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Croptober: Die Cannabisernte steht vor der Tür
Croptober ist eine freudige Zeit des Jahres, besonders für Cannabisanbauer! Erfahre hier mehr über diese entscheidende Phase und erhalte Tipps, wie du als Cannabis-Grower das Allerbeste aus ihr herausholst.
Inhaltsverzeichnis:
- Worum handelt es sich bei Croptober?
- Warum Oktober? Eine wissenschaftliche Erklärung
- Vorbereitung auf die Ernte: Entscheidende Schritte vor Croptober
- Erntetipps für Croptober
- Nach der Ernte: Trocknen, Aushärten und Aufbewahren
- Werkzeuge, mit denen man Croptober mit Leichtigkeit bewältigt
- Vorausplanen! An RQS Sortenangaben orientieren
- Croptober für Outdoor- vs. Indoor-Grower
- Erlebe das Croptober-Fest
Der Sommer ist vorbei und der Winter nähert sich schnellen Schrittes. Was bedeutet das? Möglicherweise, dass es an der Zeit ist, dein Cannabis zu ernten! Falls du im Freien angebaut hast, ist der Oktober aller Wahrscheinlichkeit nach dein Erntemonat, also sind deine Probleme und Sorgen fast vorbei! Darüber hinaus könnte dein vorheriger Vorrat getrockneter Buds in dieser Jahreszeit zur Neige gehen.
In diesem Artikel werden wir Croptober aus der Perspektive eines Growers erkunden und dir einige Tipps geben, wie du das Allerbeste aus dieser aufregenden und ertragreichen Zeit des Jahres herausholst.
Worum handelt es sich bei Croptober?
Croptober ist der Name, den Cannabis-Grower für die Outdoor-Erntezeit des Jahres geprägt haben! Die meisten photoperiodischen Sorten, die draußen wachsen, werden im Oktober ihre maximale Reife erreichen, also ernten in diesem Monat die meisten Menschen ihre monströsen Pflanzen nach monatelanger Pflege und beginnen den Trocknungs- sowie Aushärtungsprozess.
Falls du indoor oder Autoflowers anbaust, könnte Croptober für dich natürlich irrelevant sein. Doch wenn du dich an den Verlauf der Natur halten musst, wirst du deine Ernte zur selben Zeit wie viele Farmer einholen. Wer weiß, vielleicht könntest du sogar mit einem Korb voll frischer Buds auf einem Erntedankfest vorbeischauen?
Warum Oktober? Eine wissenschaftliche Erklärung
Croptober gilt natürlich nur für die nördliche Hemisphäre, da südlich des Äquators angebautes Cannabis wahrscheinlich im April geerntet wird – Cropril? Doch bleiben wir vorerst beim Norden: Der Grund dafür, dass die meisten Pflanzen in dieser Zeit des Jahres erntereif sind, ist der Wechsel der Jahreszeiten. Über die Sommermonate absorbieren Pflanzen die mächtigen Strahlen der Sonne und entwickeln Blüten sowie Samen. Letztere versuchen sie, vor dem kalten Wetter und Regen zu verbreiten.
Wenn die Tage also kürzer werden, bilden Cannabispflanzen auf Hochtouren Blüten, in der Hoffnung, bestäubt zu werden. Wenn sie nicht bestäubt werden, bilden sie einfach weiter größere Blüten aus, bis die Saison vorbei ist – an diesem Zeitpunkt solltest du sie ernten oder sie werden eines natürlichen Todes sterben. Wartest du zu lange mit der Ernte, wird sich die Qualität der Buds verschlechtern.
Vorbereitung auf die Ernte: Entscheidende Schritte vor Croptober
Bevor Croptober vor der Tür steht, gibt es mehrere wichtige Vorkehrungen, die Grower treffen müssen, um eine erfolgreiche Ernte sicherzustellen:
- Nährstoffe: Wenn die Pflanzen in ihre letzte Phase eintreten, solltest du ihre Düngung dahingehend anpassen, dass sie weniger Stickstoff aufweist sowie reich an Phosphor und Kalium ist. Dies wird ihnen helfen, große und potente Blüten zu bilden, damit Croptober ein Anlass zum Feiern wird! Als zusätzliche Maßnahme spülen manche Grower ihre Pflanzen zudem vor der Ernte. Die Theorie besagt, dass das Gießen mit reinem Wasser in den zwei Wochen vor der Ernte dazu führt, dass die Pflanzen (als Salze eingelagerte) Nährstoffreserven aufbrauchen, was möglicherweise den Geschmack und die Qualität des Endprodukts verbessert.
- Stempel und Trichome: Bevor du zur Schere greifst, nur weil Oktober vor der Tür steht, solltest du überprüfen, ob deine Pflanzen tatsächlich erntereif sind. Es gibt zwei visuelle Haupthinweise, nach denen du Ausschau halten solltest. Wenn über 90 % der Stempel rötlich-braun sind, ist es wahrscheinlich Zeit für die Ernte. Um jedoch absolut sicher zu sein, solltest du mit einer Lupe die Trichome auf den Blüten inspizieren. Wenn 70 % milchig-weiß und die restlichen Trichome klar oder bernsteinfarben sind, ist dies der optimale Erntezeitpunkt!
- Nach Gefahren Ausschau halten: Wenn die Jahreszeit kühler und nasser wird, erhöht sich leider auch zunehmend das Risiko, dass Schimmel und Fäule deine großen, saftigen Blüten zerstören. Also behalte deine Pflanzen gut im Auge und ernte sofort, wenn du unerwünschtes Wachstum erkennst.
Erntetipps für Croptober
Vor der Ernte musst du einige wichtige Entscheidungen treffen. Diese betreffen die Ernte selbst sowie die Verarbeitung nach der Ernte.
Wenn du dich für Mondzyklen interessierst, solltest du wissen, dass es im Oktober wichtige Daten im Mondkalender gibt. Der zunehmende Mond zieht das meiste Harz in die Blüten, während der Vollmond der bevorzugte Tag für die Ernte der Pflanzen ist. Wenn Mondzyklen eher nicht so dein Ding sind, richte dich einfach nach den Trichomen der Pflanzen.
Du solltest auch überlegen, wie und wo du dein Weed trocknen wirst. Du solltest nicht ernten, ohne zu wissen, was du als Nächstes tust! Richte also einen Trockenraum ein und bereite ihn auf deine Ernte vor!
Außerdem solltest du dich entscheiden, ob du nass- oder trockentrimmen wirst. Nasstrimmen, bei dem die Buds direkt nach der Ernte getrimmt werden, beschleunigt den Trocknungsprozess und reduziert die Schimmelgefahr, kann mit sehr klebrigen Buds aber herausfordernd sein. Trockentrimmen ist einfacher, geht aber mit einem leicht erhöhten Schimmelrisiko einher und verlängert den Trocknungsprozess.
Nach der Ernte: Trocknen, Aushärten und Aufbewahren
Um deine Buds zu trocknen, solltest du sie in einen dunklen Raum mit Zimmertemperatur (etwa 21 °C) hängen. Idealerweise liegt die Luftfeuchtigkeit unter 50 %, um die Schimmelgefahr zu reduzieren. Sie sollte aber auch nicht zu niedrig sein, da dies die Buds zu schnell austrocknen könnte, was sich negativ auf ihre Qualität beim Konsum auswirken wird.
Nach dem Trocknen ist es im Prinzip möglich, deine Buds zu verwenden. Und vielleicht möchtest du nach Monaten der Vorfreude endlich eine kleine Kostprobe nehmen. Wir empfehlen jedoch, den Großteil deines Vorrats mindestens weitere zwei bis vier Wochen (wenn nicht sogar acht!) in luftdichten Gläsern aushärten zu lassen. Das Aushärten (auch Fermentieren oder Curing genannt) hilft dabei, die Qualität und den Geschmack einer Ernte zu veredeln. Und warum solltest du diesen letzten Schritt nicht unternehmen, nachdem du so viel Zeit und Mühe investiert hast?
Sobald deine Buds ausgehärtet wurden, kannst du sie in denselben luftdichten Vorratsgläsern aufbewahren und geeignete Humidity Packs hinzufügen, um die Qualität so lange wie möglich zu bewahren. Sauerstoff, Licht und Feuchtigkeit sind die Feinde von eingelagertem Weed, also versiegele die Gläser entsprechend!
Werkzeuge, mit denen man Croptober mit Leichtigkeit bewältigt
Um das Allerbeste aus deiner Ernte herauszuholen, kann ein geeignetes Toolkit den Unterschied machen! Auch wenn die folgende Liste nicht essenziell ist, wird sie Croptober noch zufriedenstellender machen, als er ohnehin schon ist!
- Bio-Blüte-Booster: Diese Nährstoffe sind genau auf die letzten Wochen der Blüte abgestimmt und werden dabei helfen, deine Pflanzen bis zum Ziel zu bringen und sicherzustellen, dass du die fettesten, stärksten Buds erntest!
- Mikroskop für Smartphones: Die Trichome deiner Pflanzen zu kontrollieren, stellt die genaueste Möglichkeit dar, den Erntezeitpunkt zu bestimmen. Ziehe also in Erwägung, dir ein Mikroskop für dein Smartphone zu kaufen, damit du genau sehen kannst, was vor sich geht. Dies wird dir nicht nur helfen zu wissen, wann du ernten musst, sondern dir auch ermöglichen, sehr coole Bilder zu schießen.
- Professionelle Gartenschere: Falls du fette Outdoor-Pflanzen hast, könntest du etwas ebenso Kraftvolles benötigen, um den Stamm durchzuschneiden. Kaufe eine professionelle Gartenschere, wenn du ein Monster fällen musst!
- Gebogene Ernteschere: Trimmen kann besonders bei einer großen Menge überraschend zeitraubend und knifflig sein. Eine gebogene Ernteschere wird dein Leben deutlich vereinfachen und deine Buds außerdem sehr hochwertig aussehen lassen.
- Kräutertrockner: Um das Trocknen schneller und sicherer zu machen, solltest du einen Kräutertrockner in Betracht ziehen, statt dein Gras zum Trocknen aufzuhängen. Dieses Hilfsmittel reduziert die Schimmelgefahr und wird deine Blüten für die bestmögliche Haptik sowie den bestmöglichen Geschmack optimal trocknen.
- Curing-Gläser: Speziell designte Curing-Gläser werden diese letzte Phase effizienter machen sowie den Geschmack und die Qualität deines Weeds maximieren.
- Humidity Packs: Diese Packs können beim Aushärtungsprozess helfen, da sie die Schimmelgefahr reduzieren und die Umgebung in deinen Gläsern optimieren, sodass dein Weed bestmöglich aushärtet.
Vorausplanen! An RQS Sortenangaben orientieren
Wenn du Sorten von angesehenen Saatgutbanken anbaust, wirst du eine Vorstellung davon haben, wann sie erntereif sein werden, noch bevor du die Samen pflanzt! Es gibt also keine Ausreden, nicht vorauszuplanen. Ein Wort der Warnung allerdings: Die auf der Markenverpackung oder Websites bereitgestellten Daten und Zeiten stellen eine Orientierung dar, keine feste Regel. Letztendlich solltest du ernten, wenn dir deine Pflanzen „sagen“, dass sie reif sind.
Wir empfehlen, ab dem Zeitpunkt des Pflanzens deiner Samen einen Anbauplaner zu verwenden, um über alles von Nährstoffen über Training bis hin zu Schädlingen und anderen Pflanzenproblemen den Überblick zu behalten. Nächstes Jahr kannst du dann ausgehend von diesem Wissen deine nächste Ernte verbessern!
Im Folgenden findest du einige ungefähre Ernteeinschätzungen für unsere Sorten.
-
Frühe Croptober-Ernte
Diese Sorten sind wahrscheinlich Ende September oder Anfang Oktober erntereif.
- Watermelon: 7 Blütewochen
- Royal Cheese: 7–8 Blütewochen
- Honey Cream: 7–8 Blütewochen
- O.G. Kush: 8–9 Blütewochen
- Cookies Gelato: 8–9 Blütewochen
- Royal Cookies: 8–9 Blütewochen
- Royal AK: 8–9 Blütewochen
- Pink Gorilla: 8–9 Blütewochen
-
Mitte Croptober
Diese Sorten sind wahrscheinlich Mitte Oktober erntereif.
- Royal Runtz: 8–9 Blütewochen
- Sherbet Queen: 8–10 Blütewochen
- Royal Gorilla: 8–10 Blütewochen
- Cereal Milk: 8–10 Blütewochen
- Biscotti: 8–10 Blütewochen
- Mimosa: 9–10 Blütewochen
-
Ende Croptober
Die folgenden Sorten sollten Ende Oktober oder Anfang November erntereif sein.
- AMG: 10 Blütewochen
- Shogun: 9–11 Blütewochen
- Chocolate Haze: 9–11 Blütewochen
- Shining Silver Haze: 10–11 Blütewochen
- Amnesia Haze: 10–11 Blütewochen
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Croptober für Outdoor- vs. Indoor-Grower
Croptober ist ein Ereignis, das nur für den Außenanbau gilt. Das heißt nicht, dass Indoor-Grower nicht auch im Oktober ernten können, aber es ist eben nicht zwingend erforderlich. Auch wenn Outdoor-Gärtner die Ausbeute und den Hype der Croptober-Phase genießen können, müssen sie auch mit Jahreszeitenwechseln und den Schädlingen, Krankheiten sowie dem ungünstigen Wetter kämpfen, das sie mit sich bringen.
Croptober ist die letzte Herausforderung, bevor du dich durch den Winter kiffen kannst – bis es im folgenden Frühling wieder an der Zeit ist, mehr Samen zu pflanzen!
Erlebe das Croptober-Fest
Croptober ist die Zeit, in der du die psychoaktiven Früchte deiner Arbeit erntest! Falls du deinen Cannabisgarten im Frühling und Sommer ungeduldig gepflegt hast, kann diese Zeit des Jahres extrem lohnend sein, also gönn dir! Und warum teilst du deine Reise nicht in den sozialen Medien (falls dies sicher ist), damit es sich herumspricht und die Cannabis-Community in dieser entscheidenden Zeit des Jahres gemeinsam erleichtert aufatmen kann?
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