By Steven Voser

Die Aktien von Cannabisunternehmen haben international das Interesse der breiten Masse geweckt, was zum großen Teil auf die wegweisende Legalisierung von Cannabis durch Kanada zurückzuführen ist. Der Wirbel wird durch ständige Fortschritte auf staatlicher Ebene in den USA und durch große Hoffnungen auf ähnliche Szenarien in vielen europäischen Ländern noch weiter verstärkt. Die daraus resultierende Nachfrage nach medizinischen, nutrazeutischen und der Erholung dienenden Produkten wird den Cannabisfirmen möglicherweise große Gewinne bringen. Bei denjenigen, die an Börsen notiert sind, werden die Aktienkurse ins Unermessliche steigen, was den klugen Hanffreund, der sich diese Wertpapiere ins Depot gelegt hat, viel reicher und glücklicher machen wird. Richtig? Nein, falsch.

Dank der Normalisierung im Umgang mit der Pflanze lässt sich leicht ein enormes Wachstum in einigen vertikalen Märkten prognostizieren. Arzneimittel aus Cannabis, die Nutzung durch Erwachsene, Schönheit und Gesundheitspflege, Nutrazeutika, Schmerz- und Schlafkontrolle und wahrscheinlich einige andere Untersektoren werden auf dem weltweiten legalen Markt für Cannabis gedeihen. Sogar die Jungs von den großen Pharma-, Tabak- und Getränkeriesen halten mit ihrem Interesse an diesem großen Geschäft nicht hinter dem Berg. Dies bedeutet jedoch nicht, dass in diesem Markt ausreichend Platz für alle vorhanden wäre. Und vor allem heißt es derzeit ebenso wenig, dass die Kurse von Cannabisaktien, ungeachtet der weltweiten Entwicklungen, noch weiter steigen werden.

DIE LEKTION AUS DER TECHNIK-BLASE

So wie viele neue Branchen, die in den Markt eintreten, unterliegt auch der gesamte Cannabissektor Spekulationen und großen Schwankungen der Aktienkurse, was zumindest so lange gelten wird, bis die Branche ein Gleichgewicht gefunden hat. Dies kann natürlich mehrere Jahre dauern. Die Lektion, die wir aus den Tech-Aktien in den späten neunziger Jahren gelernt haben, lautet, dass selbst erfolgreiche Branchenführer Mühe haben ihren hohen Aktienkurs aufrechtzuerhalten, den sie zu dem Zeitpunkt erreicht haben, als der Rummel am größten war. Mit anderen Worten sah die Microsoft-Aktie Ende 1999 mit 58 Dollar ihren Höchststand. Heute liegt sie bei 36 Dollar und es ist unwahrscheinlich, dass sich dieser Kurs in Zukunft noch stark verändern wird, da Microsoft kein Wachstumsunternehmen mehr ist. Microsoft und andere Unternehmen aus der Boom-Zeit der Tech-Branche sind mittlerweile globale Giganten, die Anleger und Börsenhändler, die rechtzeitig eingestiegen sind, immer wieder belohnt haben. Falls Du jedoch erst im Jahr 1999 technische Aktien gekauft hast und sie immer noch in Deinem Portfolio hältst, wärst Du derzeit nicht so glücklich über Deine Investition.

Und wie steht es um die Cannabisaktien? Nun, ein gutes Beispiel ist das Unternehmen Tilray, das mit einem sehr erfolgreichen Börsengang in die Nasdaq einstieg, in dessen Verlauf die Aktie im September 2018 einen Kurs von über 200 USD erreichte, Ende November aber bereits wieder auf 100 USD gefallen war. Haben also die Leute plötzlich entdeckt, dass Tilray nur blöden Hanf verkauft? Unwahrscheinlich; aber wenn Du jetzt warten musst, bis der Kurs dieser Aktie 100% ihres tatsächlichen Wertes wiedererlangt hat, wird Dir Tilrays Gras nicht sonderlich gut schmecken.

Falls Du stattdessen bereits vor einigen Jahren in die Cannabisbranche investiert haben solltest, ist es sehr wahrscheinlich, dass Du etwas Geld verdient hast, da viele Cannabisaktien in den letzten 3 Jahren Kurssteigerungen gesehen haben. Das Fazit lautet also: "Das Timing ist entscheidend." Und übrigens, zurück zum Beispiel von Microsoft: Es ist gut zu wissen, dass Deine Mutter oder Dein Großvater heute wahrscheinlich nicht mehr arbeiten müssten, wenn sie in den 70er Jahren einen Monatslohn in ein Technologieunternehmen investiert hätten, um ihre Aktien im Jahr 2000 wieder zu verkaufen. Dies ist die Belohnung, mit denen Frühaufsteher in aufstrebenden Märkten rechnen dürfen.

Cannabis-Bestände wie Bitcanna

RISIKEN UND CHANCEN EINER AUFKOMMENDEN BRANCHE

Die Cannabisbranche ist sehr jung. Besagte Frühaufsteher können Schwierigkeiten haben, die verschiedenen Geschäftsmodelle zu verstehen und die von den Unternehmen bereitgestellten Finanzinformationen sind nicht immer unkompliziert und transparent. Die Kurse von Cannabisaktien unterliegen aufgrund der allgemeinen Marktstimmung und der Dynamik der weltweiten Cannabisreform starken Schwankungen. Darüber hinaus erzielt keine dieser Cannabisgesellschaften derzeit Gewinne, sodass der Aktienkurs in einem hart umkämpften Markt, in dem die Regulierung gerade erst begonnen hat, ausschließlich von den vorhergesagten Gewinnen abhängt.

Während einige Unternehmen bereits an nachrangigen Handelsmärkten gehandelt wurden, notieren die ersten Cannabisunternehmen erst seit dem Jahr 2018 an den großen amerikanischen Börsen NYSE und Nasdaq. Die Cronos-Gruppe begann im Februar mit dem Handel in der Nasdaq und Canopy Growth wurde im Mai an der NYSE notiert, gefolgt von Tilray im Juni, das als erstes Cannabisunternehmen den Markt über eine Nasdaq-Notierung aufnahm. Seitdem drängen sich eine Reihe neuer Cannabis-Player an den wichtigsten Börsen in New York und Toronto sowie den weniger regulierten Märkten für rezeptfreie Produkte.

Viele Cannabis-Enthusiasten (oder einfach nur Geld-Enthusiasten) stecken ihr Geld in Cannabisaktien, weil sie fürchten, ansonsten große Gewinne zu verpassen. Die meisten dieser Investoren verfügen jedoch, was den Investitionsbereich angeht, über keinerlei Erfahrungen und haben sich auch nicht die Zeit genommen, die finanziellen und geschäftlichen Informationen der einzelnen Unternehmen zu recherchieren. Die Durchsicht von Daten und Unternehmensdokumenten ist kein Kinderspiel und die meisten Menschen haben zudem gar keinen vollständigen Zugriff auf diese Informationen. Infolgedessen setzt der durchschnittliche private Investor auf etwas, das er nicht kennt. Das ist nicht unbedingt schlecht – Du solltest Dir dieses Umstandes allerdings bewusst sein.

DER GRÜNE RAUSCH

Den Aktienmärkten kann man sich als Händler oder als Anleger nähern – oder möglicherweise als etwas dazwischen. Als langfristige Investitionen bieten Cannabisaktien nahezu keine Garantie dafür, dass das investierte Kapital auch wieder rein kommt; sie sind deshalb ein großartiger Ort, um etwas Geld einzusetzen, dessen Verlust Du wirklich verschmerzen kannst. Andererseits kann jemand, der in Cannabisaktien investiert, mit diesen Aktien genauso viel Spaß haben, wie mit Tausenden von anderen finanziellen Vermögenswerten, die für den Handel bestimmt sind.

Obwohl die meisten Cannabisaktien heute kanadisch sind, werden die nur an der Börse von Toronto notierten Unternehmen hier nicht erwähnt, da die Investition in den kanadischen Aktienmarkt für eine in Europa ansässige Person möglicherweise kompliziert ist. Mehrere kanadische Unternehmen sind jedoch sowohl an den Börsen von Toronto als auch in New York notiert. Auch die an OTC-Börsen gehandelten Aktien sind hier nicht aufgeführt. Wegen ihrer extremen Volatilität und geringen Liquidität handelt es sich um einen sehr riskanten und vor allem unbequemen Handel. Gut, jetzt ist es an der Zeit, sich die meistgehandelten Cannabisaktien und das jeweils dahinter stehende Geschäftsmodell einmal anzusehen.

  • 22nd Century Group Inc. (NYSE: XXII) ist ein Biotechnologieunternehmen, das Technologien entwickelt, mit denen der Nikotingehalt in Tabakpflanzen – und Cannabinoide in Cannabispflanzen – durch Gentechnik und Pflanzenzüchtung erhöht oder verringert werden kann. Das Unternehmen verfügt über eigene Hanfsorten mit weniger als 0,3% THC. 1-Jahres-Performance: +30% / 3-Monats-Performance: +12%.
  • Canopy Growth Corp. (NYSE: CGC) war früher als Tweed bekannt. Zu den Produkten des Unternehmens zählen Blüten, Öle, Konzentrate und Softgel-Kapseln. Canopy Growth Corp. bietet seine Produkte unter verschiedenen Markennamen an, zu denen Tweed, Black Label, Spectrum Cannabis, DNA-Genetics, Leafs By Snoop, Bedrocan Canada, CraftGrow sowie Foria gehören. 1-Jahres-Performance: +145% / 3-Monats-Performance: -24%.
  • Cronos Group Inc. (NASDAQ: CRON) ist ein Finanzunternehmen, das in Cannabisunternehmen investiert, die in der Lage sind, medizinisches Cannabis gemäß den kanadischen Vorschriften herzustellen. 1 Jahres-Performance: +180% / 3 Monats-Performance: -5%.
  • Tilray Inc. (NASDAQ: TLRY) beschäftigt sich mit der Erforschung, dem Anbau, der Verarbeitung und dem Vertrieb von medizinischem Cannabis in Kanada und mehreren weiteren Ländern wie Argentinien, Australien, Chile, Kroatien, der Tschechischen Republik, Deutschland, Neuseeland und Südafrika. 1-Jahres-Performance: Nicht verwertbar / 3-Monats-Performance: +57%.
  • Cannae Hldg. (NYSE: CNNE) ist eine Investmentfirma, die Anteile an Technologien, Gesundheitsdienstleistungen, Restaurants, Finanzdienstleistungen und anderen mit dem Cannabismarkt verbundenen Unternehmen erwirbt. 1-Jahres-Performance: -4% / 3-Monats-Performance: -10%.
  • Aurora Cannabis (NYSE: ACB) ist in verschiedenen Segmenten der Cannabis-Wertschöpfungskette tätig – vom Anlagendesign über die Züchtung, Produktion, Verarbeitung von Cannabis bis hin zu Produktentwicklung, bzw. Groß- und Einzelhandel. Das Unternehmen ist weltweit in 19 Ländern vertreten. 1-Jahres-Performance: -1,5% / 3-Monats-Performance: -13%.
  • Aphria (NYSE: APHA) produziert und verkauft in Kanada und mehreren anderen Ländern medizinisches Cannabis an Patienten und Angehörige der Gesundheitsberufe. 1-Jahres-Performance: -8% / 3 Monats-Performance: -38%.

https://www.cannabismarketcap.io/
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KLEINE PHARMAUNTERNEHMEN WERDEN ERWACHSEN

Mehrere Pharma- und Biotech-Unternehmen haben begonnen, mit natürlichen und synthetischen Cannabinoiden zu arbeiten, was zu vollständig entwickelten Produkten geführt hat – bzw. zu Produktkandidaten, die sich noch in klinischen Studien befinden. Hier kommt nun eine kleine Auswahl von Pharmaunternehmen, die vollständig an der Entwicklung von Arzneimitteln für das Endocannabinoid-System beteiligt sind.

  • GW Pharmaceuticals PLC (NASDAQ: GWPH) wurde 1998 gegründet und hat seinen Sitz in Großbritannien. GW ist der europäische Marktführer bei der Entwicklung von verschreibungspflichtigen Cannabinoid-Medikamenten aus der Cannabispflanze. Epidiolex und Sativex sind die Hauptprodukte. 1-Jahres-Performance: +50% / 3-Monats-Performance: +42%.
  • Arena Pharmaceuticals (NASDAQ: ARNA) ist ein Biopharma-Unternehmen, das einen Teil seiner Forschung auf Cannabinoid-Arzneimittel konzentriert. Das neue Medikament Olorinab ist für die Behandlung von Morbus Crohn gedacht und zielt auf den CB2-Cannabinoid-Rezeptor ab. 1-Jahres-Performance: +32% / 3-Monats-Performance: -6%.
  • Cara Therapeutics (NASDAQ: CARA) ist ein Biotech-Unternehmen, das einige Arzneimittel entwickelt hat, die sich noch im klinischen Stadium befinden – so beispielsweise ein Cannabinoid-Rezeptor-Agonist, der zur Behandlung neuropathischer Schmerzen gedacht ist. 1-Jahres-Performance: +46% / 3 Monats-Performance: -10%.
  • Intec Pharma (NASDAQ: NTEC) hat eine Technologie zur oralen Wirkstoffabgabe entwickelt, die zur Verabreichung von CBD und THC im Rahmen der Behandlung verschiedener Erkrankungen eingesetzt werden kann. 1-Jahres-Performance: -19% / 3-Monats-Performance: -15%.
  • Zynerba Pharmaceuticals Inc. (NASDAQ: ZYNE) ist ein kleines Pharma-Unternehmen, das transdermale Cannabinoidtherapien für seltene oder weniger seltene neuropsychiatrische Erkrankungen und bestimmte refraktäre Epilepsien entwickelt. 1-Jahres-Performance: -65% / 3-Monats-Performance: -40%.
  • Insys Therapeutics (NASDAQ: INSY) verfügt über ein paar synthetische Medikamente auf Cannabinoidbasis und gab Hunderttausende Dollar aus, um die Legalisierung von Cannabis in den USA zu bremsen, während man auf gelockerte regulatorische Rahmenbedingungen für synthetische Cannabinoide drängte. 1-Jahres-Performance: +13% / 3-Monats-Performance: -35%.

ERGÄNZENDE DIENSTLEISTUNGEN: IN DIE TOOLS INVESTIEREN

Es gibt eine Reihe von Dienstleistern und Produktanbietern von außerhalb der Cannabisbranche, die auf den fahrenden Zug aufgesprungen sind, seitdem die Legalisierung Fahrt aufgenommen hat. Die meisten dieser Unternehmen gelten als gemischte Player, da ihr Geschäft nicht ausschließlich auf die Cannabisbranche ausgerichtet ist. Sie würden jedoch stark vom starken Wachstum in diesem Sektor profitieren. Pflanzenernährung, Schädlingsbekämpfung, Facility-Management, Beleuchtungssysteme und Hydroponik sind einige dieser Hilfsprodukte und unterstützenden Dienstleistungen.

  • Scotts Miracle-Gro Co. (NYSE: SMG) ist ein Anbieter von Gartenbauprodukten, der sich in den letzten Jahren auf den Einstieg in den Cannabismarkt durch den Erwerb von Unternehmen in Subsektoren wie Hydroponics konzentriert hat. 1-Jahres-Performance: -23% / 3-Monats-Performance: +2%.
  • Marrone Bio Innovations Inc. (NASDAQ: MBII) ist ein Hersteller von Schädlingsbekämpfungs- und Pflanzenschutzmitteln. Ein Geschäftsbereich konzentriert sich auf Cannabisschädlinge wie Mehltau und Milben. 1-Jahres-Performance: +38% / 3-Monats-Performance: -27%.

Nasdaq New York City

GETRÄNKE UND TABAK

Man kann mit Sicherheit sagen, dass alle großen Tabak- und Getränkekonzerne beabsichtigen in den Cannabismarkt einzutreten, sobald er lohnend aussieht. Tabakkonzerne leiden unter einem Rückgang ihres traditionellen Geschäfts und werden diesen Zug sicher nicht verpassen. Altria (NYSE: MO) ist ein Unternehmen, das unter anderem die Marlboro-Zigaretten herstellt. Nachdem der Tabakriese am Kauf einer Minderheitsbeteiligung an dem kanadischen Cannabisunternehmen Aphria interessiert war, beabsichtigt er nunmehr möglicherweise, das Cannabisunternehmen Cronos Group zu kaufen, auch wenn die Unternehmen im Moment noch keine Einigung erzielt haben. Diese Art von Gerüchten verursacht in der Regel große Kursschwankungen bei den Cannabisaktien, die dann mit Gewinn oder Verlust gehandelt werden können.

  • Coca-Cola (NYSE: KO) gab an CBD als mögliche Zutat für eine neue Generation von Wellness-Getränken in Betracht zu ziehen, während Gerüchte über eine mögliche Investition in das kanadische Unternehmen Aurora Cannabis die Runde machten. Inzwischen erhöhte Constellation Brands (NYSE: STZ) als Hersteller von Corona-Bier mit einer Investition von 4 Mrd. USD seine Beteiligung an Canopy Growth um 38%. Die 1-Jahres-Performance von Constellation Brands liegt bei -10%, die der letzten drei Monate bei -6%.
  • New Age Beverage (NASDAQ: NBEV) entwickelt und vermarktet "gesunde" Getränke. Das Unternehmen hat eine Reihe von CBD-infundierten Getränken angekündigt und der Aktienkurs ist im Steigen begriffen. 1-Jahres-Performance: +104% / 3-Monats-Performance: +112%.
  • Youngevity International Inc. (NASDAQ: YGYI) ist ein Lifestyle-Unternehmen mit einem gemischten Geschäftsmodell und einer Reihe von Nahrungsmitteln, Getränken, Schönheits- und Wellnessprodukten. Im August 2018 kündigte Youngevity mit der Einführung seiner Hemp FX-Produktlinie den Einstieg in die Cannabisbranche an und die Aktie des Unternehmens verzeichnete eine schöne Markterholung. 1-Jahres-Performance: +45% / 3-Monats-Performance: +90%.
  • Die kanadische Niederlassung von Molson Coors (NYSE: TAP) verfügt über ein solides Joint Venture mit The Hydropothecary Corporation, bei dem es darum geht, Cannabisgetränke für den kanadischen Markt herzustellen. Lagunitas, die Biermarke von Heineken, verkauft in Kalifornien Cannabis-infundiertes Sprudelwasser. Prost!

INVESTIERE, ABER IMMER MIT DER RUHE

Es wird einige Jahre dauern, bis die führenden und schnell wachsenden Unternehmen wirklich an den Aktienmärkten auftauchen. Gegenwärtig scheint es sinnvoll zu sein, sich auf Unternehmen zu konzentrieren, die zumindest über eine ausreichende Kapitalausstattung verfügen, ohne sich auf Pressemitteilungen oder Social-Media-Hypes zu verlassen. Mit Ausnahme der Getränke- und Tabakriesen und einiger anderer Unternehmen befinden sich die meisten Cannabisfirmen noch in ihrer Startphase und es kann sein, dass sie keine Einnahmen erzielen.

Selbst im optimistischsten Szenario einer weltweiten Legalisierung ist es unwahrscheinlich, dass alle diese Unternehmen einen ausreichenden Gewinn erzielen werden, um ihr tatsächliches Kurs-Gewinn-Verhältnis zu rechtfertigen. Dies sollte uns jedoch nicht davon abhalten, zukünftige Marktführer auszuspähen und eine Wette als langfristige Investition zu platzieren. Ebenso kann ein erfahrener Trader vielleicht in die eine oder andere Cannabisaktie einsteigen, die er nach einigen Stunden, Tagen oder Wochen wieder abstößt, um mit dem Marktrummel einen schnellen Gewinn zu erzielen.

Schließlich ist es auch möglich, in börsennotierte Fonds wie den Horizons Marijuana Life Sciences Index und ETFMG Alternative Harvest zu investieren. Hierbei handelt es sich um Fonds, die ausgewählte Cannabisaktien enthalten, wie andere Wertpapiere online ge- oder verkauft werden können und mit deren Kauf Du das Risiko vermeidest, an einzelnen oder nur wenigen Unternehmen der Branche beteiligt zu sein. Unabhängig von dem Finanzinstrument, für das Du Dich entscheidest, müssen wir darauf hinweisen, dass das Investieren und der Handel mit Aktien eine rationale Aufgabe ist, die ein wenig Wissen erfordert. Ein Wertpapier nur deshalb zu kaufen, weil es einem eine Herzensangelegenheit ist, stellt keine gute Möglichkeit dar, etwas Geld zu verdienen!

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