By Max Sargent

Im Allgemeinen mögen Menschen Raritäten. Wir werden gegenüber dem "Normalen" desensibilisiert und suchen das Vergnügen am Seltsamen und Wunderbaren. Das gilt auch für die Farbe von Cannabis. Welcher Cannabis-Enthusiast, der etwas auf sich hält, würde nicht gerne dunkles und geheimnisvolles Weed in die Finger bekommen?

Violettes Weedist ziemlich bekannt, aber in diesem Artikel werden wir die Möglichkeit von schwarzem Cannabis untersuchen. Es kommt zwar nicht so häufig vor, aber es existiert. Lies also weiter, um mehr zu erfahren.


Die vielen Farben von Cannabis

Im Allgemeinen ist Cannabis wie die meisten Pflanzen grün – hellgrün, dunkelgrün, manchmal fast weiß, aber normalerweise immer ein grüner Farbton. Das liegt daran, dass Cannabis viel Chlorophyll enthält, die grüne Verbindung in Pflanzen, die ihnen die Photosynthese ermöglicht. Das Grün geht Hand in Hand mit einer der grundlegendsten Funktionen der Pflanze. Grün ist aber nicht die einzige Farbe, die im Spiel ist. Es hat sich gezeigt, dass es einen ganzen Regenbogen von Möglichkeiten gibt.

Jeder kennt das Lied "Purple Haze" und die meisten von uns haben Bilder von lila oder sogar rotem Weed gesehen. Aber hast Du schon einmal schwarzes Cannabis gesehen?

Schwarze Cannabisblüten sind zwar selten, aber es gibt sie tatsächlich. Obwohl sie eigentlich nicht wirklich schwarz sind, sondern eher sehr dunkle Violetttöne aufweisen. Abgesehen von Chlorophyll erhält Cannabis seine Färbung nämlich durch Verbindungen, die Anthocyane genannt werden. Es wird angenommen, dass diese organischen Moleküle wie eine Art Frostschutzmittel wirken und die Zellstruktur von Pflanzen schützen, die in kälteren Umgebungen wachsen.

Cannabis Colours

Wie man dunkles Cannabis anbaut

Der Anbau von Pflanzen mit leuchtenden oder auffällig gefärbten Buds ist faszinierend und viele von uns möchten, dass zumindest ein Teil unserer Ernte verschiedene Farben aufweist. Doch wie geht das? Wie baut man schwarzes Weed an?

Der Hauptfaktor, der zur Färbung der Blüten beiträgt, sind die Gene der Pflanze. Wenn Du schwarzes Weed anbauen willst, musst Du dunkle Cannabissorten wählen. Ganz gleich, wie man sie anbaut, werden die meisten Pflanzen einfach nie schwarz werden – oder lila oder rot, was das betrifft. Bestimmte Sorten haben jedoch eine genetische Veranlagung, unter bestimmten Bedingungen die Farbe zu verändern – auf diese solltest Du Dich konzentrieren.

Allerdings reicht es oftmals nicht aus, nur eine dunkle Sorte zu wählen. Man muss sie auch unter den richtigen Umweltbedingungen anbauen. Es gibt zwei zu berücksichtigende Hauptfaktoren:

  • Die Temperatur: Man nimmt an, dass dies der Hauptfaktor ist, der dazu führt, dass Cannabis dunkle Phänotypen produziert. Kühlere Temperaturen, vor allem während der Dunkelphasen einer Pflanze, können dazu führen, dass sie ihre dunkleren Gene exprimiert. Ziehe in Betracht, die nächtlichen Temperaturen auf etwa 17°C zu senken.
  • pH-Wert: Einige Grower sind auch der Meinung, dass ein höherer pH-Werte der Erde die Produktion von Anthocyanen fördert. Man sollte sich zwar immer noch bemühen, den pH-Wert der Erde im optimalen Bereich (6,0–7,0) zu halten, aber man nimmt an, dass das höhere Ende dieses Spektrums zu einer dunkleren Färbung der Cannabisblüten führt.

Ist schwarzes Weed stärker?

Es gibt die Annahme, dass Cannabispflanzen mit bunten Blättern und Blüten als besonders potent gelten und oft ungewöhnlich psychedelische Wirkungen hervorrufen. Die Wahrheit ist jedoch ziemlich bunt gemischt.

Es mag sein, dass Varietäten mit der Neigung, sich zu violetten, roten oder schwarzen Cannabissorten zu entwickeln, einen außergewöhnlich hohen THC-Gehalt und bestimmte Terpene aufweisen, die zu ungewöhnlichen und psychedelisch anmutenden Wirkungen beitragen, aber das bedeutet nicht, dass es etwas mit der Farbe zu tun hat.

Anthocyane sind nicht psychoaktiv und es ist auch nicht bekannt, dass sie in irgendeiner Weise mit Cannabinoiden interagieren. Falls wir also nichts Wichtiges übersehen, sollten sie nicht in der Lage sein, Dein High zu beeinflussen. Allerdings neigen dunkle Sorten – ob zufällig oder gewollt – dazu, ein ungewöhnliches High hervorzurufen. Dies kann also ein guter Indikator dafür sein, dass Du etwas Einzigartigem auf der Spur bist, auch wenn die Farbe nicht die genaue Ursache ist.

Black Cannabis

Verursacht Rußtau schwarzes Weed?

Wenn die Blätter Deiner Cannabispflanzen schwarz geworden sind oder schwarze Flecken aufweisen, dann solltest Du, bevor Du annimmst, dass Du einen seltenen Phänotyp mit ungewöhnlichen, dunklen Färbungen angebaut hast, die Möglichkeit ausschließen, dass sie mit Rußtau infiziert sind – was leider nicht annähernd so aufregend ist.

Um Rußtau zu erkennen, solltest Du nach einem Belag aus schwarzem Staub (oder Ruß) auf mehreren Blättern Ausschau halten. Bei näherer Betrachtung ist es ziemlich augenscheinlich, dass sich etwas auf dem Blatt befindet und die Färbung nicht von innen kommt.

Rußtau ist eine sekundäre Erkrankung, die durch saftsaugende Insekten wie Blattläuse, Mottenschildläuse, Heuschrecken und Wollläuse hervorgerufen wird. Diese Insekten und der resultierende Rußtau sind in ökologischen Gärten durchaus üblich. Solange das Ökosystem im Gleichgewicht ist, sollten sie jedoch kein großes Problem darstellen.

Nehmen wir jedoch an, dass es an natürlichen Fressfeinden mangelt (wie beispielsweise in einer Growbox). In diesem Fall können sich diese Insekten vermehren, bis es zu einem Befall kommt, der zu einem ungesunden Rußtaubelag führt.

Wie man Rußtau behandelt

Zum Glück ist Rußtau sehr einfach zu behandeln, da man ihn einfach abwischen kann. Verwende einen weichen Schwamm mit einer Lösung aus natürlicher Seife sowie Wasser und wische den gesamten sichtbaren Rußtau ab. Wenn Du einen Insektenbefall hast, musst Du entweder ein natürliches Pestizid wie Neemöl verwenden oder natürliche Fressfeinde wie Marienkäfer einsetzen, um zu verhindern, dass der Rußtau zurückkehrt.

Dunkle Weed-Sorten

Es gibt nicht viele von Natur aus schwarze Weed-Sorten, aber sie existieren. Noch besser ist, dass sie es wert sind, angebaut und verwendet zu werden, denn sie bieten ein ungewöhnliches High und sehen im Grow Room oder im Cannabisgarten großartig aus. Hier sind drei unserer liebsten schwarzen Weed-Sorten:

The Black

The Black ist eine klassische, indicadominierte Sorte, deren Ursprung bis in die 1980er-Jahre in Kalifornien zurückreicht. Trotz ihres etwas mysteriösen Ursprungs hat sich diese weniger bekannte Varietät ihren Platz als Klassiker verdient.

Im Laufe ihres Lebens entwickelt sie lila Blüten, die fast schwarz werden können. Erwarte aber nicht, dass Du völlig schwarze Blüten bekommst. Vielmehr ist es wahrscheinlicher, dass die Blüten grün bis violett sind, mit einem Hauch von dunkleren Rändern.

Was die Wirkungen angeht, wird The Black für ihre schläfrigen, indicadominierten Effekte geschätzt, die die meisten Leute nur dann empfehlen würden, wenn man es sich wirklich leisten kann, sich zu entspannen und abzuschalten. Kurz gesagt: Diese dunkle Prinzessin des Cannabis ist die perfekte Couch-Lock-Sorte.

Black Domina

Black Domina ist eine weitere berühmte schwarze Cannabissorte. Sie wurde in den 1990er-Jahren in den Niederlanden entwickelt, ist aber auch heute noch sehr beliebt. Wie bei The Black sollte man auch bei dieser Pflanze keine komplett schwarzen Blüten erwarten. Rechne stattdessen mit einer Reihe von dunklen Verfärbungen, von denen die dunkelsten fast ins Schwarze übergehen können.

Wenn Du Sorten mit einer beeindruckenden genetischen Abstammung magst, sollte Black Domina genau die richtige für Dich sein. Sie ist die Nachkommin von Northern Light, Afghani, Ortega und Hash Plant. Die beiden letztgenannten sind weniger bekannt, aber Northern Light und Afghani sind produktive Sorten, die ihre begehrte Genetik an unzählige moderne Varietäten weitergegeben haben.

Black Domina ist wie The Black indicadominiert und bewirkt ein tiefes sowie starkes Stoned, das am besten zum Entspannen und definitiv nicht für tagsüber geeignet ist – es sei denn, man hat absolut nichts zu tun.

Royal Domina

Black Domina

Royal Domina ist unsere ganz eigene Interpretation von Black Domina – doch wir haben ihr eine eigene Note verliehen, die sie unserer Meinung nach zu einer sehr beeindruckenden Sorte macht.

Um diese Sorte zu erschaffen, kreuzte RQS Black Domina mit Kalijah, wodurch wir zwei bereits genetisch vielfältige Sorten zu einer wahrhaft vielschichtigen Varietät kombinierten. Abgesehen von der dunklen Färbung der Buds bietet der Konsum von Royal Domina etwas beruhigend Vertrautes und doch Aufregendes sowie Nuanciertes.

Erwarte ein High im Indica-Stil, das Dich an die Couch fesseln wird und sich perfekt für die tiefe Entspannung von Körper sowie Geist eignet. Was die Aromen betrifft, so stechen die klassischen Gene dieser Sorte wirklich hervor und Du kannst eine Explosion von Zitrusfrüchten, Gewürzen sowie Erde erwarten, die die Dunkelheit des Aussehens dieser Sorte angemessen ergänzt.

Royal Domina
23_genetic background_1 Black Domina x Kalijah
33_Yield indoors_1 525 - 575 gr/m2
31_plant height outdoor_1 90-130 cm
25_flowering time_1 9 - 10 Wochen
29_THC_1 THC: 20
28_Type Blend_1 Sativa 15% Indica 85%
34_yield outdoor_1 550 - 600 gr/plant
32_plant height outdoors_1 140-180 cm
27_harvest period_1 Anfang Oktober
22_Effect_1 Beruhigend, Stoned

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Violette Sorten und Weed mit schwarzen Blättern

Falls Du lieber lila Weed statt schwarze Cannabissorten ausprobieren möchtest, sind Purple Queen und Purplematic die richtigen Mädels für Dich. Beide Sorten können sich zu prächtig gefärbten Pflanzen entwickeln und bieten ein komplexes, entspannendes High. Und vergiss nicht: Wenn Du einen farbenfrohen Grow Room haben möchtest, dann hat der Samenkatalog von RQS noch viel mehr zu bieten. Durchstöbere unser komplettes Sortiment, um noch andere dunkle Weed-Sorten zu entdecken.

Schwarzes Cannabis: Durchaus möglich

Schwarzes Weed ist ziemlich ungewöhnlich, aber keineswegs unzugänglich. Im Allgemeinen neigen Sorten mit schwarzen oder dunkleren Merkmalen dazu, indicadominiert zu sein, und dunkler werdende Blätter und Blüten sind Merkmale, die sich in kalten Klimazonen entwickeln. Sativas hingegen sind eher hellgrün und leuchtend – manchmal sogar fast neonfarben.

Du solltest auch bedenken, dass der Anbau von farbenfrohem Cannabis eine Art Lotterie ist. Sorten, die genetisch dazu veranlagt sind, ihre Farbe zu ändern, werden dies nicht immer tun. Dennoch kannst Du es fördern, indem Du die Temperaturen niedrig hältst und den pH-Wert der Erde erhöhst. Aber mäßige Deine Erwartungen – es gehört auch Glück dazu, Blüten zu haben, die eine intensive Färbung annehmen, sodass es oft mehr eine zufällige Augenweide als eine Garantie ist.

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