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Cannabis-Zäpfchen beweisen, dass Weed ein Frauenthema ist
Ein Cannabiszäpfchen, das angeblich Periodenschmerzen beseitigt, sorgt in zwei amerikanischen Bundesstaaten für Aufsehen. Führe eines ein und zwanzig Minuten später: keine Schmerzen mehr. Der Einfluss von Cannabinoiden auf die Gesundheit von Frauen wird erheblich sein. Weed ist in der Tat auch ein Frauenthema.
Mit dem Beginn der Pubertät werden Menstruationsschmerzen für die meisten Frauen zu einem festen Bestandteil ihres Lebens. Es handelt sich um ein akzeptiertes (wenngleich gefürchtetes) Monatsritual. Dabei darf man natürlich nicht die Unannehmlichkeiten vergessen, die damit verbunden sind und von Problemen mit der Blasenkontrolle bis hin zu ernsteren Komplikationen wie Blutfluss und Krämpfen reichen.
Niemand redet gerne darüber. Aber Frauen werden sicher mit aller Macht nach Erleichterung suchen, sollte es dafür Optionen geben.
Und genau hier kommt nun ein ganz neu auf dem Markt erschienenes Produkt ins Spiel. Bisher wurde es nur in Kalifornien und Colorado eingeführt. Obwohl man sogar ein Rezept dafür benötigt, wird es den Verkäufern buchstäblich aus den Händen gerissen. Wichtige Medien schwärmen von ihm.
CANNABIS FÜR PROBLEME “DORT UNTEN”
Fragen der Frauengesundheit sind im Allgemeinen nicht gründlich erforscht. Dies trifft auch zu, wenn es um Cannabis geht. Es gibt in den weiblichen Geschlechtsorganen jedoch eine große Anzahl von Cannabinoid-Rezeptoren. Man darf deshalb begründet davon ausgehen, dass Cannabinoide für Frauen sehr hilfreich sind. Tatsächlich können sie eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung einer widerstandsfähigen Gesundheit spielen.
Aber wie bekommt man Medikamente in solche Körperregionen? Durch orale Einnahme? Durch topische Anwendung? Oder eine Mischung aus beidem?
Hier betritt nun Foria die Bühne, ein Unternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, diese Probleme direkt anzugehen. Vor einigen Jahren startete Foria in diesem Bereich mit einem Gleitmittel, das mit Cannabis angereichert ist.
Jetzt bietet das Unternehmen sein neuestes Konzept an, ein Cannabiszäpfchen, das gemeinsam mit Tampons verwendet werden kann. Die Packung mit 4 Zäpfchen kostet 44 Dollar. Die Idee dahinter ist, das Zäpfchen einzuführen, bevor der Tampon verwendet wird. Es soll im Körperinneren schmelzen – in der Tat eine ganz spezielle topische Anwendung. Der Preis scheint recht hoch zu sein, doch man darf nicht vergessen, dass jedes Zäpfchen 60mg THC enthält.
Bisher waren die Nutzerinnen absolut begeistert. In Erfahrungsberichten ist davon die Rede, dass Menstruationskrämpfe innerhalb von 20 Minuten vollständig verschwinden.
Forias Produkt besteht aus Kakaobutter, THC und einem CBD-Isolat aus Bio-Hanf. Frauen, die an Schmerzen oder Entzündungen in dieser Region ihres Körpers leiden, wenden sich ebenfalls diesen Zäpfchen zu. Auch außerhalb des monatlichen Zyklus.
EIN WACHSENDER MARKT
Foria mag diesen Markt mit riesigem Potenzial vielleicht als erstes Unternehmen betreten haben, wird dort aber sicherlich nicht allein bleiben. Die medizinische Marihuana-Reform zeigt auf, wie sehr Cannabis auch die weiblichen Fortpflanzungsorgane beeinflussen kann. Während der Menstruation und zu anderen Zeiten.
Insbesondere das gehäufte Auftreten von CB2-Rezeptoren in diesen Organen bedeutet, dass Cannabinoide offensichtlich eine Rolle bei der Fortpflanzung spielen. Dies gilt vielleicht ebenso für die Regulierung von Sexualhormonen. Tatsächlich weisen Frauen, deren Anandamid-Spiegel entweder zu hoch oder zu niedrig ist, ein höheres Risiko für Fehlgeburten auf. Darüber hinaus scheint Anandamid eine wichtige Rolle bei der Regulierung zumindest der frühen Stadien der Schwangerschaft zu spielen.
Es ist seit ungefähr vierzig Jahren bekannt, dass Cannabinoide bei beiden Geschlechtern den Östrogenspiegel erhöhen können. Laut einigen Studien steigert Östrogen auch die Cannabissensitivität.
Es ist offensichtlich, dass der Gesundheitsmarkt für Frauen reif für weitere Produkte dieser Art ist.
FRAUEN UND CANNABIS – DIE NÄCHSTE FALLENDE GRENZE IM BEREICH DER GESUNDHEIT
In der Vergangenheit lautete das Profil des medizinischen Cannabiskonsumenten “männlich” und “mittleren Alters”. Zunehmend florieren jedoch Frauengesundheitsprodukte mit Cannabis. Und das bedeutet, dass auch der weibliche Markt endlich Fahrt aufnimmt.
Besonders ermutigend sind in diesem Zusammenhang vorläufige Studien zum Einfluss von CBD auf den Zelltod von Brustkrebszellen.
Man sieht, dass Weed tatsächlich auch ein Frauenthema ist. Wir freuen uns auf eine Flut von Produkten, die dies unter Beweis stellen werden.