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Wie Man Raupen Von Seinen Hanfpflanzen Fernhält
Eine gesunde Insektenpopulation trägt zu einer gesunden Artenvielfalt in Deinem Garten bei. Raupen können jedoch für einigen Schaden an Deinen Weed-Pflanzen sorgen, wenn sie die Chance dazu bekommen. Hier erfährst Du, wie Du mit ihnen umgehst.
Inhaltsverzeichnis:
- WAS IST EINE RAUPE?
- WERDEN RAUPEN MEINE CANNABISPFLANZEN UMBRINGEN?
- WIE MAN EINEN RAUPENBEFALL FESTSTELLT
- WIE MAN RAUPEN VON CANNABISPFLANZEN ENTFERNT
- WIE MAN RAUPENBEFALL AN CANNABISPFLANZEN VORBEUGT
- RAUPEN UND CANNABIS: FAZIT
- Wie man große Insekten abschreckt
- Schütze Dein Weed vor kleinen Insekten
- Schütze Deine Ernte vor hungrigen Tieren
Der Cannabisanbau im Freien bietet Dir einige Vorteile: mehr Platz, einen höheren Ertrag und die Sonne auf Deiner Haut...es gibt jedoch nicht nur Positives daran. Outdoor-Grower müssen auf Trab bleiben, um zu verhindern, dass sich die einheimische Tierwelt von ihren Pflanzen ernährt.
Während Blattläuse und Weiße Fliegen zu den berüchtigtsten Cannabisschädlingen gehören, können auch Raupen Schaden anrichten. Erfahre im Folgenden, wie Du Deine Pflanzen vor diesen Tierchen schützt und sie beseitigst.
WAS IST EINE RAUPE?
Raupen stellen das Larvenstadium aller Motten- und Schmetterlingsarten dar und Forscher schätzen, dass es weltweit über 175.000 Arten gibt.
Diese Insekten mit weichem Körper sind zwischen 1mm und 14cm lang. Außer der fleischfressenden und kannibalischen Minderheit, ernährt sich die Mehrheit von ihnen strikt pflanzlich.
Raupen unterscheiden sich von anderen Larvenarten auf Grund ihrer spezifischen Anatomie. Ihre Hauptmerkmale umfassen:
• Maximal fünf Paar Beine
• Zwölf Stemmata (Einzelaugen)
• Das Vorhandensein von Haken an den Klammerfüßen (Gliedmaßen, die es ihnen ermöglichen, gut zu klettern)
• Y- oder V-förmige Spaltlinien an der Vorderseite des Kopfes
Das wirklich interessante Verhalten von Raupen ist mit dem freien Auge kaum erkennbar. Bei genauerem Hinsehen erschließt sich einem jedoch die faszinierende Welt dieser Kreaturen – angefangen bei ihren chemischen Verteidigungsstrategien bis hin zu ihrem einzigartigen Sozialverhalten, wie der Bildung von Allianzen mit Ameisen.
WERDEN RAUPEN MEINE CANNABISPFLANZEN UMBRINGEN?
Zumindest werden Raupen Deinen Pflanzen etwas Schaden zufügen. Bei einem geringfügigen Befall wird es überall an Deinen Fächerblättern zu Löchern kommen. Ein größeres Problem kann zu einem fatalen Schaden führen, der nicht mehr behoben werden kann.
Unter den Tausenden Raupenarten sind einige wenige für Cannabisanbauer häufiger problematisch. Beispielsweise bevorzugt die Aschgraue Höckereule[1] (Schmetterling), an der Oberfläche Deiner Fächerblätter zu "grasen" und entfernt mit ihren saugenden Mundwerkzeugen zarte Gewebestücke.
Andere Arten befallen direkt andere Teile der Pflanzenanatomie, wie beispielsweise die Stängel. Wenn diese Hauptstrukturkomponente beeinträchtigt wird, kann sich eine Pflanze möglicherweise nie wieder erholen. Aus diesen Gründen, solltest Du ständig Ausschau nach Raupen halten und bereit sein, diese aus Deiner Anbauumgebung zu entfernen.
WIE MAN EINEN RAUPENBEFALL FESTSTELLT
Ein Raupenbefall kann von ein paar lästigen Löchern in den Blättern zu einer vollständigen Zerstörung eines Exemplars und dem anschließenden Ertragsverlust reichen. Unabhängig von der Schwere des Befalls hinterlassen diese hungrigen Tiere immer einige der folgenden Symptome.
• Unregelmäßige Löcher: Raupen werden Deine Blätter zwar mampfen, aber sie machen dies nicht gerade ordentlich! Sie hinterlassen seltsam geformte Löcher in Deinen Fächerblättern, deren Größe von mehreren Millimetern bis zu mehreren Zentimetern reicht.
• Beschädigte Stängel: Arten wie die Kleine Hanfmotte umgehen die Blätter und beschließen, sich an dem dichteren Material der Stängel und Zweige zu erfreuen. Sie machen in der Oberfläche des Gewebes ein Loch und bohren sich in das Innere der Struktur.
• Zerkaute Blätter: Mottenarten haben es auch auf Deine Blüten abgesehen – ein herzzerreißender Anblick, den man hier als Grower zu ertragen hat. Die Tierchen graben sich in Deine Blüten hinein und genießen die Fülle an Harz und köstlichen Phytochemikalien. Sie haben es in erster Linie auf die Basis der sich entwickelnden Blüten abgesehen, was letztlich ein Verwelken und den Tod der Buds zur Folge hat.
• Blattvergilbung: Schäden an Deinen Pflanzen – insbesondere an den Stängeln – kann den Wasser- und Nährstofftransport beeinflussen. Blätter, die oberhalb der beschädigten Stellen wachsen, werden wahrscheinlich auf Grund eines Mangels an lebenswichtigen Verbindungen beginnen, gelb zu werden.
• Verkümmertes Wachstum: Möglicherweise hast Du ja den Befall erst bemerkt, nachdem Du verkümmertes Wachstum festgestellt hast. Ein durch Raupen verursachter Schaden kann Deine Pflanzen stressen, wodurch Größe und Produktivität reduziert werden.
WIE MAN RAUPEN VON CANNABISPFLANZEN ENTFERNT
Obwohl sie das Potential haben, gravierenden Schaden an Deinen Pflanzen anzurichten, kannst Du Raupen ganz leicht loswerden. Viele konventionelle Gärtner greifen nach einer Flasche Pestizid als Lösung, aber die meisten Cannabisanbauer sind nicht daran interessiert, ihre Pflanzen und lebende Erde mit schädlichen Chemikalien zu besprühen.
Zum Glück gibt es zahlreiche natürliche und biologische Mittel, um einer umherstreifenden Raupenhorde in Deinem Garten ein Ende zu setzen. Hier siehst Du die einfachsten Möglichkeiten.
• Physische Entfernung: Raupen sind mit freiem Auge perfekt sichtbar. Im Gegensatz zu Blattläusen sind sie leicht zu erkennen. Wenn Du es nur mit einer Handvoll dieser Exemplare zu tun hast, nimmst Du sie einfach hoch, gibst sie in ein Glas und bringst sie in eine nahe gelegene natürliche Umgebung. Viele Arten sind nachtaktiv, weshalb Du Dich darauf einstellen solltest, nachts auf die Jagd nach ihnen zu gehen.
• Parasitäre Wespen: Warum solltest Du potentiell Stunden damit verbringen, Raupen von Deiner Pflanze einzusammeln, wenn Deine eigene Armee nützlicher Insekten diese Arbeit für Dich erledigen kann? Parasitäre Wespen jagen Raupen und verwenden deren Körper, um ihre Eier darin abzulegen. Obwohl dieses Vernichtungsmittel geradezu schrecklich klingt, hat die Natur diese Wespenart so konstruiert, Raupen zu töten.
• Gottesanbeterinnen: Diese Meister der Tarnung sind kaltblütige Attentäter, die geduldig unter Blättern warten, versteckt in Blüten und hinter Stängeln, bis ihre Beute den ersten Schritt macht. Diese brutalen, aber schnellen räuberischen Insekten leisten einen wirksamen Beitrag zur Reduzierung der Raupenpopulationen.
• Bakterielle Sprays: Diese natürlichen Pestizide enthalten Bakterienarten, die Raupen schädigen, ohne ein Risiko für Cannabispflanzen oder die Menschen, die sie rauchen, darzustellen. Vermeide es, diese Sprays zu kurz vor der Erntezeit zu verwenden. Rezepturen, die Bacillus thuringiensis enthalten, werden ihren Zweck erfüllen.
WIE MAN RAUPENBEFALL AN CANNABISPFLANZEN VORBEUGT
Wie schon das alte Sprichwort sagt: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Du kannst bestimmte Maßnahmen ergreifen, um zu verhindern, dass ein Befall überhaupt erst auftritt, wodurch Du Dir Zeit, Mühe und beschädigte Pflanzen ersparst.
- Nützliche Insekten: Der Einsatz von Nützlingen als Vorsichtsmaßnahme wird das Risiko eines Befalls minimieren. Führe diese patrouillierenden Insekten ein, bevor Du Deine Pflanzen ins Freie pflanzt, damit sie rechtzeitig eine substantielle Population aufbauen können.
- Barrierestoffe: Diese mögen zwar nicht hübsch aussehen, sind jedoch effektiv. Errichte einen Holzrahmen und lege eine Stoffschicht um Deine Pflanzen, um zu verhindern, dass sich die Raupen auf sie stürzen und ihre Eier an ihnen ablegen können.
- Neemöl: Neemöl stammt von einem südasiatischen Baum und dient als natürliches Pestizid. Es enthält Phytochemikalien, die Insekten abschrecken, wenn sie mittels Gießwasser oder als Blattspray verabreicht werden.
RAUPEN UND CANNABIS: FAZIT
Raupen sind wunderschöne Kreaturen, die zu der Artenvielfalt eines jeden Gartens beitragen. Denk dran, dass sie letztlich zu Schmetterlingen werden, die Dein Gemüsebeet bestäuben! Die Landwirtschaft bleibt jedoch ein Tauziehen zwischen unserem Bestreben, Nahrung und Kräuter anzubauen und dem Wunsch vieler Kreaturen, diese zu essen.
Prävention ist in diesem Fall die beste Strategie. Wenn Du weißt, dass Dein Garten ein Hotspot ist, dann nutzt Du am besten bereits zu Beginn der Anbausaison Barrieren aus Stoff und Insekten. Falls Du zum ersten Mal anbaust oder noch keine Probleme mit Raupen hattest, beobachtest Du am besten, wie sich alles entwickelt. Du kannst die oben aufgelisteten Methoden immer verwenden, um Deine Pflanzen zu schützen und eine erfolgreiche Ernte sicherzustellen.
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