By Luke Sumpter


Kohlendioxid (CO₂) wurde über die letzten Jahrzehnte zu einem negativ behafteten Wort. Sobald wir es hören, kommen uns Bilder von Autoabgasen und vom Klimawandel in den Sinn. Aber Millionen von Jahren, bevor wir riesige Mengen in die Atmosphäre gepumpt haben, verließ sich die Natur auf dieses Molekül, um Lebenssysteme anzutreiben – und tut es auch heute noch.

Pflanzen hängen von CO₂ in gleicher Weise ab wie wir Menschen von Sauerstoff. Sie nutzen dieses Gas, um grundlegende physiologische Funktionen durchzuführen. Tatsächlich hängen sie so sehr von CO₂ ab, dass höhere Konzentrationen davon zu einer erhöhten Produktivität führen.

Cannabisanbauer verstärken bereits die in der Natur vorkommenden Variablen, um die Gesundheit, Größe und den Ertrag ihrer Pflanzen zu verbessern. Sie hängen starke Lampen auf, düngen ihre Pflanzen mit komprimierten Nährstoffen auf, fügen jede Menge von nützlichen Mikroben hinzu und installieren sogar Ventilatoren, um den Wind nachzuahmen.

Grower können auch die Luft innerhalb ihres Anbauplatzes verändern, um den Zustand ihrer Pflanzen zu verbessern. Durch die Zufuhr von mehr CO₂ zur Mikroumgebung können sie für ein üppigeres Wachstum sorgen, was zu einem besseren Ertrag führt.

Wie Cannabispflanzen CO₂ verwenden

Cannabispflanzen nutzen CO₂, um Photosynthese zu betreiben. Dies ist der Vorgang, bei dem Licht in Energie umgewandelt wird.

  • Einatmen und Ausatmen

Damit eine Cannabispflanze CO₂ nutzen kann, muss sie es "einatmen". CO₂ gelangt in die Atmosphäre, wenn Menschen oder andere Tiere Sauerstoff ein- und Kohlendioxid ausatmen. Pflanzen extrahieren das Gas aus der Luft über die Atmung.

Anstatt mit einem Lungenpaar sind Pflanzen an der Blattoberfläche mit winzigen Sporen ausgestattet, die Stomata genannt werden. Während wir auf unser Zwerchfell angewiesen sind, um aktiv Luft in unsere Lunge zu pressen, öffnen und schließen Pflanzen diese Löcher mit Schließzellen, die über den Wasserdruck die Spaltöffnungen regulieren.

  • CO₂ während der Photosynthese

Während sich diese winzigen Löcher öffnen, diffundieren Sauerstoff und Wasser nach außen und CO₂ diffundiert passiv in die Pflanze hinein. Anschließend gelangt das CO₂ in spezialisierte Zellen, die Chloroplasten genannt werden. Pigmente innerhalb dieser Zellen nehmen das Sonnenlicht auf und nutzen diese Energie zur Produktion von Zucker.

Die Pflanzen nutzen die Energie der Sonne, CO₂ und Wasser (H₂O), um Glukose (Zucker) und Sauerstoff (O₂) zu produzieren. Sie geben den Sauerstoff an die Atmosphäre zurück und verwenden den Zucker, um ihre Zellen mit Energie zu versorgen.

CO₂ während der Photosynthese

  • Wie Licht, Temperatur und CO₂ Cannabis effizienter machen

Falls Du Dich dazu entscheidest, CO₂ in Deinen Grow Room zu pumpen, musst Du mehrere andere Faktoren beachten. Deine Pflanze wird nicht einfach so so viel CO₂ wie möglich aus der Umgebung aufnehmen. Du brauchst mehr starke Lampen und höhere Temperaturen, um ihren Appetit anzukurbeln.

Heutzutage enthält die Atmosphäre CO₂ in der Höhe von etwa 400ppm (parts per million). Als die Pflanzen jedoch begannen, die Brücke vom Meer zum Land zu überqueren, schwankte der CO₂-Gehalt in einem erstaunlichen Bereich von 3 000–9 000ppm!

Pflanzen haben sich gewiss mit der Fähigkeit entwickelt, eine Menge CO₂ aufnehmen zu können und sie haben sich etwas von dieser Eigenschaft bewahrt. Cannabis und andere Pflanzenarten können CO₂ in Konzentrationen von 1 500ppm nutzen, um die Photosynthese voranzutreiben. Diese Zahl dient als Sättigungspunkt innerhalb eines Anbauzelts, falls Du wirklich Deinen Ertrag maximieren möchtest.

CO₂ bildet jedoch nur einen Teil des Photosynthese-Puzzles. Pflanzen können das ganze CO₂ der Welt haben, aber ohne zusätzliches Licht können sie nicht viel davon nutzen. Mittels intensiver Beleuchtung kannst Du den Bedarf Deiner Pflanzen an diesem Gas erhöhen.

Du solltest darauf abzielen, Dein Anbauzelt mit 75 000–107 000 Lumen pro Quadratmeter zu versorgen. Um dies zu erreichen, benötigst Du eine 600W HPS- oder LED-Lampe in einem 3×3' (ca. 1×1m) großen Anbauzelt. Verwende ein Luxmeter, um sicherzustellen, dass Deine Lampen die richtige Intensität liefern.

Mit mehr Licht und einem höheren CO₂-Wert in der Luft können die Pflanzen von höheren Temperaturen profitieren. Normalerweise gedeiht Cannabis bei einer Temperatur von rund 25°C. Eine Erhöhung des CO₂-Gehalts und der Lichtintensität erlaubt Dir, den Thermostat auf bis zu 30°C zu stellen.

Dieses sogenannte thermische Optimum[1] hilft den Enzymen, die Photosynthese betreiben, in den Schnellgang zu schalten. Pass jedoch auf, es mit der Temperatur nicht zu übertreiben. Ein paar Grad höher und diese wichtigen Enzyme beginnen zu denaturieren und Dein Risiko für Hitzestress wird steigen.

Die Vor- Und Nachteile Von Der Implementierung Von CO₂

Es ist wichtig zu sagen, dass bevor man mit der CO₂ Implementierung anfangen sollte, alle anderen Vorraussetzungen für den Anbau für gesunde Pflanzen erfüllt sein sollten. Das CO₂ hat eine unbedeutende oder sogar schädliche Wirkung, wenn die Pflanzen ungesund oder Nährstoff hungrig sind. Du kannst also die besten Ergebnisse erzielen, wenn das CO₂ nur hinzugefügt wird, wenn die Installation optimiert wurde und genügend Licht zur Verfügung steht. Gut gefütterte, gesunde Pflanzen mit einigem LTS Training sind gut ausgerüstet für große Ernten und werden noch mehr von CO₂ profitieren können.

VORTEILE:

  • Steigerung Der Erträge Und Schnelleres Wachstum

Einer der offensichtlichsten Gründe um CO₂ zu Deiner Grow Installation hinzuzufügen ist, um zusätzlichen Saft aus den Nährstoffen heraus zu quetschen und um Deine Pflanzen schneller und größer wachsen zu lassen. Einige Züchter berichteten über 20% höhere Erträge und einen Anstieg in der Schnelligkeit der Pflanzenreifung. Man kann diese Zahlen allerdings nur erreichen, wenn alle anderen Bedürfnisse der Pflanze gestillt sind und Licht Intensität für den Zuchtbereich ausgeschöpft ist. Die bemerkenswerteste Zunahme des Wachstums tritt ein, wenn die Pflanzen im vegetativen Stadium sind, aber viele Züchter verwenden CO₂ trotzdem weiter bis hin zur Ernte.

  • Resistenz Gegen Umweltstress

Pflanzen die 1000-1500ppm CO₂ Sättigung ausgesetzt sind können höheren Temperaturen von 30-35°C gut standhalten. Dies geht Hand in Hand mit den hellen Lampen die für das Anbauen mit CO₂ Ergänzung benutzt werden sollten. Diese Lampen produzieren viel mehr Hitze als leistungsschwache CLF oder LED Lampen. CO₂ negiert auch die unerwünschte Wirkung die man oft in nicht-CO₂-Installationen antreffen kann.

  • Sicherheitsbonus

Eine Vielzahl an CO₂ Injektionsmethoden erfordert einen versiegelten Raum der keine Luft, oder in diesem Fall CO₂, rein oder rauslässt. Dies hilft auch dabei den Geruch von Marihuana im Raum zu behalten, so dass Dein Grow Room sicherer wird. CO₂ Generatoren verbrennen Erdgas um CO₂ herzustellen, dabei entsteht praktischerweise ein anderer Geruch, der den Geruch von blühenden Marihuana Pflanzen leicht überdecken kann.

Vor- und Nachteile der CO2-Implementierung

NACHTEILE:

  • Hohe Kosten Einer Effektiven CO₂ Installation

Keine der heutzutage benutzten, effektiven CO₂ Installationen ist billig. Es gibt leider keinen Weg drum herum und wenn Du es in Betracht ziehst um mit CO₂ zu arbeiten, dann scheue bitte keine Kosten. Wenn man in eine billige, ineffektive CO₂ Installation investiert, ist es reine Zeit- und Geldverschwendung. Obwohl die Anschaffungskosten für eine gute CO₂ Installationen hoch sind, ist die Wartung eigentlich recht billig und es wird sich sicherlich auf die lange Dauer lohnen.

  • Unbrauchbar Mit Lampen Mit Geringer Leistung

Wie schon vorher gesagt, CO₂ Injektion ist nur effektiv wenn es helles Licht gibt. Viele Züchter die mit kleinen Räumen und wenig Licht arbeiten müssen können nicht von einer höheren CO₂ Konzentration profitieren. Alles was unter 600W/m² liegt ist ungeeignet für eine Injektion mit CO₂. Ein größerer Raum fordert mehr Licht.

  • Luftfeuchtigkeit In Geschlossenen CO₂ Installationen

Viele Methoden um CO₂ zum Grow Room hinzuzufügen verlangen nach einem abgedichtetem Raum in dem als Nebeneffekt eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Die erhöhte Hitze bringt das Cannabis zum schwitzen, was wiederum die Luftfeuchtigkeit erhöht, was dazu führen kann, dass Schimmel oder andere Probleme die mit Feuchtigkeit zu tun haben auftauchen können. Es ist sehr wichtig um auf die Luftfeuchtigkeit aufzupassen wenn man mit CO₂ Installationen arbeitet, so dass die Luftzirkulation im Inneren des Grow Rooms gewährleistet ist. Züchter die die CO₂ Injektion maximieren wollen, benutzen oft einen Luftentfeuchter um die Feuchtigkeit zu kontrollieren.

Wann sollte man CO₂ verwenden?

Du solltest CO₂ nur dann verwenden, nachdem Du mit den Grundlagen vertraut bist. Nachdem Du einige erfolgreiche Grows hinter Dich gebracht und gelernt hast, wie Du die Variablen wie Nährstoffe und Trainingstechniken anwendest, kannst Du CO₂ nutzen, um Deinen Ertrag zu maximieren.

Verwende CO₂ nicht bei Deinen ersten Grows mit dem Gedanken, dass Du andere fundamentale Prinzipien vernachlässigen kannst, während Du Deinen Ertrag kostenlos erhöhst. CO₂ dient dazu, Deiner Gesamternte etwas mehr Gewicht zu verleihen, aber zuvor musst Du dazu in der Lage sein, die anderen Ansprüche Deiner Pflanze zu erfüllen.

Sobald Du dazu bereit bist, CO₂ zu verwenden, musst Du das Gas zur richtigen Zeit zuführen. Du solltest Dein mit CO₂ angereichertes System nur tagsüber laufen lassen. Während der vegetativen Phase benötigen photoperiodische Pflanzen mindestens 16 Stunden Licht täglich und sie können nur dann CO₂ nutzen, solange die Beleuchtung eingeschaltet ist.

Schalte Dein System während der Nacht aus, um Geld und Gas zu sparen. Ansonsten pumpst Du CO₂ in Dein Anbauzelt und es wird verschwendet.

Wann sollte man CO₂ verwenden?

Wie man CO₂ während der Wachstums- und Blütephase verwendet

Cannabispflanzen benötigen während verschiedenen Stadien ihres Wachstumszyklus unterschiedliche Mengen an Nährstoffen und Licht. Ihr Bedarf an CO₂ schwankt ebenfalls zu verschiedenen Reifezeitpunkten.

  • Vegetatives Stadium

CO₂ hilft in erster Linie dabei, üppiges Blattwachstum voranzutreiben. Dies ist während der vegetativen Phase praktisch, um den Pflanzen dabei zu helfen, von einem Sämling zu einer großen Pflanze mit vielen zukünftigen Blütenständen und großen Fächerblättern heranzuwachsen.

Je mehr breite und große Blätter eine Pflanze besitzt, desto mehr Chloroplasten hat sie, um Licht in Energie umzuwandeln, und desto mehr Stomata hat sie, um CO₂ in die Zellen diffundieren zu lassen. Pumpe das CO₂ in der gesamten vegetativen Phase während der Tagesstunden in Dein Anbauzelt hinein.

  • Blütephase

Obwohl den Pflanzen CO₂ während der gesamten Wachstumsphase zweifellos zugute kommt, unterscheiden sich die Grower hinsichtlich der Verwendung des Gases während der Blütephase. CO₂ trägt sicherlich dazu bei, das Blütenwachstum während der ersten 2–3 Wochen der Blütephase zu fördern.

Einige Anbauer berichten jedoch von einem abnehmenden Ertrag während der finalen paar Wochen der Blütephase. Aus diesem Grund schalten einige Grower ihr CO₂-Anreicherungs-System während der letzten beiden Wochen vor der Ernte ab. Andere hingegen entscheiden sich dazu, in der Hoffnung auf größere und bessere Buds weiterhin CO₂ zuzuführen.

Während die Debatte darüber, was besser ist, noch nicht abgeschlossen ist, solltest Du einfach das tun, was für Dich am besten funktioniert.

Wie viel CO₂ sollte ich in meinem Cannabisgarten verwenden?

Die Zahl 1 500pm einfach in den Raum zu werfen, mag zwar großartig klingen, aber wie soll Dir das dabei helfen, die genaue Menge an CO₂ zu eruieren, die Du für Dein Anbauzelt brauchst? Nun, diese Zahl dient als Ziel und die folgenden Berechnungen werden Dir dabei helfen, sie zu erreichen.

  • Berechne das Volumen

Berechne das Volumen Deines Anbauzelts mit der folgenden Formel: Länge × Breite × Höhe. Zum Beispiel hat ein Grow-Zelt von 2m × 2m × 2m ein Volumen von 8m³

  • Multipliziere mit 0,0001

Multipliziere Dein Volumen mit 0,001, um herauszufinden, wie viele Kubikmeter CO₂ es braucht, um 1 000ppm des Gases in Dein Anbauzelt hineinzubringen. Zum Beispiel: 8m³ × 0,001 = 0,008 Kubikmeter CO₂.

  • Nimm Anpassungen vor, um 1 500ppm zu erreichen

1 000ppm liefern viel CO₂, aber 1 500ppm werden Deine Anbaufläche vollständig sättigen. Folge dem obigen Beispiel entsprechend dieser einfachen Gleichung:

0,008 ÷ 2 = 0,004

0,008 + 0,004 = 0,012 Kubikmeter CO₂

  • Stelle Deine Pumpe ein

Wenn es um das Zuführen von CO₂ in Deinen Anbaubereich geht (Erklärung folgt), musst Du Dein System dementsprechend anpassen. Verwende einen CO₂-Regler, der an einen Tank angeschlossen ist und ändere die Menge an CO₂, die stündlich in Deinen Anbaubereich strömt. Stelle die jeweilige Summe ein, die Du mittels der obigen Gleichung erhalten hast.

How Much CO₂ Should I Use in My Cannabis Grow Room?

Wie Du CO₂ in Deinen Grow Room bringst

Nachdem Du nun weißt, wie viel CO₂ Du benötigst, ist es an der Zeit, es in Deinen Anbauraum zu bringen. Erfahre im Folgenden, wie Du es zuführst und zwischen welchen Arten von Systemen Du Dich entscheiden kannst.

  • Versiegle Dein Anbauzelt

Das Diffusionsgesetz besagt, dass sich Moleküle von einem Bereich hoher Konzentration zu einem Bereich niedriger Konzentration hinbewegen. Da normale Luft nur 400ppm CO₂ enthält, musst Du verhindern, dass hohe Mengen an zugeführtem CO₂ aus Deinem Grow-Zelt diffundieren. Dichte die Lücken mit Klebeband ab, um das Entweichen von CO₂ zu verhindern.

Das Versiegeln Deiner Anbaufläche erfordert auch, dass Du Variablen wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit mehr Aufmerksamkeit schenkst. Verwende ein Thermo-Hygrometer, um beide Faktoren gleichmäßig zu messen. Du kannst eine Klimaanlage oder ein Luftentfeuchtungsgerät verwenden, um beide innerhalb des idealen Bereichs zu halten.

Wenn Du hohe CO₂-Werte verwendest, solltest Du Dich an folgenden Werten orientieren:

  • Temperatur: 30°C
  • Luftfeuchtigkeit während der vegetativen Phase: 40–70%
  • Luftfeuchtigkeit während der Blütephase: 40–50%

Wenn Du heißere HPS-Lampen verwendest, montierst Du sie am besten an eine Reflektorhaube, um eine Überhitzung der Birne zu verhindern.

  • Füge CO₂ hinzu, indem Du es von oben auf Deine Pflanzen "regnen" lässt

Hole das Meiste aus Deinem CO₂ heraus, indem Du es von oben auf Deine Pflanzen "regnen" lässt. Da CO₂ schwerer als Luft ist, wird es zum Boden Deines Anbauraums sinken. Bring die Öffnung Deines CO₂-Rohrs so an, dass das Gas oberhalb Deiner Pflanzen eintritt. Stelle einen kleinen Ventilator auf den Boden Deines Anbauzelts – nach oben gerichtet – damit das CO₂ um die Blätter zirkulieren kann.

Falls Du andere Methoden verwendest, kannst Du Regale oder Blöcke nutzen, um Deine CO₂-Quelle oberhalb des Blätterdachs zu positionieren.

Arten von CO₂-Systemen

Wenn es darum geht, den CO₂-Wert in Deinem Grow-Zelt zu erhöhen, gibt es eine Menge verschiedener Systeme, aus denen Du wählen kannst. Es gibt komplexere und teure Systeme wie Tanks und Generatoren, sowie einfachere und billige Optionen, für die man Backpulver und Kompost braucht.

  • CO₂-Tanks

CO₂-Tanks werden mit komprimiertem Gas gefüllt. Zusammen mit einem CO₂-Regler sind sie eine einfache und effiziente Möglichkeit, CO₂ in den Anbauraum zu bringen.

Vorteile Nachteile
Liefern genaue und abgemessene Mengen an CO₂ Teure Anfangsinvestition
Einfaches System Der Transport von Tanks in und aus Deinem Haus kann verdächtig aussehen
Grower können diese Systeme mit Hilfe einer Steuerung automatisieren In einigen Ländern und Regionen ist möglicherweise eine Lizenz nötig
- Bei unsachgemäßer Verwendung kann übermäßig viel CO₂ freigesetzt werden, das Menschen und Haustieren schaden könnte
  • CO₂-Generatoren

Diese handlichen Geräte verbrennen Alkohol oder Erdgas und stoßen große Mengen CO₂ aus.

Vorteile Nachteile
Einfache Anwendung Erhöht Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Minimaler Aufwand Kann gefährliches Kohlenmonoxid produzieren
Effizient und automatisierbar Potentielle Brandgefahr
Keine Notwendigkeit, CO₂-Tanks in und aus Deinem Haus zu tragen Teurer
  • Trockeneis

Wenn Du schon einmal in einem Nachtclub oder auf einem Musikkonzert warst, hast Du wahrscheinlich Trockeneis in Form einer nebligen Substanz in Aktion gesehen. Trockeneis (festes Kohlendioxid) dient, bevor es zu Gas wird, als guter Kohlenstoffspeicher. Du kannst Trockeneis verwenden, um große Mengen CO₂ in Deinem Anbauraum freizusetzen.

Vorteile Nachteile
Niedrige Beschaffungskosten Auf lange Sicht teuer
Führt nicht zu drastischen Temperatur- oder Feuchtigkeitsänderungen Schwerer, die CO₂-Werte zu regulieren
- Muss sofort verwendet werden und kann nicht gelagert werden

Metabolische und chemische Optionen

Wenn Du ohne große Investitionen mehr CO₂ in Dein Anbauzelt bringen oder Dein Grow-Hobby so heimlich wie möglich betreiben möchtest, kannst Du auch zahlreiche Chemikalien und Stoffwechselprozesse einsetzen, um den Gasgehalt zu erhöhen.

  • Backpulver und Essig

Die Kombination aus Backpulver und Essig führt zu einer chemischen Reaktion, bei der Kohlendioxid freigesetzt wird.

Vorteile Nachteile
Cheap Needs constant maintenance
Easily accessible materials Reaction doesn’t last very long
Doesn’t increase temperatures or pose a hazard No way to measure the amount of CO₂ produced and released
  • Eimer oder Tüten mit Kompost

Wahrscheinlich verwendest Du bereits Kompost, um Deine Cannabispflanzen zu düngen. Wenn Mikroben die organische Substanz in Komposthaufen abbauen, werden kleine Mengen Kohlendioxid freigesetzt.

Vorteile Nachteile
Cheap and can be made from food scraps and garden waste Things can get smelly
Relatively stealthy option Only produces small quantities of CO₂
- No way of knowing the volume of CO₂ produced
- Can’t turn it "off" at night
  • CO₂-Beutel

CO₂-Beutel nutzen die Kraft von Pilzen, um CO₂ zu produzieren. Diese Beutel enthalten Myzel (den filamentösen Körper eines Pilzes), um einen mit Substrat gefüllten Beutel aufzulösen. Da der Pilz Enzyme absondert, um die Nahrung zu verdauen, ruft er chemische Reaktionen hervor, die CO₂ freisetzen.

Vorteile Nachteile
Cheap Requires multiple bags to fill a small grow tent
Easy to make at home Growers need to understand fungi cultivation and sustain correct conditions
Environmentally friendly option -
  • Fermentation

Hefe setzt während des Fermentationsprozesses geringe Mengen CO₂ frei.

Vorteile Nachteile
Cheap and accessible ingredients Gives off small quantities of CO₂
Stealthy Doesn’t deliver an accurate dose
Easy process Can start to get smelly

Wie man zu Hause sein eigenes CO₂-System baut

Falls Du Dich für die oben genannten metabolischen Optionen interessierst, solltest Du Dir die beiden folgenden kurzen Anleitungen durchlesen, um zu erfahren, wie Du Dein eigenes CO₂-System zu Hause bauen kannst.

DIY CO₂-System mit Hefe

Mit der gleichen Hefeart, die Brot zum Aufgehen bringt, kannst Du eine Fermentationsreaktion hervorrufen, die kleine Mengen CO₂ in Dein Grow-Zelt freisetzt.

Was Du benötigst

  • 1 Tasse Zucker
  • 11,5g Bierhefe
  • 3 Liter warmes Wasser
  • Plastikkrug
  • Frischhaltefolie

DIY CO₂-System mit Hefe

Anleitung

  1. Vermische die Zutaten miteinander im Krug.
  2. Gib eine Schicht Frischhaltefolie über die Oberseite des Krugs.
  3. Stich mehrere kleine Löcher in die Folie.
  4. Stelle den Krug in Dein Anbauzelt, idealerweise oberhalb Deiner Pflanzen auf ein Regal oder einen Ständer.
  5. Halte das Zelt bei etwa 26–30°C, um den Fermentationsprozess zu unterstützen.
  6. Gib nachts eine Schicht Frischhaltefolie ohne Löcher über den Krug, damit sich das CO₂ ansammeln kann, bevor die Beleuchtung wieder eingeschaltet wird.

DIY CO₂-System mit Backpulver und Essig

Du kannst auch Dein eigenes CO₂-System mit einer Kombination aus Backpulver und Essig herstellen. Du hast diese Substanzen wahrscheinlich bereits in Deiner Küche herumliegen, was es zur einfachsten und zugänglichsten Art und Weise macht, den CO₂-Wert zu erhöhen. Da diese Reaktion schnell abläuft, musst Du ständig Essig auf das Backpulver tropfen, um eine konstante Freisetzung von CO₂ sicherzustellen.

Was Du benötigst

  • Eine Flasche Essig
  • Backpulver
  • Plastikflasche
  • Tiefes Tablett
  • Stecknadel

DIY CO₂-System mit Backpulver und Essig

Anleitung

  1. Befülle ein Tablett mit einer Schicht Backpulver und platziere es hoch oben in Deinem Grow-Zelt.
  2. Nimm Deine Plastikflasche und Stecknadel und mache mehrere kleine Löcher in den Boden der Flasche.
  3. Stelle den Flaschenboden auf das Backpulver und befüllen ihn mit Essig.
  4. Drehe den Verschluss der Flasche zu.
  5. Lasse den Essig im Laufe des Tages langsam in die Schale hineinlaufen.
  6. Drehe die Plastikflasche nachts um, um die Reaktion zu pausieren.
  7. Wiederhole diesen Vorgang alle paar Tage.
External Resources:
  1. Effect of increasing temperature on crop photosynthesis: from enzymes to ecosystems | Journal of Experimental Botany | Oxford Academic https://academic.oup.com
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