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Anleitung: So bereitet man Cannabis-Tee zu
Die meisten denken, dass man Cannabis nur rauchen, vapen oder essen kann, aber Cannabis-Tee ist eine köstliche Alternative dazu. In diesem Artikel erfährst du, was Cannabis-Tee ist, welche Vorteile er hat, wie du die optimale Dosis bestimmst, welche Wirkung er hat, wie du ihn selbst zubereitest und welche Sorten sich besonders gut eignen.
Inhaltsverzeichnis:
- Die Vorteile von Cannabis-Tee
- Cannabis-Tee zubereiten: 4 Methoden
- Arten von Cannabis-Tee
- Zutaten für Cannabis-Tee
- Berechnung der Dosis pro Tasse
- Wirkung von mit Cannabis versetztem Tee
- Nicht-psychotroper Tee (CBD-Tee)
- Diese Sorten empfehlen wir für Cannabis-Tee
- Ist Cannabis-Tee legal?
- Cannabis-Tee: Lerne, ihn zu perfektionieren
Das Wichtigste in Kürze:
- Cannabis-Tee wird seit langem in verschiedenen Kulturen verwendet.
- Das Getränk bietet ein lang anhaltendes und intensives High.
- Entdecke köstliche Rezepte, von Chai Latte bis hin zu anderen Varianten.
- Lerne die besten Sorten für die Zubereitung des perfekten Cannabis-Tees kennen!
Vielleicht hast du von deinem Freund, dem Psychonauten, schon einmal von Zauberpilz-Tee gehört, aber hast du schon mal Cannabis-Tee getrunken? Rauchen und Vapen sind bewährte Methoden des Cannabiskonsums, aber manche Menschen vertragen es körperlich nicht, wenn heißer Rauch oder Dampf in ihre Atemwege gelangt.
Wenn du also nach einer Art des Cannabiskonsums suchst, die deinen Rachen eher beruhigt, anstatt ihn zu reizen, könnte Cannabis-Tee gut zu dir passen.
Die Vorteile von Cannabis-Tee
Obwohl viele denken, dass die Vorteile von mit Cannabis versetztem Tee einfach mit denen von Cannabis im Allgemeinen übereinstimmen, bringt der Konsum in Teeform doch etwas Besonderes mit sich.


Entspannende Wirkung
Wenn dich der Konsum von Gras und das Schlürfen von Tee getrennt voneinander bereits entspannen, kannst du dir vielleicht vorstellen, wie beruhigend es sein kann, beides gleichzeitig zu genießen. Da du dich beim Tee trinken nicht darum kümmern musst, schnell heißen Rauch oder Dampf einzuatmen, wird der Konsum spürbar angenehmer sein. Das Getränk kann natürlich auch heiß sein, aber das sollte durch langsames Schlürfen und das Hinzufügen von Zutaten wie Butter oder Milch in den Griff zu bekommen sein.
Vielleicht fühlst du dich sogar noch entspannter, wenn du einen Tee ohne Koffein, zum Beispiel Pfefferminze oder Ingwer, trinkst. Wir empfehlen außerdem, eine Sorte mit Terpenen wie Myrcen und Linalool zu verwenden, um die entspannende Wirkung noch zu verstärken.
Verdauung
Neben der Entspannung werden einige Tees traditionell zur Beruhigung des Magens verwendet, insbesondere nach einer herzhaften Mahlzeit. Forscher untersuchen derzeit die potenziell positiven Auswirkungen von Cannabinoiden auf die Darmgesundheit[1]. Kräutertees wie Pfefferminze und Ingwer gelten als besonders wirksam für die Verdauung nach dem Essen.
Beruhigung des Rachens
Rauchen und Vapen belasten über die Zeit den Rachen[2]. Nutzer wachen oft mit Halsbeschwerden auf, wenn sie in der Nacht zuvor viel geraucht haben. Cannabis-Tee ist eine sanftere Alternative für den Rachen, insbesondere in Kombination mit einem Teelöffel Honig und Kräutern wie Kamille und grünem Tee.
Schlummertrunk
Die komplexe Beziehung zwischen Cannabis und Schlaf wird von Forschern weiterhin untersucht. Es gibt jedoch Berichte von Konsumenten, die auf die Wirksamkeit eines Joints für einen besseren Schlaf schwören. Aber nicht jeder möchte mit dem Geschmack von Rauch auf der Zunge ins Bett gehen.
Cannabis-Tee bietet eine beruhigende Alternative zum Rauchen. Besonders gut schmeckt er mit Kamille – ein Kraut, das dafür bekannt ist, Körper und Geist vor dem Schlafengehen zu entspannen.
Cannabis-Tee zubereiten: 4 Methoden
Es erfordert zwar etwas mehr Arbeit, als einfach einen Teebeutel in eine Tasse zu hängen, aber die Zubereitung von Cannabis-Tee ist trotzdem ziemlich unkompliziert. Du benötigst lediglich ein paar wesentliche Zutaten, darunter etwas zerkleinertes Cannabis, zusätzliche Kräuter und eine Fettquelle, die zur Bindung von THC aus deinem Pflanzenmaterial beiträgt.
Bevor du jedoch irgendeine Form von Cannabis-Tee zubereitest, musst du dein Gras decarboxylieren. Dieser scheinbar komplexe Begriff bezieht sich einfach darauf, dein Gras auf eine Temperatur zu erhitzen, die es „aktiviert“.
THC kommt in rohem Cannabis als THCA vor – einer Cannabinoidsäure-Vorstufe, die keine psychoaktive Wirkung hat. Um die therapeutischen Wirkungen von Cannabis-Tee zu nutzen, musst du dein Gras zerkleinern und 40 Minuten lang bei 115 °C im Ofen erhitzen. Danach kannst du Tee zubereiten!
1. Die Cannabutter-Methode (einfach und praktisch)
Besorge dir die folgenden Zutaten sowie Utensilien und befolge die einfache Anleitung, um einen köstlichen Cannabutter-Tee zuzubereiten.
Zutaten
- 5 g zerkleinertes Cannabis
- 1 Beutel Kräutertee (Sorte deiner Wahl)
- 1 EL Kokosöl oder Cannabutter
- 500 ml Wasser
- Honig, Zucker oder Zimt (optional)
Utensilien
- Kochtopf
- Tee- oder Kaffeesieb
Anleitung
- Bringe in deinem Kochtopf auf dem Herd etwas Wasser zum Kochen.
- Gib Butter (oder Kokosöl) in das Wasser und rühre gründlich um.
- Gib dein zerkleinertes, decarboxyliertes Cannabis in die Butter-/Öl-Wasser-Mischung.
- Senke die Temperatur und lass den Topf mindestens 15 Minuten köcheln. Wie bei normalem Tee gilt: Je länger du ihn ziehen lässt, desto stärker wird er.
- Setze das Sieb auf die Tasse/Teekanne deiner Wahl.
- Gieße die gewünschte Menge Tee aus dem Topf.
- Füge den Teebeutel deiner Wahl für deinen bevorzugten Geschmack und die gewünschten Effekte hinzu.
- Füge zum Aromatisieren zusätzliche Zutaten wie Zucker, Honig, Zimt, Milch usw. hinzu.
- Lass den Tee ziehen.
- Genießen!


2. Cannabis-Tee mit Milch (ideal für gesellige Runden)
Verwöhne deine Geschmacksknospen mit einem köstlichen Cannabis-Tee mit Milch! Besorge dir die erforderlichen Utensilien und Zutaten und folge unserer einfachen Anleitung.
Zutaten
- 5 g fein gemahlene Blüten oder 7 g Verschnitt
- 15 g Butter oder 30 ml Kokosöl
- 400 ml Vollmilch oder Mandelmilch
- 400 ml Wasser
- Teeblätter
- 1 TL Vanilleextrakt
- 2 EL Honig
- Prise gemahlener Zimt
Utensilien
- Teesieb
- 2 Kochtöpfe
- Sieb
Anleitung
- Wasser, Pflanzenmaterial (Blüten oder Verschnitt), Milch, Butter oder Kokosöl in den Kochtopf geben und bei schwacher Hitze erwärmen. Zum Köcheln bringen und 30 Minuten ziehen lassen.
- Die Lösung vom Herd nehmen und die Flüssigkeit mit dem Sieb in einen anderen Kochtopf abseihen.
- Gib deine Teeblätter in dein Teesieb und lass sie zwei Minuten lang in der Mischung ziehen.
- Füge Honig, Vanilleextrakt und Zimt hinzu. Rühre die Mischung gründlich um.
- Gieße deinen Tee in Tassen und lass ihn dir schmecken!


3. Goldene Milch mit Cannabis
Goldene Milch mit Cannabis vereint die Vorteile deines Lieblingskrauts mit dem Kraftpaket Kurkuma. Entdecke hier, wie du dieses potente Getränk zubereiten kannst.
Zutaten
- 500 ml Milch (Kuhmilch oder Pflanzenmilch)
- 250 ml Wasser
- 1–2 TL mit Cannabis versetztes Kokosöl
- 1 TL Kurkuma
- ½ TL gemahlener Zimt
- ¼ TL gemahlener schwarzer Pfeffer
- 1 TL Honig oder Ahornsirup
Utensilien
- Kochtopf
- Schneebesen
- Sieb
Anleitung
- Gib die Milch und das Wasser bei mittlerer Hitze in den Topf. Bringe sie nicht zum Kochen.
- Rühre Kurkuma, Zimt und schwarzen Pfeffer unter.
- Gib das mit Cannabis angereicherte Kokosöl hinzu. Rühre es gründlich unter.
- Füge Honig oder Ahornsirup hinzu, rühre gut um und lasse die Mischung 5 Minuten bei schwacher Hitze köcheln.
- Gieße das Getränk in Tassen und serviere es warm.


4. Cannabis Chai Latte
Du bist ein Chai-Latte-Fan? Wir haben das perfekte Rezept für dich! Entdecke mit dem folgenden Rezept eine Welt voller Aromen.
Zutaten
- 250 ml Milch oder ungesüßte Pflanzenmilch
- 250 ml Wasser
- 1–2 TL mit Cannabis versetztes Kokosöl
- 1 Teebeutel schwarzer Tee
- 1 TL gemahlener Zimt
- 1/4 TL gemahlener Kardamom
- 1/4 TL gemahlene Muskatnuss
- 1/2 TL Vanilleextrakt
- 1/2 EL Honig oder Ahornsirup
Utensilien
- Kochtopf
- Schneebesen
- Sieb
Zubereitung
- Wasser, Zimt, Kardamom und Muskatnuss in einen Kochtopf auf mittlerer Hitze fünf Minuten köcheln lassen, damit die Gewürze einziehen können.
- Den Teebeutel hinzufügen und bei niedriger Temperatur weitere fünf Minuten ziehen lassen.
- Den Teebeutel entfernen.
- Die Milch und das mit Cannabis angereicherte Kokosöl hinzufügen und gründlich umrühren.
- Honig oder Ahornsirup zusammen mit Vanilleextrakt einrühren.
- Die Mischung durch ein Sieb in Tassen abseihen und warm servieren.


Arten von Cannabis-Tee
Im Rezept haben wir zwar zerkleinerte Cannabisblüten genannt, eigentlich kannst du aber aus (praktisch) jedem Teil der Pflanze Tee herstellen. Du hast ja auch die gesamte Pflanze angebaut, warum also nicht jeden einzelnen Bestandteil nutzen?
Blüten
Cannabisblüten sollten bei der Zubereitung von Cannabis-Tee natürlich deine erste Wahl sein. Sie enthalten die höchste Konzentration an Cannabinoiden und Terpenen, sodass mit ihnen ein möglichst starker Tee entstehen wird.
Der Nachteil ist natürlich, dass du nicht unendlich viele Blüten hast und die ausschließliche Verwendung von Blüten deine Cannabis-Tee-Routine auf lange Sicht recht teuer machen kann.
Blätter
Zur Erntezeit wirst du mehr Blätter als Blüten zur Verfügung haben, und normalerweise gibt es keine andere Verwendung für sie – aber für die Zubereitung von Cannabis-Tee eignen sie sich sehr gut.
Entweder kannst du getrocknete, decarboxylierte Blätter direkt ins Wasser geben oder sie in etwas Kokosöl erhitzen. Wenn du dich für letzteres entscheidest, wird das Öl jegliche Cannabinoide freisetzen, wodurch der Tee am Ende eine gute Spur stärker wird, als er es sonst wäre. Selbst dann sind Tees aus Cannabisblättern wegen der relativen Knappheit an Cannabinoiden und Terpenen auf den Blättern (im Vergleich zu den Blüten) im Allgemeinen jedoch schwächer.
Fertigprodukte
Wenn du deinen Tee nicht selbst zubereiten möchtest, kannst du auch einen fertigen kaufen. Cannabisgetränke werden bald überall erhältlich sein und es gibt bereits einige Tees auf dem Markt. Insbesondere CBD-haltige Tees sind vielerorts in Geschäften und online erhältlich, da das beruhigende Cannabinoid ein toller Zusatz in einem warmen Getränk ist.
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Stängel
Du hast bestimmt irgendwo Stängel angehäuft – und jetzt kannst du sie endlich verwenden. Während in den oben genannten Rezepten entweder Blüten oder Verschnitt verwendet werden, kannst du zur Herstellung von Cannabis-Tee auch Cannabisstängel verwenden. Sie enthalten viel weniger Cannabinoide, können aber dennoch eine entspannende und zufriedenstellende Wirkung haben. Wenn dein Interesse geweckt ist, schau dir unser Rezept für Tee mit Cannabisstängeln an.
Zutaten
- 10–15 g Cannabisstängel
- 500 ml Wasser
- 1–2 TL Kokosöl
- 1 Teebeutel (Grüner Tee, Ingwer, Pfefferminze usw.)
- Ein natürliches Süßungsmittel (Honig, Ahornsirup, Agave)
Utensilien
- Kochtopf
- Löffel
- Sieb
Anleitung
- Brich oder schneide die Stängel in kleine Stücke.
- Bringe 500 ml Wasser zum Kochen und gib das Kokosöl unter kräftigem Rühren hinzu.
- Füge die Cannabisstängel hinzu und reduziere die Hitze. Lass alles 20 Minuten lang leicht köcheln.
- Füge den Teebeutel hinzu und lass die Mischung weitere fünf Minuten köcheln.
- Seihe die Mischung durch das Sieb in Tassen ab.
- Füge nach Belieben Süßungsmittel hinzu und lass es dir schmecken!
Zutaten für Cannabis-Tee
Wenn du deinen eigenen Tee zubereitest, hast du den Luxus, selbst deine Zutaten auswählen zu können, was das Erlebnis erheblich verändern kann. Zerbrich dir nicht den Kopf – was auch immer du normalerweise in deinen Tee gibst, passt auch perfekt zu deinem Cannabis-Tee.
Wasser
Wenn du ein sanfteres High willst, kannst du deinen Tee ohne Zusätze trinken. Leider ist THC nicht wasserlöslich, sodass die Wirkung deines Tees limitiert sein wird. Wenn dir deine Dosis allerdings nicht so wichtig ist und du einfach nur schnelle Entspannung willst, ist purer Cannabis-Tee genau das Richtige.
Butter oder Öl
Wenn du ein stärkeres, länger anhaltendes High willst, empfehlen wir dir, Butter, Milch oder Öl hinzuzufügen. Cannabinoide wie THC und CBD sind lipophil, das heißt sie binden an Fett und werden von Wasser abgestoßen. Das Fett in der Butter oder im Öl verbindet sich mit den Cannabinoiden, was eine bessere Aufnahme ermöglicht und die Wirksamkeit erhöht.
Tinkturen
Wenn du dein Highs im Handumdrehen verstärken willst, empfiehlt es sich, ein paar Tropfen Tinktur in deinen Tee zu geben. Tinkturen sind normalerweise zwar nicht so stark wie die durchschnittliche Cannabutter, können dir aber dennoch ein leichtes High bescheren und du kannst sie deinem Tee ganz einfach beifügen. Allerdings kann dies den Geschmack beeinträchtigen, also gib je nach Bedarf etwas Honig, Zucker, Zitrone usw. hinzu.
Süßungsmittel
Cannabis schmeckt in Teeform ziemlich bitter. Damit jeder einzelne Schluck ein Genuss ist, kannst du dein Getränk mit Honig süßen. Honig hat viele Vorteile, verleiht viel Süße und macht die Konsistenz des Tees wohltuender für den Hals.
Für Veganer sind Ahornsirup, Agave und Kristallzucker hervorragende Alternativen zu Honig. Füge kleine Portionen hinzu, bis du die richtige Süße gefunden hast.
Kräuter
Du kannst deinem Tee viele verschiedene Kräuter hinzufügen, um seinen Geschmack und seine Wirkung zu bereichern. Einige zeitlose Optionen sind:
- Kamille: Beruhigend, aromatisch, fördert Entspannung.
- Pfefferminze: Kühlend, erfrischend, ideal für Tees für warmes Wetter.
- Ingwer: Wärmend, beruhigend, perfekt für die kälteren Monate.
- Lavendel: Aromatisch, entspannend, löst Verspannungen.
- Zitronenmelisse: Sanft, belebend, zitrusartig.
- Hagebutte: Herb, zitrusartig, eine Vitamin-C-Quelle.
Gewürze
Neben traditionellen Kräutertees eignen sich auch Gewürze hervorragend für Getränke im Latte-Stil. Du könntest zum Beispiel Folgendes hinzufügen:
- Zimt: Warm, süß und holzig.
- Muskatnuss: Süß, warm und nussig.
- Nelken: Kräftig, süß, beruhigend und leicht bitter.
- Kardamom: Süß, blumig und leicht würzig.
- Kurkuma: Erdig, warm und beruhigend.
- Sternanis: Lakritzartig, süß und aromatisch.
- Vanille: Süß, cremig und blumig.


Wie man Cannabis-Tee potenter macht
Jetzt hast du alle nötigen Informationen, um deinen Cannabis-Tee so lecker wie möglich zu machen. Als Nächstes schauen wir uns an, wie man Cannabis-Tee stärker machen kann. Dazu gibt es folgende Optionen:
- Kief: Wenn du ein potenteres Getränk willst, kannst du anstelle von Blüten, Stängeln oder Verschnitt Kief verwenden. Da es sich bei Kief um konzentrierte Cannabis-Trichome handelt, enthält es viel mehr THC und Terpene pro Gramm. Du brauchst dann allerdings Kaffeefilterpapier anstelle eines Siebs, um es aus dem fertigen Produkt zu entfernen.
- Tinktur: Verzichte ganz auf Pflanzenmaterial und gib ein paar Tropfen Tinktur in deine Tasse. Da Tinkturen bereits THC enthalten, kannst du sie einfach direkt in deine Tasse geben – zusammen mit etwas warmem Wasser, einem Teebeutel und einem Süßungsmittel.
- Konzentrate: Experimentiere bei der Zubereitung eines der oben genannten Rezepte mit Haschisch, Wachs oder Shatter anstelle von Blüten. So erhältst du eine viel stärkere und potenziell psychoaktive Erfahrung.
Berechnung der Dosis pro Tasse
Wenn du deinen Tee selbst zubereitest, hängt der THC-Gehalt davon ab, welche Sorte, welches Konzentrat oder welchen Extrakt du verwendest. Um eine ungefähre Vorstellung zu bekommen, kannst du folgende Faustregel anwenden: Hänge eine 0 an den THC-Prozentsatz deiner Sorte oder eines anderen Cannabisprodukts. Wenn dein Gras beispielsweise 15 % THC enthält, befinden sich in deiner Tasse etwa 150 mg pro Gramm verwendeten Buds.
Hier ist unsere Dosierungstabelle zur visuellen Orientierung:
THC % von Weed | THC pro 1 g (mg)
- 10 % | 100 mg
- 15 % | 150 mg
- 20 % | 200 mg
- 25 % | 250 mg
Wir empfehlen, als Anfänger mit einer kleineren Dosis zu beginnen und diese in kleinen Schritten zu erhöhen, bis die gewünschte Wirkung eintritt.
Faktoren, die die Potenz von Cannabis-Tee beeinflussen
Abgesehen vom THC-Gehalt wird die Wirkung von Cannabinoiden auf den Körper auch von verschiedenen anderen Faktoren beeinflusst. Die folgenden Variablen solltest du berücksichtigen, bevor du dir eine Tasse Cannabis-Tee einschenkst.
Die Geschwindigkeit deines Stoffwechsels, die oft von Faktoren wie Muskelmasse und Körperfett bestimmt wird, kann beeinflussen, wie lange es dauert, bis das oral aufgenommene THC wirkt und wieder abklingt. Bei Menschen mit einem schnellen Stoffwechsel tritt die Wirkung schneller ein, hält aber auch kürzer an, und umgekehrt.
Ebenso beeinflusst die Toleranz einer Person gegenüber THC, wie sie auf Cannabis-Tee reagiert. Der Körper gewöhnt sich mit der Zeit an THC, weshalb zum Erzielen der gleichen Wirkung dann mehr von dem Molekül benötigt wird. Um die gleiche Wirkung zu spüren, brauchen Personen mit einer hohen Toleranz deutlich höhere Dosen als Personen mit einer geringeren Toleranz.
Häufige Fehler, die es zu vermeiden gilt
Oral konsumiertes Cannabis wirkt oft viel stärker als man denkt. Nach der Einnahme einer zu hohen Dosis haben schon viele Konsumenten versehentlich eine unangenehme Erfahrung gemacht. Um zu vermeiden, dass du beim Genuss von Cannabis-Tee übertreibst, solltest du die folgenden häufigen Fehler vermeiden:
- Überschätzung des THC-Gehalts: Du musst langsam und vorsichtig anfangen und dich daran gewöhnen, wie dein Körper auf kleine Mengen oral eingenommenes THC reagiert. Steigere den Konsum langsam, um eine Überdosierung zu vermeiden.
- Keine genaue Abmessung: Es reicht nicht aus, die Zutaten grob zu schätzen – vor allem, wenn du eine überwältigende Wirkung vermeiden möchtest. Miss die Menge der verwendeten Blüten sorgfältig ab, damit du weißt, welche Dosis du zu dir nimmst.
- Nicht lange genug warten: Warte mindestens eine Stunde, bevor du eine weitere Tasse Cannabis-Tee trinkst. Es dauert eine Weile, bis das oral aufgenommene THC wirkt. Einfach anzunehmen, dass du noch nicht genug getrunken hast, und schnell mehr zu konsumieren, hat ziemlich sicher eine schlechte Erfahrung zur Folge.
Wirkung von mit Cannabis versetztem Tee
Wie es bei Edibles üblich ist, tritt die Wirkung von mit Cannabis versetztem Tee erst nach einer Weile ein. Was du dabei fühlst, hängt von der Art des Tees und der Cannabissorte ab, mit der du ihn versetzt.
Wirkungseintritt
Normalerweise musst du etwa 30 bis 90 Minuten warten, bis die Wirkung deines Cannabis-Tees einsetzt, bei manchen kann es jedoch bis zu zwei Stunden dauern.
Zum Beispiel spüren Menschen mit geringerem Körperfettanteil die Wirkung oft früher als Menschen mit höherem Körperfettanteil, und kleinere Menschen spüren sie tendenziell früher als größere. Wenn du zum ersten Mal Cannabis-Tee trinkst, wirst du die Wirkung möglicherweise früher bemerken, während die Wirkung bei Personen, die regelmäßig Cannabis-Tee trinken, erst später eintritt.
Dauer
Bei den meisten Menschen hält das High von Cannabis-Tee etwa 4–8 Stunden an, aber auch dies hängt von Faktoren wie der individuellen Physiologie, der Nahrungs-/Getränkeaufnahme und der Toleranz gegenüber Cannabis ab.
Cannabis-Tee vs. Cannabis rauchen
Cannabis-Tee unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht deutlich vom Rauchen von Cannabis, unter anderem in der Geschwindigkeit des Wirkungseintritts, der Dauer und der Intensität. Generell setzt die Wirkung von Cannabis-Tee viel später ein. Das High hält auch länger an und ist in der Regel viel intensiver.
Nach dem Trinken gelangt THC durch den Magen in die Leber. Dort wandelt der Körper es in ein Stoffwechselprodukt um, das als 11-Hydroxy-THC bekannt ist. Diese Verbindung kann die Blut-Hirn-Schranke viel leichter als THC durchqueren, sodass sie effektiver an die CB1-Rezeptoren im Gehirn binden kann.
Im Gegensatz dazu diffundiert gerauchtes THC sofort durch die Lunge in den Blutkreislauf und erzeugt eine fast sofortige Wirkung. Da nur sehr wenig gerauchtes THC in der Leber in 11-Hydroxy-THC umgewandelt wird, erzeugt es insgesamt ein vergleichsweise weniger intensives High.
Nicht-psychotroper Tee (CBD-Tee)
Anstatt THC-reiche Sorten für deinen Tee zu verwenden, kannst du stattdessen auch CBD-Tee zubereiten. Wie bereits erwähnt, kannst du CBD-Tee in Cannabis-Läden kaufen oder selbst herstellen. Im Gegensatz zu THC-reichem Tee macht CBD-Tee nicht high, sondern bietet stattdessen alle entspannenden Effekte, die du von der Einnahme von CBD in anderen Formen kennen und lieben gelernt hast.
Außerdem kannst du CBD-Tee mit Tinkturen zubereiten, die du normalerweise unter der Zunge (sublingual) einnehmen würdest. Der Tee überdeckt die Bitterkeit der Tinktur und durch Zugabe von Honig, Milch oder Aromastoffen ist sie für die Zunge praktisch nicht mehr wahrnehmbar.
Schau dir die folgenden Rezepte an, wenn du eine Tasse Cannabis-Tee ohne High genießen möchtest.
CBD-Blüten-Tee
Verwende deine selbst angebauten CBD-Blüten, um mit dem folgenden Rezept einen köstlichen, nicht psychoaktiven Tee zuzubereiten.
Zutaten
- 1 g fein gemahlene CBD-Blüten
- 300 ml Wasser
- 1 EL Kokosöl oder ungesalzene Butter
- 1 EL Honig oder Ahornsirup
- 1–2 Scheiben frische Zitrone (optional)
Utensilien
- Kochtopf
- Sieb
- Becher
- Löffel
Anleitung
- Bringe das Wasser in einem Topf bei mittlerer Hitze zum Köcheln.
- Rühre das Kokosöl oder die Butter in das köchelnde Wasser ein.
- Rühre deine decarboxylierten zerkleinerten CBD-Blüten ein.
- Lass die Mischung weitere 15 Minuten köcheln.
- Nimm den Topf vom Herd und seihe die Mischung durch ein Sieb ab.
- Nach Belieben süßen und servieren.


CBD-Tinktur-Tee
Wenn du CBD-Tinktur zur Hand hast, kannst du stattdessen dieses superschnelle und praktische Rezept ausprobieren.
Zutaten
- 1–2 Tropfen CBD-Tinktur
- 1 Tasse frisch aufgebrühter Tee (Kamille, Pfefferminz und Ingwer eignen sich gut)
- 1 Teelöffel Honig oder Ahornsirup
Utensilien
- Teekanne oder Wasserkocher
- Becher
- Teelöffel
Anleitung
- Bereite deinen Lieblingskräutertee gemäß den Anweisungen auf der Verpackung zu.
- Lasse den Tee für 1–2 Minuten etwas abkühlen.
- Gib je nach gewünschter Dosis 1–2 Tropfen deiner Lieblings-CBD-Tinktur hinzu.
- Nach Geschmack süßen und genießen.
Diese Sorten empfehlen wir für Cannabis-Tee
Cannabis-Tee kann mit jeder Sorte zubereitet werden. Wer sich nicht sicher ist, welche am besten geeignet ist, kann sich an unserer Liste mit Empfehlungen orientieren.
Fruit Spirit
Die Sorte Fruit Spirit wurde mit Fokus auf den Geschmack gezüchtet und eignet sich ideal für eine heiße Tasse köstlichen Cannabis-Tees. Als Mitglied der White-Widow-Familie zeichnet sich Fruit Spirit durch sativadominierte Genetik, einen Hauch von Blaubeere und ein sanftes und entspannendes geistiges High aus. Dank all dieser Vorzüge, denen ein bescheidener, aber bemerkenswerter THC-Gehalt von 18 % zugrunde liegt, ist sie definitiv einer unserer Favoriten für milde Highs.
Fruit Spirit
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Blueberry x White Widow |
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375 - 425 gr/m2 |
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80 - 120 cm |
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9 - 10 Wochen |
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THC: 18% |
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Sativa 30% Indica 70% |
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475 - 525 gr/plant |
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175 - 220 cm |
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Anfang Oktober |
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Klar |
Lemon Shining Silver Haze
Lemon Shining Silver Haze ist für ihren starken, säuerlichen Duft bekannt, der zudem eine süße Note aufweist. Sie schmeckt wie eine Limonade mit Zitronengeschmack in Grasform. Neben dem angenehmen Geschmack erlebst du die Euphorie einer grandiosen Sativa, die von 21 % THC unterfüttert wird. Wenn du in deiner Tasse einen Hauch von Zitrusfrüchten magst, solltest du diese Sorte auch für deinen Cannabis-Tee probieren!
Lemon Shining Silver Haze
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Lemon Skunk x Shining Silver Haze |
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600 - 650 gr/m2 |
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80 - 140 cm |
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9 - 10 Wochen |
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THC: 21% |
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Sativa 75% Indica 25% |
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650 - 700 gr/plant |
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130 - 170 cm |
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Mitte Oktober |
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Ausgeglichen, Klar, Stoned |
Lemon Shining Silver Haze kaufen
Green Gelato
Green Gelato ist potent, schmackhaft und erinnert an Schokoladeneis mit Orangentopping. Mit einem THC-Gehalt von satten 27 % ist sie die perfekte Wahl für regelmäßige THC-Konsumenten. Die Wirkung setzt schnell ein und die leicht indicadominierte Genetik sorgt für ein körperlich entspannendes, aber geistig klares High.
Green Gelato
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Sunset Sherbet x Thin Mint Girl Scout Cookies |
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500 - 700 gr/m² |
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80 - 120 cm |
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8 - 10 Wochen |
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THC: 27% |
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Sativa 45% Indica 55% |
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800 gr/plant |
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150 - 200 cm |
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Anfang Oktober |
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Klar, Körperlich entspannend |
Ist Cannabis-Tee legal?
Die Legalität von Cannabis-Tee hängt weitgehend davon ab, wo du lebst, da die Gesetze von Land zu Land und Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich sind. Im Folgenden wollen wir die Rechtslage in den Vereinigten Staaten und Europa etwas näher betrachten.
Cannabis-Tee in den Vereinigten Staaten
In den Vereinigten Staaten hängt die Legalisierung von Cannabis-Tee von den staatlichen Vorschriften und der Art des verwendeten Cannabis ab. Aus Hanf gewonnene CBD-Produkte, die weniger als 0,3 % THC enthalten, sind nach dem Agrargesetz von 2018 auf Bundesebene legal und werden von den meisten – aber nicht allen – Bundesstaaten toleriert.
Cannabis-Tee mit einem höheren THC-Gehalt ist in einigen Staaten, die Cannabis für Freizeitnutzer und medizinische Zwecke erlauben, wie Kalifornien und Oregon, legal. In anderen Staaten, darunter Idaho, Kansas und South Carolina, sind diese Produkte jedoch weiterhin strengstens verboten. Informiere dich über die Vorschriften in deiner Region, um keine unerwünschten Probleme zu bekommen.
Cannabis-Tee in Europa
In Europa gibt es in Sachen Cannabisprodukte ein Flickwerk an Vorschriften. Aus Hanf gewonnene Produkte mit weniger als 0,2 % THC sind in der gesamten EU generell erlaubt, darunter auch CBD-Tees aus Hanf.
Allerdings verbieten die Vorschriften in den meisten EU-Ländern Produkte mit hohem THC-Gehalt strengstens, weshalb Cannabis-Tee in den meisten Teilen des Kontinents illegal ist.
Cannabis-Tee: Lerne, ihn zu perfektionieren
Und schon weißt du praktisch alles, was es über Cannabis-Tee zu wissen gibt! Du weißt, dass er eine uralte Tradition hat und wie das High entsteht. Und du hast sogar schon ein paar leckere Rezepte parat!
Allerdings ist dir wahrscheinlich auch klar, dass es verschiedene Level der Herstellung von Cannabis-Tee gibt! Lass deiner Kreativität freien Lauf – dann wirst du die für dich besten Sorten und Dosierungen finden. Irgendwann wirst du wahrscheinlich auch andere essbare Cannabisprodukte ausprobieren wollen. Schau dir dazu unsere umfangreiche Liste mit leckeren Cannabisrezepten an!