Die Cannabis-Anbauanleitung von Royal Queen Seeds

By Luke Sumpter

Ein Leitfaden für den Outdoor-Cannabisanbau 2024.


Der Anbau im Freien bringt viele Vorteile mit sich. Abgesehen davon, dass er eine durch und durch erfreuliche Erfahrung ist, ermöglicht er Dir als Grower außerdem größere Pflanzen und einen höheren Ertrag. Lies weiter, um zu erfahren, wie Du Cannabis im Freien anbauen kannst.

Unterschiede Zwischen Dem Indoor- Und Outdoor-Cannabisanbau

Der Anbau im Freien bedeutet normalerweise, dass Dir mehr Platz, jede Menge Sonnenlicht, gratis Regenwasser und bessere Ventilation zur Verfügung und Du den Anbau in den Elementen genießen kannst.

Jedoch bringt der Outdoor-Anbau auch einige Herausforderungen mit sich. Die Pflanzen sind anfälliger für Schädlingsinsekten, größere Raubtiere, Hitzewellen und Kälteeinbrüche.

Der Indoor-Anbau bietet Dir mehr Schutz und als Grower hast Du volle Kontrolle über die Anbauumgebung. Du kannst problemlos Temperatur- und Luftfeuchtigkeitseinstellungen vornehmen und Deine Pflanzen verdeckt anbauen.

Trotzdem steht Indoor-Gärtnern weniger Platz zur Verfügung, wodurch auch das Potential auf einen massiven Ertrag reduziert wird. Darüber hinaus werden Deine Stromrechnungen einiges an Geld verschlingen, damit Du Deine Anlage betreiben kannst.

Der Cannabisanbau Im Freien

Sonne. Frische Luft. Erde. Der Outdoor-Cannabisanbau bietet Dir und Deinen Pflanzen eine Menge Vorteile. Alles von kostenlosen Ressourcen bis hin zu mehr Zeit im Freien macht ihn zu einer lohnenswerten Beschäftigung.

Die Vorteile Des Anbaus Im Freien

- Größere Pflanzen
- Mehr Platz
- Kostenloses Regenwasser
- Sonnenschein (billiger als Kunstlicht)
- Der Beleuchtungszyklus muss nicht verändert werden
- Wind hilft Dir dabei, Schimmel in Schach zu halten
- Begleitpflanzen
- Nützlinge
- Boden reich an heimischen Mikroben
- Gelegenheit, regenerative Methoden anzuwenden

Die Wahl Des Platzes

Nachdem Du den Entschluss gefasst hast, im Freien anzubauen, wirst Du Dich noch für einen geeigneten Platz für Deine Pflanzen entscheiden müssen. Finde einen Ort, der stabile Temperaturen, adäquates Sonnenlicht und Schutz vor rauem Wetter bietet.

Stelle sicher, dass dieser Platz in Deinem Garten bzw. die Position Deiner Pflanzenbehälter die folgenden Ansprüche erfüllt, wenn Du im Jahr 2024 in Europa anbauen möchtest:

• Die Temperaturen fallen niemals unter 12°C.
• Die Temperaturen überschreiten niemals 30°C.
Täglich 6–8 Stunden direktes Sonnenlicht (nach Süden ausgerichtete Lage ist ideal)
Schutz vor strömendem Regen und Hitzewellen (z. B. provisorische Plane, Gewächshaus)

Die Wahl Des Platzes

Standort für den Grow

Als robuste Pflanze wächst Cannabis problemlos an einer Vielzahl von Standorten. Manche Grower haben einen großzügigen Garten zur Verfügung, während andere auf kleinere Flächen beschränkt sind.

  • Balkon

Die Zugänglichkeit von Balkonen macht sie zu einem guten Ort, um Gras anzubauen. Allerdings stellen bestimmte Faktoren einen Nachteil dar, die Deine Ernte erheblich beeinträchtigen können.

Vorteile Nachteile
Frische Luft und natürliches Licht Nach Norden ausgerichtete Balkone erhalten fast kein direktes Sonnenlicht
Nach Süden ausgerichtete Balkone erhalten den ganzen Tag Sonnenlicht Hohe Häuser setzen die Pflanzen starken Winden aus
Reduzierte Wasser- und Stromrechnungen -
  • Hausdach/Terrasse

Der Anbau von Cannabis auf einem Dach oder einer Terrasse bietet Vorteile, die Balkone nicht haben. Allerdings birgt er auch ein paar Risiken.

Vorteile Nachteile
Dächer erhalten den ganzen Tag über Sonne, da sie nicht durch höhere Strukturen in den Schatten gestellt werden Vom Himmel aus leicht zu sehen
Guter Zugang zu Regenwasser Pflanzen sind anfälliger für Stürme und starke Hitze
Für Nachbarn und die Öffentlichkeit weniger einsehbar als Balkone -
  • Privater Garten

Private Gärten sind einer der angenehmsten Orte, um Cannabis anzubauen. Als Grower verliebt man sich oft in die Ruhe, wenn man sich in den schönen Sommermonaten um den Garten kümmert.

Vorteile Nachteile
Reichlich Platz Wahrscheinlichkeit von Schädlingen
Möglichkeit zum Anbau von Begleitpflanzen in einer Mischkultur Risiko von Bodenpilzen wie Fusarium
Versteckt vor der Öffentlichkeit -
  • Guerilla-Anbau

Der Guerilla-Anbau ermöglicht es, Pflanzen außerhalb des eigenen Grundstücks aufzuziehen. Durch die Wahl eines versteckten Ortes in der Natur, schaffen es Weed-Liebhaber, ihre Vorratsgläser mit minimalem Risiko zu füllen.

Vorteile Nachteile
Geheim Pflanzen sind schlechtem Wetter und Regen ausgesetzt
Geringes Risiko Erhöhtes Risiko von Schädlingen und Krankheiten
Günstig, fast ohne Aufwand Wanderer könnten über Deine Pflanzen stolpern
  • Gewächshaus

Gewächshäuser bieten das Beste aus zwei Welten: Sie nutzen das natürliche Sonnenlicht und bieten gleichzeitig die Wärme und den Schutz des Indoor-Anbaus.

Vorteile Nachteile
Die Anbausaison im Freien kann verlängert werden Pflanzen können bei Hitzewellen gestresst werden

Schutz gegen einige Arten von Schädlingen

Bei unzureichender Belüftung können sich abgestandene Luft und Feuchtigkeit anstauen

Faktoren, die man bei der Wahl des Platzes berücksichtigen sollte

Jeder Anbauort hat seine ganz eigenen Vor- und Nachteile. Während einige Anbauer auf einen einzigen Platz beschränkt sind, haben andere die Wahl zwischen mehreren Optionen.

  • Gießen

Das Gießen kann zur lästigen Pflicht werden. Pflanzen im Freien erhalten zwar Niederschläge, sehen sich aber auch der Gefahr von Dürreperioden konfrontiert. Während die tägliche Bewässerung eines ganzen Cannabis-Gartens oder Gewächshauses zu einer Herausforderung werden kann, macht die Einrichtung eines Bewässerungssystems dies zu einer fast mühelosen Aufgabe.

Pflanzen an Guerilla-Standorten sind natürlich mehr Vernachlässigung ausgesetzt als solche, die näher am Haus wachsen. Versuche, einen Standort in der Nähe eines Baches zu wählen, damit Du keine schweren Gefäße mit Wasser zu Deinem geheimen Standort tragen musst.

  • Beete oder in Töpfen?

Töpfe ermöglichen es Growern, ihre Pflanzen einfach in Sicherheit zu bringen, wenn die Bedingungen zu widrig werden. Smart- oder Air Pots helfen außerdem, Pilzinfektionen zu minimieren und halten die Wurzelsysteme gut belüftet.

Andererseits ermöglichen Hochbeete Growern die Kultivierung mehrerer Begleitpflanzen innerhalb desselben Beetes. Dies bereichert nicht nur die Artenvielfalt des Bodens, sondern erzeugt auch ein Schutzschild aus Pflanzen, die Schädlinge abwehren und gleichzeitig nützliche Insekten anziehen.

  • Lichtverschmutzung bei Cannabis

Übermäßige Lichtverschmutzung, beispielsweise durch Straßenlaternen, kann dazu führen, dass Cannabis in der vegetativen Phase bleibt (oder in diese zurückfällt). Anbauer, die mit diesen Bedingungen konfrontiert sind, sollten autoflowering Sorten in Betracht ziehen. Diese Sorten wachsen schnell und benötigen keinen spezifischen Lichtzyklus, um die Blüte zu beginnen und aufrechtzuerhalten.

  • Schäden durch Wind

Diejenigen, die auf Balkonen, Dächern oder in Gärten growen, sollten Barrieren und Zäune errichten, wenn sie in Gebieten mit starkem Wind leben. Wenn Du mulchen willst, nimm besser schwerere Substrate, die mit Steinen befestigt werden können, anstatt Stroh oder Sägemehl.

  • Lichtstunden

Versuche, die Pflanzen an dem sonnigsten Dir zur Verfügung stehenden Platz anzubauen. Cannabis benötigt mindestens sechs Stunden ununterbrochenes tägliches Sonnenlicht, um gut zu gedeihen.

  • Sicherheit

Wenn Du in einem offen einsehbaren Garten anbaust oder Dein Balkon im ersten oder zweiten Stock liegt, werden Deine Pflanzen den Blicken anderer Weed-Liebhaber ausgesetzt sein. Achte darauf, Deine Pflanzen vor Dieben und hungrigen Tieren zu schützen.

Genetik

Genetik

Nach der Wahl eines Platzes wirst Du Dich für eine Sorte entscheiden müssen. Hierbei wirst Du Deine Anbaubedingungen und die Art der von Dir gewünschten Wirkung in Betracht ziehen müssen.

Wenn Du weiter nördlich wohnst und Dir eine kürzere Anbausaison zur Verfügung steht, sind robuste und schnell blühende Genetiken wie Autoflowers eine gute Wahl. Solltest Du jedoch weiter südlich leben, sind himmelhohe Sativas mit einer längeren Blütephase eine passende Option. Hybriden werden ebenfalls unter diesen Bedingungen gedeihen.

Bist Du auf der Suche nach einem bestimmten Geschmack? Dann mach Dich zu den Terpenprofilen der Sorten schlau. Dadurch erhältst Du einen Einblick in diese sensorische Erfahrung. Magst Du es lieber fruchtig oder erdig? Zitrusartig oder süß?

Du kannst auch die Daten der Saatgutbanken nutzen, um die Größe, Blütephase und den Ertrag einer bestimmten Sorte besser abzuschätzen. Falls Du im Freien anbaust, kannst Du eine große und äußerst produktive Sorte in Betracht ziehen. Wenn Du es lieber diskret hast, entscheide Dich für eine kleinere und unauffälligere Sorte.

Keimung

Die erste Phase im Leben Deiner Cannabispflanze ist die Keimung. Während dieses Vorgangs wird Dein Samen seine erste Pfahlwurzel bilden und zum Sämling werden. Die Keimung erfordert drei spezifische Faktoren: Dunkelheit, Luftfeuchtigkeit und Feuchtigkeit. Zusammen werden diese Elemente Deine Samen aktivieren. Es ist einfach so, dass Erde den perfekten Ort hierfür bildet!

Grower in warmen Klimata können ihre Pflanzen direkt in Töpfen oder Gartenbeeten im Freien starten lassen. Die Pflanzen benötigen jedoch eine hohe Luftfeuchtigkeit während der Sämlingsphase. Ziehe es in Betracht, den Anbau Deiner Outdoor-Pflanzen in einem Gewächshaus oder Folientunnel zu beginnen.

Diejenigen, die in kälteren Klimazonen anbauen, können sich einen Vorsprung verschaffen, indem sie ihre Sämlinge während der kühlen Frühlingstage im Innenbereich aufziehen. Pflanze sie direkt in die Erde oder große Behälter, sobald das Wetter wärmer wird.

Bevor Du Deine Samen keimen lässt, besorgst Du Dir am besten hochwertige Erde. Bio-Erde bietet Deinen Pflanzen alles, was sie zum Gedeihen benötigen: Nährstoffe, nützliche Bakterien und synergetische Pilze.

Für die Keimung Deiner Samen machst Du einfach ein Loch in die obere Erdschicht Deines Gartenbeets oder Topfes. Gib den Samen in dieses Loch und bedecke ihn vorsichtig mit Erde. Füge etwas Wasser hinzu. Binnen 2–7 Tagen wirst Du sehen, wie der erste Spross Deines Sämlings sichtbar wird.

Die Sämlingsphase wird ungefähr zwei Wochen dauern. Sorge für konsistente Beleuchtung, Luftfeuchtigkeit von rund 70% und bewässere nur mäßig.

Keimung

Pflege Der Pflanze

Die vegetative Phase beginnt, sobald die Sämlingsphase endet. Während dieser Zeit konzentrieren sich Deine Pflanzen auf die Photosynthese und Energieproduktion, um ihre Entwicklung voranzutreiben. Während dieser Phase kannst Du mit der Produktion vieler großer Fächerblätter rechnen. Um Deine Pflanzen bestmöglich zu pflegen, solltest Du die folgenden Punkte beachten:

Bewässere erst, nachdem die obersten 3–5cm der Erde ausgetrocknet sind. Wenn Du nicht lange genug wartest, könnten Deine Pflanzen anfällig für Wurzelfäule oder andere Erkrankungen werden.

Teste gelegentlich Deine Erde und vergewissere Dich, dass sie einen pH-Wert von 6,0–7,0 aufweist – der optimale Bereich zur Aufnahme von Nährstoffen.

Ein Wort zum Gießen

Gieße die Pflanzen immer dann, wenn der oberste Zentimeter des Bodens vollständig ausgetrocknet ist; bei jeder weiteren Bewässerung riskierst Du Wurzelfäule. Wenn Du planst, während der Wachstumsphase in den Urlaub zu fahren, richte ein automatisiertes System ein, um sicherzustellen, dass Deine Pflanzen genug Wasser bekommen.

Abwehr Von Schädlingen

Als eine der größten Herausforderungen für Outdoor-Grower können Schädlinge mit Hilfe der folgenden Tipps in Schach gehalten und verhindert werden:

Raubinsekten: Verwende Raubinsekten wie Marienkäfer und parasitische Wespen, um Deine Pflanzen vor schädlichen Arten zu schützen.

Begleitpflanzen: Pflanze Basilikum, Zitronenmelisse oder Dill, um Schädlinge fernzuhalten.

Nützliche Pilze: Erde, die Mykorrhizapilze enthält, kann dabei helfen, Nematoden zu fangen und abzutöten – Erdmikroorganismen, die Cannabiswurzeln angreifen.

Schutzbarrieren: Stelle Maschendrahtzäune und andere Barrieren auf, um größere Tiere wie Rehe und Vögel davon abzuhalten, dass sie Deine Pflanzen fressen könnten.

Bestäubung vorbeugen

Um die bestmöglichen Blüten zu produzieren, musst Du Deine Pflanzen vor Bestäubung schützen. Bestäubte Blüten sind kleiner, mit Samen beladen und weniger potent. Obwohl andere bestäubende Arten Deinem Garten sehr zugute kommen können, müssen Gärtner aktiv verhindern, dass männliche Pflanzen im Anbaugebiet landen.

Wenn Du reguläre Cannabissamen anbaust, musst Du das Geschlecht der Pflanzen genau im Blick behalten, damit eine Bestäubung ausgeschlossen werden kann.

Der Outdoor-Grower-Kalender 2024

Dieser Kalender dreht sich um das Durchschnittsklima in Europa. Falls Du in einer eher "extremen" Klimazone lebst, zahlt es sich aus, einen Blick auf die relevanten Anbaubedingungen zu werfen.

Ferner wachsen einige Sorten weitaus schneller als andere. Behalte die individuellen Eigenschaften Deiner gewählten Sorte stets im Hinterkopf.

Du wirst auch merken, dass unser Kalender die Jahreszeit und die Position des Mondes und der Sonne miteinbezieht. Viele Gärtner richten sich nach dem Mondzyklus, da dieser Himmelskörper Einfluss auf die Feuchtigkeit, Lebenskräfte und subtile Energien hat.

  • Indoor-Keimung

Wenn Du in einer kühleren Klimaregion lebst, solltest Du Deine Samen im Innenbereich vor dem 27. Februar keimen lassen. Dieses Datum fällt genau vor den Vollmond und fördert größere und aromatischere Blüten.

Die Frühlings-Tagundnachtgleiche findet am 20. März statt. Während dieser Zeit überquert die Sonne den Himmelsäquator und markiert den ersten Frühlingstag. Längere Tage und mehr Sonnenlicht bedeuten, dass die Anbausasion begonnen hat! Der Samen braucht zwischen 2 und 7 Tage, um seine Keimung abzuschließen und die Sämlingsphase einzuleiten.

Der Outdoor-Grower-Kalender 2023

  • Sämlingsphase / Indoor-Anbau

Die Sämlingsphase dauert ungefähr zwei Wochen, bevor die Wachstumsphase beginnt. Fahre mit der Aufzucht Deiner Pflanzen im Indoor-Bereich bis Mitte April fort, um die Anforderungen an die Temperatur- und Lichtverhältnisse zu erfüllen

  • Aussaat Und Der Wechsel Ins Freie

Falls Du in einer wärmeren Klimaregion lebst, ist es nun an der Zeit, Deine Samen direkt im Freien keimen zu lassen. Außerdem kannst Du nun Deine innen angebauten Pflanzen ins Freie bringen und sie direkt in die Erde oder in große Behälter pflanzen.

Wenn Du Deinen Anbau nach dem Mondzyklus ausrichten möchtest, solltest Du dies tun, während der absteigende Mond in seine Halbmondphase eintritt.

Nach dem Umtopfen werden sich die Pflanzen im Boden ausbreiten, ihr Wachstum fortsetzen und einiges an Masse zulegen. Durch den Wechsel in den Sommer werden die Pflanzen viel Sonnenlicht erhalten. Sie werden sich weiter nach oben hin ausdehnen, während der Nordpol seine maximale Neigung zur Sonne erreicht.

  • Toppen Und Training

Sobald sich Deine Pflanzen gut entwickelt haben, hast Du als Grower die Möglichkeit, sie zu toppen, also zu stutzen, oder zu trainieren. Dadurch wird Dein Ertrag erhöht, das Blätterdach geöffnet und das Wachstum lässt sich leichter kontrollieren.

Maßnahmen wie das Low-Stress-Training können von Juni und Juli bis Anfang August angewendet werden. Danach werden Deine Pflanzen allmählich ihre Blütephase einleiten und zusätzliches Training würde keinerlei Nutzen mehr bringen.

Ziel sollte es sein, Deine Pflanzen zu toppen bzw. zu trainieren, wenn sich der aufsteigende Mond in seiner Halbmondphase befindet, idealerweise in einer Wasserkonstellation.

  • Bestimmung Des Geschlechts

Bevor die Blüten erscheinen, werden Deine Pflanzen zuvor in die Vorblütephase wechseln. Nutze diese Zeit, um das Geschlecht Deiner Pflanzen zu bestimmen und sicherzustellen, dass kein unerwünschtes Männchen Deine Mädels bestäubt. Vorblüten treten an den Nodien auf – Stellen, an denen die Äste aus dem Stamm herauswachsen.

Weibliche Vorblüten weisen eine kleines knollenähnliches Gebilde und ein hervorstehendes Haar bzw. einen Blütenstempel auf. Im Gegensatz dazu haben männliche Vorblüten eine haarlose Knolle. Entferne alle männlichen Pflanzen, wenn Du keine Samen produzieren möchtest.

  • Beschneiden

Deine Pflanzen sind nun in die Blütephase gewechselt. Wenn sich die Herbst-Tagundnachtgleiche nähert, werden die Tage kürzer und die Pflanzen erhalten das Signal, die Blüte einzuleiten. Stelle außerdem sicher, dass alle Blütenstände ausreichend Licht erhalten.

Beschneide Deine Pflanzen zwischen Mitte Juli und Ende August, um sie für die Erntezeit vorzubereiten. Entferne überschüssige Fächerblätter während des absteigenden Mondes in der abnehmenden Phase.

  • Ernte

Die wahrscheinlich spannendste Zeit des gesamten Anbaus findet zwischen Mitte September und Mitte November statt. Es ist nun an der Zeit, Dich für Deine harte Arbeit zu belohnen und die kostbaren Blüten zu ernten. Das Wetter wird nun kühl, die Tage werden kürzer und die Wintersonnenwende nähert sich.

Ernte Deine Blüten am Morgen eines absteigenden Mondes während der abnehmenden Phase.

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