Die 10 besten exotischen Cannabissorten

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Was ist exotisches Weed? Nun, diese Cannabissorten haben alle etwas Einzigartiges an sich. Viele haben faszinierende Ursprünge in fernen Ländern, ungewöhnliche Geschmacksprofile, die man sonst selten findet, und legendäre Elternsorten, die sie aus der Masse herausstechen lassen. Im Folgenden wirst Du zehn exotische Cannabissorten entdecken und erfahren, was sie so besonders macht und was Du zu erwarten hast, wenn Du sie anbaust.

1. AMG

AMG, auch bekannt unter ihrem vollen Namen Amnesia Mac Ganja, stammt von den exotischen Elternsorten Amnesia und Mexican Haze ab. Die legendäre Amnesia, die Nachkommin von Cinderella 99 und Jack Herer, gab ein euphorisches High und seltene Tabakaromen an sie weiter, während Mexican Haze würzige Geschmackrichtungen und eine zerebrale Wirkung beisteuerte. Erwarte beim Konsum von AMG-Buds exotische Fruchtaromen und ein klares High.

Säe die Samen von AMG für einen erfolgreichen Anbau direkt in 10 cm Töpfe und halte eine Temperatur von mindestens 20 °C aufrecht, um die Keimung zu beschleunigen. Am Ende von Woche zwei werden deine Pflanzen bis zu 10 cm groß sein. Pflanze deine Exemplare in ihre Endtöpfe und stelle sie ins Freie an einen sonnigen Ort. Dort werden sie bis zum Ende der Wachstumsphase eine Höhe von 70–120 cm erreichen und sich in der frühen Blüte auf bis zu 200 cm strecken. Spüle deine Pflanzen in den letzten zwei Wochen vor der Ernte und bereite dich darauf vor, im Oktober bis zu 600 g/Pflanze zu ernten.

2. Bubblegum XL

Natürlich darf auf unserer Liste der exotischsten Cannabissorten Bubblegum XL nicht fehlen. Dieser süße, produktive und erhebende Kultivar bietet eine einzigartige Erfahrung. Die Sorte erbte ihr umwerfendes dunkelgrünes Aussehen und ihre zuckersüßen Aromen von ihren Elternsorten: der südafrikanischen African Power und der brasilianischen Santa Maria. Aus dieser Kreuzung ging sie mit 50 % Indica- und 50 % Sativa-Genetik hervor.

Wenn du diese exotische Sorte anbaust, säe die Samen direkt in mit hochwertiger Erde gefüllte 10 cm Töpfe. Lass deine Lampe täglich 24 Stunden eingeschaltet, sobald die Sämlinge aus der Erde schießen, um Vergeilung zu verhindern, und halte für optimales Wachstum eine konstante Temperatur von 25 °C aufrecht. Nachdem deine Exemplare in Woche drei eine Höhe von 10–15 cm erreicht haben, kannst du sie in größere 10–20 l Töpfe umpflanzen. Gib ihnen ein paar Tage Zeit, sich vom Umtopfstress zu erholen, und stelle sie anschließend an einen sonnigen, aber geschützten Ort. Wenn deine Pflanzen in die Blüte übergehen, werden trainierte Exemplare maximal 160 cm groß, wohingegen untrainierte, in großen Töpfen angebaute Pflanzen eine Höhe von maximal 200 cm erreichen. Nach einer Blütezeit von 8–9 Wochen, die normalerweise im Oktober endet, kannst du bis zu 450 g/Pflanze ernten.

3. Chocolate Haze – O.G. Chocolate Thai x Cannalope Haze

Chocolate Haze stammt von zwei sehr exotischen Elternsorten ab: O.G Chocolate Thai ging aus einer legendären Landrasse aus Thailand hervor, während Cannalope Haze eine genetische Verbindung zu mexikanischen Landrassen hat. Beide Varietäten sind für ihre unglaublichen Aromen bekannt und diese Merkmale sind in Chocolate Haze verstärkt.

Die Nachkommin produziert ein Terpenprofil, das Aromen von Schokolade, Erdigkeit und Frucht erzeugt. Falls Du ein angehender Cannabiskoch bist, solltest Du diese Blüten unbedingt einmal in der Küche einsetzen, oder Du kannst erstklassiges Hasch mit ihnen herstellen. Zusätzlich zu ihren Aromen bringt diese Sorte auch einen guten Ertrag hervor. Rechne in der Growbox mit bis zu 525g/m² und unter freiem Himmel mit 450–500g/Pflanze.

4. El Patron

Dieser Hybride, der den Hghlife Cup gewann, stammt von den Elternsorten AMG und Shiva ab. Von ersterer erbte sie exotische Terpene und einen hohen Ertrag, während letztere, die im fernen Indien entstand, eine zutiefst beruhigende Wirkung mit Anklängen von Skunk, Tee und Birne weitergab. Keime deine El-Patron-Samen, indem du sie 12–24 Stunden in einem Glas mit Wasser einweichst. Siedle sie danach direkt in ihren finalen 10–20 l Topf um. In Woche eins, zwei beziehungsweise drei werden deine Pflanzen 3, 7 und 15 cm groß sein. Platziere deine Töpfe anschließend an einer nach Süden ausgerichteten Position, sobald die Frostgefahr vorüber ist.

In der ersten Woche der Blüte werden sich deine El-Patron-Pflanzen auf bis zu 200 cm strecken. Entlaube sie stark, um alle Blütenstände direktem Licht auszusetzen. Spüle deine Pflanzen in den letzten zwei Woche des Anbauzyklus, um den Geschmack deiner Blüten zu verbessern. Habe genügend Vorratsgläser parat, um zur Erntezeit Ende Oktober bis zu 600 g/Pflanze aufbewahren zu können.

5. Mother Gorilla

Was erhält man, wenn man die unfassbar potente GG4 mit der exotischen Reina Madre kreuzt? Mother Gorilla natürlich! Diese aus spanischen und kongolesischen Elternsorten hervorgegangene sativadominierte Titanin bietet einen THC-Gehalt von 23 % sowie köstliche Aromen von Schokolade, Erde, Skunk und Säure. Keime deine Samen in Anzuchtwürfeln und pflanze sie in 15 l Töpfe um, sobald die Sämlinge eine Höhe von 5 cm erreichen. Bei einer konstanten Temperatur von 25 °C werden deine Pflanzen bis zum Ende der Wachstumsphase schnell zu einer Höhe von 12 cm heranwachsen. Stelle die Töpfe an diesem Punkt nach draußen an einen sonnigen Ort, wobei du sie in Bereichen mit extremer Hitze gut bewässern solltest.

In der Blüte stellt Mother Gorilla ihre herausragende Genetik zur Schau. Sie streckt sich auf bis zu 180 cm und wird anfangen, wunderschöne bräunlich-grüne Blüten zu produzieren – ein Farbton, der fast auf ihre schokoladigen Aromen hinzuweisen scheint. Nach einer Blütezeit von gerade einmal 9–10 Wochen wirst du Anfang Oktober bis zu 550 g/Pflanze ernten können. Sobald sie getrocknet und fermentiert wurde, kannst du in jeder Session ein euphorisches High und einen köstlichen Geschmack genießen.

6. North Thunderfuck – Matanuska Thunderfuck Bx3

Wir wissen, dass North Thunderfuck von Matanuska Thunderfuck (einem Hybriden aus dem Grasland Alaskas) abstammt, doch über diesen Punkt hinaus bleibt ihr genauer Ursprung geheimnisumwoben. Neben ihrem komplexen Terpenprofil und großen, fetten Buds trägt der Schleier des Geheimnisvollen, der diese Sorte umgibt, zu ihrem exotischen Vibe bei.

Wenn Du Dich für den Anbau dieser Kultursorte entscheidest, solltest Du Dich darauf gefasst machen, zur Erntezeit in Staunen versetzt zu werden. Während ihre Blüten reifen, wirst Du sehen können, wie sie eine beträchtliche Größe erreichen. Hellviolette und dunkelgrüne Farben sowie eine dicke, frostige Schicht Trichome machen diese Pflanze zum ästhetischen Traum eines jeden Stoners. Nach dem Trocknen und Aushärten ihrer Blüten wirst Du Wellen der Euphorie sowie Aromen von Zitrusfrucht, Kiefer und Skunk erleben.

7. Power Flower – südafrikanische Sativas

Südafrikanische Landrassen sind berühmt für ihre Sativa-Morphologie sowie ihre energiespendende und zerebrale Wirkung. Doch wie gelangte Genetik aus der südlichen Hemisphäre zu europäischen Saatgutbanken? Nun, eine Gruppe von leidenschaftlichen Sortenjägern aus den Niederlanden machte sich in den Neunzigern auf den Weg nach Südafrika und entdeckte den Schatz an einheimischen Varietäten. Nachdem sie nach Hause zurückgekehrt waren und diese exotischen Pflanzen optimiert hatten, kreierten sie Power Flower.

Neben einer mittleren CBD-Menge bietet diese sativadominierte Dame einen THC-Wert von 19%. Wenn Du ein Fan von Wake and Bakes bist, musst Du diese kognitive Sorte zu Deinem Morgenkaffee probieren. Und was will man mehr als einen Ertrag von bis zu 550g/m² in der Growbox und 500g/Pflanze im Freien?

8. Royal AK – Colombian x Mexican x Thai x Afghan

Wie wäre es mit dieser genetischen Aufstellung? Royal AK stammt von exotischen Landrassen aus allen Teilen der Erde ab und sie ist mit den allerbesten Merkmalen jeder Varietät ausgestattet. Die meisten Grower verlieben sich in diese Sorten, nachdem sie ihre Blüten reifen haben sehen; große, frostige Colas lassen sie in jedem Grow Room oder Garten herausstechen.

Ihr THC-Gehalt von 19% und ihre erdigen sowie fruchtigen Terpene vereinigen sich zu einem klaren und beruhigenden High. Obwohl es eine breit machende Qualität hat, wird es Dich nicht in die Couch drücken. Doch zu welcher Leistung ist sie fähig? Von Indoor-Pflanzen kannst Du 525–575g/m² erwarten und bis zu 650g/Pflanze von ihren Outdoor-Gegenstücken.

9. Purple Queen

Viel exotischer als Purple Queen geht es kaum. Sein gutes Aussehen erbte dieser indicadominierte Hybride von den farbenfrohen Elternsorten Hindu Kush und Purple

Afghani. Was meinen wir mit gutem Aussehen? Wenn diese Sorte zu blühen anfängt, wirst du überall auf ihren Blüten einen faszinierenden violetten Farbton bemerken. Weiche deine Samen für 24 Stunden in einem Glas Wasser ein und pflanze sie dann in 5 cm Töpfe. Sobald sich deine Sämlinge etabliert haben, kannst du sie in 15–20 l Töpfe transferieren. Lass sie drinnen, bis die Frostgefahr vorüber ist, und stelle sie anschließend an einen sonnigen Ort. Am Ende der Wachstumsphase werden deine Purple-Queen-Pflanzen zwischen 80 und 150 cm groß sein.

In der Blüte legt Purple Queen ordentlich an Größe zu, wobei ihre tiefviolette Zentralcola eine Höhe von maximal 210 cm erreicht. Zum Glück bedeuten große Blätterdächer hohe Erträge! Nach einer kurzen Blütezeit von 8–9 Wochen wirst du gewaltige 700 g/Pflanze ernten. Ausgestattet mit einem THC-Gehalt von 22 % sowie reichlich fruchtigen und erdigen Terpenen, ruft diese Sorte ein schnell wirkendes euphorisches High hervor.

10. Trainwreck

Um unsere Liste exotischer Sorten gebührend abzuschließen, stellen wir dir Trainwreck vor. Wir sagen nicht unbedingt, dass wir uns das Beste bis zum Schluss aufgehoben haben, doch diese Sorte hat gewiss die Referenzen, um sie zu einer ernsthaften Kandidatin zu machen. Als Nachkommin von mexikanischen, thailändischen und afghanischen Landrassen erbte diese Sorte ein fröhliches und energiegeladenes High, das perfekt für tagsüber ist. Keime deine Samen mit der Küchenpapiermethode und pflanze sie in ihre finalen Töpfe, sobald ihre Pfahlwurzeln 1–2 cm lang sind. Am Ende der ersten Woche werden deine Sämlinge etwa 3–5 cm groß sein, 10–15 cm am Ende von Woche drei und 120–150 cm am Ende der Wachstumsphase.

Entlaube deine Pflanzen in der Blüte, da sie sich auf 150–200 cm strecken und ein buschiges Blätterdach entwickeln. Stelle die Töpfe während anhaltendem Niederschlag wenn möglich in ein Gewächshaus oder einen Polytunnel, um das Schimmelrisiko zu reduzieren. Nach dem Spülen in den letzten zwei Blütewochen kannst du dich dann bereit machen, 650–700 g/Pflanze zu ernten und zu verarbeiten. Nach all der harten Arbeit wirst du Aromen von Zitrusfrüchten, Kräutern, Minze und Kiefer sowie ein kreatives und euphorisches High genießen können.