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Cannabisanbau: Das Lichtspektrum Und Wege, Um Den THC Gehalt Zu Steigern
Ein ideales Umfeld für Cannabispflanzen zu schaffen ist nur erreichbar, wenn man die Prinzipien der Natur versteht - das Lichtspektrum ist ein Faktor, der nicht ignoriert werden kann.
Inhaltsverzeichnis:
- Was Ist Das Lichtspektrum?
- Die Farbtemperatur (Kelvin) Und Ihre Auswirkung Auf Deine Pflanzen
- Ist Die Farbtemperatur Das Gleiche Wie Das Lichtspektrum?
- Wo Kommt Kelvin Bei Der Entscheidungsfindung Für Eine Anbaulampe Ins Spiel?
- Wie Sich Das Lichtspektrum Auf Das Wachstum Auswirkt
- Steigerung des THC-Gehalts durch UV-Licht – Mythos oder Realität?
- Die Vorteile von UV-Licht für Cannabispflanzen
- Die Nachteile von UV-Licht für Cannabis
- Kann man UV-Licht einsetzen, um Cannabis indoor anzubauen?
- So versorgst Du Cannabispflanzen drinnen mit UV-Licht
Die meisten Cannabisanbauer haben mehrere Ziele im Auge, wenn sie die Aufzucht in einem Grow Room planen. Szenarien zu entwerfen, wie man höhere Erträge erzielt, den THC Gehalt erhöht oder einfach nur die allgemeine Gesundheit einer Pflanze verbessert, ist ein integraler Bestandteil ihres Hobbys. Dieses Element der strategischen Planung umfasst die Herausforderung das Wissen der verschiedenen wissenschaftlichen Bereiche zu verknüpfen und eine entsprechende technische Lösung für die Erkenntnisse zu finden, die hilft, die vorgegebenen Ziele zu erreichen.
Neben Hingabe und Leidenschaft ist es die Bereitschaft zu lernen, die gute Anbauter von zukünftigen Experten unterscheidet - also wollen wir versuchen unser Cannabis auf königliche Art und Weise anzubauen und zu lernen, was es braucht, um Cannabis von außergewöhnlicher Qualität heranzuziehen. Heute sehen wir uns Grundlagen der Physik an und erfahren, wie das Lichtspektrum das Wachstum einer Cannabispflanze beeinflusst.
Was Ist Das Lichtspektrum?
Die Sonne strahlt Energie in Form von Sonnenstrahlung ab, einschließlich Gammastrahlen, Röntgenstrahlen, Ultraviolettstrahlung, sichtbares Licht und sogar Radiowellen. Das Leben auf der Erde ist nur möglich, weil die Ozonschicht das meiste dieser Strahlung blockiert und zurück in den Weltraum reflektiert. Dieser Filtervorgang lässt nur Wellenlängen zwischen 300nm und 2500nm durch, die unsere Pflanzen erreichen und ein noch kleinerer Teil dieses Lichts ist für uns sichtbar. Das sichtbare Spektrum ist Teil des Lichtspektrums und reicht von 380nm bis etwa 750nm.
- 180-280nm - UVC: Extrem schädlich und zum Glück fast vollständig von der Ozonschicht absorbiert
- 280-315nm - UVB: Ursache von Sonnenbrand und erhöht vermutlich den THC Gehalt (!)
- 315-400nm - UVA: Nicht von der Atmosphäre absorbiert, allgemein als Schwarzlicht bekannt
- 380-750nm - Das sichtbare Spektrum: Der Wellenlängenbereich, der die sichtbaren Farben beinhaltet
- 700nm-1mm - Infrarotlicht: Oberhalb von 750nm nicht sichtbar, aber spürbar als Wärme auf der Haut
Die Farbtemperatur (Kelvin) Und Ihre Auswirkung Auf Deine Pflanzen
Wenn Du Dich nach Anbaulampen umsiehst, wirst Du wahrscheinlich auf den Begriff "Farbtemperatur" stoßen. Dies ist im Wesentlichen eine Möglichkeit, das von einem Leuchtmittel bereitgestellte Licht zu beschreiben, und wird in Kelvin (K) gemessen.
Die Farbtemperatur meint nicht die physische Temperatur Deines Lichts, sondern den Wärme- oder Kältegrad einer Lichtquelle – die "sichtbare Temperatur". Wenn ein Licht einen höheren Grad Kelvin hat, erscheint es bläulicher. Daher nennen wir es "kaltes" Licht. Ein Leuchtmittel mit einem geringeren Grad Kelvin strahlt ein "wärmeres", rötliches Licht aus.
Ist Die Farbtemperatur Das Gleiche Wie Das Lichtspektrum?
Nicht im streng wissenschaftlichen Sinne. Die Farbtemperatur wird normalerweise verwendet, um zu beschreiben, wie das von einer Lampe erzeugte Licht für das menschliche Auge aussieht. Bei manchen Lampenarten wie LEDs oder Leuchtstofflampen beschreibt es nicht die spektrale Verteilung der Wellenlängen einer Lampe.
Ohne hier zu tief in die Physik einzusteigen, strahlt ein weißglühendes Leuchtmittel ein Licht aus, das das gesamte sichtbare Lichtspektrum abdeckt. Das weiße Licht des Leuchtmittels ist das Ergebnis der im Licht "enthaltenen" Mischung von Wellenlängen (Farben im Spektrum).
Andere Lampen wie LEDs oder fluoreszierende Lampen können Licht in einer Reihe von schmalen Wellenlängen ausstrahlen, wobei Lücken oder Spitzen im Spektrum auftreten können. Mit anderen Worten: Selbst wenn das Licht für das Auge gleich aussieht, könnten ihm gewisse Wellenlängen (Farben) fehlen, die die Pflanze für gesundes Wachstum benötigt.
Weil LEDs dazu neigen, Licht in einem sehr engen Farbspektrum abzustrahlen, sind LED-Anbaulampen üblicherweise mit einem "Vollspektrum" ausgestattet. Sie bestehen aus einer Reihe von verschiedenfarbigen LEDs, die zusammen den Großteil des für Cannabispflanzen erforderlichen Spektrums abdecken. Diese Vollspektrum-LEDs bestehen aus unterschiedlichen roten und blauen LEDs, die oft mit zusätzlichen weißen kombiniert sind. Andere, neuere LEDs wie COB-Lampen (Chip on Board) sind eine verbundene Reihe von LED-Chips, die helfen könnten, ein besseres Spektrum zu bekommen, doch das Spektrum muss immer untersucht werden.
Wo Kommt Kelvin Bei Der Entscheidungsfindung Für Eine Anbaulampe Ins Spiel?
Entscheide Dich für die Wachstumsphase Deiner Cannabispflanzen für ein kühles Licht, also eines, das eine "Tageslicht"-Farbe mit einem Kelvin von 5 500–6 500K ausstrahlt. Für die Blüte ist ein warmes Licht mit einem rötlichen Ton, also rund 2 800K, optimal. Du kannst auch Anbaulampen mit einer Farbtemperatur von etwa 3 500K finden, die das "Beste beider Welten" darstellen und für Wachstum und Blüte genutzt werden können.
Wie Sich Das Lichtspektrum Auf Das Wachstum Auswirkt
Jeder Organismus, der auf der Erde lebt, braucht Informationen, was um ihn herum vor sich geht, um auf Umweltveränderungen reagieren zu können und im Idealfall in Bezug auf die natürliche Selektion und Evolution einen leichten Vorteil gegenüber den anderen Mitgliedern seiner Art zu erhalten. Interessanterweise beziehen Cannabispflanzen viele Informationen aus dem Licht, dem sie ausgesetzt sind und reagieren fast sofort auf unterschiedliche Wellenlängenbänder - ein komplexes Thema, mit dem man Bücher füllen könnte, aber wir wollen uns zunächst auf das Wesentliche konzentrieren.
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Vegetationsperiode - "Blaues" Licht für gesunde Blätter (Bereich: 400-500nm; ideal: 450nm)
Während der Wachstumsphase ist es empfehlenswert auf so viele Blätter wie möglich abzuzielen und sicherzustellen, dass die Pflanzen eher kompakt bleiben, sich nicht zu viel strecken und starke Stiele entwickeln. Im Grow Room werden für die ersten paar Wochen in der Regel Metallhalogenlampen, Kompakt-Leuchtstofflampen (CFL) oder T5/T8 Lampen mit einem blauen Lichtband verwendet, um diese Ziele zu erreichen. Wenn Cannabis in der Natur wächst, kann aufgrund des hohen Winkels der Sonne im Frühjahr und Sommer mehr "blaues" Licht durch die Atmosphäre gelangen, was für Cannabispflanzen ein Signal dafür ist, dass sie starke, große und gesunde Blätter wachsen lassen müssen.
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Blütezeit - "Rotes" Licht für riesige Knospen (Bereich: 620-700nm; ideal: 660nm)
Wenn Cannabispflanzen in die Blütezeit eintreten, wird man die höchste Erträge erzielen, wenn man sie einem Lichtspektrum aussetzt, das viele "rote" Wellenlängen enthält, die die Blütenbildung fördern. Die Rate der Photosynthese kommt zu einem Maximum, wenn die Pflanzen einer "roten" Wellenlänge von 660nm ausgesetzt werden, obwohl neueste Ergebnisse der NASA darauf hindeuten, dass auch "grünes" Licht, das kein wichtiger Faktor bei der Photosynthese ist, einen Einfluss darauf hat, wie Pflanzen wachsen. Eine Cannabispflanze als einfache Photosynthesefabrik zu sehen, ist folglich ein wenig voreilig. Aber derzeit ist und bleibt eine Beleuchtungslösung mit einem hohen Grad an "Rot" in seinem Spektrum die beste Lösung für Anbauer, um den flacheren Winkel der Sonne im Spätsommer und Herbst zu imitieren.
Steigerung des THC-Gehalts durch UV-Licht – Mythos oder Realität?
Wie wir bereits erläutert haben, wird Licht in Nanometern (nm) gemessen, wobei das sichtbare Spektrum des Lichts zwischen 380 und 750nm liegt. UV-Strahlung liegt jedoch unter dem untersten Ende des sichtbaren Spektrums, wo es für das bloße Auge unsichtbar ist. Doch dass Du es nicht sehen kannst, bedeutet nicht, dass UV nutzlos ist, und das gilt insbesondere für den Anbau von Cannabispflanzen.
Tatsächlich legt eine Studie nahe[1], dass eine Erhöhung des UV-Anteils der Beleuchtung den THC-Gehalt steigern und somit für potentere Blüten sorgen könnte. Dazu gibt es zwingende Belege aus dem wahren Leben, wenn man sich anschaut, wo einige der stärksten Cannabissorten herkommen.
Mit das krasseste Haschisch des Planeten ist im Rif-Gebirge in Marokko und dem Beqaa-Tal im Libanon zuhause. Was haben diese Bereiche gemeinsam? Sie befinden sich beide nahe des nördlichen 30. Breitengrades (wo die Sonne ein gutes Lichtspektrum für unsere Pflanzen bietet) und in großer Höhe. Was UV-Licht angeht, bedeutet eine größere Höhe eine erhöhte Exposition.
Welche Arten von UV-Licht gibt es?
Für den Cannabisanbau musst Du drei Arten von UV-Licht kennen: UVA, UVB und UVC. Auch wenn alle drei zum UV-Spektrum gehören, haben sie nicht alle dieselbe Wirkung auf Pflanzen und manche können bei falscher Anwendung auch mehr Schaden verursachen, als sie nützen.
Bevor wir die besten Möglichkeiten für den Einsatz von UV in Deinem Cannabis-Grow beschreiben, erklären wir kurz die verschiedenen Arten.
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UVA (315–400nm)
Über 95-99% des UV-Lichts, das die Erde erreicht, fällt in den Bereich des UVA, was es zum integralen Bestandteil unserer natürlichen Umgebung macht. Wenn Du im Freien Cannabis anbaust, musst Du Dir keine Gedanken über die Steigerung der UVA-Werte machen – Deine Pflanzen bekommen bereits reichlich davon!
Dummerweise kann ein zu langer Kontakt mit UVA-Licht das Risiko von Hautkrebs beim Menschen erhöhen, daher solltest Du Dich unbedingt mit Sonnencreme schützen. Doch bei unseren blütenproduzierenden Freunden kann UVA dazu beitragen, den THC-Gehalt zu steigern, wobei eine erhöhte Bestrahlung insbesondere in der Blütephase wichtig ist.
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UVB (280–315nm)
Auch wenn nur ungefähr 1–5% der Sonnenstrahlen UVB-Licht sind (abhängig von Breitengrad, Tageszeit und Jahreszeit), könnte es trotzdem einen mächtigen Verbündeten auf der Suche nach höheren THC-Werten darstellen. Doch es gilt, vorsichtig bei der UVB-Supplementierung vorzugehen, da jede Pflanzenart unterschiedlich auf eine längere Bestrahlung damit reagiert. Bei Cannabis kann UVB eine Steigerung der Terpen- und Cannabinoid-Produktion fördern, aber auch nur während der letzten Wochen der Blütephase.
Für Menschen ist UVB eine exzellente Vitamin-D-Quelle, was entscheidend für das Wohlbefinden ist. Es bringt jedoch dieselbe Einschränkung wie UVA mit sich, da es ebenso das Hautkrebsrisiko erhöhen kann, wenn man der Strahlung längere Zeit ausgesetzt ist. Für Grower besteht der Schlüssel darin, zugleich für die richtige Beleuchtung der Pflanzen und stets für den eigenen Schutz zu sorgen.
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UVC (100–280nm)
Unser drittes und letztes ultraviolettes Lichtspektrum ist das berüchtigte UVC. Wir sprechen von berüchtigt, da UVC tatsächlich das gefährlichste der drei ist und zugleich weder dem Menschen noch Cannabispflanzen nutzt. Anbaulampen sollten keine UVC-Strahlung abgeben (sei äußerst vorsichtig, ob es in der Beschreibung angegeben ist) und 0% der UVC-Strahlen erreichen die Erdoberfläche.
Du und Deine Pflanzen sollten die UVC-Strahlung von Natur aus meiden, und Du willst auch, dass das so bleibt. Merke Dir einfach: UVA ist gut, aber sei vorsichtig mit langen Expositionszeiten. Auch UVB ist ziemlich gut, aber sei EXTREM vorsichtig mit den Expositionszeiten und der Dosierung. Und UVC schließlich ist sehr schlecht, also versuche, es unbedingt zu vermeiden (wenn Du kein Experte mit entsprechendem Schutz und adäquater Ausrüstung bist).
Die Vorteile von UV-Licht für Cannabispflanzen
Wir haben bereits darauf hingewiesen, aber UV-Licht bietet mehrere mögliche Vorteile für Cannabispflanzen, darunter:
- Gesteigerte Cannabinoid-Produktion (THC)
- Bessere Harzerzeugung
- Verbesserte Widerstandskraft gegen Schädlinge und Bakterien
Die Nachteile von UV-Licht für Cannabis
Glücklicherweise bringt der Einsatz von UV-Licht kaum Nachteile mit sich. Wenn Du jedoch die Beleuchtung nicht angemessen steuerst, kann Dir das Folgende passieren:
- Übermäßige Bestrahlung kann das Wachstum hemmen
- Möglicherweise verringerte CBD-Werte (mehr Forschung ist erforderlich, da es davon abhängt, ob wir UVB- oder UVA-Strahlung und in welcher Dosierung nutzen).
- Geringe Rendite
Kann man UV-Licht einsetzen, um Cannabis indoor anzubauen?
Natürlich! Die kurze Antwort lautet, dass Du UV-Licht für alle Arten des Indoor-Cannabisanbaus nutzen kannst. Die ausführlichere Antwort dagegen lautet, dass Du ein wenig planen und womöglich zusätzliches Equipment kaufen musst, um Dir die Vorteile bestmöglich zunutze zu machen.
Manche Pflanzenlampen strahlen ein gewisses Maß an UVA aus, aber wenn Du mögliche Gewinne maximieren willst, solltest Du eine spezielle UV-Lampe erwerben. Die Mehrheit der Cannabispflanzen reagiert gut auf zusätzliches UV-Licht.
Es hängt allerdings immer noch von ihrer Genetik ab, also behalte das im Hinterkopf, wenn Du keinen wirklichen Zuwachs bei der Harzproduktion bemerkst. Ebenso empfiehlt es sich, mit einer längeren UV-Bestrahlung bis zur Blüte zu warten. In dieser entscheidenden Phase wollen wir den Fokus der Pflanze auf die Cannabinoid-, Terpen- und Harzproduktion lenken.
Auch musst Du den benötigten Platz in Betracht ziehen, den Du zum Aufhängen einer UV-Lampe benötigst (wie auch bei gewöhnlichen Anbaulampen gibt es eine optimale und weniger optimale Aufhäng-Höhe). Und schließlich musst Du bei der Verwendung von speziellen UV-Lampen unbedingt die nötigen Sicherheitsvorkehrungen treffen! Eine Brille mit gutem UV-Schutz ist ein Muss und ebenso ein langärmliges Top, wenn Du Dich regelmäßig bei eingeschaltetem Licht um Deine Pflanzen kümmerst.
So versorgst Du Cannabispflanzen drinnen mit UV-Licht
Alle drei der wichtigsten Arten von Anbaulampen (Hochdruck-Gasentladungslampen, LED und Leuchstofflampen) bieten Deinen Pflanzen einen unterschiedlichen Grad an ultraviolettem Licht. Um das meiste aus dem blütefördernden Potential von UV herauszuholen, musst Du für jede der Arten folgendes bedenken.
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Hochdruck-Gasentladungslampen
Hochdruck-Gasentladungslampen (wie MH, NDL und CMH) stellen die gebräuchlichste Art von Cannabisanbaulampen dar und sind zum Glück auch eine hervorragende UVA-Quelle. Doch leider mangelt es den Gasentladungslampen an UVB, so dass Du zwei Möglichkeiten hast: Du kannst entweder neben Deiner Gasentladungslampe noch eine UVB-Lampe betreiben oder Du ersetzt sie durch Leuchtstofflampen.
Beides wird einen ähnlichen Einfluss haben, doch wenn Du Dich für eine zusätzliche UVB-Lampe entscheidest, musst Du sie auf derselben Höhe wie Deine bestehende Lampe aufhängen, um ein Ausbleichen zu vermeiden.
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LED
Die LED-Anbaulampentechnologie hat in den letzten Jahren gewaltige Fortschritte gemacht. Viele Lampen besitzen spezielle Einstellungen für Wachstums- und Blütephase und andere enthalten spezielle UV-Dioden. Wenn Du Deinen Indoor-Grow einfach halten möchtest, kannst Du nach solch einem All-in-one-Modell Ausschau halten.
Es gibt gar nicht viel mehr über LED-Lampen zu sagen. Sie sind großartige Allrounder für die UV-Ergänzung. Sorge nur dafür, dass Du sie auf der vom Hersteller empfohlenen Höhe aufhängst und Du bist startklar!
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Leuchtstofflampen
Wir haben die Leuchtstofflampen bereits erwähnt, aber es lohnt sich, sie noch einmal zu besprechen, und das aus einem guten Grund. Die Standard-Leuchtstofflampen unterscheiden sich etwas von den anderen Optionen aufgrund der darin stattfindenden chemischen Reaktion. Bei dieser Reaktion wird viel UV-Licht erzeugt, wobei der Leuchtstoff (heute meist Triphosphor) einen Großteil davon in sichtbares Fluoreszenzlicht umsetzt und der Rest vom Glas der Lampe größtenteils herausgefiltert wird. Um den Vorteil von UV mit Leuchtstofflampen zu nutzen, kannst Du die "Birne" gegen eine Leuchtstofflampe ohne UV-Schutz beziehungsweise ein spezielles UV- oder Vollspektrumsmodell tauschen. Beides verleiht Pflanzen den Schub, den sie brauchen.
- UV‐B radiation effects on photosynthesis, growth and cannabinoid production https://onlinelibrary.wiley.com