.
Die Grundlagen des Outdoor-Anbaus (Teil 3)
Wir nähern uns unserem Ziel der üppigen Ernte im Freien, aber es ist noch zu früh, um sich auszuruhen. Zwei Faktoren können immer noch alles zerstören - Unbekannte Personen und Tiere.
Die ersten beiden Teile von Royal Queen Seeds' grundlegendem Leitfaden für den Outdoor-Anbau hat uns geholfen eine gute Sorte und einen guten Standort für den Anbau zu finden, gab uns einige Ideen, warum es von Vorteil sein kann unsere Setzlinge drinnen vorzuziehen und befassten sich auch mit biologischen Böden und wie Cannabispflanzen zu bewässern sind. Wenn Du daran interessiert bist diese Beiträge zu lesen, steht es Dir natürlich frei zurückzuspringen:
Der Anbau von Cannabis im Freien ist eine friedvolle Tätigkeit, die der Umwelt, den Menschen oder Tieren nicht schadet, aber restriktive Gesetze in vielen Ländern haben die Anbauer dazu gezwungen kreativ zu sein, wenn es um Tarn- und Anbaumethoden geht. Es ist ein wenig traurig, dass viele von uns dadurch gezwungen sind Aspekte des Guerillakriegs in unser friedliches Hobby mit einzubeziehen, gleichzeitig aber verleiht es der Sache ein angenehmes Maß an Aufregung. Vielleicht eines Tages, wird dieses Versteckspiel zu einem Ende kommen und jeder erhält das Recht ein paar Pflanzen für den persönlichen Gebrauch anzubauen. Wir werden einfach abwarten, bis dieser Tag gekommen ist und versuchen in der Zwischenzeit nicht geschnappt zu werden.
6. Tarnmethoden
Wenn Du planst ein paar Pflanzen auf dem Balkon oder im Garten aufzuziehen, kann es von Vorteil sein, seine Pflanzen dennoch zwischen anderen Pflanzen zu verstecken und über Möglichkeiten nachzudenken, wie man den Geruch ein wenig übertünchen kann. Guerillaanbauer müssen auf jeden Fall über Möglichkeiten nachdenken, wie sie ihre Pflanzen und den Standort geheim halten können. Wenn man sich Gedanken über die richtigen Methoden macht, wie man sein Cannabis tarnen kann, hängt es immer ab von den Gesetzen Deines Landes, dem Niveau des persönlichen Risikos, das Du bereit bist einzugehen und der Situation am Anbaustandort.
A. Balkone, Terrassen und Gärten
- Leg buschige Pflanzen (z.B. Bambus) an, um die Sicht von Nachbarn wenn nötig zu blockieren
- Du kannst Dein Cannabis auch zwischen ähnlich aussehenden Pflanzen (zum Beispiel japanischen Ahorn) aufziehen
- Hab eine Vielzahl von verschiedenen Pflanzen neben Deinen Mädels (verwirren & überwältigen!)
- Denk an stark riechende Pflanzen, um den Geruch zu überdecken (z.B. Lavendel, Flieder, Hibiskus und Geißblatt)
- Es gibt nicht-transparente Materialien für Gewächshäuser (z.B. Plexiglas)
B. Sicherheitsvorkehrungen und Tarnen von Guerillapflanzungen
- Teste Deinen Standort, indem Du ein paar Münzen verteilst oder billige Outdoor-Ausrüstung zurücklässt (wenn jemand sie mitnimmt, wirst Du eine andere Stelle suchen müssen)
- Schlage/trampel keine Pfade und nähere Dich dem Standort aus verschiedenen Richtungen (jedes Mal!)
- Befestige Klebeband unter den Schuhen und vermeide Fußspuren um jeden Preis
- Pflanze nicht in geraden Linien an, um eine akkurate Pflanzung anzulegen (es soll so natürlich wie möglich aussehen)
- Such nach größeren Büschen und im Grunde alles, unter was sich Deine Pflanzen mischen können (eine Pflanzung in Südlage sorgt für maximale Sonneneinstrahlung)
- Hab eine Geschichte parat, warum Du Zeit in der Natur verbringst und kleide Dich entsprechend (Hundeleine, Angelrute, Fotoapparat, Mountain Bike, Querfeldeinrennen usw.)
- Allgemeine Vorgehensweise: Erst auskundschaften und beobachten und erst dann den eigentlichen Standort aufsuchen (nimm Dir Zeit und mach Dich mit der Umgebung vertraut)
7. Schutz Vor Fressfeinden
Es ist viel wahrscheinlicher seine Cannabispflanzen an die Tierwelt zu verlieren, als dass jemand anderes Deine Pflanzung entdeckt. Der Schutz unserer Pflanzen vor Tieren, die auch sehr interessiert an unseren Knospen sind, ist von entscheidender Bedeutung, aber viele Anbauer rechnen auch mit einem bestimmten Prozentsatz des Verlustes an Schnecken, Insekten, Rehe und Hasen, um nur einige zu nennen. Wenn Du planst im eigenen Garten anzubauen, macht es Sinn ein hohes Maß an biologischer Vielfalt zu erhalten, um der Natur die Möglichkeit zu geben sich selbst um die Schädlinge zu kümmern.
A. Schnecken und Insekten
- Verwende biologisches Schneckenkorn und leg Kupferringe um Deine Pflanzung aus (konventionelles Schneckenkorn enthält Metaldehyd und kann andere Tiere schädigen)
- Neem-Öl kann als eine Form der allgemeinen Prävention zur Bekämpfung von Schädlingen eingesetzt werden
- Wenn Du einen Ungezieferbefall hast, geh an die Quelle des Problems und identifiziere den Feind, dann kauf Bio-Produkte, um ihn loszuwerden (Raubinsekten sind der Königsweg)
B. Rehe und Hasen
- Schütze Deine Pflanzen mit grünem Maschendraht (die aus Metall reflektieren zu sehr)
- Verwende feine transparente 0,20mm Angelschnur, um Barrieren für Rehe zu schaffen (sobald sie auf die Schnur treffen, werden sie verwirrt und ziehen weiter; so wird auf beiden Seiten kein Schaden angerichtet)
- Zieh in Betracht Dir eine Fotofalle für Jäger zuzulegen (dann weisst Du genau, was vor sich geht)
- Verteil Hunde- oder menschliches Haar an der Stelle (vorzugsweise nicht Dein eigenes)
- Markiere Dein Territorium jedes Mal, wenn Du ihm einen Besuch abstattest! Je nach Blasenkapazität kann es sinnvoll sein etwas natürliche Rehabwehr in einer Flasche zu sammeln