf dich hat, merke dir das und versuche, diese Erfahrung später noch einmal herzustellen. Zwinge dich aber zu nichts – wenn du mehrmals versucht hast, high zu lesen, ohne dass es eine positive Wirkung hatte, nimm es gelassen und spare dir das Kiffen für die Momente auf, in denen du weißt, dass es dir am meisten Spaß macht.
Wenn du dich entscheidest, Lesen und Cannabis zu kombinieren, findest du hier einige Sorten, die dir dabei helfen könnten, eine angenehme Erfahrung zu machen:
- Northern Lights Auto: Eine klassische Indica mit einem autoflowering Twist. Northern Lights Auto liefert eine klare Wirkung, die körperliche Entspannung mit leichten zerebralen Reizen verbindet. Perfekt, um sich in einer Fantasiewelt zu verlieren oder über einen Comic zu kichern!
Northern Light Auto
Northern Light x Ruderalis | |
500 - 550 gr/m2 | |
80 - 120 cm | |
6 - 8 Wochen | |
THC: 14% |
Sativa 0% Indica 80% Ruderalis 20% | |
170 - 220 gr/plant | |
130 - 160 cm | |
10-12 wochen nach dem keimen | |
Aufmunternd, Klar |
- Stress Killer Automatic CBD: Mit 11 % THC und einem hohen CBD-Gehalt liefert Stress Killer Automatic CBD eine ausgewogene Wirkung, die nur leicht berauschend ist. Ideal für Leseratten, die einen subtilen Kick suchen.
Stress Killer Automatic CBD
Lemon Shining Silver Haze x Juanita la Lagrimosa x Ruderalis | |
450 - 500 gr/m2 | |
90 – 140 cm | |
7 - 8 Wochen | |
THC: 11% |
Sativa 60% Indica 30% Ruderalis 10% | |
110 - 160 gr/plant | |
120 – 160 cm | |
11 - 12 weeks after sprouting | |
Fokus, Klar |
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- Power Flower: Eine erhebende Sativa mit süß-sauren Zitrusnoten. Power Flower ist eine großartige Wahl für Leseratten, die Lust auf einen Energieschub haben. Denke nur daran, sie in Maßen zu genießen – mit 19 % THC hat Power Flower es ganz schön in sich!
Power Flower
South African Sativas | |
500 - 550 gr/m2 | |
80 - 120 cm | |
9 - 10 Wochen | |
THC: 19% |
Sativa 88% Indica 12% | |
500 - 550 gr/plant | |
160 - 200 cm | |
Oktober | |
Schwer |
Lesen, während man high ist – Ein Balanceakt
Lesen, während man high ist, ist ein zunehmend beliebter Trend. Ob es für dich das Richtige ist oder nicht, hängt von deinen persönlichen Vorlieben und deinem Erleben von Cannabis ab. Wenn du bereits gerne liest, könnten dir ein paar Züge der richtigen Sorte helfen, eine tiefere Verbindung zu dieser bereits bestehenden Leidenschaft aufzubauen. Für manche ist das Cannabis-High jedoch einfach zu ablenkend, um sich konzentrieren zu können und Informationen zu behalten.
Denke daran, dass es hier kein Richtig oder Falsch gibt. Beim Kombinieren von Cannabis und Lesen geht es um deine persönliche Erfahrung. Experimentiere also, höre auf deinen Körper und entscheide selbst, ob du auch in Zukunft high schmökern willst!
- Cognitive effects in midlife of long-term cannabis use - Harvard Health https://www.health.harvard.edu
- Cannabis and the Brain | Harvard Medical School https://hms.harvard.edu
- Lemon oil vapor causes an anti-stress effect via modulating the 5-HT and DA activities in mice - PubMed https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
- http://molpharm.aspetjournals.org/content/90/5/530