By Max Sargent


Jeder weiß, dass Pflanzen Wasser lieben. Und Cannabispflanzen bilden da keine Ausnahme! Eines der ersten Dinge, die Du beim Einrichten eines Grows entscheiden musst, ist, woher Du Dein Wasser bekommen wirst. Für diese Entscheidung musst Du wissen, was Deine Optionen an Verunreinigungen und Mineralien enthalten und wie hoch der pH-Wert jeweils ist.

Bei der Wahl der Wasserquelle geht es darum, festzustellen, auf welche Art Du anbauen möchtest. Manche können mit Wasser von geringerer Qualität umgehen, während andere viel reineres Wasser brauchen.

In diesem Artikel listen wir verschiedene Wasserquellen auf, erläutern deren Vor- und Nachteile für den Cannabisanbau und bewerten, für welche Arten von Anbau sie geeignet sind.

Cannabis And Water Quality Part 3: Choosing A Water Source
Cannabis And Water Quality Part 3: Choosing A Water Source

Wie Du die perfekte Wasserquelle für Deinen Anbau findest

Bei der Wahl einer Wasserquelle musst Du zunächst wissen, welche Möglichkeiten Dir zur Verfügung stehen. Es wäre wunderbar, wenn wir die perfekte Quelle in unserem Garten hätten, aber die meisten von uns haben sie einfach nicht. Die meisten von uns haben nicht einmal einen Garten.

Zweitens musst Du wissen, was Du Dir gut leisten kannst. Ein Umkehrosmosefilter wäre großartig, aber hast Du 5500€ zur Verfügung? Wähle immer die billigste geeignete Wasserquelle!

Drittens musst Du wissen, was Du für Dein Setup benötigen wirst. Ein normaler Anbau in Erde ist robust und funktioniert mit vielen Arten von Wasser, solange Du richtig gießt. Ein hydroponischer Anbau ist hingegen weitaus anfälliger für Kontaminationen und Schwankungen im Hinblick auf Dünger und pH-Wert. Daher wird viel reineres Wasser benötigt.

Zu wissen, wo genau Du hinsichtlich der oben genannten Überlegungen stehst, wird Dir dabei helfen, die geeignete Wasserquelle für Deinen Anbau zu wählen.

Cannabis und Wasserqualität Teil 3: Die Wahl der Wasserquelle

Verschiedene Wasserquellen für den Cannabisanbau

Die meisten von uns sind daran gewöhnt, ihr gesamtes Wasser wie selbstverständlich direkt aus dem Wasserhahn zu verwenden, so dass wir kaum noch darüber nachdenken. Obwohl sich diese luxuriöse Versorgung mit reinem Wasser für die meisten unserer Bedürfnisse perfekt eignet, ist sie für diejenigen, die Cannabis anbauen möchten, nicht immer die beste Wahl.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, um Wasser für Cannabispflanzen zu beschaffen, und jede davon bietet bestimmte Vor- und Nachteile.

Regenwasser

Ist Regenwasser gut für Cannabispflanzen? In vielen Fällen – ja! Es ist eine gute Option, Regenwasser in einer Regentonne zu sammeln. Diese kann entweder auf einem Dach oder irgendwo im Garten platziert werden. Das Sammeln von Regenwasser ist ziemlich einfach und vollkommen kostenlos. Darüber hinaus ist die Qualität des Wassers für gewöhnlich ziemlich hoch.

Wenn Du Regenwasser sammeln kannst, ist das die beste Option. Überlege mal: Woher bekommen die Pflanzen in der Natur ihr Wasser? Regen!

Regen ist eine saubere und zuverlässige Wasserquelle, da bei seiner Entstehung die Verunreinigungen meist ausgeschieden werden.

Cannabis und Wasserqualität Teil 3: Die Wahl der Wasserquelle

Vorteile von Regenwasser, um Cannabis anzubauen

  • Sehr sauber
  • Stabiler pH-Wert von ungefähr 7,0
  • Kostenlos
  • In manchen Regionen reichlich vorhanden
  • Einfach zu sammeln – sofern man den Platz hat

Nachteile von Regenwasser, um Cannabis anzubauen

  • Das Sammeln von Regenwasser kann mancherorts illegal sein
  • In einigen Regionen könnte Regenwasser rar sein
  • Der pH-Wert muss möglicherweise für den hydroponischen Anbau angepasst werden
  • Es ist unmöglich, Regenwasser zu sammeln, wenn man nicht den nötigen Platz dazu hat

Wie man Regenwasser für den Cannabisanbau aufbereitet

Regenwasser ist so ziemlich direkt einsatzbereit. Die einzige Situation, in der Du es wahrscheinlich anpassen musst, ist beim hydroponischen Anbau. In diesem Fall beträgt der optimale pH-Wert 6,0, was niedriger ist als der natürliche pH-Wert von Regenwasser.

Abgesehen von einer leichten Anpassung des pH-Werts bedarf Regenwasser in diesem Zusammenhang jedoch keinerlei Aufbereitung.

Am besten geeignet für

Regenwasser ist am besten für den biologischen Anbau in Erde geeignet. Es muss nicht aufbereitet werden und wird die wichtigen Mikroorganismen in der Erde nicht schädigen. Es ist auch sehr gut für Grower mit geringem Budget geeignet, solange sie eine Möglichkeit haben, eine Regentonne aufzustellen.

Leitungswasser

In den meisten Fällen ist Leitungswasser die einfachste Wasserquelle für den Weed-Anbau. Man muss nur den Wasserhahn aufdrehen. Für diejenigen, die keinen Wasserzähler haben, kostet das zusätzliche Wasser für den Cannabisanbau nicht mehr, und wäre in diesem Fall sogar kostenlos.

Die Hauptprobleme mit Leitungswasser für Cannabis sind, dass es häufig einen hohen pH-Wert hat und Verbindungen (beispielsweise Chlor) enthalten kann, die für den Anbau schädlich sein können.

Cannabis und Wasserqualität Teil 3: Die Wahl der Wasserquelle

Vorteile von Leitungswasser, um Cannabis anzubauen

  • Entweder sehr billig oder kostenlos
  • Unglaublich einfache und leicht zugängliche Wasserquelle
  • Häufig ziemlich rein

Nachteile von Leitungswasser, um Cannabis anzubauen

  • Hat in der Regel einen hohen pH-Wert
  • Kann Verbindungen wie Chlor enthalten
  • Könnte Mineralien enthalten, die die Düngung beeinträchtigen

Wie man Leitungswasser für den Cannabisanbau aufbereitet

Wenn Du Leitungswasser nutzt, solltest Du zunächst den pH-Wert testen. Solltest Du feststellen, dass der pH-Wert über 7,0 liegt (was oftmals der Fall ist), musst Du eine Lösung zur Senkung des pH-Werts verwenden, um ihn auf etwa 6,5 zu senken. Falls Du biologisch anbaust, ist ein hoher pH-Wert weniger problematisch, da die Bakterien in der Erde der Pflanze dabei helfen, Nährstoffe zu absorbieren.

Leitungswasser enthält jedoch häufig Chlor, das die nützlichen Bakterien in der Erde abtötet. Wenn Du also biologisch anbaust, solltest Du herausfinden, ob Dein Leitungswasser Chlor enthält. Falls ja, kann es trotzdem benutzt werden: Lass Dein Leitungswasser einfach 24 Stunden lang in einem offenen Behälter stehen. Während dieser Zeit wird das gesamte Chlor verdunsten und Du wirst Dein Wasser verwenden können.

Manche Arten von Leitungswässer – vor allem in Städten oder Regionen mit viel Kalk im Boden – enthalten eine Menge Mineralien. In einigen Fällen, vor allem beim hydroponischen Anbau, kann dies das Düngeverhältnis durcheinander bringen und potentiell zu einer Überdüngung führen. Beim Anbau in Erde ist dies weniger wahrscheinlich ein Problem. Mit einem EC-Messgerät wirst Du den Mineraliengehalt Deines Wassers bestimmen und feststellen können, ob es für den Einsatz geeignet ist. Sollte Deine Wasserquelle reich an Mineralien sein, kannst Du nicht viel unternehmen, um sie zu beseitigen. Du musst dann einfach die Düngung anpassen.

Am besten geeignet für

Leitungswasser ist ein ausgezeichneter Allrounder. Für die meisten Grower, insbesondere für solche, die in Erde anbauen, ist Leitungswasser wahrscheinlich die billigste und einfachste Wahl. Und für Anfänger ist es absolut empfehlenswert.

Destilliertes Wasser

Destilliertes Wasser ist zu 100% rein. Es enthält keinerlei Mineralien, Verbindungen oder Bakterien und hat einen EC-Wert von 0,0. Daher kann es die perfekte Tabula rasa sein, wenn es um den Cannabisanbau geht. Du kannst die gewünschten Mineralien und Nährstoffe hinzugeben und den pH-Wert problemlos anpassen.

Allerdings ist es teuer und für viele Anbauer zu viel des Guten. Darüber hinaus ist ein EC-Wert von 0,0 nicht immer eine gute Sache. Die Mineralien in den meisten Wasserquellen können für den Anbau von Nutzen sein. Wenn man Wasser komplett ohne Mineralien hat, kann das ein Nachteil für diejenigen darstellen, die nicht die Mühen auf sich nehmen wollen, ihrer Wasserquelle winzige Mengen an Mineralien zuzuführen.

Cannabis und Wasserqualität Teil 3: Die Wahl der Wasserquelle

Vorteile von destilliertem Wasser, um Cannabis anzubauen

  • Eine perfekte Wasserquelle für alle, die ihren Anbau optimieren wollen
  • Großartig für den hydroponischen Anbau
  • Man weiß ganz genau, womit man arbeitet

Nachteile von destilliertem, um Cannabis anzubauen

  • Teuer
  • Unnötig für die meisten Anbauprojekte
  • Ein völliges Fehlen an Mineralien ist nicht immer hilfreich
  • Der pH-Wert muss häufig angepasst werden

Wie man destilliertes Wasser für den Cannabisanbau aufbereitet

Destilliertes Wasser kann einen pH-Wert von über 7,0 aufweisen, so dass Du ihn trotzdem kontrollieren und möglicherweise anpassen musst. Darüber hinaus geben viele Anbauer destilliertem Wasser Calcium und Magnesium hinzu, um den EC-Wert auf 0,4 anzuheben.

Abgesehen von diesen beiden Punkten muss destilliertes Wasser nur wenig aufbereitet werden.

Am besten geeignet für

Destilliertes Wasser ist eigentlich nur für Profi-Grower empfehlenswert, die bei Null anfangen und alles selbst hinzufügen wollen – für gewöhnlich im Rahmen eines hydroponischen Anbaus. Falls Du nicht genau weißt, was Du tust, kann die Verwendung einer derart reinen Wasserquelle kontraproduktiv und definitiv eine Geldverschwendung sein.

Umkehrosmosewasser

Umkehrosmosewasser (RO) wird erzeugt, indem Wasser mit Druck durch eine halbdurchlässige Membran gepresst wird. Das Wasser gelangt hindurch, aber die meisten Verunreinigungen bleiben zurück. Daher ist RO-Wasser besonders rein – wenn auch nicht so rein wie destilliertes Wasser.

Du kannst RO-Wasser kaufen, aber kannst auch einen Filter zu Hause installieren lassen, damit es aus Deinen Wasserhähnen fließt. Diese Filter haben normalerweise eine Lebensdauer von mehreren Jahren und sind daher recht teuer.

Cannabis und Wasserqualität Teil 3: Die Wahl der Wasserquelle

Vorteile von Umkehrosmosewasser, um Cannabis anzubauen

  • Sehr rein
  • Sehr zugänglich, sofern Du einen Filter installiert hast
  • Großartig geeignet für den hydroponischen Anbau
  • pH-Wert von ungefähr 7,0

Nachteile von Umkehrosmosewasser, um Cannabis anzubauen

  • Die anfänglichen Kosten für den Filtereinbau sind hoch
  • Zu viel des Guten für die meisten Hobby-Grower

Wie man Umkehrosmosewasser für den Cannabisanbau aufbereitet

Umkehrosmosewasser hat einen pH-Wert von etwa 7,0, was für den Anbau in Erde äußerst gut geeignet ist. Für den hydroponischen Anbau wird dieser Wert jedoch mit einer pH-down-Lösung angepasst werden müssen. Abhängig von der Art des Filters kann dieses Wasser einen EC-Wert von weniger als 0,4 haben. In diesem Fall ist es empfehlenswert, wie bei destilliertem Wasser, Calcium und Magnesium hinzuzufügen, um es auf diesen Wert zu bringen.

Am besten geeignet für

Umkehrosmosewasser eignet sich bestens für den hydroponischen Anbau, da es direkt aus dem Wasserhahn bezogen werden kann. Dies macht es weitaus effizienter als destilliertes Wasser (das in Flaschen gekauft werden muss). Dies wird umso nützlicher für den Anbau in großem Maßstab, wo viel Wasser gebraucht wird.

Mineralwasser in Flaschen

Einige Anbauer geben ihren Cannabispflanzen Mineralwasser in Flaschen. Dies ist zwar eine äußerst luxuriöse Option, hat aber den Vorteil, dass es reich an guten Mineralien und arm an potentiell schädlichen Verbindungen wie Chlor ist. Das beste Mineralwasser für Weed-Pflanzen ist jedoch Wasser mit niedrigem Mineralgehalt, da es andernfalls zu einem Überschuss an bestimmten Verbindungen kommen kann.

Im Allgemeinen ist Mineralwasser in Flaschen jedoch keine gute Wahl.

Cannabis und Wasserqualität Teil 3: Die Wahl der Wasserquelle

Vorteile von Mineralwasser in Flaschen, um Cannabis anzubauen

  • Rein
  • Hat häufig Mineralien in nutzbringendem Ausmaß
  • pH-Wert von ca. 7,0

Nachteile von Mineralwasser in Flaschen, um Cannabis anzubauen

  • Teuer
  • Verschwenderisch in Bezug auf Plastik/Glas
  • Normalerweise unnötig

Wie man Mineralwasser in Flaschen für den Cannabisanbau aufbereitet

Dies hängt von der von Dir verwendeten Marke ab. Du musst den pH- und EC-Wert messen und dementsprechend anpassen.

Am besten geeignet für

Wasser in Flaschen eignet sich für diejenigen, die keine andere Wahl haben. Falls Du Zugang zu einer anderen geeigneten Wasserquelle hast, ist dies mit Sicherheit besser, als Hunderte von Mineralwasserflaschen zu verbrauchen. Sollte es jedoch Deine einzige Wahl sein, ist das Wasser an sich sehr gut.

Wasser aus einem Brunnen oder einer Quelle

Wenn Du ein Grundstück mit einem Brunnen oder einer Quelle besitzt, hast Du eine reichliche und kostenlose Wasserquelle direkt vor der Haustür!

Für diejenigen mit Zugang zu diesen Wasserquellen, bieten sie eine sehr gute Option. Dennoch ist die Qualität des Wassers aus diesen Quellen sehr unterschiedlich und ob es geeignet ist, wird davon abhängen, wo Du lebst.

Cannabis und Wasserqualität Teil 3: Die Wahl der Wasserquelle

Vorteile von Brunnen- und Quellwasser, um Cannabis anzubauen

  • Kostenlos
  • Zugänglich
  • Im Überfluss vorhanden
  • Diese Wasserquellen sind für gewöhnlich sauber

Nachteile von Brunnen- und Quellwasser, um Cannabis anzubauen

  • Keine Option, wenn Du weder einen Brunnen noch eine Quelle hast
  • Aufgrund unterschiedlicher Wasserqualität können manche Quellen unbrauchbar sein
  • Da diese Quellen aus dem Boden kommen, neigen sie dazu, einen hohen Mineralgehalt zu haben
  • Im Allgemeinen nicht wünschenswert für den hydroponischen Anbau

Wie man Wasser aus einem Brunnen oder einer Quelle für den Cannabisanbau aufbereitet

Dies wird vollkommen von Deiner Wasserquelle abhängen. Grundwasser weist oftmals einen hohen Mineralgehalt auf, der von Region zu Region immens variieren kann – ebenso wie der pH-Wert. Daher musst Du Dich über die Eigenschaften Deines Wassers schlau machen.

Am besten geeignet für

Sofern Du Zugang zu einer dieser Wasserquellen hast und sie geeignet ist, dann ist sie eine gute Option für Dich, die Dir eine kostenlose und reichliche Wasserquelle bietet. Dies kann besonders hilfreich sein, wenn Du viele Pflanzen anbauen möchtest. Für diejenigen, die hydroponisch anbauen, ist Grundwasser möglicherweise nicht geeignet.

Flusswasser

Falls es einen Fluss in Deiner Nähe gibt, kannst Du Dein Wasser möglicherweise von dort beziehen. Sei Dir jedoch bewusst, dass Flüsse oft nicht so rein sind, wie sie aussehen, und Giftstoffe und Dünger aus landwirtschaftlichen Abwässern enthalten können.

Kleinere Bäche sind im Vergleich zu Flüssen weitaus besser geeignet. Je höher die Lage, desto reiner ist das Wasser.

Cannabis und Wasserqualität Teil 3: Die Wahl der Wasserquelle

Vorteile von Flusswasser, um Cannabis anzubauen

  • Frei verfügbar und reichlich vorhanden

Nachteile von Flusswasser, um Cannabis anzubauen

  • Nur wenige haben Zugang dazu
  • Flusswasser ist häufig kontaminiert
  • Düngerabfluss in Flüssen kann die Düngung der Pflanzen sehr schwierig machen

Wie man Flusswasser für den Cannabisanbau aufbereitet

Sofern Dein Flusswasser rein und für die Verwendung geeignet ist, musst Du wahrscheinlich den pH-Wert anpassen und den Mineraliengehalt prüfen. Sobald Du den Mineraliengehalt kennst, kannst Du die Düngung dementsprechend anpassen.

Am besten geeignet für

Wer keine andere Wahl hat oder weiß, dass das Flusswasser rein ist, kann es für seinen Anbau verwenden. Nur Menschen mit einem sauberen Fluss in höheren Lagen, sollten Flusswasser für ihren Cannabisanbau nutzen.

Wasser aus der Klimaanlage

Es mag zwar vielleicht nicht nach einer sauberen Wasserquelle klingen, aber es ist eine! Wasser aus der Klimaanlage ist im Grunde destilliertes Wasser, das somit sehr sauber ist und einen niedrigen EC-Wert hat.

Cannabis und Wasserqualität Teil 3: Die Wahl der Wasserquelle

Vorteile von Wasser aus der Klimaanlage, um Cannabis anzubauen

  • Frei und zugänglich
  • Sehr sauber

Nachteile von Wasser aus der Klimaanlage, um Cannabis anzubauen

  • Du benötigst eine Klimaanlage
  • Bietet möglicherweise nicht ausreichend Wasser für viele Pflanzen
  • Der pH-Wert liegt häufig über 7,0

Wie man Wasser aus der Klimaanlage für den Cannabisanbau aufbereitet

Der pH-Wert von Klimaanlagenwasser liegt für gewöhnlich bei über 7,0 und daher wirst Du es mit einer pH-down-Lösung anpassen müssen. Es ist auch lohnenswert, den EC-Wert zu überprüfen und ihn bei Bedarf anzupassen.

Am besten geeignet für

Wer nur wenige Pflanzen anbaut, kann das Wasser aus der Klimaanlage verwenden. Diese Option funktioniert zwar, bietet jedoch nicht immer die zuverlässigste und einfachste Lösung.

Anzeichen für Wasserprobleme beim Cannabisanbau

Viele Neulinge neigen dazu, ihre Pflanzen zu überwässern, weil sie denken, dass mehr Wasser besser ist. Weit gefehlt!

Zu häufiges Bewässern schränkt die Sauerstoffmenge in der Erde ein und führt letztlich dazu, dass die Wurzeln der Pflanze faulen, was oft tödlich endet. Warte daher, bis die obersten 2cm der Erde trocken sind, bevor Du Deine Pflanzen gießt.

Falls Du zu viel gießt, werden die Blätter beginnen, sich zu verfärben und herabzuhängen, was sich von der Basis der Pflanze nach oben hin ausbreitet. Sie erscheinen dann eher braun und nass als gelb und trocken.

Wenn der pH-Wert, der EC-Wert oder die PPM-Werte Deiner Wasserquelle nicht passen, kann dies mit der Zeit dazu führen, dass Deine Pflanzen den Dünger nicht mehr richtig absorbieren können. Die Anzeichen dafür sind vielschichtig. Solltest Du eine Verfärbung der Blätter oder schlechtes Wachstum feststellen, dann hast Du möglicherweise ein Nährstoffproblem. Vielleicht ist auch Deine Wasserquelle die Ursache dafür.

Fazit: Welche ist die beste Wasserquelle für den Cannabisanbau

Das hängt davon ab, was Dir zur Verfügung steht und was Du erreichen möchtest.

Wir würden sagen, dass Leitungswasser mit den nötigen Anpassungen für die meisten Grower wahrscheinlich ausreichend ist. Eine alternative Wasserquelle ist für gewöhnlich nur dann notwendig, falls Du sehr spezielle Anforderungen hast, Dein Leitungswasser von schlechter Qualität ist oder Du Zugang zu einer anderen, besseren Wasserquelle hast.

Für diejenigen, die eine sehr reine Wasserversorgung brauchen, sind Regenwasser, Umkehrosmosewasser und destilliertes Wasser wahrscheinlich die besten Optionen.

Falls Du ein Cannabisanbauneuling bist, solltest Du Dich nicht dazu verleiten lassen, jeden Aspekt sofort perfektionieren zu wollen. Halt Dich erstmal an Leitungswasser und nutze Deine Zeit und Dein Geld, um andere Fähigkeiten zu verbessern!

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